Der Rechnung von der Rettungsdienst widersprechen?

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  • 22ulovka
    Anfänger im Forum
    • 20.08.2022
    • 16
    • Privat

    • Meine Reisen

    Der Rechnung von der Rettungsdienst widersprechen?

    Hallo! Ich bin neu hier. Ich hoffe, jemand kann mir helfen!

    Ich habe mich in den Bergen verirrt, habe die Rettungsdienst angerufen und meine genaue GPS-Koordinaten gemeldet. Sie haben zu mir einen Hubschrauber geflogen und jetzt habe ich eine fette Rechnung bekommen, die keine Versicherung bezahlt, weil ich keine ärztliche Hilfe gebraucht hatte.

    In den Unterlagen für die Rechnung steht, dass ich 46 Min Flugzeit bezahlen muss. Muss ich wirklich die Zeit, in der man mich gesucht hat, bezahlen? Was wäre, wenn sie mich für 2 St oder für einen Tag gesucht hätten? Der HS war ein paar Mal schon sehr nah zu mir, ich habe intensiv gewunken, bin in dem Moment auf der weißen Fläche des Bergs gewesen, bunt gekleidet, also gut sichtbar (und habe außerdem vorher meinen genauen Standort mitgeteilt). War das ihr Fehler, ihre Schuld? Kann ich mich über die von den gegebene Zeit beschweren? Falls ja, wie?

    In der Rechnung steht nur mein Name und meine Adresse, sie sind richtig. In den Unterlagen steht aber falscher Geburtstag und falsche Nationalität. Ist die Rechnung trotzdem gültig?

    Die Zahlung muss laut der Rechnung sofort bezahlt werden. Ich kann das mir aber gerade nicht leisten, weil ich so viel Geld einfach nicht habe! Welche Möglichkeiten habe ich hier? Hat jemand vielleicht auch so eine Situation schon einmal gehabt?

    Vielen Dank im Voraus, ich brauche wirklich eure Hilfe!

  • walnut
    Fuchs
    • 01.04.2014
    • 1229
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Welche Berge? Welcher Rettungsdienst? Mitgliedschaft in irgendwelchen alpinen Vereinen wie SAC, Naturfreunde, ÖAV, DAV ...?

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    • Bulli53
      Fuchs
      • 24.04.2016
      • 2135
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Grundsätzlich kann man z. B. In D jeder Rechnung widersprechen.
      Falsche Angaben zur Person auf der Rechnung werden dir nicht helfen. Du warst es ja wohl der ausgeflogen wurde, schreibst Du ja auch. Die Rechnung ist gültig. Name und Anschrift reichen.
      Rettungsorganisationen, egal ob am Berg oder auf See protokollieren ihre Einsätze penibel. Vom Eingang der Meldung bis zum Ende des Einsatzes. Du wirst den Rettern kaum einen groben Fehler unterstellen können. Dazu benötigst du in der letzten Konsequenz einen Gutachter und anwaltliche Hilfe. Das kostet reichlich.
      Mit der Situation, d. H. Nutzung des Rettungssystemes und fehlende Mittel den Einsatz zu bezahlen bist du sicher nicht allein. Hilfsorganisationen sind darauf eingestellt, das der Nutzer nicht über ausreichend liquide Mittel zum Ausgleich der Forderung verfügt.
      Rede freundlich und vernünftig mit den Rettern/Rechnungsstellern. Vermutlich zeigt man dir einen Weg auf.
      Die von Walnut gestellten Fragen solltest du vorab sorgfältig abarbeiten. Ggf. Auch noch ein Gespräch mit der Schuldner- und/oder Verbraucherberatung führen.

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      • Ditschi
        Freak

        Liebt das Forum
        • 20.07.2009
        • 13184
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Unabhängig von juristischen Detailfragen klingt der Bericht nicht danach, daß an der Rechnung viel zu rütteln wäre. Zumindest mir fällt da nichts ein. Bleibt der Einwand des mangelnden Geldes, der aber auch nicht hilft. "Geld hat man zu haben" sagt schon seit römischen Zeiten der Volksmund. Ein geflügeltes Wort. Bedeutet, daß man sich bei einer Geldschuld nicht auf die " Unmöglichkeit der Leistung" nach § 275 BGB berufen kann. Ist im ersten Semester Jura wohl das Allererste, was man lernt.
        Mein Rat: darlegen wie es ist, und höflich um Ratenzahlung bitten. Meist hat ein Gläubiger auch wenig Lust, Geld in eine Titulierung und in eine vergebliche Zwangsvollstreckung zu stecken. Mit Einigung auf Ratenzahlung bleibt es erstmal für beide Seiten billiger.
        Ditschi
        Zuletzt geändert von Ditschi; 21.08.2022, 22:11. Grund: Schreibfehler berichtigt

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 32305
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Flugzeit ist inklusive Anflug und Abflug, schon das dürfte einen Teil der Rechnung ausmachen. Ich weiß nicht, wo das war, aber zehn bis 15 Minuten sollten das bestimmt sein, blieben ca. 16 bis 26 Minuten für die Rettung an sich.
          Sowenig, wie man Seekajaks auf dem Meer sieht, so schwer wird es auch sein, Dich kleinen Punkt am Berg sofort zu erkennen. Dann muss noch überlegt werden, wie man das am besten macht. Dich dann in den Heli zu ziehen, wird auch zehn Minuten gedauert haben. Die Flugzeit wird also realistisch sein, da bist Du sicher noch gut weggekommen.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Funner
            Fuchs
            • 02.02.2011
            • 2331
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Es heißt ja bei div. Versicherungen immer Such- und Bergungskosten, also ja man muss auch die Suchkosten zahlen, die oft deutlich höher als die Bergungskosten ausfallen.
            Genau für sowas ist man Mitglied bei der Bergrettung, Alpenverein etc.

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            • qwertzui
              Alter Hase
              • 17.07.2013
              • 3121
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              45 Minuten sind wirklich extrem wenig. Die Einstellung, sich gegen die Rechnung zur Wehr setzen zu wollen, finde ich übrigens das Letzte. Du warst in einer Notsituation und wurdest gerettet. Wer dankbar ist, sagt nicht, das hätte schneller gehen können, sondern nur: danke! Schau deine Unterlagen mal genau an, Bergekosten sind wirklich in sehr vielen Verträgen enthalten, wo man sie nie vermuten würde. Du hast mal ans Rote Kreuz gespendet, du bist im Alpenverein, DKV, Reisekrankenversicherung...
              vielleicht bist du ja doch versichert, ohne es zu wissen.

              Wenn nicht, freundlich deine Situation schildern und Ratenzahlung anbieten.

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              • bananensuppe
                Dauerbesucher
                • 13.08.2006
                • 871

                • Meine Reisen

                #8
                Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                Du warst in einer Notsituation und wurdest gerettet. Wer dankbar ist, sagt nicht, das hätte schneller gehen können, sondern nur: danke!
                Das denke ich auch. Wenn das in Deutschland war, solltest du den ehrenamtlichen Rettern noch etwas spenden.

                Kreditkarten haben manchmal auch Versicherungen mit drin.

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                • Martin206
                  Lebt im Forum
                  • 16.06.2016
                  • 8592
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von bananensuppe Beitrag anzeigen
                  ...
                  Kreditkarten haben manchmal auch Versicherungen mit drin.
                  ...die in der Regel dann greifen, wenn man die Reise, das Event, etc. mit der Karte bezahlt hat.
                  "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

                  Kommentar


                  • Freedom33333
                    Dauerbesucher
                    • 09.09.2017
                    • 900
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Natürlich ist der Schock groß wenn man eine Rechnung bekommt, die man nicht bezahlen kann. Das dann nicht bezahlen zu wollen und nach Gründen zu suchen ist daher durchaus verständlich, ich würde sogar sagen es ist überaus menschlich. Auch wird man genug Bekannte und Freunde haben, die einem einreden, dass das ja eine unverschämte Forderung ist.

                    Aber manchmal im Leben muss man eben auch verantwortung dafür übernehmen, wenn man etwas verbockt hat. Der Helikopter muss bezahlt werden, wenn er nicht bezahlt würde, würde der nächste irgendwann nicht mehr gerettet werden können der wirklich in Lebensgefahr ist und sterben. Vielleicht ist es dann ein Verwandter von dir? Wäre dir das Recht? Wäre es dir lieber, wenn du nicht gerettet worden wärst? Was wäre passiert?
                    (1) Du wärst gestorben --> Dann kannst du froh sein, dass du noch lebst und das Geld zusammenkratzen!
                    (2) Du hättest einen unangenehmen Abstieg gehabt und einen blöden Tag --> Du hättest nicht gerettet werden müssen und musst die Rechnung eben bezahlen.

                    Ich würde es daher an deiner Stelle mit Fassung tragen, Die Situation schildern, die finanziellen Verhältnisse offen legen und um Ratenzahlung bitten, vielleicht ist ja auch eine anteilige Kürzung drin, keine Ahnung.
                    Du bist nicht der erste und wirst nicht der letzte sein, der unerwartet in finanzielle Schwierigkeiten kommt, denk nur mal an die flutopfer bei denen von einem Tag auf den anderen alles Hab und Gut weg ist.

                    Trag es mit Fassung und handle wie ein verantwortungsvoller Erwachsener.

                    Kommentar


                    • Funner
                      Fuchs
                      • 02.02.2011
                      • 2331
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Und fürs nächste mal: Als Förderer der österreichischen Bergrettung kannst du dich und deine Familie für 28€ im Jahr vor solchen Kosten schützen, die würden dann von deren Versicherung übernommen, weltweit.
                      Aber man ist zum Teil eben auch über andere Versicherungen abgesichert, meine Unfallversicherung zahlt z.B. nicht nur bei einem tatsächlichen Unfall, sondern auch wenn einer vermutet werden kann. Hilft nicht wenn man dann selbst Hilfe anfordert wenn man sich verlaufen hat, aber wenn man z.B. Abends nicht am vereinbarten Treffpunkt eintrifft und jemand anders dann nach einem Suchen lässt.

                      Kommentar


                      • Shuya
                        Fuchs
                        • 26.12.2006
                        • 1336

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Abgesehen von der menschlichen Reaktion des Schocks und den daraus resultierenden Reaktionen auf die Rechnung finde ich es persönlich schon dreist, für eine in Anspruch genommene Leistung nicht zahlen zu wollen und nach Ausflüchten (Formfehlern) zu suchen, um aus der Nummer raus zu kommen.

                        Bergrettung heißt fast immer Ehrenamt und die Leute machen das in ihrer Freizeit. DEIN Leben retten.
                        Die machen damit keinen Gewinn, der Betrag den du da in Rechnung gestellt bekommst ist mehr eine Aufwandserstattung.

                        Leider ist eien Risikoabschätzung bei vielen nicht mehr Teil der Tourenvorbereitung. Und dazu gehört leider auch der Fall, dass die Tour nicht wie geplant läuft.
                        Scheint sich leider noch nicht herumgesprochen zu haben, dass es in den Bergen kein automatisches Vollkasko gibt, wenn ich manchmal lese und höre wie entsetzt Leute sind, dass sie dann eine Rechnung erhalten.

                        Über welche Summe reden wir hier denn?

                        Wie andere gesagt haben, hast du Glück gehabt, dass du nur 46min zahlen sollst, da du deinen Standort offenbar gut durchgegeben hast. Eine Suche wäre deutlich teurer geworden. Im Übrigen obliegt es auch immer den Rettungsdiensten zu entscheiden, welcher Aufwand für den Einsatz getrieben wird. Da gibts durchaus Verfahren.

                        Für die nächsten Touren dann unbedingt vorher mal schauen, dass du eine Such, Bergungs- und Rettungsversicherung hast (Bergung =/= Rettung! Letzteres zahlt u.U. sogar die Krankenkasse, ersteres nicht).
                        Zuletzt geändert von Shuya; 22.08.2022, 08:15.
                        EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                        • Simon
                          Fuchs
                          • 21.10.2003
                          • 2076
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Also ich kann 22ulovka schon verstehen. Soweit ich die Situation interpretiere kommt er/sie aus einem anderen Land und je nach Lohnniveau kann eine Hubschrauberbergung dann durchaus Existenzbedrohend sein!

                          Ich hatte einen ähnlichen Fall, damals hieß es, der Klettergarten wäre auch mit einem Rettungswagen erreichbar und meine Verletzungen haben sich im Nachhinein weniger schwer heraus gestellt. Schlussendlich hat die Versicherung des Alpenverein gezahlt.

                          Ulovka Versuche zuerst mit den Versicherungen zu reden, vielleicht zahlen die doch. Nimm aber gleichzeitig mit dem Rettungsunternehmen Kontakt auf, zumindest was ich bisher gehört habe, sind sie, wenn keine Versicherung bezahlt gegenüber Privatpersonen wesentlich großzügiger.

                          Alles Gute!
                          Mein Blog: www.steilwaende.at

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                          • Bulli53
                            Fuchs
                            • 24.04.2016
                            • 2135
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Vermutlich beträgt die Rechnung zwischen 3 und 4000 €. Ein Betrag der sich mit Teilzahlung abgelten lässt. Besonders wenn man nicht bereits im Ruhestand ist.
                            Sollte die Angelegenheit eskalieren und die Forderung beigetrieben werden oder gar vor Gericht gehen, dann kommt bei relativ mittellosen Schuldnern u. U. eine Ratenzahlung heraus. zusätzlich entstehen Kosten für die Verwaltung des Prozesses.
                            Mit jedem Gläubiger kann man verhandeln bevor man mit einem Betonklotz an den Beinen im Fluss landet.
                            Die Welt Ist voller Menschen die irgendetwas abstottern. Warum nicht des eines jungen Lebens.
                            Akzeptier die Rechnung und rede mit den Leuten. Deine wirtschaftliche Situation ist ein prima Argument. Eine mitgeschleppte High End Ausrüstung weniger.

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                            • Karlsson
                              Dauerbesucher
                              • 20.05.2021
                              • 993
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Bulli53 Beitrag anzeigen
                              Vermutlich beträgt die Rechnung zwischen 3 und 4000 €. Ein Betrag der sich mit Teilzahlung abgelten lässt.
                              Ich kenne sehr viele Menschen, die so einen Betrag in ihrem Leben nicht zusammen bekämen. Also nicht aus ihrem unpfändbaren Einkommen.

                              Die Überraschung könnte von einer Wassererfahrung kommen. Weder die DLRG noch die DGzRS stellen Geretteten was in Rechnung.

                              Dass die Luftrettung in den Alpen rein ehrenamtlich ist, kann ich mir kaum vorstellen.
                              Wer fliegt denn die Maschinen? Das dürften doch bezahlte Kräfte sein, oder?
                              Vielleicht ist das der Unterschied.

                              Kommentar


                              • Shuya
                                Fuchs
                                • 26.12.2006
                                • 1336

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
                                Dass die Luftrettung in den Alpen rein ehrenamtlich ist, kann ich mir kaum vorstellen.
                                Wer fliegt denn die Maschinen? Das dürften doch bezahlte Kräfte sein, oder?
                                Vielleicht ist das der Unterschied.
                                Ich zitier mal von dieser Webseite hier, die ich auf die Schnelle gefunden habe:

                                Zitat von https://www.bergrettung-salzburg.at/bergretter-werden/
                                Kommen Sie zu uns, wir brauchen Sie, wenn die Voraussetzungen passen. Hier sind einige Informationen, um Klarheit zu geben ...
                                Grundsätzlich gibt es im Österreichischen Bergrettungsdienst nur ehrenamtliche Tätigkeiten und Funktionen. Das reicht vom Bundesverbandspräsidenten über die sieben Landesleiter, unsere Fachreferenten auf mehreren Ebenen bis hin zu Ortsstellenleitern, Einsatzmann- und „frau“schaften, Anwärtern und Newcomern.

                                Sorry, keine fixen Jobs bei uns!
                                Berufsanstellungen gibt es im ÖBRD nur äußerst wenige. Diese betreffen ausschließlich administrative Bereiche in unseren sieben Landesleitungen, wo der Bürobetrieb nur mit hauptamtlichen Kräften möglich ist. Generell eignet sich der Bergrettungsdienst für Jobsuchende von außerhalb NICHT als hauptamtliche Berufslaufbahn. Es gibt KEINERLEI Bezahlung für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte.
                                EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

                                Kommentar


                                • JerryJeff

                                  Alter Hase
                                  • 16.12.2020
                                  • 3253
                                  • Privat

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                                  #17
                                  die Heli-Minute kostet in den Alpen m.W. durchgängig etwa 85-90 € pro Minute; Bereitstellungspauschale Heli ca. 380 €
                                  "after twenty years he still grieves..."

                                  P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

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                                  • Karlsson
                                    Dauerbesucher
                                    • 20.05.2021
                                    • 993
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                                    #18
                                    Da steht nichts davon, dass ehrenamtliche Piloten fliegen.
                                    Weil die bei Unternehmen angestellt sind und sehr wohl bezahlt werden.

                                    Wenn mir jemand 50-100 € pro Minute in Rechnung stellen will, darf man schon mal nachfragen, wie sich der preis errechnet und warum das trotz Angabe der Koordinaten so lang gedauert hat.

                                    Ähnliche Dienste zB im schwedischen Fjäll sind deutlich billiger.

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                                    • Waldhexe
                                      Alter Hase
                                      • 16.11.2009
                                      • 3278
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Wir wissen ja noch gar nicht, was es gekostet hat - und ob sich der TO je wieder meldet…

                                      Mir stößt das allerdings schon auf: da „verirrt“ sich jemand in den Bergen (wo? wie? unter welchen Bedingungen?), weiß allerdings genau, wo er ist. Findet da allerdings keinen Weg (keine Karte dabei bzw. entsprechende App auf dem Handy??) und bestellt einen „Lift“, der dann Bitteschön direkt und gleich landen soll (vielleicht war das nicht so einfach?) damit das nicht so teuer wird. Und hinterher den Preis runterhandeln, wie bei einem Taxifahrer, der einen Umweg gemacht hat.

                                      Vielleicht ist das nur meine Interpretation, aber ich verstehe zunehmend den Frust der Bergretter, vor allem auch wegen der zunehmenden Vollkaskometalität der Bergbesucher. Bergsteigen kann man das wohl meist nicht nennen, wenn es oft an Selbstverantwortung und Sorgfalt fehlt.
                                      Ich denke nicht, dass sich irgendjemand durch Bergrettung bereichert. Wenn es in Schweden billiger ist (wegen anderer Infrastruktur vielleicht), dann sollte man halt in Schweden wandern…

                                      Gruß,

                                      Claudia

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                                      • Karlsson
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                                        #20
                                        Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                        Ich denke nicht, dass sich irgendjemand durch Bergrettung bereichert.
                                        Leider ist das bei gar nicht so wenigen sozialen Verbänden der Fall. Gerade wegen des moralischen Drucks.

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