Welche Erfahrungen als Frau auf Solo Trekking Tour?

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  • Teufel 13
    Gerne im Forum
    • 20.07.2007
    • 90

    • Meine Reisen

    Welche Erfahrungen als Frau auf Solo Trekking Tour?

    Da ich mich in der letzten Zeit mit dem Gedanken befasse eine Trekking Tour zu machen, allerdings solo bin würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen die weiblichen Mitglieder dieses Forums auf Solo Touren gemacht haben.
    Was war für euch positiv und was fandet ihr unschön?

  • boehm22

    Lebt im Forum
    • 24.03.2002
    • 8248
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi,

    fast nur positive Erfahrungen:

    Ich kann so schnell laufen, wie ich will

    Ich kann soviel fotografieren, wie ich will

    Ich kann so oft stehen bleiben, wie ich will

    Ich kann vorher oder nach der Tour in der Stadt mir ansehen, was ich will

    Ich komme auf Trails, die nicht so einsam sind (ganz einsame mag ich nicht, da ich ja solo unterwegs bin und gerne mal quatsche) mit vielen Leuten ins Gespräch und habe so schon langanhaltende E-Mail-Freundschaften geschaffen.

    Ich freue mich aus diesem Grund auch über jeden Menschen, der mir entgegen kommt und mit dem ich dann zwei drei Sätze wechsle.

    Nicht so schön:
    Wenn ich irgendwo in der Wildniss in Nordamerika, wie jetzt im Yosemite(ganz alleine, niemand im Umkreis) mein Zelt aufstelle, dann hab ich ein klen wenig ein flaues Gefühl, falls in der Nacht ein Bär kommt.


    Die Tatsache, daß ich als Frau alleine unterwegs bin, macht mir nun gar keine Sorgen. Ich fühle mich deswegen nicht unsicherer oder hilfloser.
    Viele Grüße
    Rosi

    ---
    Follow your dreams.

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    • paddel
      Fuchs
      • 25.04.2007
      • 1874
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Kann jetzt zwar nicht in direktem Bezug auf Trekkingtouren antworten (da waren es erst 2 Tage alleine), war aber schon mehrere Monate alleine mit dem Fahrrad (Nordamerika) unterwegs.

      Kann Rosi eigentlich nur zustimmen, halt aufs Fahrrad bezogen.

      Auf lange sicht, kann´s vielleicht abends mal langweilig sein. Ich bevorzuge deswegen auch eher Campingplätze. Die Wahrscheinlichkeit dort mal jemandem zum quatschen zu finden, ist dann doch etwas größer (minimal), wie wenn ich mich jeden Abend irgendwo in´s Gebüsch schlage.

      Ansonsten sehe ich da eigentlich auch keinen großen Unterschied zwischen Männlein und Weiblein.

      Grüße
      Regina
      Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
      vorausgesetzt man hat die Mittel.

      W.Busch

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      • ghostcat
        Anfänger im Forum
        • 15.10.2007
        • 34

        • Meine Reisen

        #4
        Mit genau dieser Frage beschäftige ich mich zur Zeit auch und bin daher sehr interessiert zu hören was für Erfahrungen andere Solo Frauen gemacht haben.

        Ich bin zwar schon oft genug alleine gereist, mit Bus, Bahn und Auto, habe auf Campingplätzen, in Hostels und Hotels genächtigt, aber auf eine Trekking Tour habe ich mich noch nicht alleine gewagt. Würde es gerne, getraue mich aber noch nicht so recht.

        Wenn ich alleine eine Tageswanderung mache, oder auch mal eine Hüttentour, dann kann ich nur bestätigen was boehm22 gesagt hat: ich kann so schnell/langsam gehen wie ich will, stehen bleiben, fotographieren, ect...

        Ich plane gerade eine 3 monatige Auszeit. Eine Idee war der Jakobsweg gewesen. Diesen Weg wäre ich in jedem Fall alleine gegangen, denn ich glaube es ist ein viel intesiveres Erlebnis, wenn man nur mit sich alleine und dem Weg ist. Und ich empfinde es so das ich auch viel offener auf andere Menschen zu gehe und umgekehrt, ich viel eher angesprochen werde (im positiven wie negativen ). Als allein reisende Frau hätte ich da nur wenig bedenken.
        Der Jakobsweg ist für mich allerdings erst mal gestrichen, jetzt wo der ganze Rummel drum gemacht wird, von wegen Promi-Wandern.

        Also richtet sich mein Blick mal wieder auf Nordamerika. Und da bin ich neugierig zu hören was paddel über ihre Fahrradtour zu berichten hat, denn genau darüber denke ich gerade nach
        Paddel, kennst du den Big Bend National Park in Texas? Warst du dort?

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        • Christian J.
          Lebt im Forum
          • 01.06.2002
          • 9409
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Sollte man nicht noch etwas genauer nach zu bereisender bzw. bereister Region klassifizieren:
          Klar, dem Bären im kanadischen Wald ist es egal, ob er einen Mann oder eine Frau zum Frühstück bekommt aber sobald man besiedeltes Gebiet betritt, dürfte es schon einen Unterschied machen, ob man als Frau alleine in Argentinien, in China oder in Schweden unterwegs ist.
          "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
          Durs Grünbein über den Menschen

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          • Teufel 13
            Gerne im Forum
            • 20.07.2007
            • 90

            • Meine Reisen

            #6
            @boehm22 und paddel: Es macht Mut zu hören, daß ihr keine Probleme auf euren Touren hattet.

            @ ghostcat: Schön, daß nicht nur mich diese Frage beschäftigt.

            @Christian J: Natürlich gibt es regionale Unterschiede.
            Ich habe das Thema aber bewusst nicht regional eingeschränkt, da so jede die Erfahrungen auf dem Gebiet des Solo Trekkings als Frau gemacht hat ihre Erfahrungen mitteilen kann. Natürlich ist es schön wenn man auch erfährt wo diejenige unterwegs war, aber das ist eher nebensächlich.

            Meine Erfahrungen auf Rundreisen in Asien haben mir z.B. gezeigt, daß Frauen dort respektiert werden. Ich hätte also keine Bedenken durch Asien zu reisen, was ich in islamischen Ländern (Tunesien, Türkei) nicht unbedingt alleine machen würde, obwohl das sicherlich auch nochmal von der persönlichen Empfindung abhängt.

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            • Harry
              Meister-Hobonaut

              Lebt im Forum
              • 10.11.2003
              • 5068
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Auch wenn ich doch der männlichen Art angehöre
              kann ich Rosis Aussagen unterstreichen. Solotouren sind anders, intensiver irgendwie. Aber man ist froh, mit irgend jemanden reden zu können, wenn man eine lange Zeit allein war.
              Die Gefahren sind für Männlein oder Weiblein gleich. Beiden kann das Geld abgenommen werden, einziger Unterschied vielleicht bei sexuellen Übergriffen.
              Aber wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit.
              Das kann hier auf dem Weg zum Einkaufen passieren wie auch in der Fremde.


              @ghostcat, 3 monatige Auszeit. Eine Idee war der Jakobsweg.

              Durch das mediale Interesse kommen immer mehr Leute auf die Idee.
              Lass dich aber nicht abschrecken. Laut Statistik gehen über 80% den Camino France über die Sommermonate wo es eh zu heiss ist. Die anderen Monate ist weniger los, auf den anderen Ausweichrouten mit guter Infrastruktur eh.
              In WernerH s Reisebericht kann man das auch lesen.
              Den Gedanken hatte ich auch schon, bzw. war in Planung, Jakobsweg durch die Schweiz, dann durch Frankreich und weiter über den Camino del northe, Primitivo nach SdC.
              Dazu gibts aber schon geniale Reiseberichte im Netz in der Solo Frauen den Weg gegangen sind.
              Ach zu Frau allein unterwegs, ich bin die letzten 200 km auf dem Camino del Northe oft mit einer älteren Holländerin unterwegs gegangen, die 6000 km auf ihren Sohlen hatte, ohne Zwischenfälle. Denke gerade noch an die Ankunftsparty. 2 Tage gefeiert.
              Nächstes Frühjahr kommt aber erst der Camino portugues ab Porto.

              Gruss

              Harry
              Gruß Harry.
              Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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              • ghostcat
                Anfänger im Forum
                • 15.10.2007
                • 34

                • Meine Reisen

                #8
                Ach ja, da fällt mir ein...am Donnerstag Abend war ich auf einem Diavortrag von Carmen Rohrbach. Sie ist mit einem Kamel durch den Jemen gewandert. Teilweise ist sie mit jemenitischen Begleitern gereist, aber dann war sie auch alleine unterwegs, nur mit Al Wasim, ihrem Kamel. Sie hat auch ein Buch über ihre Reise geschrieben, welches ich gerade lese: Im Reich der Königin von Saba.
                Vor vielen Jahren habe ich schon mal ein Buch von ihr gelesen, das sie über ihre Reise auf dem Jakobsweg schrieb und damals war sie mit einem Esel unterwegs.
                Ein Tier als Reisebegleiter wäre natürlich auch eine Option

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                • paddel
                  Fuchs
                  • 25.04.2007
                  • 1874
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  @ ghostcat
                  Nein dort war ich nicht.
                  Bei meiner ersten Tour startete ich in New Mexico, Albuquerque, habe die ganzen NPs im Südwesten abgeklappert und dann hoch bis an die kanadische Grenze.
                  Die Zweite startete in San Fransisco, Yosemeti NP, zurück zur Küste, hoch nach Kanada bis Prince George und dann wieder Richtung Süden durch die Rockies bis Calgary.

                  Denke bis zu einem gewissen Grad kommt es schon darauf an wohin man alleine als Frau reist.
                  Bei einer Reise in islamische Länder würde ich mich, schon in der Vorbereitung, wesentlich mehr mit den kulturellen Unterschieden auseinandersetzen, um dann nicht in die dicksten Fettnäpfe zu treten.

                  Solo-Städtereisen halte ich für wesentlich risikoreicher als eine Solo-Trekkingtour.

                  Was die meisten Frauen wohl vom alleine unterwegs sein abhält, ist die Angst vor körperlichen, sexuellen Übergriffen, und um wieder auf´s Thema zurückzukommen, ist das in einer relativ menschenlehren Gegend, die ja am ehesten zum Treking geeignet ist, doch eher unwahrscheinlich.
                  Glaube nicht das irgend ein Tier, vorausgesetzt es geht überhaupt eine Gefahr von ihm aus, einen Unterschied zwischen männlich oder weiblich macht
                  Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                  vorausgesetzt man hat die Mittel.

                  W.Busch

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    Hallo,

                    meine Erlebnisse in Südfrankreich und Griechenland Ende der 80er,
                    Anfang der 90er waren eher ärgerlich, da ich eigentlich jeden
                    Tag belästigt wurde. Ich hatte mir schon überlegt, die Haare dunkel
                    zu färben und eine häßliche Hornbrille zu tragen.
                    Zuletzt war ich 2001 mit dem Fahhrad in der Provence und hatte meine
                    Ruhe. In Griechenland war ich nicht mehr.

                    In Schweden habe ich noch nie Probleme gehabt.......

                    Zu den Tieren: Bei Bären ist nicht geklärt, ob sie von Menstruationsblut
                    beeinflußt werden.


                    Gute Nacht

                    christel

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                    • paddel
                      Fuchs
                      • 25.04.2007
                      • 1874
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zu den Tieren: Bei Bären ist nicht geklärt, ob sie von Menstruationsblut
                      beeinflußt werden
                      Das gehört, meines Wissens nach, in den Bereich Märchen.
                      Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
                      vorausgesetzt man hat die Mittel.

                      W.Busch

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                      • SwissFlint
                        Lebt im Forum
                        • 31.07.2007
                        • 8576
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich bin viel alleine gereist, aber auch zu zweit... selten mit Gruppen.

                        Alleine: super - würde aber nicht mehr in islamische Gegenden gehen, habe mal einem Mann in Kairo eine Ohrfeige verpasst...

                        Zu zweit: super - wurde aber auch einmal am zweiten Tag von einer liebeskranken Mitreisenden verlassen...

                        Gruppe: grauenhaft.. bin kein Gruppenmensch.. und schon gar kein bequemer Teilnehmer...

                        Mit Familie: ok, wenn es Campingferien sind, wobei die Familie damals Kind und Kinder von zweitem Mann und alle Freunde/Freundinnen der Kinder umfasst hat.. aber solange ich im Zelt das Sagen hatte wars ok..

                        Portugal: alleine oder zu dritt kein Problem, zu zweit wurde man immer von 2Männern angemacht.

                        Fazit: man muss sich selber kennen... und sich halt damit abfinden, dass man nicht alles haben/sein kann...
                        Abende: da ist Gesellschaft wirklich nett.. aber ich überleb auch mit einem Buch...
                        Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                        • Sapmi
                          Fuchs
                          • 20.11.2005
                          • 2329
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von boehm22 Beitrag anzeigen

                          positive Erfahrungen:

                          Ich kann so schnell laufen, wie ich will

                          Ich kann soviel fotografieren, wie ich will

                          Ich kann so oft stehen bleiben, wie ich will

                          Ich kann vorher oder nach der Tour in der Stadt mir ansehen, was ich will
                          Dito.

                          Und ich nehme alles intensiver wahr.
                          Und ich kann mich erholen.

                          Zitat von boehm22 Beitrag anzeigen
                          Ich komme .... mit vielen Leuten ins Gespräch
                          Genau, der Kontakt zu Einheimischen oder anderen Wanderern ist viel einfacher, da man ja auch selbst viel offener dafür ist.

                          Zitat von boehm22 Beitrag anzeigen
                          Ich freue mich aus diesem Grund auch über jeden Menschen, der mir entgegen kommt und mit dem ich dann zwei drei Sätze wechsle.
                          Solange das nicht alle halbe Std. passiert... Ja, stimmt, auf einsamen Wanderungen freut man sich plötzlich wieder, wenn da doch noch jemand unterwegs ist.
                          Mal 'nen Tag oder 2 mit niemandem quatschen müssen, kann ja schon ganz erholsam sein, aber dann...


                          Negativ? Hm, weiß nicht: alles allein schleppen zu müssen, z. B. Mehr fällt mir gerade nicht ein...
                          Kilpailu ei kuulu erämaahan
                          ***********************
                          Der Mensch, der allein reist, kann sich heute auf den Weg machen; doch wer mit einem anderen reist, muss warten, bis dieser bereit ist. (H.D.Thoreau)

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                          • SwissFlint
                            Lebt im Forum
                            • 31.07.2007
                            • 8576
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Ich erinnere mich gerade... habe mich auch hie und wieder verliebt auf diesen Reisen...
                            Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                            • boehm22

                              Lebt im Forum
                              • 24.03.2002
                              • 8248
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Vor meiner ersten Solo-Tour (ging in die Hardangervidda) war ich recht nervös, was mich allein wohl erwarten würde.
                              Ich hab viele andere Solo-Wanderer beiderlei Geschlechts vorher befragt, um einen Eindruck zu bekommen.

                              Da ich mein Gepäck alleine schleppen mußte, hab ich in Richtung leicht (und leider teuer) nachgerüstet.

                              Und ich hab beschlossen aus Sicherheitsgründen immer auf Wegen zu bleiben, sollte mir was passieren (Beinbruch oder so) dann kann ich immer damit rechnen, daß spätestens am nächsten Tag Hilfe da ist.


                              Verliebt hab ich mich leider nie auf den Touren - , obwohl ich manch tolle und nette Typen getroffen habe - lag aber vielleicht daran, daß ich bereits Mann und Familie zuhause hatte.
                              Viele Grüße
                              Rosi

                              ---
                              Follow your dreams.

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                              • Teufel 13
                                Gerne im Forum
                                • 20.07.2007
                                • 90

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von christel Beitrag anzeigen
                                meine Erlebnisse in Südfrankreich und Griechenland Ende der 80er,
                                Anfang der 90er waren eher ärgerlich, da ich eigentlich jeden
                                Tag belästigt wurde.
                                Das mit Griechenland kann ich nur bestätigen. Niemals als Frau alleine in ein Taxi einsteigen, die Männer können ihre Finger nicht bei sich behalten.

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                                • Enja
                                  Alter Hase
                                  • 18.08.2006
                                  • 4896
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Ich bin immer mal wieder gerne allein unterwegs. Da redet einem keiner rein und man spart sich viele Diskussionen. Man ist wirklich "bei sich". Jemanden zum Quatschen, wenn man das mal will, findet man eigentlich immer.

                                  Großstädte sind dabei sicherlich anstrengender als andere Orte. Aber damit kommt man mit etwas Übung durchaus zurecht. Ehrlich gesagt habe ich schon mehr als einem Mann, der seine Finger nicht bei sich behalten konnte, eine Ohrfeige verpasst. Durchaus auch mehr. Wenn einem das dann natürlich den Urlaub verdirbt, sollte man verschiedene Gegenden meiden.

                                  In ländlichen Gegenden hatte ich solche Erlebnisse nie.

                                  Grüße Enja

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                                  • ghostcat
                                    Anfänger im Forum
                                    • 15.10.2007
                                    • 34

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Ich bin auch oft und gerne alleine unterwegs. Situationen bei denen das Alleinsein brenzlig werden könnten meide ich. Das betrifft auch den Umgang mit Männern. Andere Länder, ander Sitten. Frau muss sich Bewusst machen, dass Verhalten das zu Hause ganz OK sein mag, anderen Orts als Aufforderung oder gar provokant empfunden werden könnte. Auch als Frau hat man die Pflicht Sitten und Gebräuche des Gastlandes zu achten. Lieber vermeide ich Situationen und provozierendes Verhalten. Manchmal ist es besser sich umzudrehen und davon zu marschieren, als eine Ohrfeige zu verteilen, denn die kann eine tödliche, nicht wieder gut zu machende Beleidigung darstellen, die eine brenzlige Situation zum eskalieren bringt. Es gibt aber zweifellos Momente, wo frau, ganz klar, sehr energische werden muss und zwar mit aller Entschiedenheit!

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                                    • Enja
                                      Alter Hase
                                      • 18.08.2006
                                      • 4896
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Wo wäre das? Die tödliche, nicht wiedergutzumachende Beleidigung besteht ja zum Beispiel in einem islamischen Land bereits in der sexuellen Attacke. Eine Ohrfeige kann da außerordentlich bereinigend wirken.

                                      Grüße Enja

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                                      • Alfadis
                                        Erfahren
                                        • 08.06.2006
                                        • 122
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Hallo

                                        Ich war als Frau auch schon alleine unterwegs - allerdings nicht in südlichen Gefilden sondern in Skandinavien, England oder der USA und nicht auf längeren einsamen Touren.

                                        Ich habe eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich habe mein Reiseprogramm normalerweise so ausgerichtet, dass ich zwischendurch immer wieder in Hostels, Hütten oder anderen Orten abgestiegen bin, sa trifft man als Alleinreisende immer Leute, ich fand das immer sehr spannend. So konnte ich mein Bedürfnis nach Gesellschaft befriedigen, und dann wieder meine eigene Wege gehen, wo ich mich niemandem anpassen musste.

                                        Die langen einsamen Touren mit Zelt habe ich dann allerdings erst mit meinem Freund gemacht - mich schreckte neben der Einsamkeit auch immer etwas das Gewicht ab...
                                        Aber mit den Erfahrungen, die ich jetzt habe, würde ich auch alleine auf solche Touren gehen, ich würde mir einfach Touren aussuchen, wo ich zwischendurch auch mal in einer Hütte übernachten und Leute treffen kann.

                                        Gruss

                                        Miassa

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