Aktinische Keratose

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  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 13184
    • Privat

    • Meine Reisen

    Aktinische Keratose

    Wir sind doch alles Outdoorer und viel draußen. Ich bin jedenfalls viel draußen nicht nur im Urlaub, sondern täglich. Im Garten, im Wald und im Urlaub sonstwo. Wer viel draußen ist, setzt sich der UV-Strahlung aus. Da paßt das Thema.
    Vor drei Jahren entdeckte meine Frau an der Nasenwurzel eine neue schwarze Stelle und drängte mich zum Hautarzt. Vorweg: die Stelle erwies sich als harmlos. Der Hautarzt, ein älterer Herr und jetzt in Rente, fragte, ob er nicht gleich ein Ganzkörperscreening machen solle. Ich willigte ein, und er nahm mich mit seiner Lesebrille in Augenschein. Ohne Befund. So ein Screening zahlen die Krankenkassen alle zwei Jahre.
    In örtlicher Nähe hat sich eine relativ junge Hautärztin niedergelassen. Meine Frau war bei ihr und hat für mich gleich einen Termin für ein Screening abgemacht. Mehr als zwei Jahre waren rum, und mein alter Hautarzt in Rente.
    Letzte Woche war ich bei ihr. Sie war besser ausgestattet als der alte Arzt. Sah sich alles Verdächtige mit einem Aufsetzt- Mikroskop ganz genau an und dokumentierte die Stellen mit passender Kamera, um so bei einem nächsten Termin in zwei Jahren Veränderungen festzustellen. Auch eine Blutabnahme erfolgte. Wieder vorweg: akut kein dramatischer Befund.
    Aber im Gesicht und an der Kopfhaut dokumentierte sie an 4 Stellen eine Aktinische Keratose im ersten Stadium. Meine Frau und ich sehen dort nichts. Sie verschrieb eine Salbe mit dem Wirkstoff Fluorouracil ( Tolak 40 mg/g) und vergab einen Kontrolltermin im Oktober. Nachgelesen im net: ein Mittel der Wahl, das heilt.

    Von der Diagnose hatte ich noch nie gehört. Sie hat es mit gut erläutert, und ich habe, wie es meine Art ist, alles darüber im net nachgelesen. Zum Glück.
    Ich würde jedem, der viel draußen ist, raten, auch darüber zu lesen und regelmäßig einen Hautarzt aufzusuchen. Da kann Euer Leben retten, denn das Basalzellkarzinom (Basaliom) und das Plattenepithelkarzinom (Spinaliom), beide im Volksmund als " Weißer Hautkrebs" bekannt, sind alles andere als harmlos. Auch da gibt es aggressive Varianten, die schnell streuen. Und beide entwickeln sich mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit von 16% aus der Aktinischen Keratose, die somit als Vorstufe gilt. Vorm schwarzen Hautkrebs fürchtet sich jeder zu recht, aber der weiße Hautkrebs ist wohl viel häufiger. In meinem näheren Umfeld kenne ich zwei Personen, die daran erkrankten und operiert werden mußten. Besser, das Vorstadium zu erkennen und zu heilen.
    Ditschi
    nur ein Beispiel von vielen:
    https://www.tk.de/techniker/krankhei...ratose-2017604

  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 32305
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    • Meine Reisen

    #2
    Interessant.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
      • 30218
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Kenne auch Betroffene -- Risikofaktor Bergsteigen (Anteil kanzerogener, harter UV-Stahlung steigt drastisch mit der Meereshöhe)... --> Helm oder Kappe auf
      Meine Reisen (Karte)

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      • Ditschi
        Freak

        Liebt das Forum
        • 20.07.2009
        • 13184
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        • Meine Reisen

        #4
        Ich hätte keinen thread eröffnet mit dem Hinweis, immer für ausreichend Sonnenschutz zu sorgen. Ich denke, damit hätte ich hier offene Türen eingerannt. Ich mache das ja auch, creme mich ein und setze im Garten einen Strohhut auf. Aber grade mein Ergebnis letzte Woche zeigt, daß Sonnenschutz alleine keine Garantie ist und den Besuch beim Hautarzt nicht entbehrlich macht.
        Meine Schwester war Sonnenanbeterin. Blond und fast nahtlos braun. Das sah chic aus. Sie hat sich immer sorgfältig eingecremt. Mit 46 Jahren starb sie an schwarzem Hautkrebs.
        Ditschi

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        • Killer
          Fuchs
          • 07.11.2006
          • 1220

          • Meine Reisen

          #5
          Diese "Pigmentflecken" bei mir lasse ich auch regelmäßig vom Hautarzt anschauen.
          Um eine Veränderung erkennen zu können und dadurch Hautkrebs feststellen zu können, müssen diese dokumentiert und immer wieder verglichen werden. Das zahlt die Krankenkasse jedoch leider nicht.
          Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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          • atlinblau
            Lebt im Forum
            • 10.06.2007
            • 5150
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            • Meine Reisen

            #6
            @ Ditschi Als welchen Hauttyp würdest du dich bezeichnen?

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 13184
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              • Meine Reisen

              #7
              Hauttyp III. Mischtyp. Helle Haut, braune Haare, langsame Bräunung, wenn überhaupt. Ich lasse es ungern drauf ankommen und möchte garnicht braun werden. Ich meide die Sonne, wann immer es geht. Geht leider nicht immer, wenn man so viel draußen ist.
              Ditschi














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              • Waldhexe
                Alter Hase
                • 16.11.2009
                • 3278
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                • Meine Reisen

                #8
                Tja - ich bin ein heller, früher sommersprossiger Hauttyp, dunkle Haare mit Rotstich und habe daher immer auf Sonnenschutz geachtet, immer hoher Lichtschutzfaktor immer Kopfbedeckung, weil ich mit den dunklen Haaren auch zum Sonnenstich neige. Ich mag und vertrage Hitze nicht gut, deswegen setzte ich mich ab Frühjahr nie in die Sonne, wenn sich‘s vermeiden lies.
                Letztes Jahr dann bei der Untersuchung bei der Rheumatologin wegen Muskel- und Gelenkschmerzen: ausgeprägter Vitamin-D-Mangel mit Anzeichen von Knochenerweichung (Osteomalazie), und das im September, nach Outdoor-Urlaub an der See.
                Man sollte es also nicht übertreiben und ein vernünftiges Mittelmaß finden oder tatsächlich den Vitamin-D-Wert im Auge behalten und zumindest über den Winter nachhelfen.

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                • Ditschi
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 20.07.2009
                  • 13184
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Beim ersten Lesen des Beitrages von Waldhexe habe ich nicht ganz verstanden, welchen Bezug er zum Thema hat. Aber sie möchte wohl zum Ausdruck bringen, daß ein Vermeiden von direkter Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen UV- Belastung auf der anderen Seite einen Vitamin-D-Mangel begünstigen könnte. Ob die These generell haltbar ist, kann ich nicht beurteilen. Ein Vitaminmangel ist meiner Frau und mir bislang nicht bekannt . Symptome, die auf einem Vitaminmangel hindeuten könnten, haben wir bislang nicht verspürt. Sonst könnte man auch auf die Idee kommen, die Aktinische Keratose mit der Einnahme von Vitamin B 3 zu beeinflussen. Wenn ich aber lese, in wieviel Lebensmitteln ausreichend B 3 enthalten ist, glaube ich auch da nicht an einen Vitaminmangel. Wir ernähren uns bewußt ausgewogen. Die Hautärztin hat uns vor hoher UV-Belastung gewarnt und uns zum Sonnenschutz geraten, aber nicht zur Einnahme etwa von Nahrungsergänzungsmitteln.
                  Ditschi
                  Zuletzt geändert von Ditschi; 20.07.2024, 13:31. Grund: Schreibfehler berichtigt

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                  • atlinblau
                    Lebt im Forum
                    • 10.06.2007
                    • 5150
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                    Hauttyp III. Mischtyp. Helle Haut, braune Haare, langsame Bräunung, wenn überhaupt. Ich lasse es ungern drauf ankommen und möchte garnicht braun werden. Ich meide die Sonne, wann immer es geht. Geht leider nicht immer, wenn man so viel draußen ist.
                    Ditschi
                    Hauttyp IV und dadurch nachlässig mit dem Sonnenschutz. Den letzten Sonnenbrand hatte ich vor x Jahren.
                    Als Paddler kann ich die Sonne nicht meiden - bin ganze Tage auf dem Wasser, eingecremt wird das Gesicht.
                    Von der Hautfarbe her kann man denken, ich war in südlichen Gefilden in Urlaub.
                    Mein Mitpaddler, eher ein Rötling, ist 7 Jahre jünger - ist auf Hautkrebs bereits schwerbeschädigt. Er "begutachtet" meine Haut, denn einen Hautarzt-Termin zu bekommen ist hier unmöglich.
                    "In Brandenburg fehlen Fachärzte – besonders Hautärzte. Viele Hautkrebsvorsorge-Untersuchungen können nicht regelmäßig durchgeführt werden. Das Problem ist auch nicht auf Ostbrandenburg beschränkt..."
                    >>>
                    klick!
                    Die Brandenburger Statistiken spiegeln durch den Berliner Speckgürtel die reale Situation ungenau ab, insbesondere was die reale Situation in den "Randkreisen" betrifft.


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                    • Waldhexe
                      Alter Hase
                      • 16.11.2009
                      • 3278
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                      #11
                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                      Bein ersten Lesen des Beitrages von Waldhexe habe ich nicht ganz verstanden, welchen Bezug er zum Thema hat. Aber sie möchte wohl zum Ausdruck bringen, daß ein Vermeiden von direkter Sonneneinstrahlung und der damit verbundenen UV- Belastung auf der anderen Seite einen Vitamin-D-Mangel begünstigen könnte. Ob die These generell haltbar ist, kann ich nicht beurteilen. Ein Vitaminmangel ist meiner Frau und mir bislang nicht bekannt . Symptome, die auf einem Vitaminmangel hindeuten könnten, haben wir bislang nicht verspürt. Sonst könnte man auch auf die Idee kommen, die Aktinische Keratose mit der Einnahme von Vitamin B 3 zu beeinflussen. Wenn ich aber lese, in wieviel Lebensmitteln ausreichend B 3 enthalten ist, glaube ich auch da nicht an einen Vitaminmangel. Wir ernähren uns bewußt ausgewogen. Die Hautärztin hat uns vor hoher UV-Belastung gewarnt und uns zum Sonnenschutz geraten, aber nicht zur Einnahme etwa von Nahrungsergänzungsmitteln.
                      Ditschi
                      Ist das nicht verständlich und offensichtlich? Zu extremer Sonnenschutz hat zumindest bei mir - vermutlich über längere Zeit - Vitamin-D-Mangel verursacht. Vitamin D wird vor allem durch Sonnenstrahlung vor allem im Sommer produziert, im Winter reicht die Sonne nicht. Über die Nahrung geht das fast nur durch Fisch, den ich nicht so oft esse.
                      Der Zusammenhang zwischen Sonnenschutz und Vitamin-D-Mangel ist nicht auf meinem Mist gewachsen und keine zweifelhafte These. RKI
                      Ich fand das zum Thema gehörig.

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                      • Ditschi
                        Freak

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                        • 20.07.2009
                        • 13184
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                        #12
                        Wenn ich das lese in dem link, haben wir ja Glück, daß sich in der Nähe eine junge Dermatologin niedergelassen hat. Aber 4 Monate habe ich auch auf meinen Termin gewartet. Na ja, auszuhalten , wenn`s nur Vorsorge und nichts Akutes ist. Sie hat gut zu tun. Das Wartezimmer war voll.
                        @ Waldhexe, auch wenn ich versuche, mich vor der Sonne zu schützen, kann ich ihr nicht ausweichen, wenn sie scheint. . Da geht es mir wie atlinblau. Ich will ja nicht im Haus bleiben. Bei Hochdruckwetterlage scheint sie hier im Norden lange. Scheint für genug Vitamin D zu reichen, ohne daß ich sie suchen muß. Schutz vor UV- Strahlung und Bildung von Vitamin D muß sich daher nicht ausschließen.
                        Fisch essen wir übrigens regelmäßig. In Deinem link steht übrigens viel über Vitamin D, aber nichts über das Spannungsverhältnis zwischen Schutz vor UV-Strahlung und Bildung von Vitamin D. Hat sich damit überhaupt schon jemand beschäftig ? Wann genau ist was von beidem zuviel und was zu wenig?
                        Ditschi
                        Ergänzung:
                        Ich möchte eigentlich einmal rumfragen, weil mich der Einwand von Waldhexe beschäftigt, auch wenn ihre Situation vielleicht sehr persönlich war und ist: meine Hautärztin sagt klipp und klar, ich solle die Sonne meiden, wann immer es geht. Vielleicht kann sie das sagen, weil sie weiß, daß es nicht immer geht ? Gibt es einen Hausarzt, der tatsächlich sagt, ich solle in die Sonne gehen, um Vitamin D zu bilden ? Ist der Konflikt real? Oder konstruiert? Hautkrebs versus Vitamin-D-Mangel? Vielleicht sollten Hausarzt und Hautarzt das einmal ausdiskutieren ? Ich neige dazu, meiner Hautärztin zu folgen und lieber einmal mehr Röstis mit Räucherlachs essen.
                        Zuletzt geändert von Ditschi; 12.07.2024, 22:14.

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                        • Waldhexe
                          Alter Hase
                          • 16.11.2009
                          • 3278
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13

                          Zitate aus meinem Link:

                          Zu den individuellen Faktoren zählen das Lebensalter, die Hautfarbe und das Körpergewicht sowie Einflüsse des modernen Lebenswandels. Hierbei sind insbesondere die stetige Abnahme von Aktivitäten im Freien und der vermehrte Aufenthalt in geschlossenen Räumen (zum Beispiel durch Büroarbeit oder verändertem Freizeitverhalten) zu nennen. Einen Einfluss haben auch das jeweilige Sonnenschutzverhalten sowie bestimmte Kleidungsgewohnheiten, zum Beispiel die vollständige Bedeckung des Körpers aus kulturellen oder religiösen Gründen.​
                          Außerdem:

                          Die Vitamin-D-Bildung ist in den hiesigen Breiten nur von März bis Oktober möglich. Der Körper ist in dieser Zeit in der Lage, nicht nur den akuten Bedarf zu decken, sondern ebenfalls Vitamin-D-Reserven im Fett- und Muskelgewebe für das Winterhalbjahr anzulegen.

                          Um niedrigen Vitamin-D-Werten ganzjährig entgegenzuwirken, legen aktuelle Empfehlungen nahe, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen. Für eine ausreichende Vitamin-D-Synthese reicht hierbei bereits die Hälfte der Zeit, in der sonst ungeschützt ein Sonnenbrand entstehen würde. Da Rötungen der Haut sowie Sonnenbrände grundsätzlich vermieden werden sollten, sind bei längeren Aufenthalten in der Sonne unbedingt Sonnenschutzmaßnahmen zu treffen.
                          Ich bin eben im Sommer nie ungeschützt in die Sonne und habe immer sehr hohe Lichtschutzfaktoren verwendet.

                          Und:
                          Im Normalfall trägt die Eigensynthese bei regelmäßigem Aufenthalt im Freien 80 % bis 90 % zur Nährstoffversorgung bei. Die Ernährung spielt mit einem geschätzten Anteil von circa 10 % bis 20 % hingegen nur eine relativ geringe Rolle. Ein Grund hierfür ist, dass nur wenige Lebensmittel nennenswerte Mengen an Vitamin D enthalten (zum Beispiel fetter Seefisch, bestimmte Innereien und Speisepilze sowie Eier), die in Deutschland über die übliche Ernährung nur selten oder in geringen Mengen verzehrt werden.​
                          Und damit lasse ich es gut sein, es steht alles in dem Link und wer zu welchem Risiko neigt und in welcher Richtung vorsichtig sein will ist schließlich eine individuelle Entscheidung. Ich wollte es nur erwähnen, weil ich betroffen war.
                          Eine Untersuchung auf Vitamin D wird übrigens nie beim Blutbild mitgemacht, außer man zahlt es selbst oder es gibt einen Verdacht - wie bei mir. Der sich bestätigt hat.
                          Zuletzt geändert von Waldhexe; 12.07.2024, 22:31.

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                          • Bulli53
                            Fuchs
                            • 24.04.2016
                            • 2135
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Sonnenhüte aus Stroh bieten nur dann einen Sonnenschutz wenn sie lichtdicht sind. Das sind i.d.R. Hüte aus Panamastroh. Der Klassiker ist der Akruba Hut aus Kaninchenhaar, ein solider Australischer Filzhut. Dicht ist auch der Tilleyhat aus Baumwolle.
                            Dermatologen gibt es in Ballungsräumen reichlich. Als Privatpatient wirst Du gern genommen. Ab einem Patientenalter von + / - 50 findet der Doc immer etwas zum Lasern oder schneiden. Das finanziert die Praxis. Eine ambulante OP und X Nachfolgetermine habe ich durchlitten. Aber chic war die Praxis. Darin bin ich mir mit meinem ollen Hausarzt einig.
                            Seid 2 Jahrzehnten nutze ich Sonnenschutz mit Faktor 30, im Sommer 50. Langsam fange ich an mich an Kopfbedeckungen im Sommer zu gewöhnen. In Afrika und Australien bin ich schon vor 30 Jahren nur mit Hut raus gegangen.
                            Cremt eure Kinder und Enkelkinder mit hohem LSF ein. Lange Hosen und langärmelige T‘s bekommt ihr eh nicht durchgesetzt.

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                            • Ditschi
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                              • 20.07.2009
                              • 13184
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Gesetzlich Versicherte halten ihre Karte hin und sehen meist nicht, was sie ihre Kasse kosten. Ich bin privat versichert und bekomme eine Rechnung. Die lag heute im Briefkasten. 198,91 € bekommt die Hautärztin von mir für die Vorsorgeuntersuchung. 70 % bekomme ich von der Beihilfe zurück, 30 %, also 59,63€, zahle ich wohl aus eigener Tasche. Aber das Jahr ist ja noch nicht rum. Wenn ich bei der DeBeKa im Jahr nichts einreiche, bekomme ich 3 Monatsbeiträge erstattet. Und wenn außer Impfungen und Vorsorge nichts anfällt, bleibe ich meist unter dem Betrag der Rückerstattung und reiche folglich bei der DeBeKa nichts ein.
                              Wieviel die Hautärztin für die gleiche Leistung von den gesetzliche Krankenkassen erhält, weiß ich nicht. Jedenfalls deutlich weniger. Ohne die Privatversicherten wären die Arztpraxen und Kliniken jedenfalls schon längst Pleite. Die Mehreinnahmen durch die Privatpatienten beliefen sich für die gleichen Leistungen im Jahr 2022 auf 12,33 Milliarden €.
                              https://www.pkv.de/verband/presse/me...ungsqualitaet/
                              Das deutsche duale System ist nicht in Stein gemeißelt. Andere Länder kommen mit anderen Systemen klar. Aber D fährt mit dem System gut, bezahlen doch die Privatpatienten freiwillig höhere Rechnungen. Und kaufen sich ein paar Privilegien. Daher denkt in der Politik zur Zeit niemand ersthaft, daran zu rütteln. Auch wenn immer mal wieder der eine oder andere mosert.
                              Ditschi
                              Zuletzt geändert von Ditschi; 13.07.2024, 13:56. Grund: Schreibfehler berichtigt

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                              • Flachlandtiroler
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                                • 14.03.2003
                                • 30218
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                                • Meine Reisen

                                #16
                                OT: Eine Diskussion über Sinn und Unsinn von steuerfinanzierter Beihilfe gehört nicht in diesen Faden.
                                Meine Reisen (Karte)

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                                • Ditschi
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                                  Liebt das Forum
                                  • 20.07.2009
                                  • 13184
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Das würde in der Tat den Rahmen sprengen und die Diskussion in eine völlig andere Richtung führen.
                                  Aber streiten könnte man darüber prächtig, zumal da viel Unwissenheit herrscht, die sich gelegentlich in spitzen Bemerkungen niederschlägt.
                                  Ich habe aber das mit den Kosten einmal bewußt mit eingebracht, weil es vielleicht erklärt, warum atlinblau keinen Hautarzt findet. Wo nicht viele Privatpatienten leben, wird sich eine Facharztpraxis kaum halten können.
                                  Ditschi

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                                  • Torres
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                                    • 16.08.2008
                                    • 32305
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Mir geht es wie atllinblau - Sonnenbrand bekomme ich höchstens am ersten Tag an der Nordsee, dann sind mal Schulter oder Brustkorb gerötet, die sonst durch Bekleidung sonnengeschützt sind, aber dann schmiere ich After Sun drauf und am nächsten Tag bin ich braun. Für meine Bräune von 3 Tagen Sonne brauchen andere Leute drei Wochen Malle. Sonnencreme nutze ich höchst selten. Von Sonnencreme bekomme ich Ausschläge. Ich kann aber mal meinen Hausarzt fragen, ob ihm an meiner Haut etwas auffällt.

                                    Dass Vitamin D - Mangel nur an dem Sonnenschutz liegt, wundert mich. Ich will es nicht ausschließen, ich kenne mich da nicht aus, aber ich denke, auch hier finden individuelle Faktoren Eingang. Ich hoffe, mein Vitamin D Speicher füllt sich schon durch das Blumengießen am Morgen....
                                    Oha.
                                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                                    • woodcutter
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                                      • 13.11.2011
                                      • 706
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                                      Danke für die Erinnerung wieder mal zum Hautarzt zu gehen!

                                      Aus dem Link zitiert:

                                      Betroffene Körperstellen: Die sogenannten Sonnenterrassen

                                      Die aktinische Keratose tritt vorrangig an Stellen auf, die direkt der Sonne ausgesetzt sind und nicht ausreichend geschützt werden. Am häufigsten sind Stirn, haarfreie Kopfhaut (zum Beispiel eine Glatze), Nasenrücken, Ohrmuscheln, Wangen und Lippen betroffen. Aber auch Handrücken, Dekolleté, Unterarme und Unterschenkel sind empfindliche Partien.​
                                      Eigentlich logisch, meine letzten vorsorglichen "Hautbeschauungen" beim Hausarzt erinnere ich recht gut, diese Sonnenterassen - den Begriff merke ich mir jetzt - waren eher zeitlich vernachlässigt, ich denke der Fokus bei meinen beiden Hausärzten (vier ingesamt in der Praxis, zwei haben jeweils den Check gemacht) lag auf (größere) dunkle Stellen.

                                      Bei meiner Schwiegermutter (Jahrgang 1927) wurde in den letzten Jahren mehrmals weißer Hautkrebs diagnostiziert und blutreich entfernt. Dieser Hautarzt läuft bei uns intern inzwischen als "der Metzger". Seine Kollegin ist super nett, arbeitet diagnostisch ähnlich wie oben stets mit Spezialwerkzeugen, vereist usw. Der Metzger hingegen schneidet, tief und gründlich. Weil ich das wiederholt begleitet habe, bin ich abgeschreckt. Meine demente Schwiegermutter meinte beim letzten blutigen Akt: "Da will ich nicht mehr hin". Wir lassen die inzwischen deutliche Wucherung an der Stirn hausärztlich beobachtet wachsen, da wurde umfänglich diskutiert, ich kenne alle genähten Stellen und Narben in ihrem Gesicht, weil ich bei jedem Schnitt dabei war. Alternative chirurgisch tätige Ärzte werden noch gesucht, was sicher ist, der Metzger hat eine Patientin verloren. Ihre Hausärztin hatte anfangs die kleinen Stellen selbst entfernt, das war effektiv, konnte ohne Gedöns auf einer einfachen Liege statt Autopsie Labortisch ("Was machen die hier mit mir?") und war in Summe eine vertrauensförderliche Angelegenheit. Hingegen meterweites Blutspritzen brauche ich nicht nochmal, dieses Bild ist nun unlöschbar gespeichert.

                                      Ich persönlich halte mich aus der Sonne raus, lauf lieber mit großem Hut als mich einzucremen, es bleibt bei mir als Hochrisikoterasse der Handrücken (natürlich Gesichtspartien, die man unvermeidlich zur Sonne wendet).

                                      Insofern ... noch weniger Fahrrad fahren, besser mit Vollkörperschutz Motorrad und unter´m Helm gezielt die Nasenspitze eincremen, das einzigste was bei mir noch rausstibitzelt.

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                                      • atlinblau
                                        Lebt im Forum
                                        • 10.06.2007
                                        • 5150
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Die Zeit widmet sich in Anbetracht des Sommers der Haut,

                                        "Das unterschätze Organ"

                                        "Pflegen, cremen, botoxen: Für ihre Haut scheuen die Deutschen keinen Aufwand. Dabei braucht die gar nicht viel. Was man beachten sollte – und was sogar schädlich ist..."

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