Hallo,
Wie aus dem Titel hervorgeht, suche ich einen Reisepartner(/in) für eine Radreise von „Kairo nach Kapstadt“. Allerdings bleiben mir dafür nur sechs Monate zwischen März 2011 und Ende September/Anfang Oktober 2011, da ich im Oktober vermutlich mein Studium antreten muss. Ursprünglich war ein Jahr geplant, da aber die Verkürzung des Zivildienstes auf sechs Monate es möglich gemacht hat sechs Monate zu investieren ohne ein komplettes Jahr zu verlieren muss es dann wohl so sein. Ende September werde ich also in einer Großstadt sitzen und jeden Tag Emails checken müssen ob ich einen Studienplatz habe und wenn ja sofort zurückfliegen. Falls das nicht der Fall sein sollte (Bewerbung auf Medizin mit 2,0 Abischnitt Bayern), werde ich wohl bis zum Ende weiterfahren.
Das also als Warnung vorweg. Jetzt zum interessanten Teil des Textes, den „handfesten“ Informationen:
- Geplant sind (s.o.) min. sechs Monate Reisezeit um auf der Strecke so weit wie möglich vorwärts zu kommen, wobei keine Notwendigkeit besteht am Ende tatsächlich in Kapstadt anzukommen.
- Aus den Monaten (3.-10.) resultiert, dass man immer im „Winter“ fährt, was die Temperaturen wohl erträglich machen kann.
- Insgesamt ist die Route wie derzeit von GoogleMaps berechnet ~12000 km lang.
- Die Tour ist auf geringes Budget ausgelegt, d.h. schlafen im Zelt und Nutzung von Couchsurfing o.ä. – wie es sich eben ergibt. Fünf-Sterne Hotels und Gepäckservice kommen jedenfalls nicht in Frage
- Man muss sehen ob es sich einrichten lässt, aber ich würde gerne eine Kilimandjaro-Besteigung mitnehmen. Nötige Bergausrüstung könnte man via Post zu Freunden nach Kisumu oder Nairobi schicken (und von da mit Zug/Matatu/Trampen)
- Wenn wir 100 km am Tag schaffen sind wir gut. Die Straßen sind da unten soweit man Kenia als Referenz nehmen kann… nicht so schön wie hier
- Die Route selbst sieht man [hier] (und ja: Sudan und Eritrea sollen auch durchquert werden. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt. – Gerade über N/O-Sudan habe ich von anderen Reisenden nur Positives gehört. Aber sei’s drum)
Nun zu mir und warum diese Tour und ausgerechnet diese Route:
Ich bin Tim (19) aus Bayern, habe gerade das Abitur glorreich mit 2,0 abgeschlossen, werde im September meinen Zivildienst antreten mit dem ich dann im März wiederum fertig bin. Ich hab diverse größere und kleine (Rad-)Touren absolviert, allerdings noch keine in dem Umfang wie die oben beschriebene. Die Radtour an sich ist ein lange gehegter Traum der nun tatsächlich wohl bald in Erfüllung gehen wird.
Ursprünglich sollte es „die China-Tour“ sein, allerdings habe ich mich aus verschiedenen Gründen (u.a. Freunde in Afrika, „Afrika-Liebe“, längere Strecke und viele Kontakte und Informationen in Afrika) dafür entschieden die Tour um 90° nach Süden zu drehen.
Warum aber überhaupt eine Tour in diesem Ausmaß, wenn man doch möglichst jung möglichst viel Erfolg haben soll und dadurch nur Zeit verloren gehen würde? Denen, auf die dieser Text abzielt muss ich kaum erklären, dass eine Tour dieser Art (gerade durch die "dritte Welt") massiv zur Charakterbildung und "Horizonterweiterung" beiträgt. Die Menschen sind von ihren Erfahrungen determiniert und das was aus den Schulen in die Unis und aus den Unis in die Wirtschaft strömt ist letztlich gesehen hochqualifiziertes leeres Papier. Menschen die zwar schnell Karriere machen, allerdings keine wirklich prägenden Erlebnisse in ihrem Leben hatten.
Also eine Reise zur Selbstfindung oder eher Selbstwerdung. - Hört sich pathetischer an, als es gemeint ist.
Abgesehen davon ist "reisen" als solches mein designiertes Hobby mit dem Ziel irgendwann alle sieben Kontinente bereist zu haben und überall soviel Leute zu kennen dass ich immer und überall einen Ort zum bleiben habe (und das wird langsam was!)
Brr Hobbies: Musik spielen und hören (in beiden Fällen Posaune ), Fahrradfahren und Reisen (am besten beides gleichzeitig), "contemplating", navigieren und diskutieren x) u.v.m.
Eine ausführlichere Beschreibung meiner selbst außer die Erwähnung, dass ich mich als einen recht angenehmen Reisepartner sehe, werde ich aber dennoch auslassen. Immerhin ist dieses Forum und dieser Thread doch öffentlich zugänglich. Ernsthafte Interessenten mögen sich aber frei fühlen im Zuge ihrer "Bewerbung" Fragen zu stellen.
Also: Wenn sich jemand berufen fühlt sechs Monate Afrika hautnah zu erleben, wenn mich jemand zufällig teilweise die gleiche Strecke fährt oder wenn jemand für einige Zeit mitfahren will kann er/sie eine Email an tim<at>helm.org schicken.
Fragen (und Anregungen – aber bitte keine Diskussion über Sicherheit und Gefährlichkeit der Route. Die hatte ich schon zu genüge ) sollten am besten hier im Thread gepostet werden. Dann kann die Antwort gleich jeder lesen.
Und ganz wichtig: Etwaige Reisepartner haben natürlich dann volles Mitspracherecht über Route und genaue Ausführung. Was allerdings nicht zur Debatte steht ist, dass es von Norden nach Süden geht, Kenia mitgenommen wird und der Zeitrahmen .
In diesem Sinne hoffe ich mal auf rege Antwort,
Tim
Wie aus dem Titel hervorgeht, suche ich einen Reisepartner(/in) für eine Radreise von „Kairo nach Kapstadt“. Allerdings bleiben mir dafür nur sechs Monate zwischen März 2011 und Ende September/Anfang Oktober 2011, da ich im Oktober vermutlich mein Studium antreten muss. Ursprünglich war ein Jahr geplant, da aber die Verkürzung des Zivildienstes auf sechs Monate es möglich gemacht hat sechs Monate zu investieren ohne ein komplettes Jahr zu verlieren muss es dann wohl so sein. Ende September werde ich also in einer Großstadt sitzen und jeden Tag Emails checken müssen ob ich einen Studienplatz habe und wenn ja sofort zurückfliegen. Falls das nicht der Fall sein sollte (Bewerbung auf Medizin mit 2,0 Abischnitt Bayern), werde ich wohl bis zum Ende weiterfahren.
Das also als Warnung vorweg. Jetzt zum interessanten Teil des Textes, den „handfesten“ Informationen:
- Geplant sind (s.o.) min. sechs Monate Reisezeit um auf der Strecke so weit wie möglich vorwärts zu kommen, wobei keine Notwendigkeit besteht am Ende tatsächlich in Kapstadt anzukommen.
- Aus den Monaten (3.-10.) resultiert, dass man immer im „Winter“ fährt, was die Temperaturen wohl erträglich machen kann.
- Insgesamt ist die Route wie derzeit von GoogleMaps berechnet ~12000 km lang.
- Die Tour ist auf geringes Budget ausgelegt, d.h. schlafen im Zelt und Nutzung von Couchsurfing o.ä. – wie es sich eben ergibt. Fünf-Sterne Hotels und Gepäckservice kommen jedenfalls nicht in Frage
- Man muss sehen ob es sich einrichten lässt, aber ich würde gerne eine Kilimandjaro-Besteigung mitnehmen. Nötige Bergausrüstung könnte man via Post zu Freunden nach Kisumu oder Nairobi schicken (und von da mit Zug/Matatu/Trampen)
- Wenn wir 100 km am Tag schaffen sind wir gut. Die Straßen sind da unten soweit man Kenia als Referenz nehmen kann… nicht so schön wie hier
- Die Route selbst sieht man [hier] (und ja: Sudan und Eritrea sollen auch durchquert werden. Wenn es sich irgendwie einrichten lässt. – Gerade über N/O-Sudan habe ich von anderen Reisenden nur Positives gehört. Aber sei’s drum)
Nun zu mir und warum diese Tour und ausgerechnet diese Route:
Ich bin Tim (19) aus Bayern, habe gerade das Abitur glorreich mit 2,0 abgeschlossen, werde im September meinen Zivildienst antreten mit dem ich dann im März wiederum fertig bin. Ich hab diverse größere und kleine (Rad-)Touren absolviert, allerdings noch keine in dem Umfang wie die oben beschriebene. Die Radtour an sich ist ein lange gehegter Traum der nun tatsächlich wohl bald in Erfüllung gehen wird.
Ursprünglich sollte es „die China-Tour“ sein, allerdings habe ich mich aus verschiedenen Gründen (u.a. Freunde in Afrika, „Afrika-Liebe“, längere Strecke und viele Kontakte und Informationen in Afrika) dafür entschieden die Tour um 90° nach Süden zu drehen.
Warum aber überhaupt eine Tour in diesem Ausmaß, wenn man doch möglichst jung möglichst viel Erfolg haben soll und dadurch nur Zeit verloren gehen würde? Denen, auf die dieser Text abzielt muss ich kaum erklären, dass eine Tour dieser Art (gerade durch die "dritte Welt") massiv zur Charakterbildung und "Horizonterweiterung" beiträgt. Die Menschen sind von ihren Erfahrungen determiniert und das was aus den Schulen in die Unis und aus den Unis in die Wirtschaft strömt ist letztlich gesehen hochqualifiziertes leeres Papier. Menschen die zwar schnell Karriere machen, allerdings keine wirklich prägenden Erlebnisse in ihrem Leben hatten.
Also eine Reise zur Selbstfindung oder eher Selbstwerdung. - Hört sich pathetischer an, als es gemeint ist.
Abgesehen davon ist "reisen" als solches mein designiertes Hobby mit dem Ziel irgendwann alle sieben Kontinente bereist zu haben und überall soviel Leute zu kennen dass ich immer und überall einen Ort zum bleiben habe (und das wird langsam was!)
Brr Hobbies: Musik spielen und hören (in beiden Fällen Posaune ), Fahrradfahren und Reisen (am besten beides gleichzeitig), "contemplating", navigieren und diskutieren x) u.v.m.
Eine ausführlichere Beschreibung meiner selbst außer die Erwähnung, dass ich mich als einen recht angenehmen Reisepartner sehe, werde ich aber dennoch auslassen. Immerhin ist dieses Forum und dieser Thread doch öffentlich zugänglich. Ernsthafte Interessenten mögen sich aber frei fühlen im Zuge ihrer "Bewerbung" Fragen zu stellen.
Also: Wenn sich jemand berufen fühlt sechs Monate Afrika hautnah zu erleben, wenn mich jemand zufällig teilweise die gleiche Strecke fährt oder wenn jemand für einige Zeit mitfahren will kann er/sie eine Email an tim<at>helm.org schicken.
Fragen (und Anregungen – aber bitte keine Diskussion über Sicherheit und Gefährlichkeit der Route. Die hatte ich schon zu genüge ) sollten am besten hier im Thread gepostet werden. Dann kann die Antwort gleich jeder lesen.
Und ganz wichtig: Etwaige Reisepartner haben natürlich dann volles Mitspracherecht über Route und genaue Ausführung. Was allerdings nicht zur Debatte steht ist, dass es von Norden nach Süden geht, Kenia mitgenommen wird und der Zeitrahmen .
In diesem Sinne hoffe ich mal auf rege Antwort,
Tim
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