[HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

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  • Werner Hohn
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    • 05.08.2005
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    #41
    AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

    Zitat von Suomalee Beitrag anzeigen
    ...


    ...
    Feiner Bericht, Lee. Sehe ich das richtig, dass der ältere Herr den Herrn Beständig auf seinen Knien hat?
    Zuletzt geändert von Werner Hohn; 21.07.2013, 13:20.
    .

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    • Suomalee
      Erfahren
      • 15.10.2010
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      #42
      AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

      Ja, das siehst Du richtig.

      Der ältere Herr, der aus einem anderen thread bekannt ist, hat den Beständig auf den Knien.
      Er hat ihn viel benutzt und überhaupt waren wir bestens informiert über die Lokalitäten.
      Wahnsinn, was Beyond alles in seinem Kontainerfrachtschiff mitgeführt hat.

      Lieben Gruß
      Lee
      Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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      • Beyond
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        #43
        AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

        Hallo Werner (Werner Hohn),

        der ältere Herr fühlt sich eigentlich noch wie 49 und das schon seit 16 Jahren! Aber Du hast recht – jedes Jahr wird man immer mehr daran erinnert, dass der Zahn der Zeit an einem nagt. Dennoch hoffe ich, noch ein paar Jährchen in einem Seekajak sitzen zu können. Allerdings vermute ich, dass die Distanzen immer kleiner werden, die ich zurücklegen werde.

        Als ich vor 11 Jahren meine Seekajaktouren in Dalmatien begonnen hatte, begleitete mich der Hafen- und Ankerplatz-Atlas von Karl-H. Beständig, 15. Auflage, Ausgabe 2002/03.

        Auf unserer ersten gemeinsamen Dalmatientour 2011 hatten Suomalee und ich die 24. Auflage, Ausgabe 2011/12 verwendet, die auch heuer wieder als Grundlage diente.

        Es sind nicht nur viele Häfen und Buchten darin beschrieben, sondern der „Beständig“ enthält auch eine Menge von Informationen über Wetter, Winde, Strömungen und sonstige interessante Details.

        In der Regel kopiere ich die entsprechenden Seiten und vermerke darin dann meine persönlichen Angaben, wie z. B. mögliche Übernachtungsplätze, die ich über Google Earth ausgekundschaftet habe, die geplante Tour, Alternativrouten, Entfernungen und Kurszahlen, Einkaufsmöglichkeiten aus anderen Informationen usw.

        Während der Fahrt zeichnen ich dann in Farbe die tatsächlich gepaddelte Strecke, die Rast- und Lagerplätze ein, um eine Gedächtnisstütze für die Nachbearbeitung zu erhalten.

        Natürlich ist auch die Originalausgabe des „Beständig“ mit auf Tour. Du hast sie ja auf dem Photo sehr gut erkannt!

        Viele Grüße
        Beyond

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        • Werner Hohn
          Freak
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          • 05.08.2005
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          #44
          AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

          'n Abend Beyond,

          mein letzter Beständig ist aus dem Jahr 2003. Nur deshalb habe ich das Heft erkannt. Meiner ist zwar noch nicht farbig, doch die Skizzen sind unverkennbar.
          Zuletzt geändert von Werner Hohn; 21.07.2013, 21:23. Grund: Das kann'se ma' sehn, der alte Mann hat sich selbst vergessen.
          .

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          • Suomalee
            Erfahren
            • 15.10.2010
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            #45
            AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

            Da wir es noch früh am Tag hatten, konnten wir ordentlich Pause machen.
            Die Fläche der Zisterne lag seit dem frühen Nachmittag im Schatten und wir hatten somit den vollen Komfort.
            Wir machten viele Fotos und auch Hesse kam zum Einsatz an diesem schönen Platz.

            Abends kamen Leute vorbei um zu baden, die Bunkeranlagen zu besichtigen oder den Sonnenuntergang zu betrachten.
            Wir gingen auch noch mal auf eins der Beobachtungsplateaus, um uns die sinkende Sonne anzusehen.
            Danach liefen wir noch ein wenig tiefer in den Stollen.
            Aber trotz Taschenlampe fanden wir es nicht lange reizvoll und kehrten um.
            Im allerletzten Hauch von Dämmerung traten wir aus dem Bunker heraus und an diesem Abend hatten wir endlich die Gelegenheit ausgiebig Sterne zu betrachten, weil wir nicht zu müde waren.
            Wir lernten gleich ein paar neue Sternbilder dazu.


            Seemannsgarn aus Sechserwellen


            Früh wachten wir am nächsten Morgen auf und blickten in gerötete Federwolken die sich über den gesamten Himmel zogen.
            Und obwohl es hier so schön war trieb es uns weiter.
            Vielleicht war es die Sorge dass es noch eine größere Wasserstrecke gab die wir zu meistern hatten und die Bewölkung eher schlechteres Wetter ankündigte.

            Es war mild und ruhig das Wasser und nicht viel los um diese Zeit.
            Wir kamen vor zur Felsenwand, die majestätisch als Abschluss der Insel an dieser äußersten Stelle im Meer lagerte.
            Ich habe mich oft umgedreht und noch einmal zurückgeblickt auf diese schöne Formation.
            Wie eine Festung, kein Wunder beherbergt sie einen Bunker.
            Dann bat ich Beyond nicht in der direkten Distanz hinüber nach Brac zu fahren, sondern diagonal vor zur Westspitze.
            Die Distanzen waren überschaubar und ich wollte die große freie Fläche noch einmal genießen.
            Die Weite einatmen und mich ausdehnen in ihr.
            Bezauberndes Morgenlicht, wunderschöne Pastellfarben von hellsilber bis hellblaugrau...
            Stellenweise sehr glattes Wasser indem sich in der Tiefe das Sonnenlicht bricht.
            Es wurde wärmer.
            Es wurde drückend.
            Und es dauerte noch lange bis wir endlich die Spitze von Brac erreichten und uns bis zu ihrer nächsten Stadt, Milna, durchgepaddelt hatten.
            Wir fanden einen guten Platz für die Boote, gleich bei einem Restaurant-Hotel, ich zog mich landfein um und wir gingen einkaufen.
            Der Weg führt und durch eine Fischfabrik und anderes Kleingewerbe, dann wurde es offizieller.
            Ein hübsches Städtchen erwartete uns in sengender Hitze.
            Nach den Erledigungen liefen wir noch einen Schlenker durch die Gassen in zweiter und dritter Reihe.

            Zurück bei den Booten gingen wir in dem Restaurant essen und duschen und einige Kleider von Salzwasser befreien!
            Ein absoluter Luxus.
            Hier hatte ich dann auch mal mittags zum Essen ein Bierchen und war reichlich knülle.
            Doch unser Plan war ja gleich die nächste Bucht unser eigen zu nennen, also wir hatten es nicht mehr weit, dachten wir.
            Und darauf sollte man sich nicht verlassen.
            Beim Zusammenpacken begannen wir ein anregendes Gespräch mit einem schwedischen Paar.
            Hier erfuhr ich dass man die SEIGL-Gehäuse bleichen kann.
            Ich schenkte der Frau auch gleich zwei Schöne und wir stachen erneut in See...

            Kaum weiter draußen schlug Beyond vor, ob wir nicht gleich zu unserer Stelle auf Solta fahren sollten?
            Frei nach dem Motto: was man hat, das hat man.
            Ich war gutmütig und obwohl ich eher Lust auf einen neuen Lagerplatz gehabt hätte, (ich sehe immer gern Neues und entdecke es für mich) willigte ich ein.
            Also auf nach Veli Travna.
            Aber wie es im echten Leben so ist...auf nichts ist Verlass im Sinne, als dass es sich nicht ändern könnte.
            Nun müsst Ihr Euch das so vorstellen.
            Wir sind zwischen den zwei Inseln Solta und Brac.
            Ja ja, der Düseneffekt, doch der war noch zu vernachlässigen.
            Über Split und anderen Teilen des Festlandes gab es bereits ein üppiges Wetterleuchten!
            Und von daher wurde die See zunehmend unruhiger, je weiter wir vor die Südseite von Solta kamen.

            Wir hatten heftigsten Gegenwind und die Wellen nahmen rasch an Höhe zu.
            Wiedermal schlichen wir uns Kap um Kap, möglichst im Windschatten voran.
            Wobei der Windschatten mehr Wind als Schatten war.
            Doch um die Kaps selbst gab es keinen Schutz, da mussten wir durch oder rein, wie mans nimmt.
            Hier ging es richtig zur Sache.
            So nah an den Felsen vorbei zu schleichen und heftig von den Wellen hin und her und auf und ab bewegt zu werden ist schon spektakulär.
            Fast meint man die nächste Welle schubst einen an dem Felsen, schon ist man im Sog des Rücklauf und bleibt einigermaßen in der gleichen Distanz.
            Aber weiß mans?
            Beyond meinte später es seien Sechserwellen gewesen.
            Wir hatten also noch mal Abenteuer und Aktion pur und zogen heldenhaft in die uns bereits bekannte Bucht.
            Weiter wären wir auch nicht mehr gekommen.
            Die See tobte da draußen!

            Eine Yacht ankerte schon im Innern der Bucht als wir unser Domizil in Besitz nahmen.
            Es machte jetzt aber doch Spaß so vertraut mit der Umgebung zu sein und sich schon zuhause zu fühlen.
            Beyond hatte, für den Fall eines heftigen Unwetters, als Ausweichmöglichkeit die Bauruine als Schlafplatz in Erwägung gezogen.
            Dort gab es eine große Terrasse in Beton gegossen mit einer ebenso großen Überdachung.
            Wir machten es uns vorerst wieder auf der Minimole gemütlich und begannen mit einem Abendbrot.

            Zwei der Bootsleute kamen zum Strand, zwei Geschwister oder ein junges Paar.
            Sie kamen zu uns und boten uns zwei Bier an und fragten, ob wir etwas zu essen bräuchten?
            Also das war schon rührend...oder sahen wir so heruntergekommen aus?
            Nun, wie dem auch sei; die Beiden kamen aus Tschechien und laut ihrer Aussage segelten sie tatsächlich anstatt nur den Motor zu benutzen.
            Wir hielten noch einen kleinen Schwatz, bedankten uns für das Bier (es war gekühlt wohlgemerkt) und dann gingen die zwei ihrer Wege.
            Nachdem wir den Effekt des Bieres durch Hopfengold noch verlängert hatten, zogen wir in der Dämmerung gleich auf die Terrasse.
            Etwas ungewohnt nah an fremden Eigentum zwar, aber ich hoffe die Besitzer würden uns das verzeihen.
            Und so kam die Nacht und das Gewitter und der Regen blieben zum Glück aus.





            Ein Dörfchen für uns und Matratzenhorchdienst auf der Mole



            Anderntags wollten wir die Südseite entlang paddeln und dort in einer der Buchten noch mal lagern.
            Ach, was war die See schön ruhig!
            Und die Südküste ganz bezaubernd anzusehen.
            Es einer der seltenen Genüsse auf dieser Tour, paddel-entspannungstechnisch gesehen.
            Eine imposante Felsenformation lag in weiter Ferne vor uns:
            Wie ein Kastell mit riesigem Tor wirkten die Felsen auf uns.



            einmal so und einmal so



            Wir hatten Zeit und gute Laune und fuhren in einige Buchten hinein um zu sehen was an ihrem Ende sei.
            Da war ein zu kleiner Kiesstrand für uns beide, ein kleines bewohntes Örtchen von einer Handvoll Häuser oder eine Handvoll Yachten mit gut zwölf Leuten pro Boot an Deck und einmal war es auch ein Häuschenwirrwar, das zwar unbewohnt doch nicht unbelebt schien.
            Hier gab es auch eine große Mole...



            Letztlich entschieden wir uns hierfür und erkundeten das Fleckchen.

            Zuletzt geändert von Suomalee; 16.08.2013, 16:57.
            Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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            • Suomalee
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              #46
              AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

              Und schließlich stellte sie sich auf den Kopf....
              bis der Groschen gefallen war:
              "Alles braucht seine Zeit!" schoß es ihr durch den Kopf.
              Sie erinnerte sich an eine Weihnachtsbeleuchtung an einem Haus in Komiza auf der Insel Vis.
              Sie hing da mitten im Sommer.
              Aber sie leuchtete nicht nur weil sie am Haus hing.
              Dazu musste es erst Winter werden...und dazu musste man warten.


              Erleichtert stellte sie sich wieder richtig herum und putzte weiter Seeigelzähne oder topfte sie wieder ein.
              Einfach warten, dann warten und wenn das nicht half noch mal warten.
              Das klang nach einem guten Plan.
              Eines Tages kamen Lee und Herr Walter in ein kleines Dorf.
              Es hatte etwas Verwunschenes, so schnuckelig war es zwischen die Hänge gepresst.
              Niemand war dort, nicht mal Seeigel.
              Lee und Walter schauten sich um.
              Hier wurde gearbeitet, denn es gab viel Holz, Bretter und Baumaterial.
              Bei ihrem letzten Landgang hatte Lee noch schnell ein Seeigelchen in ihre Tasche gesteckt, das war nun leider einfach fort.
              Verloren oder spazieren gegangen.
              Deshalb suchte sie die Wege und Winkel noch einmal gründlich ab um es wieder zu finden.
              Öfters ging sie an einem Bretterhaufen vorbei, aber auch dort war kein Seeigelchen zu sehen.
              Doch der Bretterhaufen zog sie immer wieder an...und mit einem Mal stach ihr ein langes Stück Holz in die Augen.
              Natürlich nicht im wörtlichen Sinne und nein, es war auch kein Zaunpfahl, einfach ein merkwürdig geformtes Brett.
              Ja was oder wer bist Du denn? fragte sich Lee.

              Sie zog es unter den anderen Hölzern heraus und hatte ein aufregendes Gefühl.
              Das Brett sprach zu ihr: „Putze mich, benutze mich“.
              ?
              Da legte Lee das Holz auf’s Wasser, denn es konnte ja schwimmen, nahm ihre Zahnbürste (also die von den Seeigeln) und putzte das Holz.
              Dann legte sie es auf die Mole und lies es trocknen.




              Also „Putze mich“...ist einfach, dachte Lee, aber “benutze mich“...wozu?
              Und wie sie das Holz so betrachtete kam ihr in den Sinn dass es aussah wie ein großer stumpfer Kamm.
              Einer der schon oft und lange zum Kämmen gebraucht wurde.
              Einer der etwas Großes kämmen konnte, denn Haare waren damit beim besten Willen nicht zu kämmen.
              Warum waren die Abstände zwischen den Zinken so groß?
              Warum war der Kamm so groß?
              Anderstags band sie den Kamm, wie sie das Holz bei sich nannte, hinten auf ihr Boot und nahm es mit auf ihre Reise.


              Es war unglaublich anregend in diesem kleinen Örtchen zu sein.
              Als ob jeder Winkel eine Geschichte erzählte.
              Es gab einige kleine Steinhäuschen, manche intakt und wieder aufgebaut und andere halb eingestürzt und ohne Dach.
              Sie zogen sich ins Landesinnere, zwischen kleinen Hügelchen und großen Pinien.
              Kinderspielzeug lag herum und Eselsäpfel.
              Zwei Boote lagen gleich am Anfang der Bucht und ein großer Haufen Müll war zusammengetragen worden.
              Durch die Häuschen verlief ein Weg ins Landesinnere, wer weiß wohin?

              Es machte richtig Spass alle Winkel zu erforschen.
              Wir hatten so viele Möglichkeiten unser Lager zu errichten, daß wir Verschiedenes ausprobierten.
              Zunächst aßen wir ein zweites Frühstück, gleich vorne am Strand, auf einer langen Holzbohle sitzend.
              Unser Hauptquartier für den heißen Nachmittag war auf einer Terrasse, vor einem der kleinen Häuschen im Schatten von großen Sträuchern.
              Dort tranken wir Kaffee und aßen, wie sehr oft, Waffeln dazu.
              Anschließend dösten wir dort auf unseren Matten, führten Buch und beobachteten fleißige Ameisen, die meine Matte irgendwann in ganzer Breite okkupierten.
              Später, als es in der Sonne angenehm war, saßen wir vorne auf der Mole und lasen eine sehr abgedrehte Geschichte von Hesse.
              Wir kochten auch dort und dann entschieden wir uns auch dort zu schlafen.
              Man könnte sagen, es war so ne Art Probewohnen; überall mal hinein schlüpfen, die Perspektive von Anderen einnehmen und seh-fühlen wie die Welt aus dieser Perspektive aussieht.



              Hier war es übrigens, wo ich die Spinnen gestört habe, bei meiner Erkundung ins Landesinnere.
              Ich hatte gehofft der Weg würde mich auf einem Höhenzug bringen und vielleicht könnte ich dort einen schönen Ausblick erhalten.
              Also bin ich losmarschiert, wedelnd und bedächtigen Schrittes, der Dornen wegen und bin bestimmt eine Stunde ins Landesinnere gegangen ohne irgendwo hin zu gelangen.
              Es war ein schmaler Pfad, so zugewachsen und zugesponnen, dass ich den Eindruck hatte, hier sei schon lange Niemand mehr des Weges gekommen.
              Ich war daher der Meinung, dass die Menschen die in dem Örtchen was zu schaffen hatten, wohl über den Seeweg kommen würden.
              Irgendwann gab ich auf und bin umgekehrt.
              Obwohl ich mich aus dem Tal empor gelaufen hatte, konnte ich keinen Blick nach irgendwo erheischen, so zugewuchert und bewaldet war die Umgebung.
              Zurück ging es dann ein wenig schneller, da ich alle Spinnen schon abgeräumt hatte und ungefähr wusste wo ich mich vor den Dornen hüten muss.

              Wieder zurück bemerkte ich in den Stapeln von Altholz ein eigenartiges Brett, dass mich faszinierte.
              Es regte meine Fantasie und meinen inneren Innenausstatter an und ich legte es zur Inspiration neben uns auf die Mole.
              Genau genommen habe ich es zuvor geschruppt mit meiner SEIGL-Zahnbürste.
              Wenn ich so etwas wie jenes Holz finde, möchte ich erst mal Hand anlegen und mich damit beschäftigen.
              Ich möchte es spüren und untersuchen und es mir dabei ein wenig zu Eigen machen.
              Dann anschauen...und dann entscheide ich ob ich es auch mein Eigen nennen möchte.
              Eine Bucht zuvor hatte ich Ähnliches getan und aus einem Brett viele verrostete Nägel ohne richtiges Werkzeug gezogen.
              Auch da hatte ich das Brett geschrubbt und zum Trocknen aufgestellt um die tatsächliche Farbe zu sehen.
              Hin und her und drumherum überlegt habe ich und es dann nicht mitgenommen.
              Manchmal bereue ich es nachher. Aber dieses Risiko gehört eben dazu.
              Doch wenn ich etwas mitnehme, freue ich mich meist sehr lange darüber.

              Als ich in meinem Schlafsack lag, bemerkte ich dass es unter meinem Ohr viel Hohlraum geben musste. Die See verbrachte ihre Zeit damit ein bisschen mit Ebbe und Flut zu spielen und ich verbrachte meine Zeit damit jede Menge unheimliche Geräusche zu hören.
              Saugen und Röcheln, Glucksen und Blasen.
              Ich konnte mir sogar Schreie einbilden.
              Also es wurde daher wieder eine Nacht in der ich nicht so viel schlief.



              Ich sah das Örtchen schemenhaft vor mir liegen und hatte Fantasien, was es wohl alles erlebt hatte in und vor allem vor den letzten 20 Jahren?
              Warum war es verlassen?
              Hatten hier die „falschen“ Menschen zur "falschen" Zeit gewohnt?
              Wurden sie gegangen?
              Sind welche umgekommen?
              Wer hat sich ihrer Häuser bemächtigt?
              Kann man damit glücklich werden, wenn man sich einfach genommen hat?
              (Tut mir leid, Ckanadier)
              So fantasievoll und niedlich dieser Ort tagsüber auf mich wirkte, so bedrückend und unheimlich war er für mich nachts.

              Am nächsten morgen bekamen wir Besuch von einem Esel, einem Hund und einem älteren Herrn.
              Von wegen alles über die Wasserstrasse!
              Wie lange ist der Mann marschiert und ob er wohl gemerkt hat, dass es wenig Spinnennetze ab auf seinem Gang?



              Wir redeten spärlich und freundlich miteinander und da wir sowieso schon fast beim Aufbruch waren, störten wir den Mann nicht wesentlich bei seiner Arbeit eins der beiden Boote Instand zu setzten.
              Zuletzt geändert von Suomalee; 01.08.2013, 22:05.
              Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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              • Suomalee
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                #47
                AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                Felsenband mit Badewannen


                Der Rest der Südküste von Solta war heute noch zu paddeln und dann roch es schon etwas nach Ende einer Abenteuerreise und nach nachhause fahren.
                Aber zuerst hatten wir ein sehr schönes Stück Küste vor uns und genossen in vollen Zügen das ruhige Wasser und die imposanten Felsen.
                Am westlichen Ende der Insel gab es noch mal einen größeren Ort in dem wir unser inzwischen ritualisiertes Prozedere abhalten wollten: Einkaufen, Cappuccino trinken und ein Eis essen.
                Der Ort Maslinica war nicht besonders einladend, obwohl es ein Schloss und einen Park gab.
                Gerade waren Bauarbeiter damit beschäftigt eine Riesenmole fertigzustellen.
                Irgendwie wirkte das Schloss jedoch überrestauriet und die Mole überdimensionalisiert, was dem kleinen Ort den Charme nahm und eher abstoßend als anziehend wirkte.
                Wir kamen trotzdem zu unserem leckeren Eis in der wahrscheinlich einzigen normalen Kneipe im Ort und sahen zu, dass wir wieder schnell Wasser gewannen...

                Nun ging es zwischen kleinen Inselchen hindurch wo wir zu Beginn unserer Tour mächtig mit Düseneffekten und Surfereien zu tun hatten.
                Diesmal war alles ruhig, nur war es inzwischen unglaublich heiß und drückend.
                Wir bemerkten hier auch eine Strömung, die uns eher hinderte dahin zu gelangen wohin wir wollten, nämlich an die Küste von Veli Drvenik.
                Mit einigem Ausprobieren schafften es dann doch aus dem Strömungskanal herauszufinden und da es hinter der Insel nach Gewitter aussah, fuhren wir mit dem neuen Kurs schnurstracks auf eine kleine Öffnung im Felsensaum von Veli Drvenik zu, die uns die Möglichkeit zum Anlanden gab.
                Ganz abrupt war unsere Etappe für heute beendet.


                Foto von zwei Tage später in der Morgensonne beim Aufbruch

                Hier am Kap Starica war die Insel leicht konkav gekrümmt und wir an einer exponierten Stelle im Meer, begrenzt von Solta und einigen kleinen Inselchen wie Orud und Stipanka.
                Hinter uns erhoben sich Steinmauern, teils unversehrt, die sich wie die Felsen die Küste entlang zogen. Früher muss es dort wohl Olivenbäume gegeben haben, die so vor dem Wind geschützt wurden. Das Gelände hinter den Mauern war unwegsam und uninteressant.
                Vor den Mauern zum Meer hin lag viel Schwemmholz und Treibgut. Dann erstreckte sich ein Band mit groben Kiesstrand hin zu den sehr speziell ausgewaschenen Felsen, die das Meer einerseits abhielten und andererseits beruhigten, sodass es hübsche Badestellen, eigentlich Badewannen, einige auch Seeigelfrei gab.



                und



                Unsere Welt bestand also aus einem schmalen Band Festland und viel Wasser.
                Das Gewitter hielt sich vornehm zurück und erledigte seinen Job über dem Festland.
                Wir machten Brotzeit und gingen auf Streifzug an der Küste entlang.
                Es gab so viele schön verwaschene, ausgebleichte Brettchen und Bretter, dass sogar Beyond Einem nicht widerstehen konnte und fortan auch bebrettert war.
                Ich wiederum erlag einer hellblauen Holzkassettenfüllung, der ich eine Funktion in meinem Schlafzimmer geben wollte.
                SEIGL waren hier keine zu finden, aber eine große Kaurimuschel von 3cm Länge und auch andere große Schnecken, die ich als Mitbringsel einsteckte.
                So ging der Tag zur Neige und abends beschlossen wir hier noch einen Pausentag zu verbringen.
                Die Weite hier und all das viele Treibgut hatten gesiegt und uns in Bann gezogen.
                Anderntags erwacht, wusste ich dass es auch ein Abschiedstag werden wird.
                Es ist einfach ein Gefühl und es muss nicht zwangsläufig der letzte Tag sein.
                Manchmal ist es auch der Tag, an dem noch alles nach Urlaub riecht...
                Es ist nicht das tatsächliche Ende, es ist eine Stimmung...

                Und dieser Tag wurde unglaublich heiß.
                Wieder streunten wir die Küste entlang, vertieften unsere Eindrücke im beiläufigen Vorübergehen, hoben viele gestrandete Dinge auf, ließen unsere Fantasie damit spielen und verwarfen diese, im doppelten Sinne.
                Auch fand ich ganz in der Nähe unseres Lagers eine unglaublich schöne große Feder.
                Sie lag den Tag zuvor noch nicht dort, also hatten wir in der Nacht Besuch gehabt von einem großen Eulenvogel, denn das konnte ich eindeutig zuordnen.
                Sie passte gerade gut ins Hesse-Buch, das uns den Nachmittag im Schatten hinter den Mauern unter kleinen Wacholderbüschen liegend versüßte. Allerdings regte sich dort kein Lüftchen.
                Später spannte Beyond die Plane über einem Felsenplateau direkt am Meer auf, damit wir nicht nur Schatten sondern auch ein wenig Wind hatten um nicht zu überhitzen.
                Die folgende Nacht konnte ich tiefer schlafen, da ich schon an die Geräusche hier gewohnt war.



                Ein neuer Morgen mit einem buntem Sonnenaufgang begrüßte uns.



                Anderstags band sie den Kamm, wie sie das Holz bei sich nannte, hinten auf ihr Boot und nahm es mit auf ihre Reise.
                Als sie wieder einmal weit draußen auf See fuhren und die Winde ihr Spiel trieben, schlugen die Wellenkämme besonders hoch.
                Und dann fiel der Groschen noch einmal!

                Lee wusste nun was für einen Kamm sie mit sich führte:
                Einen Wellenkamm!
                Sie band das Holz vom Deck los und strich damit über die Wasseroberfläche. Und tatsächlich wurden die Wellen von dem Holz gebändigt, so wie man Haare bändigt indem man sie kämmt.
                Ah, das ist also Dein Geheimnis, dachte sich Lee.
                Und wie sie so mit dem Kamm über die Wellen strich und diese besänftigte, spürte sie, dass ihr das Freude machte!
                Lee, die vom Wind abgewandte Seite machte sich um sie und in ihr breit...
                Von da an dauerte es nicht mehr lange bis Lee auch entdeckte, dass sie gefunden was sie gesucht hatte.


                Zuletzt geändert von Suomalee; 19.08.2013, 07:25.
                Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

                Kommentar


                • Suomalee
                  Erfahren
                  • 15.10.2010
                  • 233
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                  Downlight-Highlight-Twilight


                  Nun kam ein Stück Strecke die uns bekannt war und doch war sie anders.
                  Sonne, milde Wellen und eine andere Perspektive machten die Fahrt von Veli Drvenik am Festland entlang bis Rogonica zu einer angenehmen Passage, bei der ich die Küste auch anschauen konnte.
                  Da wir auf dem Hinweg in Primosten Halt gemacht hatten schlug ich Beyond vor diesmal in Rogonica einkaufen zu gehen.
                  An und für sich ist der Ort, besser seine Altstadt schön und interessant gelegen; auf einer kleinen Insel in einer großen Bucht, mit einer Brücke zum Festland verbunden.
                  Aber es gibt einen sehr großen Segelhafen dort und Einiges an Pauschaltourismus, der dem Ort das beraubte was er ursprünglich sicher hatte:
                  Flair.
                  Doch zunächst hatten wir richtig Hunger.
                  Unser Frühstück war zu klein ausgefallen und nach etlichen Kilometern Paddeln wollten wir Kalorien.
                  Gleich in das erste Restaurant fielen wir ein.
                  Zwei Cappuccino und eine Kreuzung zwischen Donauwelle und Tiramisu brachten unseren Zuckerhaushalt wieder in Lot.
                  Diesmal ging ich alleine einkaufen und Beyond hütete die Boote und pflegte darüber hinaus auch seinen Flüssigkeitshaushalt.

                  Doch leider war Rogonica sozusagen das touristische Downlight der Reise und ich sah zu, möglichst schnell meine Besorgungen zu erledigen und schon waren wir wieder auf dem Wasser, zwischen etlichen Yachten hindurch und an einem an für sich schönen Badestrand mit Pinienwald im Hintergrund vorbei...

                  Die Natur hatte uns wieder, naja fast, denn in den letzten zwei Wochen war die Saison angelaufen und in Nähe des Festlandes häuften sich die Urlauber.
                  Beyond und ich waren inzwischen schon wieder auf der Suche nach einem Lagerplatz und waren unschlüssig, wohin die Reise gehen würde.
                  Vielleicht sollten wir einfach mal an einem öffentlichen Strand bleiben und in der Dämmerung unser Nachtlager aufbauen?
                  Dann könnten wir abends richtig Essen gehen...
                  Doch es kam anders: Eine große Bucht, kurz vor Primosten zog uns an und tatsächlich fanden wir ein akzeptables Plätzchen in ihrer Seite: Kiesstrand, tief genug zum Lagern und Bewuchs im Hintergrund und die drei Menschen darauf, brachen gerade auf zum Abmarsch.
                  Was will man mehr?

                  Wir okkupierten den Platz und bauten bald die Plane auf, da die Büsche es nicht zuließen sich darunter zu legen.
                  So nah an größeren Orten zu sein und so einen hübschen Strand zu erheischen verwunderte uns.
                  Zwar kamen noch ein Radfahrer und eine Familie zu Besuch und abends eine kleine Gruppe von Einheimischen, die ein wenig badeten und sich austauschten, aber in Anbetracht des Monats war es doch sehr moderat. Es führte ein Feldweg die Küste entlang, einmal tiefer in die Bucht hinein in eine vorgelagerte Marina von Primosten, und zur anderen Seite der Küste folgend bis vor zu einem Leuchtturm.
                  Dieser Weg zog mich an und ich unternahm nachdem die Hitze etwas nachgelassen hatte einen Spaziergang.
                  Hier wuchs wilder Salbei und Mohn, Skabiosen und Rosmarin und eine Art Wiesenschaumkraut und Allerlei was ich nicht kenne.
                  Ich pflückte ein paar Zweige Salbei zum Mitnehmen.



                  Es war ein Weg wie in einem Bilderbuch, immer wieder in kleine Buchten führend, die im hintersten Winkel über den Felsensaum begehbar waren und eine Bademöglichkeit boten. Das musste ich natürlich auch nutzen.
                  Ab und zu kamen Jogger vorbei und auch Jugendliche die baden wollten.
                  Ich habe diesen Ausflug an Land sehr genossen und versucht jeden Augenblick tief einzuatmen.



                  Ich lief diesen Weg fast bis vor zum Leuchtturm, der die Einfahrt in die nächste Bucht markiert und Primosten beherbergt.
                  Als ich zurück kam hatte Beyond sich bereits Sorgen gemacht, es war wohl doch länger geworden als ich es wahrgenommen hatte.
                  In der Nacht plagten uns die Mücken erstaunlich heftig. Sicher hing es mit dem Wetterleuchten in der Ferne zusammen.
                  Die Hitze des Tages erzeugte Gewitterstimmung und die Plagegeister machten ihrem Namen alle Ehre.
                  Ich träumte heftig und erwachte davon...oder war es von Stimmen?
                  Ich hörte Stimmen ( etwas ausgelassen) und sah alsbald mehrere Lichtkegel die den Küstenhang in diffuses Licht tauchten.
                  Ich weckte Beyond.
                  Wir orteten eine Gruppe von 6 oder 7 angetrunkenen Männern die den Weg entlang liefen, geradezu in unsere Bucht. Ehrlich gesagt erschrecke ich mich in solchen Momenten erst einmal, denn ich weiß ja nicht welche Gesinnung oder Verfassung so ein nächtlicher Besuch hat?
                  Sie johlten herum und leuchteten unsere Plane an...mein Herz klopfte wie wild und ich hoffte dass dieser Kelch an uns vorüber ging...und tatsächlich torkelten sie hinter uns den Weg aus der Bucht wieder heraus...
                  Gott sei Dank, mir fiel ein Stein vom Herzen.
                  Ich lag noch eine ganze Weile mit Herzklopfen wach und überlegte ob die Rasselbande auch wieder zurückkommen würde, oder ob dies ihr Heimweg gewesen ist? Es ist natürlich fraglich ob Betrunkene eine Plane als Schlafplatz erkennen, wenn sie im Dunkeln ohne Vorkenntnis eine solche anleuchten. Jedenfalls schlief ich erst Stunden später wieder ein und hatte weitere wilde Träume.



                  Wiedersehen und auf Wiedersehen



                  Und weiter gings am andern Morgen, die Küste entlang, wo ich Tags zuvor so gern spazieren ging.
                  Nun sah ich alles vom Wasser aus und schwups am Leuchtturm vorbei nach Primosten hinein:
                  Wir wollten einmal richtig frühstücken gehen.
                  Nach einem gehaltvollen Frühstück mit Ei und Speck schaute ich mir noch die allerliebste Altstadt von Primosten an; mit gemauertem Stadttor und kleinen Gassen und französischem Charme.

                  Da es noch früh am Tag war beschlossen wir die kleine Insel Mali Krebela anzusteuern und dieses Plätzchen als letzte Station von dem endgültigen Ausbooten ein zweites Mal zu nutzen.
                  Noch einmal das türkisene Wasser genießen, noch einmal im Hochbett unter Pinien schlafen, noch einmal ein Gang um die Insel, noch einmal einen SEIGL finden (ein anderes Exemplar, da es auf der Unterseite Einkerbungen hat), noch einen Sonnenuntergang über dem Meer sehen und noch einmal so richtig von den Mücken gestochen werden...

                  Ein letztes SEIGLmonument:


                  Alles Weitere ist schnell erzählt.
                  Wir booteten in Srima aus, konnten unsere sieben Sachen und alle Fundstücke schnell verpacken, fanden einen Campingplatz auf dem wir das Salzwasser abspülen und uns umziehen konnten und gingen in Vodice, was übrigens „kleines Wässerchen“ heißt, so richtig Fisch essen.
                  Goldbrasse gabs.
                  Auf Bratkartoffeln und Mangold.
                  Noch ein letztes leckeres Eis und schon waren wir oben auf dem Velebitgebirge und wandten uns dem Landesinneren zu.
                  Da der Schlafplatz auf der Hinreise so einfach zu finden war, hinter dem Friedhof links, schlugen wir dort erneut das Zelt auf, tranken kroatisches Bier und beobachteten die Glühwürmchen beim Schwärmen...

                  So, das wars, wenn ich jetzt zurückdenke an diesen Abenteuerurlaub, kann ich mich durch das Schreiben des Reiseberichts noch viel detaillierter erinnern.
                  Ich hoffe es hat Euch Spass gemacht ihn zu lesen.



                  Hier anbei noch Beyonds Streckenangaben.

                  Statistik der Paddeltour 2013

                  Dalmatien-Rundfahrt vom 22.06.2013 bis zum 10.07.2013
                  von Vodice/Srima zur Insel Vis und wieder zurück

                  Gesamturlaub: 25 Tage
                  Hinreise von Berlin über Mainburg nach Srima: 3 Tage
                  Rückreise von Srima über Mainburg nach Berlin: 3 Tage
                  Paddeltage: 16 Tage
                  Ruhetage: 3 Tage
                  gepaddelte Gesamtstrecke nach GOOGLE EARTH: 344,1 km
                  Toleranz durch Abdrift, Umfahrten, Kursberichtigung usw. geschätzt: + 10 %
                  effektive Gesamtstrecke: 344,1 x 1,1 = ca. 379 km
                  Etmal nach GOOGLE EARTH: 344,1 km / 16 Tage = 21,5 km/Tag
                  Etmal geschätzt: 379 km / 16 Tage = 23,7 km/Tag

                  22.06.2013 - Etmal: 16,6 km – gepaddelte Strecke gesamt: 16,6 km
                  - Eingebootet am Strand von Srima
                  Nord: 43 grd, 44 min, 39,0 sec – Ost: 15 grd, 48 min, 10,2 sec
                  Lager: Insel Mala Krbela, Südwestküste
                  (über den Steinplatten unter Pinien auf Gras - offen)
                  Nord: 43 grd, 39 min, 33,3 sec – Ost: 15 grd, 54 min, 10,4 sec

                  23.06.2013 - Ruhetag – gepaddelte Strecke gesamt: 16,6 km
                  Lager: Insel Mala Krbela, Südwestküste
                  (über den Steinplatten unter Pinien auf Gras - offen)
                  Nord: 43 grd, 39 min, 33,3 sec – Ost: 15 grd, 54 min, 10,4 sec

                  24.06.2013 - Etmal: 32,1 km – gepaddelte Strecke gesamt: 48,7 km
                  Lager: Insel Mali Drvenik, Nordwestküste
                  (Kiesstrand unterm Tarp)
                  Nord: 43 grd, 27 min, 01,9 sec – Ost: 16 grd, 03 min, 38,3 sec

                  25.06.2013 - Etmal: 20,9 km – gepaddelte Strecke gesamt: 69,6 km
                  Lager: Insel Solta, Nordwestküste, östlich der Bucht Krusica
                  (Kiesstrand unterm Tarp)
                  Nord: 43 grd, 24 min, 35,0 sec – Ost: 16 grd, 16 min, 13,0 sec

                  26.06.2013 - Etmal: 18,1 km – gepaddelte Strecke gesamt: 87,7 km
                  Lager: Insel Solta, Ostküste, Bucht Vela Travna
                  (auf winzigem Anleger und dem Zugang dazu, offen)
                  Nord: 43 grd, 20 min, 04,5 sec – Ost: 16 grd, 22 min, 30,4 sec

                  27.06.2013 - Etmal: 24,5 km – gepaddelte Strecke gesamt: 112,2 km
                  Lager: Insel Hvar, Nordwestküste, Bucht Sviracina
                  (auf Zisterne mit ebenen Boden, offen)
                  Nord: 43 grd, 12 min, 05,3 sec – Ost: 16 grd, 27 min, 25,8 sec

                  28.06.2013 - Etmal: 32,5 km – gepaddelte Strecke gesamt: 144,7 km
                  Lager: Insel Vis, Nordostküste, Bucht Vela Svitnja
                  (auf Waldboden unter Pinien oberhalb der Bucht)
                  Nord: 43 grd, 04 min, 24,6 sec – Ost: 16 grd, 11 min, 22,2 sec

                  29.06.2013 - Ruhetag – gepaddelte Strecke gesamt: 144,7 km
                  Ruhetag - Lager: Insel Vis, Nordostküste, Bucht Vela Svitnja
                  (auf Waldboden unter Pinien oberhalb der Bucht)
                  Nord: 43 grd, 04 min, 24,6 sec – Ost: 16 grd, 11 min, 22,2 sec

                  30.06.2013 - Etmal: 14,1 km – gepaddelte Strecke gesamt: 158,8 km
                  Lager: Insel Vis, Nordwestküste, Bucht Barjosko (ehem. Sperrgrebiet)
                  (auf Steinboden/befestigter Weg oberhalb des Strandes, offen)
                  Nord: 43 grd, 03 min, 05,5 sec – Ost: 16 grd, 03 min, 22,6 sec

                  01.07.2013 - Etmal: 27,9 km – gepaddelte Strecke gesamt: 186,7 km
                  Lager: Insel Budikovac (Vis), Nordküste, „Mövenbucht“
                  (auf Kiesstrand unterm Tarp)
                  Nord: 43 grd, 01 min, 40,0 sec – Ost: 16 grd, 14 min, 33,1 sec

                  02.07.2013 - Etmal: 32,7 km – gepaddelte Strecke gesamt: 219,4 km
                  Lager: Insel Hvar, Nordwestküste, Bucht Sviracina (wie am 27.06.2013)
                  (auf Zisterne mit ebenen Boden, offen)
                  Nord: 43 grd, 12 min, 04,2 sec – Ost: 16 grd, 27 min, 24,6 sec

                  03.07.2013 - Etmal: 8,4 km – gepaddelte Strecke gesamt: 227,8 km
                  Lager: Insel Hvar, Nordwestküste, Bucht östlich vom Kap Kabal (ehemalige militärische Beobachtungsstände)
                  (auf Zisterne mit ebenen Boden, offen)
                  Nord: 43 grd, 13 min, 29,5 sec – Ost: 16 grd, 31 min, 24,5 sec

                  04.07.2013 - Etmal: 26,0 km – gepaddelte Strecke gesamt: 253,8 km
                  Lager: Insel Solta, Ostküste, Bucht Vela Travna (wie am 26.06.2013)
                  (auf Veranda des unbewohnten Hauses, offen)
                  Nord: 43 grd, 20 min, 04,9 sec – Ost: 16 grd, 22 min, 00,0 sec

                  05.07.2013 - Etmal: 13,0 km – gepaddelte Strecke gesamt: 266,8 km
                  Lager: Insel Solta, Südküste, Bucht Vela Grabova
                  (auf Anleger, offen)
                  Nord: 43 grd, 25 min, 54,2 sec – Ost: 16 grd, 08 min, 51,6 sec

                  06.07.2013 - Etmal: 18,8 km – gepaddelte Strecke gesamt: 285,6 km
                  Lager: Insel Veli Drvenik, Südostküste, Strand am Kap Starica
                  (auf Kiesstrand, offen)
                  Nord: 43 grd, 25 min, 54,2 sec – Ost: 16 grd, 08 min, 51,6 sec

                  07.07.2013 – Ruhetag – gepaddelte Strecke gesamt: 285,6 km
                  Lager: Insel Veli Drvenik, Südostküste, Strand am Kap Starica
                  (auf Kiesstrand, offen)
                  Nord: 43 grd, 25 min, 54,2 sec – Ost: 16 grd, 08 min, 51,6 sec

                  08.07.2013 - Etmal: 31,8 km – gepaddelte Strecke gesamt: 317,4 km
                  Lager: Festland zwischen Primosten und Rogoznica, Bucht westlich der Marina Kremnik
                  (auf Kiesstrand unterm Tarp)
                  Nord: 43 grd, 33 min, 59,4 sec – Ost: 15 grd, 55 min, 49,7 sec

                  09.07.2013 - Etmal: 12,7 km – gepaddelte Strecke gesamt: 330,1 km
                  Lager: Inseln Mali Krbela, Südwestküste
                  (auf Gras über den Steinplatten, offen, wegen der Mücken später auf den Steinplatten, offen und zum Schluss, ab etwa Mitternacht, im Zelt auf dem Gras über den Steinplatten)
                  Nord: 43 grd, 39 min, 33,8 sec – Ost: 15 grd, 54 min, 10,7 sec

                  10.07.2013 - Etmal: 14,0 km – gepaddelte Strecke gesamt: 344,1 km
                  Ausbooten: Strand zwischen Vodice und Srima, beim Campingplatz „Imperial“
                  Nord: 43 grd, 45 min, 04,5 sec – Ost: 15 grd, 47 min, 20,6 sec



                  Weitere Infos in seinem thread
                  Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks
                  Zuletzt geändert von Suomalee; 16.08.2013, 17:59.
                  Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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                  • hotdog
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 15.10.2007
                    • 16106
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                    Danke! Hat super Spass gemacht zu lesen.
                    Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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                    • joeyyy
                      Erfahren
                      • 10.01.2010
                      • 198
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                      Eure Geschichte bringt mich auf Ideen... Vielen Dank!
                      www.gondermann.net
                      Reisen - Denken - Leben

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                      • rumtreiberin
                        Alter Hase
                        • 20.07.2007
                        • 3236

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                        Lee, danke für die tolle "doppelte" Geschichte - dein Schreibstil macht Spaß

                        Ich hab mich teilweise mühsam beherrschen müssen nicht jede kleine Änderung nachzuverfolgen sondern lieber in größeren Stücken zu lesen, weil ich es so einfach netter fand in die Geschichte "reinzukommen".

                        Interessant finde ich auch daß du sehr ähnliche Erfahrungen mit Wellen und Wind gemacht hast wenn sie schräg von hinten kamen wie ich es auch erlebt habe auf meiner ersten Salzwassertour. Ich fand das auch seeeehr gewöhnungsbedürftig, und habe mich besonders wenn die Wellen höher wurden einige Male doch ziemlich "überrumpelt" gefühlt. Irgendwie ist das selbst mit richtig großen Seen auf denen man je nach Windrichtung ja durchaus auch Fetch über mehrere Kilometer haben kann, nicht vergleichbar.
                        Zuletzt geändert von rumtreiberin; 01.08.2013, 14:23.

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                        • ronaldo
                          Freak
                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 24.01.2011
                          • 12530
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                          Hi,

                          hat großen Spaß gemacht "mitzufahren", vielen Dank! :-)

                          Gruß, Ronald

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                          • ceerge
                            Gerne im Forum
                            • 04.11.2012
                            • 75
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                            Vielen, vielen Dank, C.

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                            • grenzenlos
                              Dauerbesucher
                              • 25.06.2013
                              • 566
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                              Vielen Dank!
                              Unsere Webseite: http://www.grenzenlosabenteuer.de

                              Gruß, Wi grenzenlos

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                              • Suomalee
                                Erfahren
                                • 15.10.2010
                                • 233
                                • Privat

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                                #55
                                AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                                Oh! Was ist denn hier passiert?

                                Danke die anerkennenden Worte!!!

                                Ich hatte während meiner letzten posts schon den Eindruck dass ich "nur" noch meine eigene Fleißarbeit zu Ende bringe.

                                (An dieser Stelle frage ich mich wie es Enja geht, die so tapfer jeden Morgen in ihrem Bericht schreibt?)

                                Ja, ist ein bisschen komisch jetzt fertig zu sein, aber auch erleichternd, denn ab nächster Woche kommen noch mehr Verpflichtungen dazu.

                                Wenn Ihr noch eine Ergänzung wünscht an der einen oder anderen Stelle, könnt ihr das über PN mitteilen.
                                Ich möchte noch Überschriften zu thematischen Zusammenhängen finden.

                                @ rumtreiberin:
                                ja das stimmt:
                                Meereswellen sind mit Großgewässerwellen nicht zu vergleichen, das sind halt doch noch einige Liter mehr...
                                Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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                                • Beyond
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                                  • 09.11.2010
                                  • 601
                                  • Privat

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                                  #56
                                  AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                                  Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks,



                                  Suomalee hatte unheimliches Glück gehabt, dieses einzigartige Ereignis noch mit Bildern dokumentieren zu können, gerade als wir an diesem frühen Morgen von der Insel Veli Drvenik ablanden wollten.

                                  Wenn Ihr also etwas Genaueres über das unheimliche und äußerst seltene Wesen, das da gerade über den Stein an den Strand gekrochen kommt, erfahren wollt, dann klickt "hier".

                                  Viele Grüße
                                  Beyond

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                                  • Suomalee
                                    Erfahren
                                    • 15.10.2010
                                    • 233
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                                    Mensch Beyond,

                                    was für eine schöne Ergänzung!
                                    Ich hatte das Viech nicht mehr so recht untergebracht in meiner Wellenkamm-Geschichte...
                                    Und jetzt weiß ich wozu es gut war:

                                    Mit dieser Story und dem reichlichen Fotomaterial
                                    (@ alle: ich hatte so an die 20 Fotos gemacht)
                                    ist der eindeutige Beweis erbracht dass ich auf Dich abgefärbt habe!
                                    (@ Beyond: Smiley mit Augenzwinkern-und Du auch auf mich)
                                    Zuletzt geändert von Suomalee; 19.08.2013, 07:16.
                                    Die Welt ist ein schönes Fleckchen Erde!

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                                    • Itchy ST
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                                      • 10.06.2009
                                      • 1188
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                                      Ein wunderbarer Reisebericht!

                                      Danke Suomalee.

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                                      • Beyond
                                        Dauerbesucher
                                        • 09.11.2010
                                        • 601
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                                        #59
                                        AW: [HR] Seekajakherz reloaded & die Geschichte vom Wellenkamm

                                        Hej Outdoor-Gemeinde, Seekajak-Freaks, hallo Lee,

                                        ja, ich muss Suomalee recht geben: Irgendwie ergänzen wir uns schon recht gut, sowohl auf unserer Tour, als auch hier bei unseren Beiträgen in den Outdoorseiten. Um bei Lees Metapher vom „Abfärben“ zu bleiben: Wenn wir gegenseitig abfärben, dann verlaufen die Farben ineinander und an der Grenzschicht bildet sich ein Gemisch von unterschiedlichen Tönen. Genau dieser Zustand beflügelt jeden einzelnen von uns, setzt neue Kräfte, Ideen, frei, regt das alternative Denken an und gibt der Phantasie neue Impulse, wirkt wie eine Droge ohne gesundheitsschädigenden Nebenwirkungen. Und das ist auch gut so!



                                        Bild 1: Übrigens Lee, auch zu Hause habe ich mich an so manche Eigenarten unserer Reise gewöhnt. Das ist einmal der Cowboykaffee ganz ohne Milch und Zucker am Nachmittag, den ich auf meinem Selbstbau-Spirituskocher im Wintergarten zubereite und genieße, während ich mich mit Deinen literarischen Empfehlungen beschäftige, von Jonny Behm über Hermann Hesse bis hin zum Geheimwissen ... Manchmal, wenn es die Zeit am Wochenende zulässt, erklingen dann im Hintergrund die See-Balladen von Pentangle, den Cruel Sisters und den vielen anderen und die Erinnerungen an unsere „Seefahrt“ werden wach.

                                        Aber wieder zurück zu unserer Dalmatien-Tour 2013 mit einigen Informationen und Eindrücken mit einem Beispiel aus der Wetterkunde:



                                        Bild 2: Cirren, Federwolken, Eisfahnen aus Südwest über der Bucht am Kap Kabal auf der Insel Hvar: In der Regel kündigen diese Wolken eine Warmfront innerhalb von 24 Stunden an. Normalerweise ist dann mit sattem Landregen zu rechnen. Deshalb habe ich in meinen Wetter-Regeln (siehe Inhaltsverzeichnis I: 05 – Wetter, Wind und Wellen im Thread „Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks“ oder klicke: "da") folgenden Merksatz geschrieben: 07 - Cirren aus Südwest
                                        Kommen Federwolken nach der schönen Wetterzeit,
                                        hält der kluge Paddler bald sein Zelt bereit.

                                        Allerdings wissen Seefahrer auch noch folgenden Spruch genussreich zu zitieren: „In Frauen und Cirren kann man sich irren.“ Eben „kann“, muss also nicht immer stimmen! Zumindest gilt das für den zweiten Teil. (ähm: Sicherheitssmiley: „entwaffnendes Lächeln“) Insbesondere wenn die Cirren vom Höhenwind auf den ganzen Himmel verteilt werden (wie im Bild oben), steht schlechtes Wetter bevor. Seltsam, in diesem konkreten Fall ist diese Vorhersage nicht eingetroffen. Zumindest ist der Regen über den Inseln ausgeblieben. Dafür hat es auf dem Festland um so heftiger gewittert. Wir haben am nächsten Tag bei Sonnenschein jedoch nur heftigen Wind gespürt (Maestral).

                                        Ergänzend zu Suomalees Reisebericht findet Ihr weitere acht fortlaufende Beiträge mit praktischen Informationen, Bildern und auch einigen Impressionen über unsere Seekajak-Tour 2013 zu dem Dalmatinischen Inseln im Thread „Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks“ ab "hier". Wenn Ihr Interesse habt, schaut doch einfach einmal hinein.

                                        Viele Grüße
                                        Beyond
                                        Zuletzt geändert von Beyond; 21.08.2013, 17:48. Grund: Tippfehler verbessert

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                                        • Platokrates
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                                          • 19.09.2013
                                          • 19
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                                          #60
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                                          Hallo Lee,

                                          ich weiß garnicht wo ich anfangen soll - wow!
                                          Allein deine Schreibe ...

                                          .
                                          .
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                                          OT gelöscht
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                                          .
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                                          Um wieder den Bezug zu deinem thread herzustellen:
                                          Dieses Jahr bin ich imo für Griechenland zu spät ...
                                          und ich suchte Alternativen.

                                          Und dann ging es los mit dem Lesestoff suchen - und hier blieb ich hängen - bei deinen beiden Reise ... /berichten, /träumereien, /...

                                          Das steigert die Vorfreude ungemein
                                          und nur einmal lesen langt garnicht.

                                          Ich hoffe du lässt uns auch an weiteren Touren teilhaben ...

                                          Liebe Grüße an alle Teilhabenden

                                          @ Beyond: auch dir meinen Dank für die 'Ergänzungen' und Respekt für deine Erfahrung.
                                          Dazu eine Frage: Kennst du, oder auch jemand anderes aus dem Forum das Buch:
                                          Inselgeheimnisse Band 8 - Der Archipel von Zadar mit den Kornaten von Günter Lengnink?

                                          Den Ankerplatz-Atlas von Karl-H. Beständig entdeckte ich jetzt erst im Bericht ...
                                          Zuletzt geändert von Platokrates; 27.09.2013, 10:01. Grund: zuviel OT ...

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