Bergsteigeranfänger

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  • David789
    Neu im Forum
    • 30.06.2023
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    • Meine Reisen

    Bergsteigeranfänger

    Hey,
    ich wollte mit dem Bergsteigen anfangen. Ich war letztens (das erste Mal) wandern (Herzogstand - Heimgarten, falls das jemand kennt) und es hat viel Spaß gemacht. Da ich gemerkt habe das es ziemlich einfach war und ich Lust auf eine Herausforderung habe würde icv mal gerne Bergsteigen. Wo fange ich da an. Ich bin ziemlich fit hätte also Lust irgendwann anpruchsvolle Ziele in Angriff zunehmen z.B. Mont Blanc. Gleichzeitig ist mir bewusst das man vorher vermutlich Berge bestiegen haben sollte. Da ergeben sich die Fragen: Wie viele Berge, mit welchen Berge kann man anfangen, wie fang ich an, was brauche ich? Nochmal Kondition ist vorhanden.

  • Moltebaer
    Freak

    Vorstand
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    • 21.06.2006
    • 13704
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    • Meine Reisen

    #2
    Z'allererscht: der Mont Blanc ist nicht gerade anspruchsvoll, sondern nur ein relativ hoher Berg in Europa.
    Was macht das Bergsteigen aus? Die Höhe zum Einen, also taste Dich in Schritten von ~500 m höher hinauf und teste, wie es Dir damit physiologisch geht. Ich als Flachländer starte bei 100 m üNN und lege die erste Nacht bei 2.000-2.500 m ein um mich zu akklimatisieren. Am nächsten Tag geht's dann prima bis 3.500 m (höher als 3.905 m war ich noch nicht). Ohne eine vernünftige Akklimatisationsnacht kacke ich ab 3.300 m ab, da wird dann mehr geschnauft als gelaufen.
    Zum Anderen kann man beim Bergsteigen auch mal Steigeisen&Pickel, sowie Gurt&Seil&Seilschaft und Klettertechnik&-geschick benötigen. Gibt es bei Dir in der Nähe eine DAV-Sektion? Da kannst Du ggf. erstmal Material ausleihen, nach Tourenpartnern, Seilschaften oder Sektionsausfahrten fragen und in deren Kletterhalle oder draußen am Fels mit Mitgliedern der lokalen Klettergemeinde Deine Klettertechnik verbessern. Wirklich stark klettern wirst Du auf den ersten Touren nicht müssen, aber eben mit Gurt, Seil und Knoten umzugehen wissen.
    Und nun soll mal ein erfahrenerer weitertexten
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • David789
      Neu im Forum
      • 30.06.2023
      • 4
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      • Meine Reisen

      #3
      Ich hoffe mal so antworte ich (hab das Forum noch nicht ganz verstanden). Erst einmal vielen Dank für die Antwort. Ja, der Mont Blanc soll machbar sein, daher ja zumindest der Gedanke der Zielsetzung. Ich frage mich aber auch, ob der lohnenswert ist. Ich mochte gern auf einen hohen Berg, am liebsten da den (zumindest in Europa) höchsten. Aber da wird es natürlich auch viele andere Menschen geben. Ist der Berg als Ziel deiner/eurer Meinung nach schön? Weiterhin wohne ich halt nicht in der Nähe von Bergen. Kann dementsprechend zwar in die Kletterhalle, die Höhe kann ich nicht so viel probieren. Wenn du daher konkrete Tipps für schöne Berge hast die nicht maßlos überfüllt sind, gerne her damit. Auch für Tipps in Punkto kosten würde ich mich freuen. Die Bergtouren sind dann ja doch recht teuer. Lohnt es sich einmal so eine zu machen oder muss man die sogar als Anfänger immer nehmen?

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      • Moltebaer
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        • 21.06.2006
        • 13704
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von David789 Beitrag anzeigen
        Ich mochte gern auf einen hohen Berg, am liebsten da den (zumindest in Europa) höchsten.
        Also auf den Elbrus

        Zitat von David789 Beitrag anzeigen
        Weiterhin wohne ich halt nicht in der Nähe von Bergen. Kann dementsprechend zwar in die Kletterhalle, die Höhe kann ich nicht so viel probieren. Wenn du daher konkrete Tipps für schöne Berge hast die nicht maßlos überfüllt sind, gerne her damit. Auch für Tipps in Punkto kosten würde ich mich freuen. Die Bergtouren sind dann ja doch recht teuer. Lohnt es sich einmal so eine zu machen oder muss man die sogar als Anfänger immer nehmen?
        Wo in etwa wohnst Du denn? Falls in DE, bieten sich halt die Alpen an. Das können auch schnell 500 km und mehr Anfahrt werden, Bergsport ist Motorsport
        Was meinst Du mit Bergtouren? Kommerzielle Angebote? Joah, ein Bergführer möchte leben und verdienen, dafür bietet er Sicherheit. Ob man diese braucht? Je nach eigenem Niveau und Niveau des Berges, würde ich sagen.
        Um nur mal Höhenluft zu schnuppern... bist Du ggf. im Urlaub mal auf Teneriffa oder in Südmarokko? Da gibt es einen 3.700 m und einen 4.100 m hohen Wandergipfel ohne technische Schwierigkeiten wie Gletscher, Kletterstellen.
        Wandern auf Ísland?
        ICE-SAR: Ekki týnast!

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        • TeilzeitAbenteurer
          Fuchs
          • 31.10.2012
          • 1457
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          • Meine Reisen

          #5
          Vielleicht interpretiere ich das falsch, aber ich hab den Eindruck, dass zwischen dem, was der TO und dem, was Moltebaer unter "bergsteigen" versteht, ein deutlicher Unterschied besteht. Herzogstand und Heimgarten sind auf den Hauptrouten je nach Quelle T2 - T3 Bergwanderungen. Meines Erachtens wäre der nächste logische Schritt, auf der Bergwanderskala die Schwierigkeit noch etwas zu erhöhen, bevor man sich mit Steigeisen, Pickeln, Seilschaften und ähnlichem beschäftigt. Ich würde empfehlen, mal beispielsweise eine Tour mit T3+ oder T4 und vergleichbar vielen Höhenmetern wie die erwähnte Tour anzugehen. Da muss man dann schon mal die Hände aus den Taschen nehmen und kann den einen oder anderen Tiefblick erhaschen und merkt dann, ob man bald noch eine Schippe drauflegen möchte oder sich erst mal langsamer weiter vortastet. hikr.org ist da eine ganz hilfreiche Quelle, um ein paar Informationen zu bekommen, die etwas zuverlässiger sind als ein paar Bildchen und unterschiedlich interpretierbare Prosa.​ Bis zum Mont Blanc ist es auf die Art natürlich noch ein bisschen hin, aber auf dem Weg finden sich sicherlich viele interessante Touren.

          Edit: Den Mont Blanc als Ziel und nicht maßlos überfüllte, teure Touren gehen zu wollen, beißt sich auch etwas. Schöne Berge mit wenig Verkehr gibt es mehr als genug. Ist halt die Frage, was das Ziel ist: die großen Boxen checken oder die Bergwelt erleben?

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          • David789
            Neu im Forum
            • 30.06.2023
            • 4
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            • Meine Reisen

            #6
            TeilzeitAbenteurer Vielen Dank. Ne, meine mit Bergsteigen schon Bergsteigen. Wandern hat richtig Spaß gemacht, daher mache ich Sommer nächsten Jahres sowieso schwierigere Wanderungen (steht schon fest; falls dir das was sagt: Riffelscharte). Bin mir dabei sehr sicher das mir das Spass macht. Ich suche ein wenig die Herausforderung und fand die Herzogsstandswanderung eher leicht. Wollte dem Anknüpfend schwierigere Wanderungen machen und dann auch mit Bergsteigen anfangen. Gehe auch gerne Bouldern, dementsprechend denke ich wird mich Bergsteigen schon ansprechen. Vor allem „die großen Boxen“ sind natürlich spannend. Prinzipiell ist das Ziel allerdings nur hoher Berg, schöne Aussicht, Anspruch, dabei aber noch machbar auch ohne das Hauptberuflich zu machen. Kenne mich eigentlich nicht wirklich aus welche Berge es da gibt. Wenn du Touren für Wandern oder Bergsteigen stark empfehlen kannst würde ich mich auf jeden Fall freuen.

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            • David789
              Neu im Forum
              • 30.06.2023
              • 4
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Moltebaer Wohne aktuell in Osnabrück/ Hamburg, wäre fürs wandern allerdings in München bei Freunden. Besagte Inseln werde ich wohl in naher Zukunft nicht besuchen. Ein Bergführer ist schon sinnvoll, als Student aber trotzdem schmerzhaft. Alles was mehrtägig ist traue ich mit im Moment ohne Bergführer definitiv nicht zu. Man kann im Zweifel ja auch nicht so leicht umdrehen.

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              • codenascher

                Lebt im Forum
                • 30.06.2009
                • 5141
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Hm, ich finde du willst gerade zu schnell "hoch" hinaus. Was spricht denn dagegen, so eine klassische Wander/Bergsteigerkarriere zu starten?
                Dir bleiben bei deinen Ambitionen ja fast nur die Alpen. T2-T3, bissl mit Kraxelei verbunden. Die ersten sanften Grate, Klettersteig gesichert oder umgesichert, schon biste bei T4. Und weiter gehts. Grat-und Gipfelüberschreitungen (ich kenne da an prominenten Strecken die Hochkalter und die Watzmann Überschreitung) , T5-T6.
                Zwischendurch nen Hochtourenkurs und du bist auf Kurs.

                Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                meine Weltkarte

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                • Enja
                  Alter Hase
                  • 18.08.2006
                  • 4896
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Meine Kinder haben den Einstieg über den DAV gemacht. Das kostet eigentlich kein Vermögen. Training in der Kletterhalle. Knoten u.a. kann man da hervorragend lernen. Wir wohnen hier nicht in der Nähe von Bergen. Aber der DAV hat im nahen Umfeld trotzdem einige Felswände in petto, an denen das Klettern geübt wurde. Fahrten in die Alpen wurden auch angeboten.

                  Da du Student bist, solltest du dich mal an deiner Uni umsehen. Da gibt es vermutlich auch Gruppen Gleichgesinnter. Vielleicht beim Hochschulsport? Hamburg ist natürlich sehr abseits. Auf Helgoland darf man vermutlich nicht klettern? Meine Kinder sind inzwischen in Richtung Berge ausgewandert. Weil ihnen das wichtig war. München hat auch sonst viel zu bieten. Und in der Schweiz sind die Berge ganz nah. Meine Tochter hat da jetzt so ein Gletscher-Projekt.

                  Ach so. Die Leute in meinem Umfeld mit ähnlicher Motivation wie du, hat es letztendlich überwiegend auf den Kilimandscharo gezogen. Sparen muss man dafür natürlich. Abenteuer ist es genug. Mit etwas passendem Training aber in absehbarer Zeit zu schaffen

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                  • Vegareve
                    Freak

                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 19.08.2009
                    • 14491
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Werd Mitglied beim DAV (schon allein wegen der Bergversicherung) und schau, was deine örtliche Sektion so anbietet. Kurse, Wanderwochen etc. So kann man sich Jahr für Jahr steigern und in ein paar Jahren fragst du hier noch mal nach ;).
                    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                    • TeilzeitAbenteurer
                      Fuchs
                      • 31.10.2012
                      • 1457
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von David789 Beitrag anzeigen
                      TeilzeitAbenteurer Vielen Dank. Ne, meine mit Bergsteigen schon Bergsteigen. Wandern hat richtig Spaß gemacht, daher mache ich Sommer nächsten Jahres sowieso schwierigere Wanderungen (steht schon fest; falls dir das was sagt: Riffelscharte). Wollte dem Anknüpfend schwierigere Wanderungen machen und dann auch mit Bergsteigen anfangen. Gehe auch gerne Bouldern, dementsprechend denke ich wird mich Bergsteigen schon ansprechen. [...]. Wenn du Touren für Wandern oder Bergsteigen stark empfehlen kannst würde ich mich auf jeden Fall freuen.
                      Riffelscharte kenne ich persönlich nicht, aber unter dem Stichwort findet man bei hikr diverse Touren im Schwierigkeitsgrad T3+/T4-. Das scheint mir als nächsten Schritt auf jeden Fall nicht unvernünftig.
                      Bouldern und Bergsteigen sind allerdings quasi so weit auseinander, wie es nur geht. Beides hat mit Fels zu tun, aber da hören die Gemeinsamkeiten schon auf. Höhenbergsteigen wäre vielleicht noch die einzig mögliche Steigerung. Das heißt nicht, dass Bouldern für's Bergsteigen nicht durchaus nützlich sein kann, aber die Schnittmenge ist wirklich übersichtlich. Viele Boulderer sind beispielsweise ausgesprochen lauffaul, müssen sich bei ihrem Sport aber auch selten länger als eine Minute am Stück anstrengen
                      Ich hab eine Weile in Vorarlberg gelebt und könnte dir aus der Ecke ein paar Touren empfehlen, die dir vielleicht gefallen könnten, genau wie es hier viele für andere Gegenden tun könnten, aber ich schätze, es ist nicht nötig, sich ohne Not auf eine Region festzulegen. Es gibt so viele interessante Berge in jeder Ecke der Alpen.
                      Trotzdem mal ein Beispiel: Der Große Widderstein sieht zumindest aus südlicher Richtung sehr eindrücklich aus, ist technisch eine Idee schwerer, allerdings auch sehr beliebt und entsprechend ist dort viel los. Für die Rinne ist es ratsam, einen Helm dabei zu haben. Außerdem gibt's in der Silvretta ein paar ganz hübsche Gipfel. Richtig hoch ist das aber alles nicht. Wenn man das haben will, muss man sich entweder Richtung Ötztaler Alpen oder noch weiter südlich, bzw. Richtung Schweiz orientieren.

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                      • mariusgnoedel
                        Dauerbesucher
                        • 11.05.2017
                        • 918
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Riffelscharte/Südliche Riffelspitze fand ich nicht so schwer.
                        Die Orientierung, das Gelände und der Weg ist im Vergleich zum Herzogssand-Heimgarten schon anspruchsvoller.

                        Auf Spiegel gibt's einen Bericht "Mein Weg auf den Mont Blanc" zum Thema.
                        Die Teile (ab 8.8.2017) findet man unter
                        https://www.spiegel.de/thema/besteigung_des_mont_blanc/

                        Ansonsten steht in den Beiträgen oben schon vieles.
                        Zuletzt geändert von mariusgnoedel; 03.07.2023, 18:44.

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                        • Lampi
                          Fuchs
                          • 13.05.2003
                          • 1896
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Als Anfenger allein kommst Du in den Alpen auf maximal 3565 m Höhe, alle höheren Berge sind vergletschert. Für die letzten 25 m zum Gipfel solltest Du schwindelfrei sein, der Rest ist mehr oder weniger ein manchmp etwas gerölliger Wanderweg., der nicht ganz so bröselig ist, wie er ausschaut. Wenn Du den vom Tal (1900 m) aus und wieder zurück an einem Tag machst und Dich dann fragst, was Du mit dem Rest des Nachmittag anfangen sollst, dann miete Dir in Chamonix einen Führer und lass Dich durch das Gewusel auf das Dach der Alpen führen. Dann warst Du oben.
                          Spaß kann ich einem derartigen Massenauflauf ohnehin nicht abgewinnen.
                          Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                          Auf Tour
                          "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                          • codenascher

                            Lebt im Forum
                            • 30.06.2009
                            • 5141
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Barrhorn 3610m, bisschen höher gehts noch ohne Gletscher.

                            Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                            meine Weltkarte

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                            • Shuya
                              Fuchs
                              • 26.12.2006
                              • 1336

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                              Als Anfenger allein kommst Du in den Alpen auf maximal 3565 m Höhe, alle höheren Berge sind vergletschert. Für die letzten 25 m zum Gipfel solltest Du schwindelfrei sein, der Rest ist mehr oder weniger ein manchmp etwas gerölliger Wanderweg.
                              Weissmies Südgrat, Laginhorn Normalweg.
                              Bisschen Schnee ganz oben, sonst insbesondere im Spätsommer schneefreies Steigen.

                              Es gibt so viel schönes in den Alpen, warum man als Neuling ganz nach oben will...
                              Die Frage ist wie wenn jemand, der noch nichtmal Rad fahren kann nach ner Rad-Weitwanderung fragt.

                              Mach erstmal nen Gletscherkurs und geh mal mehr als nur Wandern.
                              Steil starten ist nicht die beste Wahl.
                              EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                              • mariusgnoedel
                                Dauerbesucher
                                • 11.05.2017
                                • 918
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Es gäbe noch den Monte Vioz 3645m (T4?): ohne Gletscher (von der richtigen Seite), ohne Firn und ohne "Klettern" (insbesondere Abklettern).

                                Mit Seilbahnunterstützung an einem Tag möglich.

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                                • Lampi
                                  Fuchs
                                  • 13.05.2003
                                  • 1896
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
                                  Es gibt so viel schönes in den Alpen, warum man als Neuling ganz nach oben will...
                                  Die Frage ist wie wenn jemand, der noch nichtmal Rad fahren kann nach ner Rad-Weitwanderung fragt.
                                  Mach erstmal nen Gletscherkurs und geh mal mehr als nur Wandern.
                                  Lass ihn doch wenn er das will. Um den Mont Blanc mit Bergführer zu machen, muss er nichts als sehr gut zu Fuß sein. Die Führer haben Kunden, denen sie die Steigeisen auf die Schuhe montieren müssen. Die machen auch sonst alles Andere - außer den Kunden hochzutragen.

                                  Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                                  Auf Tour
                                  "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                                  • opa
                                    Lebt im Forum
                                    • 21.07.2004
                                    • 6814
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                                    #18
                                    Zitat von Lampi Beitrag anzeigen
                                    Lass ihn doch wenn er das will. Um den Mont Blanc mit Bergführer zu machen, muss er nichts als sehr gut zu Fuß sein.
                                    naja, zumindest einigermaßen gut betucht sollte er vielleicht auch noch sein, für ein studentisches budget könnte das schon eine belastung sein. eine 8.000er ist sicherer teurer, aber so ganz umsonst erbringen die bergführer die von dir genannten servicelsitungen warhscheinlich auch an einem 4.000er nicht, die benötigten hütten am mb werden vermutlich auch nicht die allergünstigsten sein. da ist eine woche hochtourenkurs über eine av-sektion oder den hochschulsport wahrscheinlich deutlich günstiger - und gehaltvoller.

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                                    • Schattenschläfer
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                                      • 13.07.2010
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                                      #19
                                      Mit zunehmender persönlicher (!) Erfahrungen wirst du viel besser einschätzen können, was passende Ziele sind und welche Richtung des Bergsteigens dir liegt als nach Forenlektüre und Tipps von Fremden.
                                      Körperliche Fitness ist vorteilhaft, aber natürlich längst nicht ausreichend. Vom Herzogstand zum MontBlanc ist es schon ein weiter Weg.. ersteres ist ja einfach eine schöne Wanderung.
                                      Ich würde eben weitere Bergtouren unternehmen, dabei Länge, Höhe und objektive Schwierigkeit langsam steigern, so dass du jeweils selbst (!)beurteilen kannst, dass du dir auch das nächste Vorhaben zutrauen kannst. Wenn du auf Gletscher willst, mache am besten einen Kurs und/oder nehme dir einen Bergführer. Ob du dir dann die klangvolle Modetour raussuchst oder etwas anderes kannst du dir ja überlegen. Wer´s besonders voll und tendenziell stressig mag, sollte m.E. immer auf die bekannten Namen gehen! Vor allem, wenn das Geld weg muss..
                                      Literaturstudium ist ebenfalls hilfreich, auch das ersetzt natürlich nicht eigene, persönliche (!) Erfahrung, für die muss man einfach Zeit investieren, da gibt es m.E. nur sehr begrenzt Abkürzungen. Vielleicht entsteht durch den Eingangspost bei mir ein falscher Eindruck, mir fällt irgendwie auf, wie oft betont wird, dass du ja fit bist und möglichst bald was anspruchsvolles machen willst:
                                      Zitat von David789 Beitrag anzeigen
                                      das es ziemlich einfach war.....Lust auf eine Herausforderung habe würde icv mal gerne Bergsteigen. .... Ich bin ziemlich fit ... anpruchsvolle Ziele ... z.B. Mont Blanc...Nochmal Kondition ist vorhanden.
                                      OT: Böse gesagt kann ich mir auch schwer vorstellen, wie ein körperlich halbwegs fitter Mensch die o.g. Wanderung nicht als einfach empfinden könnte.. wobei das den Genuss ja keineswegs schmälern sollte

                                      Behalte dir jedenfalls den Spaß! Der angegebene Schwierigkeitsgrad bzw. die Anzahl der Höhenmeter und die Meereshöhe etc. sind ja nicht das wichtigste bei einer schönen Bergtour.
                                      Zuletzt geändert von Schattenschläfer; 04.07.2023, 13:22.

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                                        #20
                                        Zitat von Shuya Beitrag anzeigen
                                        Weissmies Südgrat, Laginhorn Normalweg.
                                        Bisschen Schnee ganz oben, sonst insbesondere im Spätsommer schneefreies Steigen.
                                        Gerade die zwei Touren werden ja hier oft empfohlen, sind aber trotzdem ernstzunehmende Hochtouren. Mit einer Wanderung nicht zu vergleichen. Ich hatte beim Lagginhorn Blankeis unterm Gipfel und zum ersten Mal, trotz meiner Erfahrung, fast schon eine Panikattacke deswegen (weil seilfrei). Weissmies Südgrat mit etwas Schnee drauf, wie ich sie hatte, auch eine sehr exponierte Angelegenheit. Ein Mal stolpern über die Steigeisen und man ist weg (beim Mont Blanc übrigens auch).

                                        Ich sehe echt nicht den Sinn darin, von einer Wanderung gleich auf so was zu springen. Wie Schattenschläfer schrieb, man kann zwar eine steile Lernkurve einlegen, aber Abkürzungen gibt es kaum.
                                        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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