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So, nun wie versprochen der Reisebericht über die Azoren. Bis dato habe ich keine Notwendigkeit empfunden, meine Eindrücke über ein Zielgebiet im Netz zu veröffentlichen, da ich nie exotische Ziele bereist habe. Unsere Reise auf die Azoren stellt jedoch für uns und sicher auch generell ein Novum dar, denn vor Abreise konnte uns Keiner Hilfestellung geben, der schon mal auf ähnliche Weise die Azoren bereist hatte. Daher sehe ich meine Ausführungen hier als solche zukünftige Hilfestellung für Familien oder aber auch Outdoorer und stehe auch später gern für Rückfragen zur Verfügung, da ich auch gerne auf Insiderinfos vor der Reise zurückgreife.
DIE IDEE:
Da meine Freundin und ich nicht die Pauschaltouris sind und auch nie werden, wollen wir unseren Kleinen (2J 3M) auch nicht erst dazu erziehen, sich an Allinclusive Buffets zu laben und in Kinderclubs den Urlaub zu verbringen. Daher testete ich erst einmal die Tauglichkeit der Ausrüstung, meiner Freundin und meines Sohnes, inwieweit diese outdoortauglich sind. Wir zelteten wild in der Pfalz. Einmal mit Kid Comfort Kraxe, das andere Mal mit Chariot CX1 Buggy und das letzte Mal bei einer Woche Dauerregen. Danach wurde das Ziel Skandinavien an den Nagel gehangen, meine Frau wollte was beständig Warmes, ich was Exotisches. Nach längerer Recherche im Netz stieß ich auf einige Artikel, die über Wildzelten auf den Azoren schrieben. Das Wetterklischee haftet jedoch an den Azoren wie Fliegen am Pferdearsch. Also musste ich mich vorerst damit auseinandersetzen. Am Ende kamen wir aber zu dem Schluss, dass uns das „Waschküchenwetter“ lieber ist als Kälte und Dauerregen. Mit schnellen Wetterwechsel und ab und an Regen konnten wir leben. Die gleichbleibenden Temperaturen um die 25 Grad gefielen uns.
Wir entscheiden uns für die Azoren den CX1 mitzunehmen, da er uns sehr viel Last von den Schultern nehmen und der Kleine den Wetterkapriolen nicht direkt ausgesetzt sein würde. Ich konstruierte ein Gestell um die Ortliebtaschen am CX1 zu befestigen, die auf dem Flug als Handgepäck durchgehen sollten. Ansonsten wollten wir mit nur zwei Kraxen reisen (eine mit den Klamotten gefüllt, die andere mit Zelt, Schlafsäcken und Isomatten), der Buggy ging als Zusatzgepäck für das Kind kostenfrei ohne Voranmeldung mit. Als Übernachtung wollten wir hauptsächlich das Zelt nutzen, mal wild mal auf einen der wenigen Campingplätzen. Bei extremen Regen konnten wir uns auch eine Nacht in einer Pension spontan vorstellen. Pro Tag waren Strecken zwischen 10 und 20km geplant um Zeit für eine Pause zu haben, um die Blicke auch mal nach links und rechts schweifen lassen zu können und um auch dem Kleinen Zeit und Zuwendung zu gönnen. Die grobe Idee war gefasst, nun ging es an die Planung.
DIE PLANUNG:
Wir hatten 3 Wochen Urlaub und wollten diese auch optimal ausreizen. So buchten wir mit Sata ab/an Frankfurt, Flugtag Sonntag nach/von Sao Miguel. Dies war der erste Schritt, nun musste recherchiert werden, welche Inseln für uns in Frage kommen würden. Sao Miguel auf jeden Fall, doch nach Insiderempfehlungen sollten wir die Insel am Ende der Reise erkunden, damit man auf kurzfristige und häufig vorkommende Flugänderungen ggf. vor Ort reagieren kann. Die einzige Möglichkeit nach Ankunft auf Sao Miguel ohne Übernachtung weiter zu kommen war mit Terceira auch gesetzt. So waren wir noch am gleichen Tag auf den Zentralazoren. Danach sollte es auf jeden Fall nach Flores und Corvo gehen (die beiden Inseln bilden die Westazoren). Direktflüge waren immer erste Wahl. Zwischen den Westazoren nahmen wir die Fähre. Das geht schneller und spart Zeit. Danach sollte es wieder auf die Zentralazoren gehen, Faial und im Anschluss Sao Jorge. Hier buchten wir wieder eine Fähre. Warum wir die beiden Inseln nicht gleich nach Terceira bereist haben, wenn wir schon mal dort waren? Naja alle Flüge gehen über die Zentralazoren. Hätten wir diese abgehakt und wären dann von den Westazoren zu den Ostazoren geflogen, wäre das mit Umsteigen verbunden gewesen und das wollten wir vermeiden. Warum nicht die Insel Pico mit dem höchsten Berg 2351m? Auch hier mussten wir Prioritäten setzen. 6 Inseln in einem Urlaub sind genug. Wir konzentrierten uns auf Flores und Sao Jorge. Dort jeweils 5 Tage vor Ort, die anderen Inseln meist 3 Tage und Corvo als kleinste Insel nur 2 Tage. Da wir spät auf Terceira am 1.Tag ankamen, buchten wir hier vorab ein Hotel. Auch die letzte Nacht auf den Azoren verbrachten wir im Hotel, da es uns nur dort möglich war, uns wieder so herzurichten, dass wir in etwa den Bildern in den Pässen entsprachen. Nachdem nun alle Flüge, Fähren und Hotels gebucht waren, stand alles fest, nun konnten die Wanderrouten geplant werden. Zu Hilfe nahm ich mir den Rother Wanderführer, an dem ich mich nicht orientierte, sondern nur Detailinfos zu selbst geplanten Routen heraussuchte. Da wir stets mit Navi beim Wandern gut zu Recht kamen, war es auch auf dieser Reise 1.Wahl. Wir nahmen außer einer groben Übersichtskarte Azoren 1:50000 nichts weiter mit. Diese Karte half uns dann vor Ort meist bei den Taxifahrern oder beim Verschaffen eines groben Überblicks viel weiter. Für das Garmin
installierte ich in Mapsource die Karten, die man kostenfrei auf http://gps.azoren-online.com/allgeme...e-topo-acores/ erhält. Diese enthalten neben einem detaillierten Wege- und Wandernetz auch Supermärkte, Brunnen, Toiletten und Bushaltestellen. Diese Karte wurde dann auch auf dem Garmin Etrex installiert (Das Navi wählte ich, weil es mit 2 Mignons
betrieben wird). Wie ich meine Routen wählte? Oh, das war Sisyphusarbeit. Lange Recherche im Netz, welche Region sehenswert ist, was man gesehen haben sollte und Wanderempfehlungen nachgegangen. Mithilfe von Google Earth und Streetview (nur auf Sao Miguel und Terceira) prüfte ich die Wegetauglichkeit. Bei den Routenverläufen kamen mir die Seite http://www.trails-azores.com sehr zur Hilfe. Mit Bildern und Tourenbeschreibung kann man sich dort einen Vorgeschmack holen. Als Wegpunkte legte ich alle Tankstellen, Super- und Minimärkte, Brunnen und Toiletten an. Letzteres eher intuitiv, was uns vor Ort dann aber noch viel helfen sollte. Die Tracks waren geplant und abgespeichert, nun musste man nur noch an die Ausgangspunkte der Wege kommen, wenn diese nicht gleich direkt am Flughafen oder Hafen starteten. Auf http://www.azoren-online.com/ suchte ich die Busfahrzeiten raus und speicherte die Pläne in der Hoffnung ab, dass sie noch gelten würden. Auch sonst half mir diese Homepage bei meiner Recherche sehr viel. Adressen, Telefonnummern und Orte von Taxiunternehmen, Krankenhäusern etc. speicherte ich auch dem Smartphone ab. Das sollte im Verlauf der Reise noch richtig wichtig werden. Wie sollte nun unser Tagesablauf aussehen? Bei der Ankunft an jedem Flughafen war es wichtig, erst einmal die Benzinflasche (1.5L) zu befüllen und für Nahrung zu sorgen. Tankstellen lagen meist in der Nähe der Flughäfen und man musste nicht lange suchen. Soooo, alles war eigentlich bis ins kleinste Detail geplant, mal schauen wie viel wir davon umsetzen würden.
DIE AUSRÜSTUNG:
Hier in Stichpunkten ein kleiner Einblick in unsere Ausrüstungsliste. An Klamotten muss am Ende Jeder selbst wissen, was er benötigt und wie viel. Daher gehe ich bei diesem Posten nur auf spezielle Outdoorkleidung ein.
- Hilleberg Keron 4GT inkl. Footprint (als Packtasche wurde ein Ortlieb Packsack genutzt)
- Chariot CX1 mit Buggyrad (Luftpumpe, Ersatzschläuche, Werkzeug), 2 Ortlieb Radtaschen
- Bach Kraxe FA Specialist Größe 3 und NorthFace Rucksack 65L inkl. Regenhüllen
- Tatonka Regen-Rucksackponchos (einen davon nutzten wir über Nacht als Regenschutz für den CX1)
- Mammut Ajungilak Alpine UL 3Season, für den Kleinen meinen alten gekürzten 4-Seasons Schlafsack
- Thermarest Pro lite und Thermarest Chairs
- Kocher MSR Dragonfly, Siggflasche 1.5L, Kochtopfset (2 Töpfe, eine kleine Pfanne), Sortiment Weithals Behälter
- Katadyn Vario Filter
- Camelbak 3L Antidote Trinkblase, zwei Wassersäcke a 3L (Ortlieb, Jansport)
- Solarpanel Wattgeizer inkl. zwei Powerbanks, Eneloop Akkus (8 Mignon, 4 Micro)
- Petzl Zipp Stirnlampe, Black Diamond Orbit Zeltlampe
- Garmin Etrex Legend HCx
- Klappsäge, 15m Seil Edelrid 4mm, Panzertape, Pseudo Leatherman (Billignachahmung)
- Schuhe Meindl Vakkum GTX Men/Women, Teva Sandalen
- Regenklamotten, Wanderschuhe, Sandalen, Sonnenmützen, Kuscheltier und 2 Bücher für den Kleinen
- ausreichenden Sonnenschutz, Meru Outdoorseife
- leichte Kopfbedeckung in Form von Bufftüchern
- 3 Vaude Comfort Towels L-XL, ein altes saugfähiges Outdoorhandtuch um das Zelt oder den Schweiß abzuwischen
Tipp: Handschuhe, Wintermützen und diverse Klamotten, die Einen vor Kälte schützen sollen, kann man getrost zu Hause lassen, außer vielleicht man will auf den Pico. Wir waren bei denkbar schlechten Wetter auf dem Höhenweg auf Sao Jorge (1000m) unterwegs und es war trotzdem noch warm. Die Regenjacken haben wir auch kaum genutzt, da der Regen schnell kam und wieder ging. Bei angenehm warmen Temperaturen trockneten die Klamotten wieder schnell oder waren sowieso bereits so schweißgetränkt, dass noch mehr Nässe nicht mehr ging.
Mückenschutz war von Autan bis Nordic Summer alles dabei, nichts wurde auch nur einmal genutzt. Komisch, es gibt anscheinend keine Mücken auf den Azoren oder wir haben sie mit unseren Knoblauchgeruch fern gehalten. Auf jeden Fall ist uns dies extrem positiv aufgefallen.
Reisebericht mit Bilder folgt peu a peu
DIE IDEE:
Da meine Freundin und ich nicht die Pauschaltouris sind und auch nie werden, wollen wir unseren Kleinen (2J 3M) auch nicht erst dazu erziehen, sich an Allinclusive Buffets zu laben und in Kinderclubs den Urlaub zu verbringen. Daher testete ich erst einmal die Tauglichkeit der Ausrüstung, meiner Freundin und meines Sohnes, inwieweit diese outdoortauglich sind. Wir zelteten wild in der Pfalz. Einmal mit Kid Comfort Kraxe, das andere Mal mit Chariot CX1 Buggy und das letzte Mal bei einer Woche Dauerregen. Danach wurde das Ziel Skandinavien an den Nagel gehangen, meine Frau wollte was beständig Warmes, ich was Exotisches. Nach längerer Recherche im Netz stieß ich auf einige Artikel, die über Wildzelten auf den Azoren schrieben. Das Wetterklischee haftet jedoch an den Azoren wie Fliegen am Pferdearsch. Also musste ich mich vorerst damit auseinandersetzen. Am Ende kamen wir aber zu dem Schluss, dass uns das „Waschküchenwetter“ lieber ist als Kälte und Dauerregen. Mit schnellen Wetterwechsel und ab und an Regen konnten wir leben. Die gleichbleibenden Temperaturen um die 25 Grad gefielen uns.
Wir entscheiden uns für die Azoren den CX1 mitzunehmen, da er uns sehr viel Last von den Schultern nehmen und der Kleine den Wetterkapriolen nicht direkt ausgesetzt sein würde. Ich konstruierte ein Gestell um die Ortliebtaschen am CX1 zu befestigen, die auf dem Flug als Handgepäck durchgehen sollten. Ansonsten wollten wir mit nur zwei Kraxen reisen (eine mit den Klamotten gefüllt, die andere mit Zelt, Schlafsäcken und Isomatten), der Buggy ging als Zusatzgepäck für das Kind kostenfrei ohne Voranmeldung mit. Als Übernachtung wollten wir hauptsächlich das Zelt nutzen, mal wild mal auf einen der wenigen Campingplätzen. Bei extremen Regen konnten wir uns auch eine Nacht in einer Pension spontan vorstellen. Pro Tag waren Strecken zwischen 10 und 20km geplant um Zeit für eine Pause zu haben, um die Blicke auch mal nach links und rechts schweifen lassen zu können und um auch dem Kleinen Zeit und Zuwendung zu gönnen. Die grobe Idee war gefasst, nun ging es an die Planung.
DIE PLANUNG:
Wir hatten 3 Wochen Urlaub und wollten diese auch optimal ausreizen. So buchten wir mit Sata ab/an Frankfurt, Flugtag Sonntag nach/von Sao Miguel. Dies war der erste Schritt, nun musste recherchiert werden, welche Inseln für uns in Frage kommen würden. Sao Miguel auf jeden Fall, doch nach Insiderempfehlungen sollten wir die Insel am Ende der Reise erkunden, damit man auf kurzfristige und häufig vorkommende Flugänderungen ggf. vor Ort reagieren kann. Die einzige Möglichkeit nach Ankunft auf Sao Miguel ohne Übernachtung weiter zu kommen war mit Terceira auch gesetzt. So waren wir noch am gleichen Tag auf den Zentralazoren. Danach sollte es auf jeden Fall nach Flores und Corvo gehen (die beiden Inseln bilden die Westazoren). Direktflüge waren immer erste Wahl. Zwischen den Westazoren nahmen wir die Fähre. Das geht schneller und spart Zeit. Danach sollte es wieder auf die Zentralazoren gehen, Faial und im Anschluss Sao Jorge. Hier buchten wir wieder eine Fähre. Warum wir die beiden Inseln nicht gleich nach Terceira bereist haben, wenn wir schon mal dort waren? Naja alle Flüge gehen über die Zentralazoren. Hätten wir diese abgehakt und wären dann von den Westazoren zu den Ostazoren geflogen, wäre das mit Umsteigen verbunden gewesen und das wollten wir vermeiden. Warum nicht die Insel Pico mit dem höchsten Berg 2351m? Auch hier mussten wir Prioritäten setzen. 6 Inseln in einem Urlaub sind genug. Wir konzentrierten uns auf Flores und Sao Jorge. Dort jeweils 5 Tage vor Ort, die anderen Inseln meist 3 Tage und Corvo als kleinste Insel nur 2 Tage. Da wir spät auf Terceira am 1.Tag ankamen, buchten wir hier vorab ein Hotel. Auch die letzte Nacht auf den Azoren verbrachten wir im Hotel, da es uns nur dort möglich war, uns wieder so herzurichten, dass wir in etwa den Bildern in den Pässen entsprachen. Nachdem nun alle Flüge, Fähren und Hotels gebucht waren, stand alles fest, nun konnten die Wanderrouten geplant werden. Zu Hilfe nahm ich mir den Rother Wanderführer, an dem ich mich nicht orientierte, sondern nur Detailinfos zu selbst geplanten Routen heraussuchte. Da wir stets mit Navi beim Wandern gut zu Recht kamen, war es auch auf dieser Reise 1.Wahl. Wir nahmen außer einer groben Übersichtskarte Azoren 1:50000 nichts weiter mit. Diese Karte half uns dann vor Ort meist bei den Taxifahrern oder beim Verschaffen eines groben Überblicks viel weiter. Für das Garmin
installierte ich in Mapsource die Karten, die man kostenfrei auf http://gps.azoren-online.com/allgeme...e-topo-acores/ erhält. Diese enthalten neben einem detaillierten Wege- und Wandernetz auch Supermärkte, Brunnen, Toiletten und Bushaltestellen. Diese Karte wurde dann auch auf dem Garmin Etrex installiert (Das Navi wählte ich, weil es mit 2 Mignons
betrieben wird). Wie ich meine Routen wählte? Oh, das war Sisyphusarbeit. Lange Recherche im Netz, welche Region sehenswert ist, was man gesehen haben sollte und Wanderempfehlungen nachgegangen. Mithilfe von Google Earth und Streetview (nur auf Sao Miguel und Terceira) prüfte ich die Wegetauglichkeit. Bei den Routenverläufen kamen mir die Seite http://www.trails-azores.com sehr zur Hilfe. Mit Bildern und Tourenbeschreibung kann man sich dort einen Vorgeschmack holen. Als Wegpunkte legte ich alle Tankstellen, Super- und Minimärkte, Brunnen und Toiletten an. Letzteres eher intuitiv, was uns vor Ort dann aber noch viel helfen sollte. Die Tracks waren geplant und abgespeichert, nun musste man nur noch an die Ausgangspunkte der Wege kommen, wenn diese nicht gleich direkt am Flughafen oder Hafen starteten. Auf http://www.azoren-online.com/ suchte ich die Busfahrzeiten raus und speicherte die Pläne in der Hoffnung ab, dass sie noch gelten würden. Auch sonst half mir diese Homepage bei meiner Recherche sehr viel. Adressen, Telefonnummern und Orte von Taxiunternehmen, Krankenhäusern etc. speicherte ich auch dem Smartphone ab. Das sollte im Verlauf der Reise noch richtig wichtig werden. Wie sollte nun unser Tagesablauf aussehen? Bei der Ankunft an jedem Flughafen war es wichtig, erst einmal die Benzinflasche (1.5L) zu befüllen und für Nahrung zu sorgen. Tankstellen lagen meist in der Nähe der Flughäfen und man musste nicht lange suchen. Soooo, alles war eigentlich bis ins kleinste Detail geplant, mal schauen wie viel wir davon umsetzen würden.
DIE AUSRÜSTUNG:
Hier in Stichpunkten ein kleiner Einblick in unsere Ausrüstungsliste. An Klamotten muss am Ende Jeder selbst wissen, was er benötigt und wie viel. Daher gehe ich bei diesem Posten nur auf spezielle Outdoorkleidung ein.
- Hilleberg Keron 4GT inkl. Footprint (als Packtasche wurde ein Ortlieb Packsack genutzt)
- Chariot CX1 mit Buggyrad (Luftpumpe, Ersatzschläuche, Werkzeug), 2 Ortlieb Radtaschen
- Bach Kraxe FA Specialist Größe 3 und NorthFace Rucksack 65L inkl. Regenhüllen
- Tatonka Regen-Rucksackponchos (einen davon nutzten wir über Nacht als Regenschutz für den CX1)
- Mammut Ajungilak Alpine UL 3Season, für den Kleinen meinen alten gekürzten 4-Seasons Schlafsack
- Thermarest Pro lite und Thermarest Chairs
- Kocher MSR Dragonfly, Siggflasche 1.5L, Kochtopfset (2 Töpfe, eine kleine Pfanne), Sortiment Weithals Behälter
- Katadyn Vario Filter
- Camelbak 3L Antidote Trinkblase, zwei Wassersäcke a 3L (Ortlieb, Jansport)
- Solarpanel Wattgeizer inkl. zwei Powerbanks, Eneloop Akkus (8 Mignon, 4 Micro)
- Petzl Zipp Stirnlampe, Black Diamond Orbit Zeltlampe
- Garmin Etrex Legend HCx
- Klappsäge, 15m Seil Edelrid 4mm, Panzertape, Pseudo Leatherman (Billignachahmung)
- Schuhe Meindl Vakkum GTX Men/Women, Teva Sandalen
- Regenklamotten, Wanderschuhe, Sandalen, Sonnenmützen, Kuscheltier und 2 Bücher für den Kleinen
- ausreichenden Sonnenschutz, Meru Outdoorseife
- leichte Kopfbedeckung in Form von Bufftüchern
- 3 Vaude Comfort Towels L-XL, ein altes saugfähiges Outdoorhandtuch um das Zelt oder den Schweiß abzuwischen
Tipp: Handschuhe, Wintermützen und diverse Klamotten, die Einen vor Kälte schützen sollen, kann man getrost zu Hause lassen, außer vielleicht man will auf den Pico. Wir waren bei denkbar schlechten Wetter auf dem Höhenweg auf Sao Jorge (1000m) unterwegs und es war trotzdem noch warm. Die Regenjacken haben wir auch kaum genutzt, da der Regen schnell kam und wieder ging. Bei angenehm warmen Temperaturen trockneten die Klamotten wieder schnell oder waren sowieso bereits so schweißgetränkt, dass noch mehr Nässe nicht mehr ging.
Mückenschutz war von Autan bis Nordic Summer alles dabei, nichts wurde auch nur einmal genutzt. Komisch, es gibt anscheinend keine Mücken auf den Azoren oder wir haben sie mit unseren Knoblauchgeruch fern gehalten. Auf jeden Fall ist uns dies extrem positiv aufgefallen.
Reisebericht mit Bilder folgt peu a peu
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