Für alle, die wie ich schier verzweifelten...
Advanced Elements Boote, vor allem die Zweier z.B. Air Flex Decks bzw. Air Convertible haben nach dem Auseinandernehmen und wieder Zusammenbauen manchmal das Problem, dass sie trotz Backbone nicht mehr geradeaus laufen. Sie ziehen dann stark nach einer Seite. Von Außen ist auf den ersten Blick nichts sichtbar; man vermutet den Fehler bei der Finne oder den Schutzstreifen für den Kiel, schiebt die Backbone hin und her u.s.w.
Aus verschiedenen amerikanischen Foren zusammengetragene Lösung für ähnliche Probleme. Hat bei uns wunderbar funktioniert und dauert trotz der langen Beschreibung nur wenige Minuten, wenn man weiß, worauf man achten muss.
Die Außenhaut der AE-Boote klebt aufgrund der Materialeigenschaften an der Hülle der Druckschläuche; gleiches gilt auch für die Alu-Schienen in Bug und Heck. Wenn man also das Boot z.B. zu Trocknen einmal komplett auseinandergenommen hat, kann es vor allem bei den 2´ern passieren, dass beim Aufpumpen nicht alles von selbst in die richtige Lage rutscht und das Boot stark nach rechts oder links zieht. Oft bilden sich auch stake Knicke der Längs-Luftschläuche, die erst bei vollem Druck einigermaßen verschwinden.
Vorgehensweise:
• Druck vollständig ablassen.
• Bei Bug- und Heckbügel prüfen, ob sie richtig in den Taschen der Schlauchhülle sitzen
• Zeitungen oder Folie (z.B. Stretchfolie für Paletten) zwischen die Klettverschlüsse an den Seiten platzieren, so dass sie nicht „greifen“ und sich die Außenhaut frei bewegen kann
• Bug- und Heckbügel so weit wie möglich in die richtige Position schieben. Dazu kann man sich in das Boot setzen und mit den Füßen am Bug und Heck die Druckhülle so weit wie möglich nach vorn / hinten schieben. In einem Forum wurde sogar geraten, Wachs oder Trocken-Teflon am Sitz der Alu-Schienen in der Außenhaut zu verwenden.
• Die Längsschläuche (Ventil 2) schrittweise bis ca. 80-90 % des vollen Drucks befüllen. Ventil 1 (das für Bug / Heck) sollte geöffnet sein. Zwischendurch Immer wieder Bug- und Heckpartie „massieren“, damit alles an seinen Platz rutscht. Man hört dann meist ein lautes Knarrgeräusch. Biite auch darauf achten, dass die Luftkammern mittig in der Außenhaut liegen, notfalls noch einmal etws Luft ablassen.
• Jetzt erst etwas Druck aus Ventil 2 (ca. auf 70% max.) ablassen und Ventil 1 befüllen und wieder bis auf ca. 90% des Normaldruckes gehen.
• Das Boot erst auf die eine Seite legen und mehrfach quer zusammendrücken, bis sich die Längskammern berühren – von vorn nach hinten „vorarbeiten“, dann das Ganze von der anderen Seite. So beseitigt man auch eventuell vorhandene Knicke der Längsschläuche nach Innen.
• Das war in der Hauptsache alles. Jetzt können die Klettverschlüsse wieder geschlossen werden.
• Beim Einlegen des Bodens darauf achten, dass er richtig herum im Boot ist. Der Ventilanschluss muss immer auf der rechten Seite nach oben zeigen.
• Weiterhin wird davor gewarnt, den Boden zu wenig aufzupumpen; man soll lieber ein klein wenig über den vorgeschriebenen Druck gehen. Ein nicht voll aufgepumpter oder falsch eingelegter Boden kann die gesamte Bootsgeometrie negativ beeinflussen und ebenfalls eine Rechts- oder Linksdrift zur Folge haben.
Insgesamt wird von vielen langjährigen Besitzern der Boote geraten, entgegen der Anleitung immer erst die Längskammer (Ventil 2) zu 2/3 zu befüllen, dann den Boden aufzupumpen und dann erst Bug und Heckkammer (Ventil 1).
Advanced Elements Boote, vor allem die Zweier z.B. Air Flex Decks bzw. Air Convertible haben nach dem Auseinandernehmen und wieder Zusammenbauen manchmal das Problem, dass sie trotz Backbone nicht mehr geradeaus laufen. Sie ziehen dann stark nach einer Seite. Von Außen ist auf den ersten Blick nichts sichtbar; man vermutet den Fehler bei der Finne oder den Schutzstreifen für den Kiel, schiebt die Backbone hin und her u.s.w.
Aus verschiedenen amerikanischen Foren zusammengetragene Lösung für ähnliche Probleme. Hat bei uns wunderbar funktioniert und dauert trotz der langen Beschreibung nur wenige Minuten, wenn man weiß, worauf man achten muss.
Die Außenhaut der AE-Boote klebt aufgrund der Materialeigenschaften an der Hülle der Druckschläuche; gleiches gilt auch für die Alu-Schienen in Bug und Heck. Wenn man also das Boot z.B. zu Trocknen einmal komplett auseinandergenommen hat, kann es vor allem bei den 2´ern passieren, dass beim Aufpumpen nicht alles von selbst in die richtige Lage rutscht und das Boot stark nach rechts oder links zieht. Oft bilden sich auch stake Knicke der Längs-Luftschläuche, die erst bei vollem Druck einigermaßen verschwinden.
Vorgehensweise:
• Druck vollständig ablassen.
• Bei Bug- und Heckbügel prüfen, ob sie richtig in den Taschen der Schlauchhülle sitzen
• Zeitungen oder Folie (z.B. Stretchfolie für Paletten) zwischen die Klettverschlüsse an den Seiten platzieren, so dass sie nicht „greifen“ und sich die Außenhaut frei bewegen kann
• Bug- und Heckbügel so weit wie möglich in die richtige Position schieben. Dazu kann man sich in das Boot setzen und mit den Füßen am Bug und Heck die Druckhülle so weit wie möglich nach vorn / hinten schieben. In einem Forum wurde sogar geraten, Wachs oder Trocken-Teflon am Sitz der Alu-Schienen in der Außenhaut zu verwenden.
• Die Längsschläuche (Ventil 2) schrittweise bis ca. 80-90 % des vollen Drucks befüllen. Ventil 1 (das für Bug / Heck) sollte geöffnet sein. Zwischendurch Immer wieder Bug- und Heckpartie „massieren“, damit alles an seinen Platz rutscht. Man hört dann meist ein lautes Knarrgeräusch. Biite auch darauf achten, dass die Luftkammern mittig in der Außenhaut liegen, notfalls noch einmal etws Luft ablassen.
• Jetzt erst etwas Druck aus Ventil 2 (ca. auf 70% max.) ablassen und Ventil 1 befüllen und wieder bis auf ca. 90% des Normaldruckes gehen.
• Das Boot erst auf die eine Seite legen und mehrfach quer zusammendrücken, bis sich die Längskammern berühren – von vorn nach hinten „vorarbeiten“, dann das Ganze von der anderen Seite. So beseitigt man auch eventuell vorhandene Knicke der Längsschläuche nach Innen.
• Das war in der Hauptsache alles. Jetzt können die Klettverschlüsse wieder geschlossen werden.
• Beim Einlegen des Bodens darauf achten, dass er richtig herum im Boot ist. Der Ventilanschluss muss immer auf der rechten Seite nach oben zeigen.
• Weiterhin wird davor gewarnt, den Boden zu wenig aufzupumpen; man soll lieber ein klein wenig über den vorgeschriebenen Druck gehen. Ein nicht voll aufgepumpter oder falsch eingelegter Boden kann die gesamte Bootsgeometrie negativ beeinflussen und ebenfalls eine Rechts- oder Linksdrift zur Folge haben.
Insgesamt wird von vielen langjährigen Besitzern der Boote geraten, entgegen der Anleitung immer erst die Längskammer (Ventil 2) zu 2/3 zu befüllen, dann den Boden aufzupumpen und dann erst Bug und Heckkammer (Ventil 1).
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