Tarptent Rainbow
Einsatzart: 80 Tage bei USA-Durchquerung mit dem Rad genutzt
Test Tarptent Rainbow Modell 2011
Es steht NICHT frei! Sechs Heringe (mitgeliefert) sind nötig.
Gewicht 910 Gramm inklusive der mitgelieferten sechs Heringe laut Hersteller
Grundfläche: (gut nutzbar) 102 x 224 Zentimeter laut Hersteller
Absis: Seitlich passt eine Radtasche oder ein Rucksack hinein. Mann kann den Rucksack oder zwei Radtaschen auch innen unterbringen.
Einwandzelt
Lieferumfang: Sechs Easton-Heringe (sehr hochwertig und leicht), Packsack.
Extras von mir geordert: Silikonnahtdichter, Tyvek-Bodenschutz, zwei Titanheringe. Gekauft mit Kreditkarte und Lieferung an eine USA-Adresse für 225 Dollar fürs Zelt, 4,50 Nahtdichter, je 3,25 für zwei Titanheringe, 12 Tyvek-Unterlage.
Das Rainbow war hier bereits öfter Thema. Trotzdem ein neuer Test, weil das 2011-er Modell gegenüber älteren Varianten einige Verbesserungen hat. Wann die eingeführt wurden, weiß ich nicht. Das Rainbow, das ich bisher besaß, hatte ich gebraucht gekauft.
Die neue Variante hat zwei Lüfter oben, Eingang ist hat zusätzlich zu den Klettverschlüssen nun einen Reißverschluss, es gibt am Zeltbogen zwei zusätzliche Abspannmöglichkeiten und an den Seiten weitere zwei.vier. Der Eingangsbereich lässt sich erweitern, dadurch wird die Apsis größer. Weiter gibt es innen einige Veränderungen (siehe „Regen“).
Praxis: Ich habe das Zelt 80 Tage bei einer USA-Durchquerung mit dem Rad jeden Tag benutzt.
Verschleiss: Kein sichtbarer.
Windfestigkeit: Bis zu Böen, bei denen ein auf den Boden gelegter Fahrradhelm flott wegrollt, sehr gut (sind das 50 km/h? Kann ich schlecht schätzen). Darüber hinaus habe ich keine Erfahrungen gemacht. Ist das Zelt korrekt aufgestellt (längs zum Wind, Eingang leicht windabgewandt) sieht man kaum, dass es belastet wird.
Man könnte das Zelt an enigen weiteren Stellen abspannen, das habe ich nicht gemacht.
Regen: Zu Anfang hatte ich die Nähte nicht abgedichtet. Bei einigen leichten Regenschauern war es innen trocken. Doch bei einem schweren Gewitter war auf dem Zeltboden rund 50 Milliliter Wasser. Mein Verdacht: Über dem Eingang ist eine Naht des Lüfters fast senkrecht, dort könnte es durchgetropft haben. Dann habe ich alle Nähte außen abgedichtet, an der genannten Stelle besonders sorgfältig. Beim nächsten Starkregen blieb es innen trocken.
Man sollte das Zelt sinnvoll aufstellen. Bei der Alustange gibt es Verstellriemen: Sinnig ist es, auf der dem Wind (und Regen) zugewandten Seite eng zu stellen und dort auch den Kopf zu platzieren, am Fußende eher weit (siehe Bilder). Damit gibt es am Kopf weniger Zugluft und bei starkem Wind kann dort kein Regen eindringen. Auch deshalb nicht, weil es innen einen Clip gibt, an dem der „Badewannen“-Zeltboden hochgezurrt werden kann als zusätzlichen Schutz. Dies ist auch seitlich und am Fußende bei Bedarf möglich.
Weiter sollten alle Zeltheringe ganz im Boden stecken und die Spannleinen eher kurz sein, dann liegt der Zeltstopp an den Ecken fast auf dem Boden auf.
Bei Hitze ist das Gegenteil empfehlenwert für eine gute Lüftung.
Kondens: Bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich morgen einige Male innen nasse Zeltwände, oft waren sie nur etwas feucht, meistens trocken. Ich fand die nassen Zeltwände nicht so problematisch, man muss aufpassen, dass man sie nicht mit Kopf oder Füßen berührt. Das ist aber wegen des großen Innenraums gut zu vermeiden. Falls Wassertropfen entstehen, fallen die nicht ins Zelt, sondern laufen an der Zeltwand herunter und am Moskitonetz sozusagen nach draußen. Bei Kondens UND starken Böen kann es allerdings passieren, dass es im Zelt tropft – ist auf meiner Reise allerdings nicht passiert.
Zubehör (nur bei Direktbestellung möglich zu kaufen): Der Nahtdichter lässt sich besser verarbeiten als Silnet und es ist eine deutlich größere Menge. Die Titanheringe haben eine sehr gute Qualität, sind leicht und halten gut in verschiedenem Böden von weich bis hart.
Die sehr leichte Tyvek-Zeltunterlage ist auf den ersten Blick ein Witz, sie fühlt sich an wie Papier. Sie hat aber die ganze Reise ohne Löcher überstanden, sie ist nun jedoch zerknittert. Hintergrund: Es gab häufiger spitze Steine und Dornen. Sie lässt sich auch gut mit Wasser säubern.
Fazit: Ich kann das Tarptent Rainbow sehr empfehlen.
Fazit
Sehr geräumig, sehr leicht, sehr gut verarbeitet, preiswert. Allerdings gibt es bei extremen (!) Starkregen zwei Stellen, an denen es etwas durchtropft - aber nicht dramatisch.
Zum Aufstellen sind sechs Heringe nötig.
Einsatzart: 80 Tage bei USA-Durchquerung mit dem Rad genutzt
Test Tarptent Rainbow Modell 2011
Es steht NICHT frei! Sechs Heringe (mitgeliefert) sind nötig.
Gewicht 910 Gramm inklusive der mitgelieferten sechs Heringe laut Hersteller
Grundfläche: (gut nutzbar) 102 x 224 Zentimeter laut Hersteller
Absis: Seitlich passt eine Radtasche oder ein Rucksack hinein. Mann kann den Rucksack oder zwei Radtaschen auch innen unterbringen.
Einwandzelt
Lieferumfang: Sechs Easton-Heringe (sehr hochwertig und leicht), Packsack.
Extras von mir geordert: Silikonnahtdichter, Tyvek-Bodenschutz, zwei Titanheringe. Gekauft mit Kreditkarte und Lieferung an eine USA-Adresse für 225 Dollar fürs Zelt, 4,50 Nahtdichter, je 3,25 für zwei Titanheringe, 12 Tyvek-Unterlage.
Das Rainbow war hier bereits öfter Thema. Trotzdem ein neuer Test, weil das 2011-er Modell gegenüber älteren Varianten einige Verbesserungen hat. Wann die eingeführt wurden, weiß ich nicht. Das Rainbow, das ich bisher besaß, hatte ich gebraucht gekauft.
Die neue Variante hat zwei Lüfter oben, Eingang ist hat zusätzlich zu den Klettverschlüssen nun einen Reißverschluss, es gibt am Zeltbogen zwei zusätzliche Abspannmöglichkeiten und an den Seiten weitere zwei.vier. Der Eingangsbereich lässt sich erweitern, dadurch wird die Apsis größer. Weiter gibt es innen einige Veränderungen (siehe „Regen“).
Praxis: Ich habe das Zelt 80 Tage bei einer USA-Durchquerung mit dem Rad jeden Tag benutzt.
Verschleiss: Kein sichtbarer.
Windfestigkeit: Bis zu Böen, bei denen ein auf den Boden gelegter Fahrradhelm flott wegrollt, sehr gut (sind das 50 km/h? Kann ich schlecht schätzen). Darüber hinaus habe ich keine Erfahrungen gemacht. Ist das Zelt korrekt aufgestellt (längs zum Wind, Eingang leicht windabgewandt) sieht man kaum, dass es belastet wird.
Man könnte das Zelt an enigen weiteren Stellen abspannen, das habe ich nicht gemacht.
Regen: Zu Anfang hatte ich die Nähte nicht abgedichtet. Bei einigen leichten Regenschauern war es innen trocken. Doch bei einem schweren Gewitter war auf dem Zeltboden rund 50 Milliliter Wasser. Mein Verdacht: Über dem Eingang ist eine Naht des Lüfters fast senkrecht, dort könnte es durchgetropft haben. Dann habe ich alle Nähte außen abgedichtet, an der genannten Stelle besonders sorgfältig. Beim nächsten Starkregen blieb es innen trocken.
Man sollte das Zelt sinnvoll aufstellen. Bei der Alustange gibt es Verstellriemen: Sinnig ist es, auf der dem Wind (und Regen) zugewandten Seite eng zu stellen und dort auch den Kopf zu platzieren, am Fußende eher weit (siehe Bilder). Damit gibt es am Kopf weniger Zugluft und bei starkem Wind kann dort kein Regen eindringen. Auch deshalb nicht, weil es innen einen Clip gibt, an dem der „Badewannen“-Zeltboden hochgezurrt werden kann als zusätzlichen Schutz. Dies ist auch seitlich und am Fußende bei Bedarf möglich.
Weiter sollten alle Zeltheringe ganz im Boden stecken und die Spannleinen eher kurz sein, dann liegt der Zeltstopp an den Ecken fast auf dem Boden auf.
Bei Hitze ist das Gegenteil empfehlenwert für eine gute Lüftung.
Kondens: Bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit hatte ich morgen einige Male innen nasse Zeltwände, oft waren sie nur etwas feucht, meistens trocken. Ich fand die nassen Zeltwände nicht so problematisch, man muss aufpassen, dass man sie nicht mit Kopf oder Füßen berührt. Das ist aber wegen des großen Innenraums gut zu vermeiden. Falls Wassertropfen entstehen, fallen die nicht ins Zelt, sondern laufen an der Zeltwand herunter und am Moskitonetz sozusagen nach draußen. Bei Kondens UND starken Böen kann es allerdings passieren, dass es im Zelt tropft – ist auf meiner Reise allerdings nicht passiert.
Zubehör (nur bei Direktbestellung möglich zu kaufen): Der Nahtdichter lässt sich besser verarbeiten als Silnet und es ist eine deutlich größere Menge. Die Titanheringe haben eine sehr gute Qualität, sind leicht und halten gut in verschiedenem Böden von weich bis hart.
Die sehr leichte Tyvek-Zeltunterlage ist auf den ersten Blick ein Witz, sie fühlt sich an wie Papier. Sie hat aber die ganze Reise ohne Löcher überstanden, sie ist nun jedoch zerknittert. Hintergrund: Es gab häufiger spitze Steine und Dornen. Sie lässt sich auch gut mit Wasser säubern.
Fazit: Ich kann das Tarptent Rainbow sehr empfehlen.
Fazit
Sehr geräumig, sehr leicht, sehr gut verarbeitet, preiswert. Allerdings gibt es bei extremen (!) Starkregen zwei Stellen, an denen es etwas durchtropft - aber nicht dramatisch.
Zum Aufstellen sind sechs Heringe nötig.
Kommentar