Kann jemand einige Gipfel über 400 oder sogar 4500m empfehlen, die man relativ leicht besteigen kann. Das heißt, wo die Schwierigkeit in erster Linie bei der Höhenanpassung liegt. Ich möchte nach einem Gletscherkurs in niedrigeren Regionen zunächst mit den großen Höhen vertraut machen, ohne dabei auf schwierige Routen zu treffen.
Leichte 4000er?
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mit seilbahnunterstützung:
das breithorn(irgendwas mit 416...m)südwestflanke
ab selibahnstation Klein-matterhorn bis du ca 2,5std zum gipfel unterwegs. miest ist die spur ziehmlich ausgetreten, also einfach dem highway nach...
bis ca 35grad steil
richtig hoch aber einfach gehts es dann auf die signalkuppe, 4554m
von dem rif. gnifetti bist du in 5st. oben. da ist dann die capanna margherita, was sich anhört die ne pizza ist nur die höchste hütte der alpen.
aber 4554m ist schon ne höhe da brauchst ne gute akklimatisations
ciao acarAdventure is the result of poor planning.
- Colonel Blatchford
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ach und wenn due schon auf der signalkuppe bist.... häng ne stunde dran und dann rauf auf die zumsteinspitz...(bis 40grad am gipfel mit etwas fels)Adventure is the result of poor planning.
- Colonel Blatchford
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Re: Leichte 4000er?
Zitat von downunderKann jemand einige Gipfel über 400 oder sogar 4500m empfehlen, die man relativ leicht besteigen kann. Das heißt, wo die Schwierigkeit in erster Linie bei der Höhenanpassung liegt. Ich möchte nach einem Gletscherkurs in niedrigeren Regionen zunächst mit den großen Höhen vertraut machen, ohne dabei auf schwierige Routen zu treffen.
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Von Saas Fee / Saas Grund kann man ja jede Menge 4000er erreichen, allerdings fast alle unter 4500.
Supereasy-Latscherei (und auch jede Menge los): Allalin 4027m
Auch recht einfach: Weissmies 4923m
War selbst noch nicht da, aber wohl auch nicht so schwer:
Nadelhorn (etwas Kletterei am Schluss) 4327m
Lagginhorn 4010m
Strahlhorn 4190m
Eine gute Übersicht über die einfachsten Anstiege aller 4000er der Alpen findest Du auch in diesem Buch:
http://www.amazon.de/4000er-Normalro...e=UTF8&s=booksKilpailu ei kuulu erämaahan
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Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muss warten, bis dieser bereit ist. (H.D.Thoreau)
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Zitat von SapmiEine gute Übersicht über die einfachsten Anstiege aller 4000er der Alpen findest Du auch in diesem Buch:
http://www.amazon.de/4000er-Normalro...e=UTF8&s=books
http://www.4000er.de/ (Stand: 2006/11/17).
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Toru hat den Nagel schon auf den Kopf getroffen, als er fragte, wieviele 3000er du schon bewältigt hast.
Mal ganz allgemein: Für jemanden, der noch nie in den Alpen auf einem 4000er war und auch noch keinen Alpen-Gletscher-3000er bestiegen hat, für den gibt es eigentlich keinen leichten 4000er. Neben der Höhenanpassung braucht man eben auch noch ein "bissel" Kondition.
Die gletscherlosen 4000er(bzw. Wege) halten sich in den Alpen auch in Grenzen. Also hat man quasi überall 'nen Gletscherabschnitt und Gletscher haben bekanntlich Spalten. Da sollte also Übung beim Sichern(und einigen anderen Dingen, wie Steigeisen-Gehen etc.) schon vorhanden sein.
Hier im Forum sind etliche Leute unterwegs, für die es quasi nur leichte 4000er gibt; aber die wissen um die Risiken. Als Neuling wäre da etwas mehr Vorsicht angeraten und ich bin schon etwas verwundert, wie einige hier Tips geben, als wäre ein Alpen-4000er ein 08-15-Mittelgebirgsberg. Besonders wenn die Tipgeber nicht gerade Experten für 4000er wahrscheinlich sind. Übrigens die leichtesten Wege(meist die sogenannten Normalwege) auf 'nen 4000er müssen noch lange nicht leicht sein. In dem erwähnten Buch gibt's nämlich nicht nur F-, F, F+, und auch nicht nur AD bzw. PD in den Abstufungen.
Na ja, wahrscheinlich habe ich das alles nur falsch verstanden.
Rajiv, der nicht Schuld haben will, wenn ein unbedarfter Forumit nicht mehr zurückkommtIch wünscht' ich wär ein Elefant,
dann wollt ich jubeln laut,
mir ist es nicht ums Elfenbein,
nur um die dicke Haut.
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Ich verstehe "leicht" jetzt mal in dem Sinn, daß man nicht klettern muss und daß es keine steilen Eisflanken gibt. Daß man für Gletscher richtig gerüstet sein muss, sollte klar sein. Ebenso, daß eine desto bessere Höhenanpassung erforderlich ist, je höher es geht, und daß das, was auf 3.000+ m noch Regen ist, eine Etage höher eben Schnee sein kann.
So gesehen sollte wohl das Bishorn ein relativ leichter 4.000er sein (mit Gletscher!).
Aber wieso soll es unbedingt ein 4.000er bzw. über 4.500 m sein?
Christine
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Ich war auch schon auf 3000ern inkl. Gletscherkurs etc. Der Konditionsanforderungen bin ich mir durchaus bewusst. Ich möchte auch keine reine Tagestour auf einen 4000er machen, sondern in einem Urlaub mit kleineren Vortouren starten und in entsprechend hohen Hütten verweilen, damit ich am Ende fit genug bin für etwas mehr. Mehrere Stunden Aufstieg in etwas niedrigeren Lagen kenne ich, ich möchte das ganze aber auch mal in der dünneren Luft machen. Was ich nicht möchte, ist hoher alpiner Anspruch. Darüber können wir später gerne reden, aber das ist mir noch zu früh. Die nötige Praxiserfahrung kann ich mir leider nur schwer durch regelmäßige Alpenbesuche erarbeiten, weil dazu sowohl Urlaubstage als auch Geld fehlen und hier im Rheinland find ich einfach nichts über 3000m.
Was mir also vorschwebt, sind nicht zu steile Aufstiege (höchstens 40°-45°), vernünftige Spuren erleichtern es natürlich, gegen Fels habe ich auch nichts einzuwenden.
Die Links und Literatur werde ich mir mal zu Gemüte führen.
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War mal im Sommer auf dem Strahlhorn oben - ist zwar ein langer Hatscher, aber bis auf eine geringe Spaltengefahr eigentlich nicht weiter schlimm.
Sonst kannst ja mal noch hier gucken
http://forum.outdoorseiten.net/viewt...hlight=berninaViel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist\'s! Reise, reise!
Wilhelm Busch
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Aber wieso soll es unbedingt ein 4.000er bzw. über 4.500 m sein?
Ich denke auch, dass die Höhen alle zu bewältigen sind mit der nötigen Zeit und Anpassung (dafür wurden schon zu viele auf den Kibo geschleppt), aber ganz ohne voherige Tests werde ich keine Fernreise buchen.
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Ja, das kann ich verstehen, mir ging es vor meiner ersten Trekkingtour (bis 5.000m) in Ladakh ähnlich, ich war damals noch nicht mal auf 3.000 m gewesen. Nur daß ich damals mit Bergsteigen noch überhaupt nichts am Hut hatte und die Überlegung eher war, wo man denn mit einer Bahn möglichst weit raufkäme. Was natürlich auch ziemlicher Quatsch ist. Ich habe es dann auch nicht gemacht.
Dann wäre für dich der Gipfel aber eigentlich weniger interessant, sondern mal möglichst hoch eine Nacht zu verbringen. Wobei es allgemein heißt, daß es jedes mal anders ist. Wenn man die Höhe einmal vertragen hat, kann man beim nächsten mal trotzdem Probleme bekommen.
Akklimatisation (und die nötige Zeit dazu) ist in der Tat das Wesentliche, um die Höhe auf einer Trekkingtour zu vertragen - was sonst? Und klar kann das jeder schaffen (es sei denn man hätte vielleicht aufgrund einer besonderen medizinischen Disposition Probleme mit der Höhe). Ich würde übrigens mal behaupten, daß man sich auf den Kibo immer noch selber raufschleppen muss. :wink:
Christine
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Es muss allerdings angemerkt werden, dass du bei dem Annapurne Trail eine wesentlich bessere Anpassung hast, als wenn du in den Alpen auf 4500 m steigst; vorher vielleicht erst aus dem Flachland angereist bist und erst einige wenige Tage im Tal auf 1000 m verbracht hast.
Bedenkt halt, dass Höhenanpassungen immer anders sind / individuell - und von den Rahmenbedingungen abhängig. Glaub mir, die Schritte werden bei einer schlechten Anpassung dermaßen klein, dass du für eine Strecke, die normalerweise in 30 min zu absolvieren ist, 2 Stunden benötigen kannst.... und dass ohne Kopfschmerzen etc - einfach aufgrund der fehlenden kompletten Anpassung.
Grüße
Carstenhttp://www.bergwandern.net
Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal
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downunder:
Ich war vor 10 Jahren auf der Annapurna-Umrundung (naja, bis Jomsom, kein Kali Gandaki). Jedenfalls hat man eigentlich genug Zeit, sich zu akklimatisieren. Der Start ist üblicherweise in der Nähe von Pokhara und bis zum Thorong La hat man fast 3 Wochen Zeit, um von 900müm auf 5400müm aufzusteigen.
Interessant ist der Schlaf in grossen Höhen. Die letzte Hütte vor dem Thorong La liegt auf 4900müm und da war mein Schlaf unruhig und kurz. Nicht mal mehr richtig Lust auf Bier hatte ich. Mein Reisebegleiter und ich hatten uns eine Flasche geteilt und die ist "voll eingefahren" ;)
Gruss
Dominik
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Zitat von downunderAber wieso soll es unbedingt ein 4.000er bzw. über 4.500 m sein?
Ich denke auch, dass die Höhen alle zu bewältigen sind mit der nötigen Zeit und Anpassung (dafür wurden schon zu viele auf den Kibo geschleppt), aber ganz ohne voherige Tests werde ich keine Fernreise buchen.http://www.bergwandern.net
Beschreibung von Tages- und Mehrtagestouren in den Ostalpen sowie ein umfangreicher Bericht über die Besteigung des Kilimanjaro und zur Annapurna Runde in Nepal
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Zusammenfassend -- etwa in ansteigender Schwierigkeit:
Allalinhorn, Breithorn mit Seilbahn
Bishorn
Ebnefluh (ok., paar Meter zu wenig)
Gran Paradiso (wenige Meter Fels II)
Signalkuppe, Vincentpyramide etc. (ab Gnifetti)
Strahlhorn (lang)
Alphubel (ab Täschhütte)
Dome du Neige / Ecrins
Weissmies (2 Anstiege)
MB du Tacul (mit Seilbahn)
Lagginhorn
Nadelhorn
Mönch (mit Bahn)
Fiescherhorn (Brüche)
Dom (sehr lang)
Montblanc
...
(ohne Gewähr & Anspruch auf Vollständigkeit)
Nach der Gletscherausbildung würde ich für Deinen Verwendungszweck Signalkuppe & Co. nahelegen, ist allerdings mit allen Kennzeichen des Massentourismus behaftet
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Weissmies von der Almageller Hütte aus ist imo "trivial". Kein Gletscherkontakt, das etwas steilee Firnfeld kann quasi komplett umgangen werden (parallel dazu verläuft ein Felsgrat rauf), im oberen Bereich sollte man halt wissen wie man mit Händen und Füßen geht (meist I, Stellen II) und gaaaanz oben hat man tatsächlich noch einen Grat den man entlangwatscheln muss. Im Sommer ist der aber so platt getreten daß auch der keine Gefahr ist.
AlexAfter much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
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mein tipp: monte rosa runde geführt, kostet nicht die welt, ist eine woche praktisch über 3500 und erlegt 10 4000er mit berführer.
nasonsten ist das lagginhorn, wenn man nen bischen einen blick für den weg hat nicht so schwer. wenn man beim abstieg den falschen weg nimmt kanns aber auch unnett werden.
strahlhorn ist ein skiberg. nicht steil aber spalten kanns schon haben. und selbst mit ski ein elender hatsch.
weismies finde ich auf der normalroute nicht so einfach, die serac zone hat ein paar haessliche spalten und der letze gipfelaufschung ist immerhin 30° steil und oft blan. ein fehler hier und das wars. der grat von der amageller seite ist auch expo.
werder allin noch alphügel noch nadelhprn sind so wirklich unsteil. wie gesagt ich würde die monte rosa runde mit ner berschule buchen, kostet so ca. 1000.- chf für ne woche. imho ist das sehr fair und die berführer kennen sich so gut aus dass man ziehmlich sicher zum gipfelerfolg kommt. ich bin diese jahr wegen schlechtem wetter und mangelder ortskenntnis umgedreht, die ganzen bergführer sind munter losgelaufen.
alternativ wäre sich noch leute z.b. aus dem forum zu krallen und mal mit auf den einen oder anderen ber berg zu gehen. beck zb. ist ja eh die ganze zeit ind der schweiz
flying-man\"Holzhacken ist deshalb so beliebt, weil man bei dieser Tätigkeit den Erfolg sofort sieht.\" (A. Einstein)
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Zitat von flying-manmein tipp: monte rosa runde geführt, kostet nicht die welt, ist eine woche praktisch über 3500 und erlegt 10 4000er mit berführer.
diese bergschulen wollen doch alle immerzu nur seilbahnfahren.
aber vielleicht hast du ja ein paar tips. monte rosa runde möchte ich nämlich auch mal machen.
Zitat von flying-manalternativ wäre sich noch leute z.b. aus dem forum zu krallen und mal mit auf den einen oder anderen ber berg zu gehen. beck zb. ist ja eh die ganze zeit ind der schweiz
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Zitat von logeaber vielleicht hast du ja ein paar tips. monte rosa runde möchte ich nämlich auch mal machen.
So ähnlich hab' ich es gemacht, war wirklich kein Problem Anschluß zu finden. Zum Eingehen war ich damals im Paradisogebiet.
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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