Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

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  • Thorsteen
    Fuchs
    • 25.05.2007
    • 1557
    • Privat

    • Meine Reisen

    Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

    Hallo!

    Um es kurz vorn weg zu sagen, ich habe vom Klettern oder so keine Ahnung und habe eigentlich nicht vor damit groß anzufangen. ABER im nächsten Jahr muss ich eine Notfallvariante einplanen und da mache ich mir um mich selber keine großen Gedanken sondern eher um meine Freundin. Es geht um eine Sicherung für den Fall der Fälle wenn die Kraft meine Freundin verlässt oder sie einfach ausrutscht. Hier mal ein Bild vom Abstieg:



    Coppyright: VKS gönguhópur

    Die Kette ist dort zum klettern fest befestigt. Wir müssten wenn es schief gehen sollte dort runter und dabei würde ich meine Freundin gern sichern damit ihr nichts passiert. Und da gehen jetzt die Probleme los, zum einen habe ich vom Klettern keine Ahnung und damit auch nicht vom Material. Dazu kommt das ganze sollte weder zu teuer noch zu schwer sein weil Verpflegung für 10 Tage dabei ist und mein Rucksack dann wohl so schon 25 Kg wiegt. Das ganze ist auch nur für einen EVENTUELLEN Abstieg gedacht wenn die eigentlich geplante Route nicht geht. Wird danach also nie mehr verwendet!

    Hier mal meine vorläufige Materialliste für den (späteren) Kauf:

    -30m Powerloc Expert Reepschnur - Edelrid = 9.8kn bei 6mm
    -1,20m Bandschlinge (Sitzschlinge) als "Klettergurt"
    -2 x Karabiner (diese hier)
    -10mm Dyneema Bandschlinge, 22kn für die obere Befestigung des Karabiners

    Jetzt gibts hier natürlich einige offne Fragen zb. ob die 6mm Reepschnur ausreichen würde (normale Seile sind ja ab 8-9mm aufwärts -> schwerer+vulominöser). Die meisten Kletterer werden jetzt wohl aufschreien aber ich muss einen Kompromiss aus vielen Punkten finden. Die 6er wurde also "bewusst" gewählt (Volumen, Gewicht etc.), nur reicht sie wirklich aus um einen Absturz abzufangen und auszuhalten? Angedacht ist eine Sicherung mit dem Halbmastwurf oder dem doppelten Halbmastwurf (was anderes habe ich nicht in der Literatur gefunden). Taugt das für die Sicherung überhaupt oder gibt es da andere einfache und sichere Methoden?

    Danke fürs mitlesen. Kann noch jemand hilfreiche Komentare oder Hinweise geben?


    Torsten
    Geprüfter Tungnaá-Bademeister

  • Gast-Avatar

    #2
    AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

    Ich werd nicht ganz schlau draus, mal schreibst du Sichern, mal Abseilen, das ist ein riesen Unterschied, vor allem mit ner 6er Reepschnur!
    Wenn es nur ums Abseilen geht, und nur dafür taugt die Reepschnur, nimm nen Achter mit, kann sich jeder selbst abseilen.
    Nochmals deutlich, Absturz aufhalten mit ner Reepschnur, die kein bißchen dämpft und dann in nen Sitzgurt aus Bandschlinge fallen, geht nicht!

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    • Thorsteen
      Fuchs
      • 25.05.2007
      • 1557
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

      Hallo!

      @ shorst

      Da kommt wieder zum tragen das ich vom Klettern keine Ahnung habe.
      Geht mir also nur um eine Sicherung beim herrab klettern an dieser Kette. Das mit sich selber sichern kommt nicht in Frage, denke das überfordert meine Freundin. Entweder gehe ich zu erst runter und stehe dann unten und pass auf sie auf oder ich sichere sie von oben, muss da noch mal genauere Infos besorgen.


      Torsten
      Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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      • Homer
        Freak

        Moderator
        Liebt das Forum
        • 12.01.2009
        • 17320
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

        wie dick sind denn die kettenglieder?
        ich würde eher etwas an den bandschlingen-sitzgurt basteln, das ich in die kette einklicken kann - etwa eine zweite bandschlinge mit karabinern, von denen immer einer eingehängt bleibt, währed der andere umgesetzt wird.
        so eine art klettersteigset light gewissermaßen.
        das erscheint mir sicherer als 30m verdammt dünne reepschnur
        420

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

          Hej Torsten, mag nicht sinnvoll klingen, ist es aber unbedingt, das Sichern beim Herunterklettern ist gefährlicher als wenn sie sich abseilt, oder du sie ablässt.
          Liegt einfach dran, daß die Reepschnur statisch reagiert, heißt kein bißchen elastisch sollte deine Freundin abrutschen und rein fallen.
          Das gibt gerade wenn ihr nur nen Hüftgurt verwendet, noch dazu nen provisorischen heftige Rückgratsverletzungen.
          Dann laß sie ab mitm HMS, oder du gehst zuerst runter und wenn sie sich mit dem Achter abseilt hältst du die Seilenden fest, wenn du dann straff ziehst ist das ebenso als ob sie fest hält, halt als Backup.
          Wirklich wichtig, nie mit Reepschnur oder Statikseil sichern, da geht der Fangstoß so hoch daß Verletzungen garantiert sind.
          Wie du nen Sitzgurt mit Bandschlinge baust weißt du?

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          • derSammy

            Lebt im Forum
            • 23.11.2007
            • 7413
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

            Ohne jetzt groß in die Kletter- und Sicherungsmaterie einzusteigen würd ich folgendes vorschlagen ..

            OT: (Ein bisschen wie mit dem Hund, dem Fuchs, dem Schaf, dem Salatkopf, dem Boot und dem Fluß )

            Mach dich schlau wie hoch der Absatz genau ist .

            Ich tipp mal auf ca. 20 Meter.

            Kauf einen geprüften ge"tüv"ten Gurt à la Loopo Light

            Nimm ein Seil das doppelt so lang ist wie der Absatz (+Reserve bei 20m ca. 45 m)

            Mach oben einen Karabiner fest (Bandschlinge + Karabiner)

            Freundin: Rucksack ab Hüftgurt an Einbinden ins Seil
            Wenn Sie abklettert halte Sie immer "auf Zug" (Sollte Sie Abrutschen kommt gar keine Dynamik auf)
            HMS Sicherung mit Karabiner (Also eher ein Ablassen denn ein Abklettern)
            Zieh das Seil hoch und lass erst Ihren und dann Deinen Rucksack ab.
            Solltes Du dann aufgrund Wetter (Nass,schmierig) oder Eigener Konstitution (Platt, Ängstlich) dann (auch) Probleme mit dem Abstieg haben...

            Zieh den Hüftgurt hoch. Zieh ihn an, nehm das Seil doppel und seil Dich ab.
            Zieh danach das Seil ab und "Auf Wiidersehen"

            Materialverlust:

            1X Bandschlinge
            1X Karabiner

            ggf. Findet sich ja an der Kettenbefestigung eine Öse...dann kannst Du alles mit heim nehmen .


            (Auf jeden Fall würd ich mir dass mit dem Selbstgebastelten Hüftgurt vorab genau überlegen!)
            Zuletzt geändert von derSammy; 18.10.2010, 08:20.

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            • Hausi
              Dauerbesucher
              • 19.04.2005
              • 531
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

              Ich würd erst den Rucksack abseilen und dann an der Kette runterklettern.

              Edit : Oh, hab gerade gesehen, dass das schon genannt wurde.
              Zuletzt geändert von Hausi; 18.10.2010, 11:06.

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              • Doncato

                Erfahren
                • 25.04.2007
                • 471
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                Das passt schon mit dem Material. Wie Sammy sagte, sichere Deine Freundin an der straffen Reepschnur wie beim ablassen mit einem doppelten HMS-Knoten (6mm lassen sich nicht gut halten). Eventuell würde ich wegen des Rucksacks an eine zweite Bandschlinge für einen Brustgurt denken.
                Wenn Du die Prozedur mal vorher übst (wichtig!), wird auch die psychische Belastung nicht so hoch sein.
                Eine Abseilaktion würde ich nicht in Betracht ziehen.
                Den letzten Diskussionen (Abseilgerät hoch-tief, Rücksicherung mit Haushalt-Hausfrauen-Expertenknoten, usw.) zu urteilen, braucht man da einen Kurs beim DAV und selbst die lassen ihre Teilnehmer abstürzen.

                Wenn Du das Material erst noch kaufst, würde ich Schraubkarabiner nehmen und einen davon als HMS-Karabiner.
                Zuletzt geändert von Doncato; 18.10.2010, 18:45.

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                • tizzano1
                  Erfahren
                  • 13.06.2006
                  • 383
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                  Mach es wie von sammy und doncato beschrieben (von oben deine Freundin am straffen Seil runterlassen) und verwende dazu unbedingt einen Schraubkarabiner. Wenn es dumm läuft kann ein sich verdrehender Halbmastwurf ein nicht gesichertes karabinerschloß öffnen.

                  Wenn du dir zutraust an der Kette ohne Sicherung runterzuklettern mußt du das Seil nicht doppelt so lang wie die Wand nehmen, sparst also 20m.

                  Und sollte sich vor Ort herausstellen, dass du doch auch ein Seil brauchst: dieses mit Achterknoten oben im Karabiner einhängen, dich per HMS und zweitem Schraubkarabiner abseilen und das Seil mitsamt erstem Karabiner zurücklassen .

                  6mm sollte meines Erachtens gehen, da man ja nicht ins Seil fällt, sondern dort wo man ausrutscht gehalten wird.

                  Vorher mal üben ist natürlich ein guter Tip.

                  sepp.

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                  • pfrinz
                    Fuchs
                    • 11.12.2006
                    • 1440
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                    Üben würd ich auch anraten, könnte mir vorstellen das ein 6er Material nicht sehr bedienerfreundlich ist. Schwer zu halten... doppelter HMS ist aber eine gute Idee dafür!
                    Ev. Handschuhe?

                    Kommentar


                    • Hoaxus
                      Gerne im Forum
                      • 02.12.2007
                      • 97
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                      Zitat von tizzano1 Beitrag anzeigen
                      Und sollte sich vor Ort herausstellen, dass du doch auch ein Seil brauchst: dieses mit Achterknoten oben im Karabiner einhängen, dich per HMS und zweitem Schraubkarabiner abseilen und das Seil mitsamt erstem Karabiner zurücklassen .
                      Ich würde den Karabiner oben sparen und direkt die Schnur in die Kette knoten, dann reicht ein Karabiner welcher auch nicht zurückgelassen werden muss.
                      An der Seillänge würde ich nicht sparen, so viel wiegt die Reepschnur nicht, und Stauraum raubt sie eigentlich auch nicht, zur Not wird sie außen irgendwo drangebunden.

                      Das wichtigste wurde ja schon gesagt: vorher üben!

                      Kommentar


                      • Thorsteen
                        Fuchs
                        • 25.05.2007
                        • 1557
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                        Hallo!

                        @ Homer

                        Das mit dem einklinken wie bei so einem Klettersteigset hatte ich auch kurzzeitig überlegt aber da sind zu viele Sachen offen als das man sich darauf verlassen kann. Dazu kommt eine wohl doch komplizierte und fehleranfällige Bedienung. So einfach wie nur möglich ist das beste denke ich mal.

                        @ derSammy

                        Ich glaube es gibt hier im Forum nur 1-2 Leute die jemals dort waren. Da sind kaum echte Infos zu bekommen, aber das Bild ist besser als alle anderen die es so gibt weil der Überblick besser ist. Denke mal es sind weit weniger als 20m. Aber eventuell kann ich es dir ja im nächsten August sagen. (wobei ich hoffe mal nicht)

                        Kennst du in München eine Kletterhalle wo man hingehen kann ohne gleich überrannt zu werden, vor allem wenn man eher ein "Exot" ist?

                        @ Doncato

                        Das mit dem üben ist klar! Muss da noch einiges nachlesen und üben, allerdings haben wir wohl einen Kletterer auf Arbeit. Mal sehen ob der noch bei uns arbeitet und dann quetsche ich den mal etwas aus. Was auch geplant ist mal in eine Kletterhalle zu gehen und da bissel mit zu machen. Gibt ja für paar Euro da so kleine Kurse oder sowas. Ist zum Glück noch einiges an Zeit aber ich kläre das immer gern schnell ab.

                        @ pfrinz

                        Das 6mm nicht ideal ist das ist mir klar, aber wie schon gesagt es ist ein Kompromiss wenn man so will. Lederhandschuhe sind eh eingeplant wegen der Kette. Wollen so "Rosenhandschuhe" nehmen, sind sehr hochwertiges Leder und kosten nicht viel. Dazu sehr leicht und klein. Oder paar andere Arbeitshandschuhe mit Verstärkungen, mal sehen.

                        @Topic

                        Hat noch jemand eine Idee was und wo man ideal üben könnte ohne sich gleich den Hals zu brechen? Kletterhallenbesuch ist zwar geplant aber ob die Technik für uns brauchbar ist weis ich nicht genau.


                        Torsten
                        Geprüfter Tungnaá-Bademeister

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                        • derSammy

                          Lebt im Forum
                          • 23.11.2007
                          • 7413
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                          Für sone Art "Ablassübung" würd ich in Thalkirchen bei greisligem Wetter draussen an die Betonwände gehen.

                          Die sind so 7..8 Meter hoch und haben oben ne Stahlbrüstung ..von da runter könnt man sicher gut und "ungestört" ( im Sinne von keinen anderen Stören ) üben.

                          http://www.kletterzentrum-muenchen.de/index.php

                          gleich auf der Startseite oben das Bild...rechts den "Betonberg" mein ich ..von "geneigt" bis "senkrecht"

                          Kommentar


                          • Scrat79
                            Freak
                            Liebt das Forum
                            • 11.07.2008
                            • 12533
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                            Ohne mir jetzt alle Antworten genau durchgelesen zu haben:
                            Sammys Lösung scheint mir auch Sinnvoll zu sein, aber spar nicht am Umlenkpunkt!
                            Ist zwar eigentlich logisch, aber kann auch leicht übersehen werden:
                            Niemals eine Seilschlaufe nutzen um darin ein Seil umzulenken.
                            Seil auf Seil scheuert sich durch und du oder deine Freundin fliegen...
                            Also immer in ner Metallöse (Karabiner, Ring o. Ä.) als Umlenkpunkt nutzen.
                            Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                            Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

                            Kommentar


                            • Der Thorsten
                              Erfahren
                              • 03.07.2008
                              • 115
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                              Ich habe es mir vor ein paar Tagen durchgelesen, jetzt nur die neuen Posts, also sorry wenn ich was verwechsel, deswegen nur 2 Ideen:

                              Wenn du dir das Gelände zutraust könnte man es ja evtl auch so machen, dass du deiner Freundin den Rucksack abnimmst und zweimal gehst. Das ist schonmal eine sehr große Erleichterung. Ich finde, dass sich solche Ketten meist recht gut halten lassen.

                              Spar dir das Geld für die Kletterhalle und nimm eine Brücke oder sowas

                              Kommentar


                              • Rollo
                                Erfahren
                                • 05.01.2010
                                • 448
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                                Testgelände:

                                Kletterbrücke in Emmering wäre meine erste Wahl.
                                Beim jetzigen Wetter vielleicht auch Bad Heilbrunn.
                                Wenn's Indoor sein soll gab es früher mal beim TSV UG eine kleine Kletterwand in der Halle. Gilching hat auch eine.
                                Cheers
                                Rollo
                                ***********************************
                                Oh, es regnet, da bleib ich heute im Büro!

                                Kommentar


                                • Doncato

                                  Erfahren
                                  • 25.04.2007
                                  • 471
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                                  #17
                                  AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                                  Er reicht auch schon ein steiler Hang im Wald. Bandschlinge um einen Baum, HMS-Karabiner in die Bandschlinge einhängen, Seil einhängen, Freundin einbinden und dann mal testen. Wichtig ist, dass alle Handgriffe routiniert beherrscht werden und dass Deine Freundin vertrauen in das Material und zu Dir hat.

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                                  • derSammy

                                    Lebt im Forum
                                    • 23.11.2007
                                    • 7413
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                                    #18
                                    AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                                    Wollt meinen Betriag eh noch "Edithen"

                                    ggf. zu Dritt "üben"

                                    Freundin im Gurt

                                    Du oben und probierst es mit dem 6mm Schnürl und lässt Sie langsam ab....

                                    Ein 3ter sichert Dein Mädel Parallel mit einem "Echten" Seil ggf. Toprope dann kommt sie dem Sicherer entgegen und das is psychisch ja auch ganz angenehm!(sind dann halt 2 Seile im Gurt eingebunden.)

                                    Nicht dass irgendwas in die Hose geht.

                                    OT: Drum würd ich ne Brücke ggf. doch etwas unpassend finden .. so ein Aufschlag auf der A96 oder in der Isar is ja net so nett

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                                      #19
                                      AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                                      Zitat von Der Thorsten Beitrag anzeigen
                                      Wenn du dir das Gelände zutraust könnte man es ja evtl auch so machen, dass du deiner Freundin den Rucksack abnimmst und zweimal gehst. Das ist schonmal eine sehr große Erleichterung. Ich finde, dass sich solche Ketten meist recht gut halten lassen.
                                      Finde das auch die beste Idee: vor allem, erzähl deiner Freundin nicht ständig, dass es da doch eine schwierige Stelle gibt, sehr schwierig, sehr problematisch ... je länger man sich das ausmalt, umso weniger will man da dann runter. Bei sowas ist immer der Rucksack der Störfaktor, wenn du unbedingt ein Seil mitnehmen möchtest, dann lass die Rucksäcke damit runter - am besten ihr bleibt oben und beide Rucksäcke runter, dann müsst ihr runter Es wäre nicht schlecht, zu dritt zu sein, dann geht einer vor und oben ist noch einer - so würde ich sagen: du gehst vor, dann sieht man, es ist leicht, und außerdem muss man auch dann runter.
                                      Also, Fürsorge in Ehren, aber mir ist zu viel unwahrscheinliche Hypothese dabei.
                                      Oder geht doch mal in einen Klettergarten, da hat man dann Spaß statt "wir müssen das üben, ist so gefährlich", muss ja nicht gleich nur die große Abseilaktion sein.
                                      Zuletzt geändert von ; 20.10.2010, 13:36.

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                                      • Wanderzwerg
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                                        • 09.07.2009
                                        • 2268
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                                        #20
                                        AW: Absturzsicherung für einen Abstieg an einer Kette

                                        Hallo!

                                        Mal ein Einwurf von mir als Wenigkletterer:

                                        Wenn ich mir das Bild so ansehe sind das sicher 15m bis 20m. Schon 15 m sind für jemanden der das zum ersten mal macht respekteinflößend viel und zwar so viel, daß man zum Schluß kommt "Ich gehe da nicht runter". Ich habe da graue Erinnerungen an mich bei meinen ersten Versuchen mich abzuseilen (und das waren höchstes 10m).

                                        Ich kenne euren Mut oder Vertrauen ineinander nicht, aber was für einen routinierten Kletterer ein Hopser ist, den er machen würde um Wasser für das Frühstücksei zu holen, kann für einen Anfänger, selbst einen ohne Höhenangst, zu einem unüberwindlichen hinderniss werden, und wenn es dann nicht mal eine Alternative gibt kann sich das zur Panik auswachsen.

                                        Ich halte daher möglichst realitätsnahes Training unter Aufsicht eines Könners/Trainers/Bergführers für sinnvoll. Das Geld das man da dann u. U. mehr ausgibt kann man vieleicht sparen wenn man das Material nicht kauft sondern ausleiht, In München oder Umgebung gibt es doch sicherlich eine DAV Sektion, Kletterschule oder Kletterladen, der das erforderliche Material zum Ausleih zur Verfügung hat.

                                        Gruß

                                        Zwerg

                                        Edit:
                                        Rucksäcke vorher runterlassen würde ich nur machen, wenn ich weiß der Abstieg klappt, nichts wäre doofer als Rucksäck unten und man selbst oben und traut sich dann nicht (Reihenfolge ehr erst einer, dann die Rucksäcke, dann der andere. Dann hat man zumindest alle Optionen alles wieder hoch, der letzte runter oder Rucksack hoch und getrennt weiter (OK ehr theoretisch abe immer noch besser als zu zweit ohne Rucksack 10 Tage durch Norwegen).
                                        Aber mich nicht zu ernst nehmen, ich bin ehr Schisser und Sicherheitsfanatiker, zumindest in der Planung.
                                        Zuletzt geändert von Wanderzwerg; 20.10.2010, 13:05.

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