Hallo,
nachdem ich bei „Andreas Kieling“ schon auf den Film hinwies, eröffne ich den Thread einmal selbst.
Habe die Begriffe vorher in die Suchfunktion eingegeben, aber keinen umfassenden Beitrag gefunden. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich mich irre.
Zunächst: laßt Euch nicht von dem reißerischen Cover abschrecken.
Der Film von Werner Herzog ist ein Dokumentarfilm und schildert Leben und Sterben des Amerikaners Timothy Treadwell, der als selbsternannter Bärenschützer von 1990 bis 2003 im Sommer in Alaska Bären mit Zelt und Videokamera buchstäblich auf den Pelz rückte.
Der Film zeigt nicht nur beeindruckende Naturaufnahmen, sondern ist das einfühlsame Psychogramm eines Verlierers, der nach schwerer Kindheit vom Drogenjunkie zum Survivelhelden aufsteigt. In manischer Besessenheit folgt Treadwell den Bären und kommt ihnen dabei so nahe wie wohl nie ein Mensch vorher oder danach. Seine Besessenheit wird in der Szene deutlich, in der er Bärenkot aufsammelt, an sich drückt und erklärt, das sei das Wunderbarste auf der Welt. Herzog zeichnet die Todessehnsucht nach, die Treadwell veranlaßte, alle Grenzen zu überschreiten. Dabei gelingen Treadwell Aufnahmen, bei denen dem Zuschauer der Atem stockt.
Bis er nach 13 Jahren im Sommer 2003 an einen humorlosen Bären gerät. Der Bär tötet Treadwell und dessen Freundin, die ihm zu Hilfe eilen wollte. Sie hatte in den letzten Jahren bei ihm gelebt.
Treadwell hat seinen eigenen Tod und den seiner Freundin mit der Standkamera auf Video aufgenommen. Aus Pietät und mit Rücksicht auf die Nerven der Zuschauer werden diese Szenen nicht gezeigt. Aber Augenzeugen, die die Szenen gesehen haben, berichten davon, und die Erschütterung ist ihnen anzumerken. Der Bär mußte auch dran glauben, und in seinem Magen fand man die Überreste der beiden Menschen. Der Film ist nach meiner Überzeugung ein „ Muß“ für alle Naturliebhaber.
Gruß Ditschi
nachdem ich bei „Andreas Kieling“ schon auf den Film hinwies, eröffne ich den Thread einmal selbst.
Habe die Begriffe vorher in die Suchfunktion eingegeben, aber keinen umfassenden Beitrag gefunden. Ich bitte um Nachsicht, wenn ich mich irre.
Zunächst: laßt Euch nicht von dem reißerischen Cover abschrecken.
Der Film von Werner Herzog ist ein Dokumentarfilm und schildert Leben und Sterben des Amerikaners Timothy Treadwell, der als selbsternannter Bärenschützer von 1990 bis 2003 im Sommer in Alaska Bären mit Zelt und Videokamera buchstäblich auf den Pelz rückte.
Der Film zeigt nicht nur beeindruckende Naturaufnahmen, sondern ist das einfühlsame Psychogramm eines Verlierers, der nach schwerer Kindheit vom Drogenjunkie zum Survivelhelden aufsteigt. In manischer Besessenheit folgt Treadwell den Bären und kommt ihnen dabei so nahe wie wohl nie ein Mensch vorher oder danach. Seine Besessenheit wird in der Szene deutlich, in der er Bärenkot aufsammelt, an sich drückt und erklärt, das sei das Wunderbarste auf der Welt. Herzog zeichnet die Todessehnsucht nach, die Treadwell veranlaßte, alle Grenzen zu überschreiten. Dabei gelingen Treadwell Aufnahmen, bei denen dem Zuschauer der Atem stockt.
Bis er nach 13 Jahren im Sommer 2003 an einen humorlosen Bären gerät. Der Bär tötet Treadwell und dessen Freundin, die ihm zu Hilfe eilen wollte. Sie hatte in den letzten Jahren bei ihm gelebt.
Treadwell hat seinen eigenen Tod und den seiner Freundin mit der Standkamera auf Video aufgenommen. Aus Pietät und mit Rücksicht auf die Nerven der Zuschauer werden diese Szenen nicht gezeigt. Aber Augenzeugen, die die Szenen gesehen haben, berichten davon, und die Erschütterung ist ihnen anzumerken. Der Bär mußte auch dran glauben, und in seinem Magen fand man die Überreste der beiden Menschen. Der Film ist nach meiner Überzeugung ein „ Muß“ für alle Naturliebhaber.
Gruß Ditschi
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