Grödel - Leichtsteigeisen - Steigeisen

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  • -Flo-
    Erfahren
    • 09.03.2004
    • 146

    • Meine Reisen

    Grödel - Leichtsteigeisen - Steigeisen

    Die Menge an Angeboten für diverse Grödeln und (Leicht-)Steigeisen hat mich etwas verwirrt. Deshalb jetzt meine Frage nach dem sinnvollen Unterbau meiner Schuhe :wink: für folgenden Einsatzzweck:

    Ich werde demnächst einige Winterwanderungen in den Alpen machen, allerdings ohne Gletscher. Es wird also kaum höher als um die 2000m gehen und keine Gletscherpassagen geben, höchstens mal eisige Firnfelder im Frühling. Jetzt bin ich am überlegen, ob und wenn ja, welche Art von (Leicht-)Steigeisen ich mir dafür zulegen soll. Das Problem dabei: ich habe keine steigeisenfesten Schuhe. Wie sieht es denn mit den Riemenbindungen aus? Kann man die an normele Bergstiefel anlegen?

    Im Allgemeinen werden für Bergwanderungen Grödel empfohlen, die allerdings nur aus 4 Zacken in der Mitte des Schuhs bestehen. Dabei habe ich aber die Befürchtung, dass die gerade bergauf und bergab wohl rel. wenig halt geben, weil man ja entweder auf dem Fußballen oder der Ferse belastet!?

    Wie schauts mit 6-zackigen Leichtsteigeisen aus? Hat man da beim Aufstieg dasselbe Problem? Oder sind die für Bergwanderungen im Schnee und das Queren von Firnfelder ausreichend?

    Oder muss ich dafür ein richtiges (schweres) 10- oder 12-zackiges Steigeisen verwenden.

    Fragen über Fragen :wink: . Ich hoffe ihr könnt etwas Licht in mein Dunkel bringen...

    Gruß, FLO

  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
    • 19680
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    10er oder 12er-Eisen ist die richtige Wahl.

    Das 6er und 4er (Grödel) werden entweder an den Hacken oder in der Fußmitte angeschnallt und bieten somit (wie vermutet) keinen Halt wenn man bergauf - ab läuft.

    Beim Material kann man sich streiten. Alu reicht für Schnee, allerdings ist mir kaum eine Tour bekannt wo ich nicht auch mal kurze Felspassagen zu durchqueren habe. Und da nutzt sich Alu sehr schnell ab. Daher würde ich eher welche aus Stahl nehmen.
    Alex
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • ToP
      Dauerbesucher
      • 25.02.2002
      • 516

      • Meine Reisen

      #3
      Zumal, wenn du Gefallen hast und anschließend noch eine Stufe mehr willst, dann kauft du gleich wieder. Wegen den Bedenken der Schuhe - Riemen gehen IMO immer, können sich aber bei bestimmten Belastungen "abfallen". Kannst ja mal mit den Schuhen in ein Geschäft gehen und probieren.

      Torsten

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      • Hawe
        Fuchs
        • 07.08.2003
        • 1977

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von ToP
        ZumalRiemen gehen IMO immer, können sich aber bei bestimmten Belastungen "abfallen".
        Ist auch meine Erfahrung. Habe grössere Touren auch mit nicht mal "bedingt-steigeisenfesten" Schuhen und Steigeisen mit Neo-Bindung gemacht.
        Ab und zu mal darauf schauen, dass die Beriemung noch richtig sitzt, und auch nicht die Druchblutung der Füsse einschränkt - das geht relativ leicht bei nicht steigeisenfesten Schuhen, da man damit die Beriemung instinktiv fester zieht, und der Oberschuh ziemlich weich ist.
        Zum Aussuchen Schuhe mitnehmen. Es gibt zwar bei Leichtsteigeisen einen gewissen Spielraum, kann aber nicht schaden. Nicht dass Deine Schuhe z.B. zu breit für ein einfaches Leichtsteigeisen sind. Zum Glück gibt es da ja Auswahl
        Hawe

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        • -Flo-
          Erfahren
          • 09.03.2004
          • 146

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von Becks
          10er oder 12er-Eisen ist die richtige Wahl.

          Das 6er und 4er (Grödel) werden entweder an den Hacken oder in der Fußmitte angeschnallt und bieten somit (wie vermutet) keinen Halt wenn man bergauf - ab läuft.
          Ah ok, das hatte ich mir schon so gedacht. Dann läuft es also auf ein 10-zackiges hinaus. Das ist denke ich der beste Kompromiss in Sachen "Grip" und Stabilität / Gewicht. Und nachdem es ja (noch zumindest :wink: ) kein Steileis sein soll, müssten 10 Zacken ja auch ausreichen.

          Zitat von Becks
          Beim Material kann man sich streiten. Alu reicht für Schnee, allerdings ist mir kaum eine Tour bekannt wo ich nicht auch mal kurze Felspassagen zu durchqueren habe. Und da nutzt sich Alu sehr schnell ab. Daher würde ich eher welche aus Stahl nehmen.
          Danke für den Material-Tip, daran hätte ich jetzt gar nicht gedacht. Klingt vernünftig, v.a. wenn die Dinger ein par Jahre halten sollen.
          Wie schaut es denn mit Nachschleifen der Kanten / Zacken aus. Hab gehört, dass muss man regelmäßig machen !?

          Zitat von ToP
          Wegen den Bedenken der Schuhe - Riemen gehen IMO immer, können sich aber bei bestimmten Belastungen "abfallen".
          Ich hab rel. schmale Füße und Schuhe. Das könnte ein Problem werden.

          Zitat von Hawe
          Ist auch meine Erfahrung. Habe grössere Touren auch mit nicht mal "bedingt-steigeisenfesten" Schuhen und Steigeisen mit Neo-Bindung gemacht.
          Das beruhigt mich wieder etwas . Werd einfach die Austri Alpin Trekking mal ausprobieren, die erscheinen mir für meine Zwecke am sinnvollsten. Oder hat jemand noch nen besseren Tip?

          Wie schauts eigentlich mit Antistollplatten aus? Braucht man die wirklich, oder ist das nur Spielerei?

          Dank schonmal für die Tips, Gruß,

          FLO

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          • Becks
            Freak

            Liebt das Forum
            • 11.10.2001
            • 19680
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Kanten und Zacken muß man nur dann nachfeilen, wenn sie wirklich stumpf sind. Hab ich bisher noch nicht gemacht, während meine Eisbeile schon mehrfach die Feile gespürt haben.

            Antistollplatten sind ein Muß. Tragen ungemein zur Sicherheit bei.

            Alex
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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