Petition Jedermannsrecht

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  • lina
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    Vorstand
    Liebt das Forum
    • 12.07.2008
    • 44442
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    • Meine Reisen

    #21
    Kennst Du schon diesen Thread?

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    • Ditschi
      Freak

      Liebt das Forum
      • 20.07.2009
      • 13184
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      • Meine Reisen

      #22
      Richtig.


      Zitat Bundeswaldgesetz. Gleichlautende Normen finden sich in den Waldgesetzen der Länder:

      § 14 Bundeswaldgesetz: Betreten des Waldes
      (1) Das Betreten des Waldes zum Zwecke der Erholung ist gestattet. Das Radfahren, das Fahren mit Krankenfahrstühlen und das Reiten im Walde ist nur auf Straßen und Wegen gestattet. Die Benutzung geschieht auf eigene Gefahr. Dies gilt insbesondere für waldtypische Gefahren.

      Schäden durch umstürzende Bäume oder herabfallende Äste sind walttypische Gefahren.Nicht versicherbar, da der Waldbesitzer nicht haftet. Eine Verkehrssicherungspflicht besteht allenfalls für walduntypische Gefahren, die von dem Waldbesitzer ( z.B. durch Bauarbeiten, Fällarbeiten) besonders geschaffen wurden.
      Waldbesitzer wurden mit einer Duldung durch das Betretungsrecht belegt. Im Gegenzug wurden sie von der Haftung weitgehend freigestellt.
      Ditschi










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      • Intihuitana
        Fuchs
        • 19.06.2014
        • 2120
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Unterzeichnet, weil mein Rebellentum immer gegen meine möglichen Bedenken an so etwas gewinnt.
        Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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        • toppturzelter
          Fuchs
          • 12.03.2018
          • 1875
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
          Ich merke, dass ich gerade ziemlich gefrustet bin, dass die Idee hier auf so wenig Unterstützung trifft und auf so viel Zerrederei - so kommt es mir vor. Ich hätte gedacht, dass gerade hier ein Interesse besteht, das Übernachten auf Tour zu legalisieren, hätte nicht damit gerechnet, dass der mögliche Fall, dass der Harvester um 6 Uhr vor einem Zelt steht oder wie jetzt genau in den skandinavischen Ländern die Regeln sind, für Outdoorer Contra-Argumente sind.
          Mir würde es darum gehen, mit der Petition einen Bedarf aufzuzeigen, der wohl nicht gleich zu einem Jedermannsrecht führen wird, aber vielleicht zu anderen Möglichkeiten, mehr Toleranz oder Umdenken.

          Gruß,
          Claudia
          Ich vermute, dass wenige hier - und ich sicher nicht - etwas gegen ein deutsches "Jedermansrecht" haben (wie genau ein solches aussehen soll, da mögen alle etwas andere Ansichten haben) - aber du schriebst selbst im Eröffnungspost, als Begruendung fuer die x-te Petition, dass "vorherige Petitionen zu unkonkret waren". Eine Formulierung wie "wie in Skandinavien" ist, wie ich kurz erklärt habe, nicht durchfuehrbar, da es keine solche Regel gibt, aber andererseits auch relativ leicht zu korrigieren wäre (genauso ein paar andere Punkte, die hier angesprochen wurden). Sonst gibt's in drei Wochen die nächste Petition, weil auch diese zu unkonkret war.

          Wie gesagt, ich habe nichts gegen eine Form von Jedermansrecht, ganz im Gegenteil. Aber wenn ernsthaft etwas erreicht werden soll, sollte es denke ich wirklich konkreter werden, wozu eben auch gehört, diverse Probleme zumindest schonmal anzusprechen und Lösungsvorschläge zu liefern (zB wie man umgehen könnte mit forstwirschaftlichen Arbeiten).

          Einen allgemeinen Bedarf kann man schon an den ueber 2000 Treffern fuer "petition jedermannsrecht" auf Google erkennen.

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          • Gast20210420
            GELÖSCHT
            Gerne im Forum
            • 22.12.2012
            • 61
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Die Petition für ein Jedermannsrecht in Deutschland finde ich rundum gut. Um sie zu unterstützen, muss man kein Rebell sein, ein bisschen Liebe zur Natur reicht.
            Editiert vom Moderator
            Die Nichtbefürworter dieser Petition mit einer Gruppe von Akteuren der NS-Zeit in Verbindung zu bringen, ist mit den ODS-Regeln nicht vereinbar.

            Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
            .
            ... Und Bedenkenträgern setzen wir ein positives Menschenbild entgegen.
            Zuletzt geändert von Gast20210420; 11.02.2021, 11:42. Grund: Den hier anstoßerregenden Begriff entfernt.

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            • Taunuswanderer

              Vorstand
              Administrator
              Lebt im Forum
              • 19.01.2018
              • 5542
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Waldhexe das Thema Jedermannsrecht in DE wurde im ersten Lockdown hier ja recht ausführlich diskutiert. Da kommen jetzt die gleichen Argumente wieder. Ich habe zudem den Eindruck, dass viele Outdoorer mit den vorhandenen „Lösungen“ im Graubereich bzw. tolerierten Schwarzbereich ganz gut leben können. Einige möchten vielleicht auch „ihre Plätze“ nicht durch Legalisierung teilen.

              Aber von den ganzen Gegenargumenten muss man sich ja nicht abhalten lassen. Wenn man das jedes Mal als Maßstab nehmen würde, ginge gar nichts mehr voran. Auf der anderen Seite bekommt man so auch wichtige Hinweise, woran man noch arbeiten kann.
              Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 11.02.2021, 10:40. Grund: Formulierung entschärft
              Dies ist keine Signatur.

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              • blauloke

                Lebt im Forum
                • 22.08.2008
                • 9096
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zunächst würde mich mal interessieren wie die Lage in Brandenburg im Umkreis von Berlin ist. Sind dort die Wälder voll mit Berliner die mal eine nacht im Zelt schlafen wollen?
                Soweit ich gehört habe kann in Brandenburg, Mecklenburg und Schleswig-Holstein auf öffentlichem Grund eine Nacht das Zelt aufgestellt werden.
                Ich habe mich vermutlich nicht ganz korrekt ausgedrückt, aber hier wissen bestimmt einige besser Bescheid.

                Mit dem jetzigen Graubereich, nicht erlaubt aber geduldet kann ich gut leben. Daher brauche ich diese Petition nicht, der einzige Vorteil wäre. dass mein schlechtes Gewissen etwas beruhigt würde.

                Übrigens wurde ich schon mal durch das Kreischen von Kettensägen in der Früh um 6 Uhr geweckt. Die Forstarbeiter haben nur 100m von meinem Zelt entfernt das Arbeiten angefangen, ohne mich zu sehen.
                Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 32305
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ich kann auch mit der jetzigen Regelung leben. Wildcampen interessiert doch vor allem an den landschaftlichen Hotspots oder in den Naturschutzgebieten, da wird es auch mit Jedermannsrecht verboten bleiben. Für alles in der Grauzone ist es naturschonender, wenn es Grauzone bleibt und entsprechend verschwiegen behandelt wird. Jedermannsrecht ist meiner Ansicht nach zu kompliziert mit seiner Definition, um eingehalten zu werden (was ist öffentlicher Grund?), sondern leicht als Freibrief für Camper misszuverstehen. Wer unauffällig wildcampt, tut es sowieso und viele Regionen lassen das auch zu.
                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Markus K.
                    Lebt im Forum
                    • 21.02.2005
                    • 7480
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Würde ich nie unterschreiben, da man damit dem Wild noch die letzten Ruhezonen wegnimmt.

                    https://www.jagdverband.de/djv-posit...-wildruhezonen

                    Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                    Übrigens wurde ich schon mal durch das Kreischen von Kettensägen in der Früh um 6 Uhr geweckt. Die Forstarbeiter haben nur 100m von meinem Zelt entfernt das Arbeiten angefangen, ohne mich zu sehen.
                    Du weißt aber schon, wer verantwortlich dafür gemacht wird, wenn Du tot unterm Baum liegst, oder?
                    "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                    -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                    • Becks
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 11.10.2001
                      • 19680
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Bin ich gegen solch eine Petition.

                      Wald und andere unbebaute Flächen in Deutschland sind Nutzland oder Schutzzone. Aufgrund der höheren Bevölkerungsdichte gibt es keinerlei "Grauzonen", also grosse Flächen, die zwar jemandem gehören, aber nicht bewirtschaftet werden, und auf denen ungefragt auch mal jemand pennen kann, ohne dass es Probleme gibt.





                      After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                      • blauloke

                        Lebt im Forum
                        • 22.08.2008
                        • 9096
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                        Du weißt aber schon, wer verantwortlich dafür gemacht wird, wenn Du tot unterm Baum liegst, oder?
                        Nein, weiß ich nicht. Entweder ich selber oder die Forstarbeiter weil sie nicht aufgepasst haben wo ihr Baum hinfällt?
                        Klär mich bitte auf.
                        Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                        • Markus K.
                          Lebt im Forum
                          • 21.02.2005
                          • 7480
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Die Forstarbeiter natürlich. Du bist ja dann nicht mehr zu belangen.

                          Stell Dir vor, Du darfst als Forstarbeiter jeden Quadratmeter absuchen, um zu schauen, ob dort ein versteckter Camper nächtigt. Wer bezahlt das?

                          Die Petition ist so oder so zum Scheitern verurteilt. So etwas dürften die Grundstückseigentümer und Waldbesitzer politisch schon im Keim ersticken.
                          Zuletzt geändert von Markus K.; 11.02.2021, 11:17.
                          "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                          -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                          • Waldhexe
                            Alter Hase
                            • 16.11.2009
                            • 3278
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Ich sehe eigentlich nicht, dass es bisher eine "Grauzone" gab. Es wurde vielerorts geduldet, aber soweit ich weiß muss ich in ganz D außerhalb von gekennzeichneten Flächen beim Wildzelten mit einer Anzeige oder Vertriebenwerden rechnen.

                            Es geht nicht um öffentlichen Grund, sondern um freie Landschaft, was ein rechtlich definierter Begriff ist = außerhalb geschlossener Ortschaften bzw. Wald (ebenfalls definiert, notfalls über den Flächennutzungsplan...) und im Wald..
                            Und warum sollte das Wildcampen nur in Naturschutzgebieten bzw. "Hotspots" (was meinst Du damit?) interessant sein? Ich werde die Petition ergänzen um: außerhalb von Schutzgebieten, in denen das freie Betretungsrecht eingeschränkt ist (Naturschutzgebiete, Nationalpark-Kernzonen, Küstenschutzgebiete, usw.), was aber eigentlich durch das eingeschränkte Betretungsrecht bereits abgedeckt ist.
                            Naturparks und Landschaftsschutzgebiete können eingeschlossen sein, da hier der Schutzzweck Landschaftserhalt zum Zwecke der Erholung ist.

                            Warum sollte Das Pennen (Zelten) auf genutzten Flächen Probleme verursachen? Z.B. im Wald? Abgemähte Wiese? In hohem Gras würde Schaden entstehen, das wäre nicht zulässig. Und warum sind größere Flächen notwendig?

                            Wildruhezonen könnten ausgewiesen werden und müssten dann ja auch vom Betretungsrecht ausgenommen werden. Nächtliches durch den Wald Laufen (was erlaubt ist je nach Bundesland) stört das Wild möglicherweise mehr als Zelten. Ich glaube auch nicht, dass Wildruhezonen zum Zelten geeignet sind...
                            Forstarbeiter haben die Pflicht, sich zu vergewissern, dass ein fallender Baum niemanden verletzt. Ich könnte ja auch tagsüber irgendwo im Wald ein Schläfchen machen.

                            Gruß,
                            Claudia

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                            • Waldhexe
                              Alter Hase
                              • 16.11.2009
                              • 3278
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Das muss der Forstarbeiter eigentlich schon heute, es könnte ja jemand ein Nickerchen unter einem Baum machen... da ist ein Zelt leichter zu finden.
                              Das bezahlt der Eigentümer, weil Eigentum verpflichtet.

                              Ich wundere mich, dass gerade hier sich niemand daran stößt, dass das Land bei uns komplett verteilt ist, Grundstückseigentum meist vererbt wird und die allermeisten Menschen kaum eine Chance haben, an Grund- oder Waldbesitz zu gelangen. Es gibt keine Allmenden mehr oder sonstige Gemeinbesitzflächen.
                              Das "Naturrecht" des Menschen, zu sein und sich zu bewegen, sich aufzuhalten und Natur und Landschaft zu nutzen, ist sehr eingeschränkt bzw. durch zum Glück vorhandene Regeln wie das freie Betretungsrecht oder Ernte von Pilzen, Beeren, Blumen etc. in gewissen Mengen gewährleistet, quasi ein Stück Jedermannsrecht. Ich darf schon jetzt in der Landschaft und im Wald schlafen, nur nicht mit Zelt.
                              Ich bin nicht aus Versehen in einem Grundbesitzer-Forum gelandet? 😉

                              Gruß,
                              Claudia

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                              • JerryJeff

                                Alter Hase
                                • 16.12.2020
                                • 3262
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Von der Einführung eines codifizierten Jedermannsrechts halte ich schlechterdings gar nichts. Denn:

                                1.
                                gibt es DAS Jedermannsrecht gar nicht; vielmehr handelt es sich um zum Teil sehr althergebrachtes und regional unterschiedliches Gewohnheitsrecht, das im übrigen aufgrund der knappen Resource Natur auch dynamisch Änderungen und Anpassungen unterliegt,

                                2.
                                mit gesundem Menschenverstand, Rücksichtnahme und ein kleinwenig kategorischem Imperativ sich Natur auch ohne JR nutzen lässt und

                                3.
                                wer sollte denn die Einhaltung und die Grenzen des JR dann im Einzelfall definieren und überwachen? 20 schwerbetrunkene Menschen aus der Kategorie einarmiges Exportbierstemmen bis 500ccm stehen im NSG ums Lagerfeuer und jubeln fröhlich im Verein: „Jedermannsrecht!“ - Und dann? An so was verdienen dann doch nur die Anwä...... äh, halt, stop! Ich bin total für die Einführung des JR!

                                Aber im Ernst: was möchte der/die einzelne Befürworter/In eines (welches?) JR in der Natur tun, was er/sie glaubt, im Augenblick nicht tun zu können, aber nach Einführung eines Jedermannsrechts tun zu dürfen glaubt? Und was gedenkt er/sie zu tun, wenn dann Abends der Förster/ Jagdaufseher/ Ranger oder Bauer mit Mistgabel und Hofhund vor ihm/ihr steht und ihn/sie auffordert, subito das Zelt abzubauen und zu verschwinden? „Jedermannsrecht!“ rufen? Jo, kann man machen......

                                "after twenty years he still grieves..."

                                P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

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                                • lina
                                  Freak

                                  Vorstand
                                  Liebt das Forum
                                  • 12.07.2008
                                  • 44442
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                                  #36
                                  Die Definition "erlaubt in der freien Landschaft" finde ich vielversprechend, weil es Bundesländer gibt, in denen das schon erlaubt ist. Darauf lässt es sich aufbauen.

                                  Wie ist denn in diesen Bundesländern die Personenzahl beschrieben? 5 finde ich viele, wenn da jeder sein eigenes mittelgroßes Zelt aufbaut, dann sieht das schon wie ein halber Campingplatz aus …


                                  Den Begriff "Jedermannsrecht" finde ich schwierig.
                                  "Übernachtung zwecks Wiederherstellung der Bewegungsfähigkeit" (oder anderer (besserer) Begriff analog zur "Fahrtüchtigkeit") wäre neutraler und würde nicht den Ballast mit sich schleppen, der in Schweden gerade tendenziell abgeworfen wird.
                                  Zuletzt geändert von lina; 11.02.2021, 12:00.

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                                  • Torres
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                                    • 16.08.2008
                                    • 32305
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                                    #37
                                    Mit Hotspot meine ich, dass es ein unstillbares Bedürfnis gibt, an touristischen Highlights das Jedermannsrecht wahrzunehmen, z.B. an Aussichtspunkten, in den Dünen, auf dem Deich, in der Nähe von Parkplätzen etc. Die wenigsten legen sich gerne auf Kuhkacke (was ja auch eher Privatgebiet ist), unter Windräder, an die Bundesstraße etc. Dann noch zu erklären, was als gemähte Wiese gilt, was erste und zweite Mahd sind etc., welcher Wald nächtliches Betretungsverbot hat etc. führt schon wieder zu so vielen Regeln, dass Stress vorprogrammiert ist. Viele Menschen waren doch schon mit Maskenpflicht, Anzahl der Kunden im Geschäft und Abstandsregeln überfordert, da konnten die Schilder so groß sein (bei uns ist das anders, ich finds unsinnig, also mache ich das nicht).
                                    Ein Jedermannsrecht ohne Einschränkungen würde sicher funktionieren, aber dann ist spätestens im Einzugsgebiet größerer Städte mit Naturschutz - und mit Landwirtschaft - Sense.
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • Tornado
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                                      #38
                                      In diesem dichtbesiedelten Land sehe wenig Chancen für ein sog. JR., denn schon auf ausgewiesenen Plätzen klappt es offensichtlich nicht. Bsp.:

                                      „Wildes Zelten“: Camper halten sich nicht an Regeln, zwei Plätze geschlossen
                                      „Wildes Zelten“: Camper halten sich nicht an Regeln, zwei Plätze geschlossen (ln-online.de)
                                      Boofen wird für Nationalpark Sächsische Schweiz zum Problem
                                      Boofen wird für Nationalpark Sächsische Schweiz zum Problem | MDR.DE
                                      Und wenn ich mir die stadtnahen Walderholungsgebiete bei mir in der Umgebung seit Corona anschaue,...

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                                      • bernard
                                        Gerne im Forum
                                        • 28.03.2018
                                        • 72
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        wie mein Vorredner schon sagte- D. ist (zu) dicht besiedelt.
                                        Bisschen übern Tellerrand geschaut und gen Sommer gedacht würde mir auch schon übel werden, angesichts der sagen wir es mal politisch korrekt: "verstärkt wahrnehmbaren Grillkultur", die in den letzten Jahren hierzulande Einzug genommen hat.
                                        Zumindest hier im Ruhrgebiet würde ich buchstäblich schwarz sehen für unsere Wälder und Seen bei Freigabe...

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                                        • Flachlandtiroler
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                                          Moderator
                                          Liebt das Forum
                                          • 14.03.2003
                                          • 30220
                                          • Privat

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                                          #40
                                          Zitat von bernard Beitrag anzeigen
                                          Bisschen übern Tellerrand geschaut und gen Sommer gedacht würde mir auch schon übel werden, angesichts der sagen wir es mal politisch korrekt: "verstärkt wahrnehmbaren Grillkultur", die in den letzten Jahren hierzulande Einzug genommen hat.
                                          Zumindest hier im Ruhrgebiet würde ich buchstäblich schwarz sehen für unsere Wälder und Seen bei Freigabe...
                                          Jo, wir erinnern uns... Seen in Ruhrgebiet
                                          Oder, quasi vor der eigenen ods-Haustüre
                                          Ich habe überlegt ob ich das als OT kennzeichne, aber IMHO gehört der Nachteil eines solchen Jedermannsrechts auch zur Diskussion.
                                          Ich für meinen Teil hätte es bspw. als common sense betrachtet, dass man kein offenes Feuer macht und nicht grillt. Aber wie man sieht, ist dies noch nichtmal einem ods-Outdoorer vermittelbar...

                                          Wirklichen, intendierten Nutzhen aus einem solchen Jedermannsrecht ziehen im wesentlichen Veranstalter, die dadurch Planungs- und Haftunssicherheit bekommen. Also Outdoorkurse, Schulklassen-Events, geführte Trekkings o.ä.
                                          Meine Reisen (Karte)

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