Hallo zusammen,
Ich wollte mal fragen wie eure Meinung über Schlangenbisse in unseren Breiten sind (oder auch auf den Trekkingrouten dieser Welt).
..Im Alpenraum hält sich die Anzahl der Tiere die danach lächzen uns zu töten zum Glück in Grenzen. :wink:
.. Wie, glaubt ihr, würdet ihr euch im Falle eines Kreuzotterbisses verhalten? Manchmal gehen ja die Meinungen ziemlich auseinander! Haben wir hier viell. einen der sich mit dem Thema auskennt?
Normalerweise ist Abbinden ja nur bei "abgetrennten Gliedmassen" oder arterieller (lieg ich da richtig?) angeraten. Aber eventuell wäre dies auch bei einem Schlangenbiss ratsam?
Natürlich kommt es immer darauf an WO der Biss erfolgt..Beim Wandern wo man 200m von der Hütte weg ist oder im Hochgebirge wo nicht einmal das Handy geht! (vorallem Lösungsvorschläge für letztere Situation wären interessant!)
Ein Kreuzotterbiss mit Todesfolge (KL-Schock oder Atemstillstand) sind ja bei uns eh eher die Ausnahme. Problematisch denke ich jedoch ist es, wenn der Biss in die Halsgegend erfolgt (Anschwellung --> Atemnot), aber das kommt ja dann doch eher selten vor (ausser man ißt die Prombeeren direkt, ohne sie zu pflücken, vom Baum! :wink: ). Weiters werden Kleinkinder vermutlich stärkere Reaktionen auf das Gift zeigen?!?
Zusammengefaßt:
Auf keinen Fall machen:
- Wunde aussaugen
- Wunde aufschneiden und darin herummurksen
- Antiseren verabreichen (ausser man ist Mediziner)
Mögliche Abhilfe:
- Abbinden bzw. "Druckverband" der Ausbreitung des Giftes verzögert
- Tieferlagern der gebissenen Extremität
- Flüssigkeitszufuhr (Wasser!!)
Dass der Abtransport ins nächste Krankenhaus möglichst schnell erfolgen soll ist klar .. aber was wenn das nicht so einfach möglich ist!?!
Bezüglich Bisse von ungiftigen Schlangen:
Kann man sagen, dass diese im Grunde "vernachlässigbar" sind, da die größte Gefahr von einer Infektion ausgeht, diese jedoch nicht momentan ein Problem darstellt und problemlos nach dem Abstieg behandelt werden kann?
Wäre über eure Meinungen/Ideen interessiert!
PS.: Ich bin KEIN Arzt, Medizinstudent oder so..d.h. falls ich irgendwo falsch argumentiert habe bitte mich sofort zu korrigieren!!!!
Viele Grüße (und einen "schlangenbissfreien" Sommer),
Whiteout
Ich wollte mal fragen wie eure Meinung über Schlangenbisse in unseren Breiten sind (oder auch auf den Trekkingrouten dieser Welt).
..Im Alpenraum hält sich die Anzahl der Tiere die danach lächzen uns zu töten zum Glück in Grenzen. :wink:

.. Wie, glaubt ihr, würdet ihr euch im Falle eines Kreuzotterbisses verhalten? Manchmal gehen ja die Meinungen ziemlich auseinander! Haben wir hier viell. einen der sich mit dem Thema auskennt?
Normalerweise ist Abbinden ja nur bei "abgetrennten Gliedmassen" oder arterieller (lieg ich da richtig?) angeraten. Aber eventuell wäre dies auch bei einem Schlangenbiss ratsam?
Natürlich kommt es immer darauf an WO der Biss erfolgt..Beim Wandern wo man 200m von der Hütte weg ist oder im Hochgebirge wo nicht einmal das Handy geht! (vorallem Lösungsvorschläge für letztere Situation wären interessant!)
Ein Kreuzotterbiss mit Todesfolge (KL-Schock oder Atemstillstand) sind ja bei uns eh eher die Ausnahme. Problematisch denke ich jedoch ist es, wenn der Biss in die Halsgegend erfolgt (Anschwellung --> Atemnot), aber das kommt ja dann doch eher selten vor (ausser man ißt die Prombeeren direkt, ohne sie zu pflücken, vom Baum! :wink: ). Weiters werden Kleinkinder vermutlich stärkere Reaktionen auf das Gift zeigen?!?
Zusammengefaßt:
Auf keinen Fall machen:
- Wunde aussaugen
- Wunde aufschneiden und darin herummurksen
- Antiseren verabreichen (ausser man ist Mediziner)
Mögliche Abhilfe:
- Abbinden bzw. "Druckverband" der Ausbreitung des Giftes verzögert
- Tieferlagern der gebissenen Extremität
- Flüssigkeitszufuhr (Wasser!!)
Dass der Abtransport ins nächste Krankenhaus möglichst schnell erfolgen soll ist klar .. aber was wenn das nicht so einfach möglich ist!?!
Bezüglich Bisse von ungiftigen Schlangen:
Kann man sagen, dass diese im Grunde "vernachlässigbar" sind, da die größte Gefahr von einer Infektion ausgeht, diese jedoch nicht momentan ein Problem darstellt und problemlos nach dem Abstieg behandelt werden kann?
Wäre über eure Meinungen/Ideen interessiert!
PS.: Ich bin KEIN Arzt, Medizinstudent oder so..d.h. falls ich irgendwo falsch argumentiert habe bitte mich sofort zu korrigieren!!!!
Viele Grüße (und einen "schlangenbissfreien" Sommer),
Whiteout
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