luftsofapaddeltour Saale Rudolstadt -> Naumburg circa 105km

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    Fuchs
    • 11.05.2010
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    • Meine Reisen

    luftsofapaddeltour Saale Rudolstadt -> Naumburg circa 105km

    ahoi

    etwas ausführlicher reisebericht für eine auch für anfänger geeignete
    paddeltour wobei sich die meissten angaben auf die
    gemütliche geschwindigkeit lahmer schlauchenten beziehen.
    bspweisse emfehle ich jena als 2 etappe weil man hier doch einige zeit braucht.
    naja lest selbst.

    durch die häufigen flachwasserzonen, kleineren stromschnellen, kiesbänke und zügigen kurven
    vorallem im ersten drittel kann man nicht nur sehr viel über das fahrverhalten den eigenen bootes
    lernen sondern vorallem auch erfahrungen sammeln wie der ströhmungsverlauf in einem
    flussbett funktioniert, wie man hinternisse unter wasser erkennt
    (stille wasser sind tief... vermutlich kommt dieser begriff wirklich aus der seefahrt,
    meisst trifft das auch bei flussreisen zu... ) usw usw.


    Saale von rudolstadt (festwiese) -> naumburg (blütengrund) circa 105km
    (kilometrierung ist abweichend je nach angaben im netz)

    übernachtungen 2-3
    umtragestellen 15 (12 wehranlagen, 1 schüttung, 2 baustellen) unten ausführlicher.

    wasserstand aktuell leichtes bis mittleres niedrigwasser
    (ein senior meinte zur zeit wäre ein wasserstand wie sonst im juli).
    der wasserstand kann von wehr zu wehr schwanken je nachdem wieviel die wasserkraftwerke
    durchlassen.
    als orientierung

    seil und badeschlappen net vergessen :-)


    kilometrierung, wie bei der unstrut, in thüringen nicht vorhanden sondern erst ab
    landesgrenze sachsen-anhalt etwa km-179 bei groß bzw kleinheringen,
    etwa mündung der Ilm in die Saale.
    die fehlende kilometrierung könnte auch die ursache dafür sein,
    das die angaben beim blaues-band.de nicht ganz vollständig sind,
    es fehlen zt auch vom blauen band ausgeschilderte rastplätze sowie viele
    brücken usw in der kilometrierung so das eine orientierung auf thüringischer seite
    etwas schwierig ist. daher sind einige angaben von mir geschätzt.
    ab sachsen anhalt ist dagegen die kilometrierung vom blauen band sehr gut dokumentiert
    inklusive sämtlicher brücken, dörfer, burg(ruinen).
    meine angaben beziehen sich auf die kilometrierung von blaues-band.de oder sind geschätzt.
    beim blauen band verstecken sich auch karten aller abschnitte,
    die hatte ich aber nicht dabei und kann daher nicht sagen wie aktuell die sind.
    das ist mir einfach zu viel zettelkram...


    raststellen:
    viele offizielle rast und biwakplätze,
    oft mit gastwirtschaftlicher versorgungsmöglichkeit,
    leider fast alle innerhalb von ortschaften oft direkt neben einer brücke
    oder nahe der saalebahn (ka wie die strecke heisst) idr beides,
    also laut und auch von der dorfjugend genutzt.

    wers lieber naturnah mag findet aber viele stellen abseits der dörfer
    wobei es im reiseverlauf weniger wird und im letztem 3tel nur noch wenige günstige
    stellen zu finden sind die dann evt auch von anglern besetzt sind.



    dauer:
    die strecke ist an einem wochenende schaffbar, mit schlauchi oder kanu (oder vergleichbarem)
    sitzt man dann allerdings lange im boot. lieber im zweifel 3 übernachtungen einplanen.
    ich bin von so 15-21/ mo 9-21 / die 9-13 uhr unterwegs gewesen also rund 22h für rund 100km
    allerings habe ich zwischendurch keine (rast)pausen gemacht.
    dennoch gemütlich, also mal treiben lassen, mal eine drehen, was fotographieren,
    wehre anguggen, nen apfel schälen (natürlich stilecht mim kampfmesser *augenroll* usw.
    ohne hektik aber eben auch ohne pausen.
    mit einem schnellerem boot sollte jedenfalls je nach an+abreise ein WE ausreichen.
    meine reisegeschwindigkeit lag inkl allem (also auch umtragen) im schnitt bei etwa 5km/h.


    flussstrucktur (nenn ich mal so, wie heisst der fachbegriff?):
    die saale wird in diesem bereich leider stark durch wehre und wasserkraftanlagen reguliert.
    daher wiederholen sich immerwieder kilometerlange ruhigwasserbereiche vor den wehren,
    in denen teils kaum eine strömung zu bemerken ist,
    abwexelnd mit schnellfliessenden aber sehr flachen abschnitten.
    mit kiesbänken muss man immer rechnen auch wenn es im späteren verlauf nachlässt.



    so jetzt noch bissel allg/chronologisch...


    ursprünglich wollte ich ab kaulsdorf fahren, das ist direkt hinter der letzten
    großen talsperre (hohenwarte) etwa kilometer 290.
    allerdings war das wasser dort so flach, zumindest soweit ich es einschätzen
    konnte, das es eher ein fussmarsch geworden wäre.
    man muss ja "wasserwandern" nicht wörtlich nehmen...

    daher bin ich zurück nach rudolstadt, meiner alternativroute, welche ich mir
    vorher ausgesucht hatte.
    man kann in rudolstadt direkt am bahnof einsetzen (war wichtig wegen der rückreise)
    allerings muss man auf die andere uferseite.
    dort ist ein park mit festwiese, schwimmbad und am ende tennisplätzen.
    auf dieser seite findet man auch parkplätze für die man nicht bezahlen muss.
    je nachdem sind es 20-100 meter durchn park bis zur saale.
    ungefähr K165 etwa, auf jedenfall nach dem wehr und auf höhe des bahnhofes.

    bereits in rudolstadt muss man mit den ersten kiesbänken oder flachwasserstellen rechnen,
    30-40cm sind keine seltenheit oft auch weniger
    (meins hat mit mir + gepäck etwa hmmm 15cm tiefgang) so man je nach boot abundzu
    auch treideln muss. mehrmals 30-40 meter durch knöcheltiefes wasser bei passabler strömung.
    der kies/geröll ist recht rundgelutscht allerdings teils sehr grob,
    oft apfelsinengröße und mehr, auf jedenfall brauchbares schuhwerk einpacken!
    (surf oder tauchschuhe oder wenigstens sowas wie clocks ect)
    man kann trotz vorausschauendem fahren nicht immer erkennen wo die kiesbänke
    losgehen, was auch mit dem im ganzen verlauf sehr trüben wasser zu tun hat,
    und spätestens wenn die verwirbelungen über die ganze breite gehen wirds eng.
    ich bin in diesem bereich sicher 10 mal aufgefahren, kratzer am boot = 0 .
    das bleibt bis uhlstädt so, dann wird es fahrbarer, allerdings gibt es solche
    flachwasserstellen bis naumburg immerwieder,
    im späteren verlauf allerdings meisst nur noch direkt hinter den wehren.
    was es im ganzen verlauf immerwieder gibt, und das macht auch den reiz aus,
    sind stellen mit einzelnen kiesbänken, engen kehren, kleinen stromschnellen ect.
    zwar kein wildwasser aber immerhin einbissel action.
    der bereich bis uhlstädt ist sehr naturbelassen
    (bis auf den üblichen müll wie tüten oder anglereimer)
    weit ins wasser reichende äste sind keine seltenheit, viel treibholz,
    etliche kleine grüne inseln, mit etwas phantasie paddelt man durch einen urwald...
    (ausser man kennt zb die polnischen wälder ^^ dann brauch man gaaanz viel phantasie,
    aber für normaldeutsche verhältnisse ist es ein uriger flussverlauf...)
    im späteren verlauf wird es zwar etwas kultivierter aber ist immernoch schön naturell...
    bisamratten, nutrias, reiher fast in griffweite oder mal plötzlich ne kuh hinter einem
    gebüsch am ufer ^^ findsch klasse...muh!
    dem erfahrenen paddler ist das ganze evt zu harmlos aber für gemütliche flusswanderer
    auf jedenfall ne tour wert.

    kursiv, angaben vom blauen-band.de

    253,8 li Wasserkraftanlage Uhlstädt, Mühle, Wehr rechts umtragen
    nur ein paar meter aber etwas schlammig. der bahnhof und er ort sind auf
    der anderen seite aber man kann über einen feldweg an die umsatzstelle fahren.

    je nach startzeit und paddeltempo bietet sich hier die übernachtung an.
    also nicht an diesem wehr sondern zwischen diesem und em näxtem.
    in dem bereich bis zum näxten wehr gibts einige idyllische stellen mitten in der pampa
    die auch für 2-3 paddler geeignet sind
    (mehr sollte man der natur meiner meinung nach auch nicht unbedingt zumuten).
    offizielle rastplätze gabs da glaube keine.
    also irgendwo zwischen 250 und 240 eine der stellen nutzen (auch weit weg vom zugverkehr)
    ab dann wirds nämlich etwas schwierig für einige zeit.
    ich bin weitergefahren weil ich noch paddellaune hatte und dachte es bleibt so
    mit den naturnahen möglichkeiten...

    237,2 re Wehr Kahla rechts umtragen
    (hier hat mich das "unwetter" eingeholt, in meinem fall nur 10 minuten platzregen...)
    nicht unbedingt die schönste stelle zum übernachten, zum zelten nicht geeignet,
    aber auch in meinem fall nur mit tarp eher ungeeignet.
    auch kein schönes umsetzen. die einstiegstelle ist zwar durch einen kleinen steinwall
    von der wehrströmung abgegrenzt allerdings völlig verdreckt und mit treibholzhaufen.
    zu 2 kann man eig in der wehrströmung zuladen und losfahren, solo musste ich
    durch den müllberg pflügen.

    ab hier gibts leider nur noch offizielle rastplätze die alle in ortschaften liegen.


    (etwa 35 km der Tour)
    231,8 li Wehr Schöps / Jägersdorf, Wasserkraftanlage links umtragen
    wenn man es am erste tag schafft ist das hier ein schöner rastplatz.
    direkt hinter der ausstiegsstelle ist eine wiese und ein kleines wäldchen.
    die bahnlinie ist zwar in sichtweite ansonsten ein relativ abgelegenes plätzchen.
    die umtragestelle hier circa 150m feldweg, also eine aufgabe für den näxten morgen
    wie ich finde...
    ausserdem eine gute startposition für die jena durchquerung.

    die folgenden 3 wehre sind quasi der bereich jena. mit einem langsamen boot muss
    man hier ordentlichzeit einplanen wenn man jena am stück durchqueren will.
    irgendwo dazwischen gibs auch diverse vereine bei denen man evt anrufen kann wegen
    übernachtung. ich emfehle die durchfahrt.
    am letzten wehr (paradies bahnof) ist man zentral in der stadt also einkausmöglichkeiten
    usw. und 10 meter entfernt ist das arbeitsamt, falls da bedarf besteht ^^

    221,8 re Wehr Burgau rechts umtragen, Biergarten und Flößerstube
    man kann direkt hinter dem wehr und vor der brücke einsetzen,
    oder an der offiziellen stelle nach der brücke ( da war aber müll bis hin zum einkaufswagen)
    ich bin unter der brücke durchgetreidelt. treideln hätte ich in beiden fällen.
    (das ist das vorletzte foto unten. man sieht zb auch eine art kanal in der brückenschwelle,
    allerdinsg eben zuwenig wasser... die wka sind alle ziemlich knausereig )

    ab hier kann man von jena reden.
    (eig gehts schon vorher los, viele dörfer, anlagen ect, wenig natür)
    nix gegen jena aber ich geh paddeln um die natur zu geniessen...
    je nach boot und fitness kann man hier 4-5h einplanen.
    ich zb muss 3 mal laufen... boot+wasser+equip. 3 wehre und badewannenfeeling.

    218 re Wehr Jena 1 rechts umtragen
    nur 20 meter etwa, einstieg sandbank

    217 Wehr Jena 2 rechts oder links umtragen, Jena
    das ist das wehr am bahnhof paradies. der liegt genau gegenüber.
    also auch ein evt startpunkt für eine tour... ein+austieg leider nur lange treppen.
    ziemlich flach am anfang hier musste ich auch kurz ausm boot.
    danach gehts...

    (213 ? grob)
    ...aber noch vor porstendorf ich schätze mal auf halber strecke
    ist eine brückenbaustelle .
    da das wasser ruhig war, also keinerlei wirbel obwohl es genau in einer kurve liegt
    und die bautypen auch entspannt da rumstanden bin ich einfach durchgefahren.
    natürlich ist das verboten. die umtragestelle geht rechts raus, dann über eine fussgängerbrücke
    und links wieder rein, ich schätze 200m.
    müsst ihr selber guggen.


    209,4 li Wehr Porstendorf rechts umtragen, bei NW viele Treidelstellen
    also rechts gehts die saale weiter, links ein mühlgraben. das nennt sich Lache.
    ich bin links rein. nach vorheriger ansicht ohne umzusetzen einfach unter dem
    offenem mühlschott durch. ebenfalls nicht erlaubt, aber die mühle wird nicht mehr benutzt.
    schaut euch das einfach an. eine umtragestelle ist vorhanden.
    allerdings würde ich eine weiterfahrt aus anderem grund nicht emfehlen.
    dieser mühlfluss ist voller treibholz. man kommt durch, muss aber an einigen stellen
    slalom fahren durch 1-2 meter breite holzhaufen...
    wer weiss ob das noch beräumt wird, mir sah es nicht danach aus.
    leider ist das der offizielle ausstieg.
    wenn man die saale weiterfahren will gibts leider keinen (oder ich habe ihn übersehen)
    allerdings ist das ufer auf der anderen seite flach genug und nur eine futterwiese
    so das man da drüben auch umsetzen sollen könnte...
    ich bin also weiter den mühlbach der dann später wieder in die saale mündet.

    207,2 re austieg campingplatz / WKA Porstendorf
    der wirt hat mich nicht überzeugt, bzw gleich mit dem dummen spruch zum weiterfahren
    animiert ^^ naja selber schuld eig wollt ich paar mark dort lassen, war grad mittagszeit.
    einsteig auf der anderen straßenseite 150 meter... baufällig aber machbar.
    bissel flach im mühlgraben aber gute strömung und man ist ruckzuck wieder auf der saale.
    ich glaube dieser weg über die lache ist nen müh schneller als die saale,
    aber um schnelligkeits gehts ja nicht, daher fahre ich beim näxten mal einfach die saale weiter.


    200,9 li Wehr und WKA Dorndorf
    links umtragen oder rechts in den Mühlgraben und an der WKA links umtragen
    ich emfehle die variante "in den mühlgraben", flacher austieg, etwas längere treppe
    beim einsteigen aber nur paar meter umsetzen.


    hier kommen vorerst die letzten naturnahen möglichkeiten. die letzte ist direkt vor der
    fast rechtwinkligem abbiegung richtung wehr. ich schätze 193 oder so. schaut google maps.
    hier könnte man ebenfalls mit 2-3 leuten gut übernachten sofern kein angler
    (oder in meinem fall ein liebespaar) da rumliegt...
    also der platz für die 2te nacht ist hie rin diesem bereich günstig.

    alternative übernachtung
    194,5 li Wehr Döbritzschen rechts Wasserrutsche (Kanu-Fisch-Pass) Saalerastplatz Döbritzschen
    kostet 7.50 euro / nase ,imbiss und toiletten, recht idyllisch, ich wollte aber noch weiter.
    in dem "Kanu-Fisch-Pass" lagen leider reusen, was ich reichlich komisch fand...

    191,2 li Wehr Camburg links umtragen
    circa 50m, alternativ kann man bei dem wasserstand auch direkt an der linken wehrkante ausladen,
    ist quasi null überlauf und trägt seinen kram 3 meter über das wehr.
    da ich noch in thüringen bin erfolgt das "betreten und befahren auf eigne gefahr"
    (obwohl das befahren eig meisst unmöglich wäre)
    in sachsen anhalt ist dagegen alles verboten sogar das befahren von schüttungen usw.
    wo es problemlos möglich wäre... naja
    das ist ja auch immer eine frage wie das jeweilige umweltamt entscheidet.
    wie auch immer, einfach anschaun, war bei mir völlig belanglos, muss man aber vor ort entscheiden.

    180,8 (179,5)Straßenbrücke Bad Kösen - Bad Sulza
    Vollsperrung bis voraussichtlich 25.11.2011, Umtragemöglichkeit vorhanden
    das ist meiner meinung nach nicht korrekt.
    eine brückenbaustelle befindet sich quasi genau zwischen
    "181,5 li Großheringen + 181,4 re Kleinheringen"
    das ganze noch vor kurz vor der ilm-mündung.
    das schwierige ist hierbei das der rastplatz großheringen links ist und die ausstiegsstelle
    der baustelle 20 meter gegenüber direkt hinter einer weiteren brücke liegt.
    bei ganz moderater strömung. wer auf nummer sicher gehen will sollte sich von vornherein rechtshalten.
    ich hab mir das vom ufer aus angeschaut und bin durchgefahren.

    179 sachsen-anhalt und damit 1. kilometrierung an der saale, 2. dafür alles verboten.

    171,5 Wehr Bad Kösen, Befahren verboten! ganz rechts fahren und umtragen
    hier bissel aufpassen, evt habe ich das warnschild nicht gesehen, aber da geht in circa
    1.50m höhe ein stahlseil einer winzigen personenfähre drüber...
    das stahlseil war zwar sichtbar aber naja.
    austieg über eine schmale treppe direkt am mühlgitter.
    da passt nur 1 kajak hin also nacheinander... kollegen meinten hier könne man bei genug wasser
    übers wehr fahren. kann ich nix zu sagen weil bei mir war das wehr quasi furztrocken ^^ .
    naja dafür gibs hier n imbiss, ein restaurant und eis... und da hat sich der herr krupp auch mal
    2 murmeln eis gegönnt... immerhin bin ich ja fast fertig mit der tour.

    164,9 Wehr Altenburg, geschüttete Staustufe, rechts umtragen
    das ding ist nicht hoch, circa 1.50m, viele große brocken hinter der schüttung und anschliessend
    wird der fluss sehr flach.
    hab mir das erstmal in ruhe angeschaut ob ich da mit gepäck drüberfahre oder nicht und
    kam dabei ins gespräch mit 3 älteren herrschaften die dort täglich schwimmen gehen.
    die haben auf die selbe stelle gezeigt die ich mir auch schon ausgesucht hatte
    und damit wars klar das ich das fahre.
    ist auch nicht weiter wild, das wasser ist nach dem wehr knietief.
    mit nem schlauchboot ist das ganze eine ziemlich sichere sache jedenfalls
    zumal meins einfach jede welle wegbügelt :-) kentern kann man damit einfach nicht.
    wie auch immer eig ist das wehr nix besonderes wildwassertechnisch.
    wenn ihr das fahrt dann mit schwung rauf auf das förderband und dann ist der spass
    mit max einem eimer wasser im gesicht auch schon vorbei nach 2 sek :-) .
    ich kann nicht beurteilen wie schwierig das mit einem kajak oder gar kanu ist,
    völlige neulinge sollten es bleiben lassen denke, aber eig ist es nix besonders.
    (ich höre bereits die kritischen forenstimmen die mich anmeckern wegen helm und rettungsweste,
    aber das ganze ist weniger gefährlich als eine zügige radfahrt über waldwege.naja ich bin lieber still)

    einfach selber anschauen & unbedingt bleiben lassen wenn man sich unsicher ist.


    naja schöner abschluss der tour, das wehr musste ich mir einfach geben.
    kurz danach ist dann die unstrutmündung und der zeltplatz blütengrund.


    die tour würde ich wegen der teils fixen (aber nie gefährlichen) biegungen, schwälle, kiesbänke
    nicht unbeding für eine allererste paddeltour emfehlen,
    aber so anspruchsvoll ist es eig auch nicht, max rauscht man halt auf ein kiesbett.
    also durchaus für paddelneulinge geeignet.
    ähnlich wie bei der unstrut ist die obere saale eher für leute interessant die nicht nur paddeln
    sondern eher ideal für leute die zb trecking, radeln und paddeln mischen möchten.

    aber das wichtigste (an diesem bericht)... es ist für schlauchboote fahrbar,
    die meissten umtragestellen sind kurz genug um auch ohne bootswagen klar zu kommen
    und für die rückfahrt kann man eben die bahn nutzen.
    die übernachtung im blütengrund kosten so circa 8 euro, die bahnfahrt zurück nach rudolstadt 12.50 etwa.
    ist also soweit solo machbar und nicht allzuteuer,
    mich hat ein freund nach rudolstadt zurückgefahren ansonsten wärs eben auch mim zug kein akt.
    auf jedenfall war ne schöne, gemütliche flussreise mit klein wenig action zwischendurch.



    nur auf die schnelle, muss die fotos erstmal in ruhe anschaun.
    von den etwas schnelleren abschnitten mit den kiesbänken ect hab
    ich kaum gute fotos machen können da ich da lieber aufs fahren achten wollte.
    das letzte ist das schüttwehr vor naumburg. ist wirklich nicht so wild das ganze.


    bei niedrigem wasserstand sind das wohl die üblichen wege übers wehr wobei der rote weg
    schlechter ist da man diesen brocken unten noch umschiffen muss und dann gleich eine
    kiesbank beginnt. der blaue ist besser, hier muss man schlicht grad aus fahren.
    etwa 20-30 meter hinter dem wehr gibs nochmal eine kurze flachstelle die sich über die ganze
    flussbreite erstreckt.
    wie gesagt, abhängig vom wasserstand kann das alels auch ganz anders aussehen.

    so wie üblich am stück geschrieben, werd da sicher wie üblich noch editieren ^^

    wie sehr der pegel auch innerhalb kurzer zeit schwankt sieht man hier
    http://www2.tlug-jena.de/hnz/08i_diaPara.php?von=20.05.2011&vonh=0000&resolution=-1&id%5B%5D=57027.0&id%5B%5D=57033.0&art=Q&gebiet=56&x=21&y=26
    das ist der zeitraum wo ich unterwegs war, also besser etwas mehr wasser wenn man nicht
    so oft treideln möchte...
    Zuletzt geändert von krupp; 26.05.2011, 18:28.
    Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.
Lädt...
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