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Also Pfadi, November und Karliene sind zwar die nächsten WE(n) raus - aber ich hätte schon Zeit, zumindest nächstes WE. Solange nicht gerade 30 Grad herrschen...
Karline ich bekomme gerade in der Gegend ein Wander-Programm mit Kultureinlage locker hin. Nur sind die Intressenlager halt zu sehr verschieden. Ich habe Rhodan daher einen Tourenvorschlag für eine gemütliche 10h-Tour wo anders unterbreitet.
Na mal sehen.
Der Sachsenstammtisch meldet sich von einem ereignisreichen Wochenende in der böhmischen Schweiz zurück. Ein paar unerschrockene haben den hitzigen Temperaturen (und angsagten Regen) getrotz und wurden mit viel Spass und Getränken belohnt. Soviel Spaß daß ich mich erstmal auf den ersten Tag beschränke.
Samstag - Part I
Bei besten Wetter haben wir den einfachen Start in Hrensko gebucht:
Für die meisten nicht unbekannt, ging es die ersten Kilometer entspannt nach Janov. Pluspunkt: alleine 4 Kneipen rund um den Marktplatz, denn: Trinken ist wichtig bei der Hitze.
Eigentlich sollte es jetzt zügig über dene *Golfplatz* gehen, aber irgendjemand hat einen neuen Aussichtsturm dort in den Weg gestellt. Also erstmal rauf:
Aber dann ab übern Golfplatz: nur ein kleiner Schritt für Ali, aber...auf der anderen Seite warten die Golfer.
Als nächstes war die Umgehung von Rosendorf und Rosenberg ausgerufen, die ersten Kilometer ging auch alles gut. Aber dann...das nächste Hinderniss: Indianer versperren den Weg.
Es werden die schönsten Indianerinnen und Bier aufgeboten, um uns am weitergehen zu hindern:
Aber es hilft alles nichts, weiter gehts, versuchend den Rosenberg links zu umgehen:
Ich kürze die Geschichte mal etwas ab: wir schaffen es - sogar bis zur Aussicht, die einen Einblick von oben in die Klamm der Kamnice erlaubt.
Von dort ist es nicht mehr weit bis zum nächsten Highlight: der Grundmühle:
Die Grundmühle ist ein gut besuchter Ausflugspunkt geworden...und die Chance zum Baden wird reichlich genutzt. Wir rasten auch erstmal ausgiebig.
Wenig weiter befindet sich ein 2. Zwergendorf:
Es ist erst Nachmittag und nicht mehr weit zum nächsten Highlight....
Hier sollte man wissen, daß aus geheimnisvollen Gründen (nur der Herr Abt wußte wofür) Wat-Schuhe als Empfehlung auf der Packliste gelandet waren. Auch wenn einige bedauernswerte Teilnehmer diesen Hinweis in den Wind schlugen, sollte sich bald zeigen, daß er durchaus seinen Grund hatte.
Zunächst diskutierten wir kurz den anstehenden Weg: nach Dittersbach? Einfach den gelben Weg von hier aus? Zu langweilig! Der Herr Abt murmelte etwas davon, "...daß es auch hier im Tal der Kamenice dorthin geht. Er sei daß 'schonmal gelaufen'". Na gut - warum nicht. Auf ging's, zunächst noch einfach:
Dann erhöhte sich der Schwierigkeitsgrad schon...und so langsam war klar, wozu die Watschuhe (wer sie mithatte ):
Dann ging es weiter - Schuhe bitte noch nicht wechseln! Und siehe da, als nächstes: der "Schwierigkeitsgrad" erhöht sich:
Nur kurz verschaufen, weiter gehts...
Ich war überrascht, daß wir als nächstes auf den Camplatz von Ceska Kamnice und nicht in Dittersbach kamen. Aber einen Schuhwechsel und ein Bier später, ging es auf dem Landweg weiter nach Dittersbach:
Noch einmal, diesmal unproblematisch durchs Wasser und wir können nach 22 km für heute das Relax-Programm anwerfen...
Hehe, das Ding steht ganz schön dominant in der Gegend. Ich war überrascht, wie lange er uns begleitet hat. Ansonsten zitiere ich: Besteigung im Sommer lohnt nicht - vor lauter Wald kein Ausblick. Ausserdem hatten wir ja noch anderes vor.
Gut, Ihr habt also die Ferdinandsklamm wieder eröffnet. Ich wißt hoffentlich, dass diese mit dem Boot befahren wird(wurde).
Derzeit deutet dort nichts mehr auf Bootsfahrten hin, angeblich war damit 1945 Schluss? Dafür scheint die zu Fuss Durchquerung nicht so unüblich zu sein. Eine tschechische Familie war vor uns auch gerade gestartet. Eine schöne Alternative ist es auf jeden Fall...vor allen bei den derzeitigen Temperaturen.
Fußspuren von anderen Trampeltieren waren jedenfalls im Ufernähe gut sichtbar.
- an Schiffahrt hat auch nichts erinnert.Gegebenfalls ändert sich das mit steigendem Wasserstand.
Sollte vielleicht beachtet werden. Also Trekkingstöcke und T-Sandalen. Badehosen sowiso.
Und wer Lust auf Schiffumhertragen hat... bitteschön.
Da gab es ja auch welche...
Derzeit deutet dort nichts mehr auf Bootsfahrten hin, angeblich war damit 1945 Schluss?
Sicher war damit spätestens 1945 Schluß. Ich frage mich, wie die mit den Booten bis zur Grundmühle gekommen sind. Heute sieht das nicht so aus, als wäre das möglich gewesen.
Die geänderte Route hat den Vorteil, dass ich von Hinten an den Zeltplatz von Jetřichovice herankommen kann. Deshalb biege ich mit dem Flusslauf von der Straße ab. Durchs Wasser furten wollte ich eigentlich nicht. Es gilt, nasse Schuhe zu vermeiden. Allerdings bin ich zu faul, sie auszuziehen. Ganz trocken schaffe ich die Überquerung nicht.
Gestartet in Hřensko hatte ich mich da gerade mal warm gelaufen.
Ich hoffe, Ihr habt ein bisschen auf den Abt geachtet. Der darf nicht soviel trinkenlaufen.
Ich frage mich, wie die mit den Booten bis zur Grundmühle gekommen sind. Heute sieht das nicht so aus, als wäre das möglich gewesen.
Zuerst war die Flößerei wichtiger als die Bootsfahrt. Auf alle Fälle muss die Staumauer dann ziemlich hoch gewesen sein.
Ich gebe mal zu bedenken, dass dort zwei Bächlein zusammenfließen, und an der Stelle wo heute die Ruinen der Mühle sind, war vielleicht eine Staustufe der Ferdinandsklamm.
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