AW: Fahrradunfälle: Fahrradunfall-Berichte: Aus Rad-Unfällen lernen.
Deine Gefühle in Ehren, Alf, aber sehr schlimm klingt das alles nicht. Wäre es was Schlimmes, hättest Du es schon gemerkt....
( Sowas wie Deinen Unfall habe ich vorgestern vom Auto aus gesehen. Da wollte jemand mit E-Bike anfahren und ist einfach umgefallen. Lag dann wie ne Flunder am Fahrbahnrand, ich habe dann so lange gewartet, bis das Bike wieder stand. Er hatte es falsch beladen, das ganze Gewicht war auf einer Seite. Hat bestimmt weh getan.).
Ich bin ja letztes Jahr bei ca. 5 km/h Geschwindigkeit auf dem Radweg beim Überholvorgang am Hinterrad touchiert worden und dann mit voller Kraft mit dem Schädel voran samt Fahrrad gegen einen Poller geknallt, der den Radweg von der Straße trennt. Dann wieder zurückgeschleudert worden, wobei mein Fahrrad dann beim Rückstoß noch den Verursacher vom Rad geholt hat. Das war schon ein krasses Gefühl, wie sich der Poller in den Helm gedrückt hat und wie hoch der Druck auf die Halsmuskeln war. Da war trotz der geringen Geschwindigkeit nicht nur ein wenig Hirnschwappen die Folge, sondern eine Schädelprellung, die dafür gesorgt hat, dass ich zwei Monate nur sehr eingeschränkt arbeiten konnte. Extreme Lichtempfindlichkeit, übersteigertes und verzerrtes Hören, massive Gedächtnisausfälle, Müdigkeit, empfindliche Schädeldecke.
Ich bilde mir ein, dass ich immer noch die Folgen spüre, denn sobald die Halsmuskulatur stärker beansprucht ist, fühlt sich der Kopf heiß an. Ich habe zudem auf allen Fahrrädern die Sitzposition verändert, damit ich keine Kopfprobleme bekomme, obwohl ich in der vorherigen Position seit Jahren bequem gefahren bin. Der Helm war übrigens von Lidl für 9,95 Euro oder so.
Ich bin mir natürlich im Klaren, dass ich optimal geflogen bin. Ein paar Millimeter weiter nach links oder rechts und es hätte anders ausgehen können. Mit Schaudern habe ich auch überlegt, was passiert wäre, wenn ich zwischen die Poller gekracht wäre und mit der Schulter oder dem Arm an gestoppt worden wäre oder sogar auf die Fahrbahn geschleudert worden wäre. Da darf man nicht drüber nachdenken.
Weiter Fahrrad fahren ist übrigens richtig. Ich musste mich auch erst zwingen, die Strecke wieder zu fahren (um fast wieder einen Unfall zu haben, diesmal von vorne
. Jetzt reicht es!)
P.S.: Was ich daraus gelernt habe? Nicht mehr im Berufsverkehr auf Radwegen fahren, sondern Nebenstrecke, Nebenstrecke, Nebenstrecke. Und öfter mal mit den Öffis überbrücken, wenn es kritische Gegenden sind. Die Gefahr durch andere Radfahrer hat massiv zugenommen.
Deine Gefühle in Ehren, Alf, aber sehr schlimm klingt das alles nicht. Wäre es was Schlimmes, hättest Du es schon gemerkt....

Ich bin ja letztes Jahr bei ca. 5 km/h Geschwindigkeit auf dem Radweg beim Überholvorgang am Hinterrad touchiert worden und dann mit voller Kraft mit dem Schädel voran samt Fahrrad gegen einen Poller geknallt, der den Radweg von der Straße trennt. Dann wieder zurückgeschleudert worden, wobei mein Fahrrad dann beim Rückstoß noch den Verursacher vom Rad geholt hat. Das war schon ein krasses Gefühl, wie sich der Poller in den Helm gedrückt hat und wie hoch der Druck auf die Halsmuskeln war. Da war trotz der geringen Geschwindigkeit nicht nur ein wenig Hirnschwappen die Folge, sondern eine Schädelprellung, die dafür gesorgt hat, dass ich zwei Monate nur sehr eingeschränkt arbeiten konnte. Extreme Lichtempfindlichkeit, übersteigertes und verzerrtes Hören, massive Gedächtnisausfälle, Müdigkeit, empfindliche Schädeldecke.
Ich bilde mir ein, dass ich immer noch die Folgen spüre, denn sobald die Halsmuskulatur stärker beansprucht ist, fühlt sich der Kopf heiß an. Ich habe zudem auf allen Fahrrädern die Sitzposition verändert, damit ich keine Kopfprobleme bekomme, obwohl ich in der vorherigen Position seit Jahren bequem gefahren bin. Der Helm war übrigens von Lidl für 9,95 Euro oder so.
Ich bin mir natürlich im Klaren, dass ich optimal geflogen bin. Ein paar Millimeter weiter nach links oder rechts und es hätte anders ausgehen können. Mit Schaudern habe ich auch überlegt, was passiert wäre, wenn ich zwischen die Poller gekracht wäre und mit der Schulter oder dem Arm an gestoppt worden wäre oder sogar auf die Fahrbahn geschleudert worden wäre. Da darf man nicht drüber nachdenken.
Weiter Fahrrad fahren ist übrigens richtig. Ich musste mich auch erst zwingen, die Strecke wieder zu fahren (um fast wieder einen Unfall zu haben, diesmal von vorne

P.S.: Was ich daraus gelernt habe? Nicht mehr im Berufsverkehr auf Radwegen fahren, sondern Nebenstrecke, Nebenstrecke, Nebenstrecke. Und öfter mal mit den Öffis überbrücken, wenn es kritische Gegenden sind. Die Gefahr durch andere Radfahrer hat massiv zugenommen.
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