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Bei meinen letzten Touren war immer das Gewicht ein Aspekt welcher mir die Laune etwas getrübt hatte deshalb habe ich mir für meine Nächste Tour vorgenommen mit weniger loszuziehen...
Nachdem ich etliche Threads gelesen habe habe ich mich wohl mit dem UL-Virus Infiziert
Umso mehr ich mich zu dem Thema informierte umso besser gefiel mir der Gedanke mit leichtem Rucksack durch die Gegend zu spazieren, ordentlich Strecke zu machen ohne das einem am Abend die Füße wehtun und dennoch Komfortabel die Nacht zu verbringen
Scheinbar funktioniert das auch wenn ich es anfangs schwer glauben kann... es muss doch Gründe haben wieso hier die meisten mit über 20 Kilo auf dem Rücken sich die Berge hochschleppen
Ist es etwa nur die Umstellung oder Misstrauen in die Ultraleichte Ausrüstung?
Ist es zu Teuer oder hat er Angst das Sein Zeltchen welches aus den leichtesten Stoffen auf dem Markt gefertigt ist im Winde verweht?
Dabei haben doch fast alle auf Amerikanischen "long distance track´s" solche Ausrüstung dabei welche Teilweise mehr an Alienfilme anstatt an einen Wanderer Erinnert und das bei Strecken die mehrere Tausend Kilometer lang sind und teilweise länger als ein halbes Jahr gehen
Komfort muss ja auch gegeben sein wer quält sich schon Nacht für Nacht nur um ein paar Gramm an Ausrüstung zu sparen und das auf lange zeit? Das kann ich mir nicht Vorstellen
Also der Winter ist lang und ich habe Zeit mich mit der Materie vertraut zu machen
Ich Las jeden Block der etwas mit Ultraleicht zu Tun hatte, sah mir Ausrüstungen an, Studierte Packlisten und Durchforstete das Forum nach nahezu allen Beiträgen die mit UL gekennzeichnet waren
Sogar ein Buch zum Thema habe ich mir Bestellt was für mich schon recht ungewöhnlich ist
Nach dem ich diese Informationen wie ein Schwamm aufgesaugt hatte war ich mir sicher das meine nächste Tour nicht mit einem Basisgewicht von über 5 Kg zu statten kommt viel wichtiger war mir aber der Komfort den mir das versprach und auch die Möglichkeit anspruchsvollere Touren zu begehen ohne Angst zu haben Körperlich nicht dazu in der Lage zu sein, dies zu bewältigen
Also sah ich mich nach Ausrüstung um...
Ein leichtes Zelt hatte ich bereits somit viel auch ein großer Kostenpunkt weg und mit etwas weniger als 600 Gramm ist hier auch nicht all zu viel rauszuholen und auf meiner letzten Wanderung in der Schweiz war ich mit dem Terra Nova Laser Competition 1 ohne Innenzelt sehr zufrieden außer dem kleinen Nachteil der Belüftung und des damit verbundenen Kondenswasser welcher mich aber nicht dazu bringen konnte ein evtl schwereres und auch wieder teures Zelt zu kaufen
Obwohl ich schone eine Therm a Rest Neo Air Trekker hatte wollte ich noch ein paar Gramm einsparen und stieg um auf die Normale Neo Air in Torsolänge also 1,20m da ich eh recht klein bin sollte das keine Probleme bereiten dazu kommt eine dünne Schaumstoffmatte die als Tragegestell im Rucksack dient und gleichzeitig die Luftmatte schützen soll, zudem dient sie als Not-Backup falls die Neo Air den Geist aufgeben sollte
Da ich nur einen Kunstfaserschlafsack und einen Winterschlafsack aus Daune habe muss auch hier etwas neues her nach einigem suchen entdecke ich eine Sammelbestellung bei Roberts aus Polen was mich sofort anspricht, denn der Preis stimmt es ist schon die Zweite Bestellung aus dem Forum dort und Viele verschiedene Größen gibt es auch was meine Auswahl erheblich erweitert, denn zuvor war ich immer auf Schlafsäcke angewiesen die auch für kleine personen wie mich bei einer Größe von 1,67m gut beherbergen
Ich entschied mich Dank bester Beratung für 2 Schlafsäcke die auf den Namen Ultralight hören (passt mir ja
)
mit 200 Gramm 850 Cuin Daune und einen mit 500 Gramm 750 Cuin Daune um für die Nächsten Touren in 3 Jahreszeiten immer das Passende zu haben
Als das Problem schlafen erledigt war kam ich an die Nächste Hürde... Kochen Ultraleicht
Mit dem Monatauk Gnat hatte ich ja schon den leichtesten Gaskocher den ich auf dem Markt gefunden hatte aber an den Aspekt mit den Kartuschen habe ich damals nicht gedacht Also entschied ich mich für einen Spirituskocher...
Damit es sich überhaupt lohnt muss dieser leicht sein, sehr leicht sogar also komm ich nicht ums basteln herum
Im Dosenkocher-Thread sah ich viele verschiedene Modelle welche alle sehr vielversprechend aussahen aber welches Teste ich zu erst und was wird wohl am besten für mich und mein Vorhaben sein
Nach einigen Testobjekten vieler verschnittener Dosen durch welche ich Tagelang Zuckerüberschuss hatte und 2 Katzen die nun an Übergewicht leiden müssen weil ihr Herr ihre Futterbehältnisse ständig befüllt hatte um an die Lehren Dosen zu gelangen, kam ich zu dem Entschluss das mir die einfache Konstruktion des Supercat-Stove´s am besten gefällt
Das liegt wohl nicht nur daran das er fast nichts wiegt sondern hat es auch den einfachen Grund das mir meine anderen Kocher nicht Robust genug oder nicht vertrauenerweckend aussehen was wohl an meinen Handwerklichen Künsten liegen wird
Als Topf dient mir mein alter Trangia Ultralight Alu topf mit einem Liter Fassungsvermögen...
Da die Gewichtsersparnis bei einem Titantopf mit der selben Größe nicht sehr hoch ist und die Preise schier unbezahlbar scheinen wird hier nichts verändert
Das Kochsystem wird abgerundet von einem Windschutz aus Dicker Alufolie die oben und unten 2 mal umgefaltet wurde
Den Spiritus werde ich in einem 330 ml Beutel von Capri Sonne welcher so gut wie nichts wiegt und in der Testphase 2 Wochen, wenn nicht noch länger dicht hält
Ein kleines Feuerzeug der Marke Bic darf natürlich nicht fehlen und ein Ersatz kommt natürlich auch mit
Ein kleiner Alutopfgriff der von mir etwas durchbohrt wurde um ihn Gewichtsmäßig zu Optimieren, dient dem besseren Handling auch wenn es mit einem lappen oder T-Shirt noch mal leichter gewesen wäre
Das ganze Set außer dem Spiritus kommt in den Topf und wird mit einem kleinen Tuch Klepperfrei gemacht, damit nicht alles wieder aus dem Topf herausfällt habe die Nähmaschine hervorgeholt und etwas rumprobiert...
Nach einem ganzen Tag hab ich es sogar geschafft mir brauchbare Packsäcke in diversen Größen zu Nähen in denen ich alle meine Gegenstände, Kleider und Nahrungsmittel untergebracht habe
Für das Kochset gab es sogar einen Packsack aus 17 g/qm² leichtem moskitonetzt

Diverse selbst genähte Packsäcke

Kochset auf der Waage
Nachdem die Nähmaschine meiner Oma genügend vergewaltigt wurde ging es darum mein Bekleidungskonzept so zu überdenken das ich möglichst wenig mitnehmen muss ich aber dennoch nicht frieren muss...
Mehrere schichten sollten verhindern das ich friere oder gar schwitze, das Soft-Shell ist zu Schwer die Alte Regenkleidung auch, jetzt wo ich leichtes Gepäck habe kann diese auch dünner werden da der Abrieb nicht mehr so enorm ist
Als erste Schicht sollte das schon vorhandene 150er Merino T-Shirt sowie lange Unterhose aus 200er Merinowolle welche Zeitgleich als Nachtwäsche genutzt werden sollte
An den Beinen nutzte ich meine schon vorhandene Trekkinghose von Icepeak die recht dünn und leicht ist
Am Oberkörper setzte ich auf Fleece in 100er Ausführung für Pausen und am Abend sowie als Backup im Schlafsack nahm ich eine Daunenjacke von Patagonia mit welche super Dienste leistete vom Warmhalten in Pausen und nachts im Schlafsack bis hin zum Platzhalter im Rucksack Tagsüber
Dazu kam eine Wollmütze, wattierte Handschuhe, ein dünnes Buff und dünne Laufsocken aus Merinowolle
Da mir meine Bergstiefel ala Hanwag Tatra viel zu schwer waren und ich ja keine große Belastung für mein Fußgelenk sah stieg ich um auf Trailrunningschuhe von Inov8 welche ich ausführlich beim Joggen zuvor testete...
Kein GoreTex, kaum Dämpfung und hauptsächlich aus Meshgewebe bestehen bieten sie zwar nicht all zu viel Schutz vor dem Wetter aber sind sie erst ein mal nass trocknen sie in kurzer Zeit auch wieder und schwitzige Füße gehören ab sofort der Vergangenheit an
mit 250 Gramm pro Schuh auch superleicht und dennoch sehr Komfortabel
Bei der Regenkleidung setzte ich diesmal nicht auf GoreTex sondern auf Pertex shield
Bei Outdoor Research bekam ich das Modell Helium II welches mit etwas über 100 Gramm immerhin 400 Gramm leichter ist als mein vorheriges Modell und sie lässt sich sogar in ihrer eigenen Tasche verpacken... Der Stoff wirkt schon sehr Fragil wenn man es so in den Händen hält er scheint aber mehr auszuhalten als man erwartet
Für die Beine landete ich bei der Montane Minimus Pant´s welche auch nur etwas über 100 Gramm wiegt das sind dann nochmal etwa 400 Gramm Ersparnis gegenüber der Alten Hose
Unter der Dusche hielten beide Bestens dicht, auf Tour war ich mit der Atmungsaktivität auch sehr zufrieden und Abnutzungsspuren kann ich nach dieser kurzen Tour keine feststellen
Wenn ich jetzt schon Leichte Ausrüstung habe begann ich dann mit der größten Sparmaßnahme:
Weglassen! Alles was ich nicht dabei habe wiegt auch nichts jetzt muss ich nur schauen auf was ich nicht verzichten kann und das kommt dann auch mit
keine Rolle Klopapier sondern nur eine bestimmte menge an Blättern im Zip-Tütchen, kein ganzer Erste Hilfe koffer sondern nur das was ich im Notfall auch nutzen könnte und was ich auf jeden Fall haben sollte, zur Wasseraufbereitung kein schwergewichtiger Filter sondern MC Nett Aquaventure Liquid ein Zweikomponenten Wasseraufbereitungsmittel welches zuverlässig wirkt und auch nicht wie Micropur nach Chlor schmeckt, kein Mp3 Player, keine Bücher und und und
Da ich meine 7 Sachen nicht in einer Plasticktüte oder gar in der Hosentasche Transportieren kann brauche ich auch noch einen Rucksack
Der Rucksack ist eines der Wichtigsten Ausrüstungsgegenstände des Wanderers ob UL oder ganz Normal er muss Passen und auch nach Stundenlangem gehen sitzen wie am Anfang
Nach dem Ich das Internet lange Zeit nach verschiedenen UL Rucksäcken durchforstet habe hat es mir der HuckePack von Laufbursche angetan, nachdem ich einige Erfahrungsberichte und Reviews über ihn angesehen habe musste ich ihn unbedingt testen, Angepriesen als einer der besten wenn nicht sogar der Beste Ultraleichtrucksack auf dem Markt und dazu noch handgemacht aus Deutschland den will ich haben
3 Wochen Wartezeit sind lange aber auch diese zeit ging vorbei Als zusätzliches Rückenpolster kaufte ich noch eine Z-Lite von Therm a Rest von welcher ich lediglich zwei Segmente benötigte
Als er endlich da War musste ich ihn gleich zur probe Packen und anprobieren
nach ein paar Test´s wie man so einen UL Rucksack am besten bepackt trug ich ihn gleich mal eine Weile durch die Wohnung und war echt Positiv Überrascht wie schön er sich sogar mit 12 Kg Beladung Tragen lässt und das komplett ohne Tragegestell
mit einem Kampfgewicht von nicht einmal 400 Gramm, das war Liebe auf den ersten Blick schon jetzt war mir klar das ich diesen Rucksack nie wieder hergeben möchte
Da es jetzt doch recht spät wurde und ich noch für eine Arbeit lernen muss hör ich an dieser Stelle auf und schreibe morgen weiter falls ich nach meinem Zahnarzttermin noch in der Lage bin geschweige den Lust habe
mfg Mario
Nachdem ich etliche Threads gelesen habe habe ich mich wohl mit dem UL-Virus Infiziert
Umso mehr ich mich zu dem Thema informierte umso besser gefiel mir der Gedanke mit leichtem Rucksack durch die Gegend zu spazieren, ordentlich Strecke zu machen ohne das einem am Abend die Füße wehtun und dennoch Komfortabel die Nacht zu verbringen
Scheinbar funktioniert das auch wenn ich es anfangs schwer glauben kann... es muss doch Gründe haben wieso hier die meisten mit über 20 Kilo auf dem Rücken sich die Berge hochschleppen
Ist es etwa nur die Umstellung oder Misstrauen in die Ultraleichte Ausrüstung?
Ist es zu Teuer oder hat er Angst das Sein Zeltchen welches aus den leichtesten Stoffen auf dem Markt gefertigt ist im Winde verweht?
Dabei haben doch fast alle auf Amerikanischen "long distance track´s" solche Ausrüstung dabei welche Teilweise mehr an Alienfilme anstatt an einen Wanderer Erinnert und das bei Strecken die mehrere Tausend Kilometer lang sind und teilweise länger als ein halbes Jahr gehen
Komfort muss ja auch gegeben sein wer quält sich schon Nacht für Nacht nur um ein paar Gramm an Ausrüstung zu sparen und das auf lange zeit? Das kann ich mir nicht Vorstellen
Also der Winter ist lang und ich habe Zeit mich mit der Materie vertraut zu machen
Ich Las jeden Block der etwas mit Ultraleicht zu Tun hatte, sah mir Ausrüstungen an, Studierte Packlisten und Durchforstete das Forum nach nahezu allen Beiträgen die mit UL gekennzeichnet waren
Sogar ein Buch zum Thema habe ich mir Bestellt was für mich schon recht ungewöhnlich ist

Nach dem ich diese Informationen wie ein Schwamm aufgesaugt hatte war ich mir sicher das meine nächste Tour nicht mit einem Basisgewicht von über 5 Kg zu statten kommt viel wichtiger war mir aber der Komfort den mir das versprach und auch die Möglichkeit anspruchsvollere Touren zu begehen ohne Angst zu haben Körperlich nicht dazu in der Lage zu sein, dies zu bewältigen
Also sah ich mich nach Ausrüstung um...
Ein leichtes Zelt hatte ich bereits somit viel auch ein großer Kostenpunkt weg und mit etwas weniger als 600 Gramm ist hier auch nicht all zu viel rauszuholen und auf meiner letzten Wanderung in der Schweiz war ich mit dem Terra Nova Laser Competition 1 ohne Innenzelt sehr zufrieden außer dem kleinen Nachteil der Belüftung und des damit verbundenen Kondenswasser welcher mich aber nicht dazu bringen konnte ein evtl schwereres und auch wieder teures Zelt zu kaufen
Obwohl ich schone eine Therm a Rest Neo Air Trekker hatte wollte ich noch ein paar Gramm einsparen und stieg um auf die Normale Neo Air in Torsolänge also 1,20m da ich eh recht klein bin sollte das keine Probleme bereiten dazu kommt eine dünne Schaumstoffmatte die als Tragegestell im Rucksack dient und gleichzeitig die Luftmatte schützen soll, zudem dient sie als Not-Backup falls die Neo Air den Geist aufgeben sollte
Da ich nur einen Kunstfaserschlafsack und einen Winterschlafsack aus Daune habe muss auch hier etwas neues her nach einigem suchen entdecke ich eine Sammelbestellung bei Roberts aus Polen was mich sofort anspricht, denn der Preis stimmt es ist schon die Zweite Bestellung aus dem Forum dort und Viele verschiedene Größen gibt es auch was meine Auswahl erheblich erweitert, denn zuvor war ich immer auf Schlafsäcke angewiesen die auch für kleine personen wie mich bei einer Größe von 1,67m gut beherbergen
Ich entschied mich Dank bester Beratung für 2 Schlafsäcke die auf den Namen Ultralight hören (passt mir ja

mit 200 Gramm 850 Cuin Daune und einen mit 500 Gramm 750 Cuin Daune um für die Nächsten Touren in 3 Jahreszeiten immer das Passende zu haben
Als das Problem schlafen erledigt war kam ich an die Nächste Hürde... Kochen Ultraleicht
Mit dem Monatauk Gnat hatte ich ja schon den leichtesten Gaskocher den ich auf dem Markt gefunden hatte aber an den Aspekt mit den Kartuschen habe ich damals nicht gedacht Also entschied ich mich für einen Spirituskocher...
Damit es sich überhaupt lohnt muss dieser leicht sein, sehr leicht sogar also komm ich nicht ums basteln herum
Im Dosenkocher-Thread sah ich viele verschiedene Modelle welche alle sehr vielversprechend aussahen aber welches Teste ich zu erst und was wird wohl am besten für mich und mein Vorhaben sein
Nach einigen Testobjekten vieler verschnittener Dosen durch welche ich Tagelang Zuckerüberschuss hatte und 2 Katzen die nun an Übergewicht leiden müssen weil ihr Herr ihre Futterbehältnisse ständig befüllt hatte um an die Lehren Dosen zu gelangen, kam ich zu dem Entschluss das mir die einfache Konstruktion des Supercat-Stove´s am besten gefällt
Das liegt wohl nicht nur daran das er fast nichts wiegt sondern hat es auch den einfachen Grund das mir meine anderen Kocher nicht Robust genug oder nicht vertrauenerweckend aussehen was wohl an meinen Handwerklichen Künsten liegen wird
Als Topf dient mir mein alter Trangia Ultralight Alu topf mit einem Liter Fassungsvermögen...
Da die Gewichtsersparnis bei einem Titantopf mit der selben Größe nicht sehr hoch ist und die Preise schier unbezahlbar scheinen wird hier nichts verändert
Das Kochsystem wird abgerundet von einem Windschutz aus Dicker Alufolie die oben und unten 2 mal umgefaltet wurde
Den Spiritus werde ich in einem 330 ml Beutel von Capri Sonne welcher so gut wie nichts wiegt und in der Testphase 2 Wochen, wenn nicht noch länger dicht hält
Ein kleines Feuerzeug der Marke Bic darf natürlich nicht fehlen und ein Ersatz kommt natürlich auch mit
Ein kleiner Alutopfgriff der von mir etwas durchbohrt wurde um ihn Gewichtsmäßig zu Optimieren, dient dem besseren Handling auch wenn es mit einem lappen oder T-Shirt noch mal leichter gewesen wäre
Das ganze Set außer dem Spiritus kommt in den Topf und wird mit einem kleinen Tuch Klepperfrei gemacht, damit nicht alles wieder aus dem Topf herausfällt habe die Nähmaschine hervorgeholt und etwas rumprobiert...
Nach einem ganzen Tag hab ich es sogar geschafft mir brauchbare Packsäcke in diversen Größen zu Nähen in denen ich alle meine Gegenstände, Kleider und Nahrungsmittel untergebracht habe
Für das Kochset gab es sogar einen Packsack aus 17 g/qm² leichtem moskitonetzt

Diverse selbst genähte Packsäcke
Kochset auf der Waage
Nachdem die Nähmaschine meiner Oma genügend vergewaltigt wurde ging es darum mein Bekleidungskonzept so zu überdenken das ich möglichst wenig mitnehmen muss ich aber dennoch nicht frieren muss...
Mehrere schichten sollten verhindern das ich friere oder gar schwitze, das Soft-Shell ist zu Schwer die Alte Regenkleidung auch, jetzt wo ich leichtes Gepäck habe kann diese auch dünner werden da der Abrieb nicht mehr so enorm ist
Als erste Schicht sollte das schon vorhandene 150er Merino T-Shirt sowie lange Unterhose aus 200er Merinowolle welche Zeitgleich als Nachtwäsche genutzt werden sollte
An den Beinen nutzte ich meine schon vorhandene Trekkinghose von Icepeak die recht dünn und leicht ist
Am Oberkörper setzte ich auf Fleece in 100er Ausführung für Pausen und am Abend sowie als Backup im Schlafsack nahm ich eine Daunenjacke von Patagonia mit welche super Dienste leistete vom Warmhalten in Pausen und nachts im Schlafsack bis hin zum Platzhalter im Rucksack Tagsüber
Dazu kam eine Wollmütze, wattierte Handschuhe, ein dünnes Buff und dünne Laufsocken aus Merinowolle
Da mir meine Bergstiefel ala Hanwag Tatra viel zu schwer waren und ich ja keine große Belastung für mein Fußgelenk sah stieg ich um auf Trailrunningschuhe von Inov8 welche ich ausführlich beim Joggen zuvor testete...
Kein GoreTex, kaum Dämpfung und hauptsächlich aus Meshgewebe bestehen bieten sie zwar nicht all zu viel Schutz vor dem Wetter aber sind sie erst ein mal nass trocknen sie in kurzer Zeit auch wieder und schwitzige Füße gehören ab sofort der Vergangenheit an

mit 250 Gramm pro Schuh auch superleicht und dennoch sehr Komfortabel
Bei der Regenkleidung setzte ich diesmal nicht auf GoreTex sondern auf Pertex shield
Bei Outdoor Research bekam ich das Modell Helium II welches mit etwas über 100 Gramm immerhin 400 Gramm leichter ist als mein vorheriges Modell und sie lässt sich sogar in ihrer eigenen Tasche verpacken... Der Stoff wirkt schon sehr Fragil wenn man es so in den Händen hält er scheint aber mehr auszuhalten als man erwartet
Für die Beine landete ich bei der Montane Minimus Pant´s welche auch nur etwas über 100 Gramm wiegt das sind dann nochmal etwa 400 Gramm Ersparnis gegenüber der Alten Hose
Unter der Dusche hielten beide Bestens dicht, auf Tour war ich mit der Atmungsaktivität auch sehr zufrieden und Abnutzungsspuren kann ich nach dieser kurzen Tour keine feststellen
Wenn ich jetzt schon Leichte Ausrüstung habe begann ich dann mit der größten Sparmaßnahme:
Weglassen! Alles was ich nicht dabei habe wiegt auch nichts jetzt muss ich nur schauen auf was ich nicht verzichten kann und das kommt dann auch mit
keine Rolle Klopapier sondern nur eine bestimmte menge an Blättern im Zip-Tütchen, kein ganzer Erste Hilfe koffer sondern nur das was ich im Notfall auch nutzen könnte und was ich auf jeden Fall haben sollte, zur Wasseraufbereitung kein schwergewichtiger Filter sondern MC Nett Aquaventure Liquid ein Zweikomponenten Wasseraufbereitungsmittel welches zuverlässig wirkt und auch nicht wie Micropur nach Chlor schmeckt, kein Mp3 Player, keine Bücher und und und
Da ich meine 7 Sachen nicht in einer Plasticktüte oder gar in der Hosentasche Transportieren kann brauche ich auch noch einen Rucksack
Der Rucksack ist eines der Wichtigsten Ausrüstungsgegenstände des Wanderers ob UL oder ganz Normal er muss Passen und auch nach Stundenlangem gehen sitzen wie am Anfang
Nach dem Ich das Internet lange Zeit nach verschiedenen UL Rucksäcken durchforstet habe hat es mir der HuckePack von Laufbursche angetan, nachdem ich einige Erfahrungsberichte und Reviews über ihn angesehen habe musste ich ihn unbedingt testen, Angepriesen als einer der besten wenn nicht sogar der Beste Ultraleichtrucksack auf dem Markt und dazu noch handgemacht aus Deutschland den will ich haben

3 Wochen Wartezeit sind lange aber auch diese zeit ging vorbei Als zusätzliches Rückenpolster kaufte ich noch eine Z-Lite von Therm a Rest von welcher ich lediglich zwei Segmente benötigte
Als er endlich da War musste ich ihn gleich zur probe Packen und anprobieren
nach ein paar Test´s wie man so einen UL Rucksack am besten bepackt trug ich ihn gleich mal eine Weile durch die Wohnung und war echt Positiv Überrascht wie schön er sich sogar mit 12 Kg Beladung Tragen lässt und das komplett ohne Tragegestell
mit einem Kampfgewicht von nicht einmal 400 Gramm, das war Liebe auf den ersten Blick schon jetzt war mir klar das ich diesen Rucksack nie wieder hergeben möchte
Da es jetzt doch recht spät wurde und ich noch für eine Arbeit lernen muss hör ich an dieser Stelle auf und schreibe morgen weiter falls ich nach meinem Zahnarzttermin noch in der Lage bin geschweige den Lust habe

mfg Mario
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