Wenn dies dein erster Besuch hier ist, lies bitte zuerst die Nutzungsbedingungen
durch. Du musst dich registrieren,
bevor du Beiträge verfassen kannst. Klicke dazu oben auf 'Registrieren', um den Registrierungsprozess zu
starten. Du kannst auch jetzt schon Beiträge lesen.
Jau, mal langsam. Du bist noch´recht neu hier und weißt nicht wirklich wie die Leute hier im Survivalforum ticken. Cool down. Durchschnaufen und am Freitag da sein
hier geht es nicht um's animieren illegaler sachen, sondern um informationsaustausch. hab bisher noch nicht feststellen können, dass hier rowdys unterwegs sind, von daher sind deine sorgen unbegründet... und wie vivalranger schon sagte, schau dir das ganze einfach am freitag an...
gruß
buschtrommler
Also so ganz unproblematisch sehe ich das Fallenstellen von Vivaranger nicht.
Sind die Fallen selektiv? Wer sagt, das dort nicht auch geschützte Vogelarten umkommen?
Sind die Fallen selektiv? Wer sagt, das dort nicht auch geschützte Vogelarten umkommen?
Nein die Fallen sind natürlich nicht selektiv. Das liegt in der Verantwortung des Lesers, was er damit macht. Die Fallen sind nur für den Notfall gedacht und nicht zum Spass. Ich glaube, was meine Fallenbeschreibungen etwas bedenklicher macht, ist die Tatsache, dass sie tatsächlcih funktionieren und nicht so wie viele andere Fallen auf geistig zurückgebliebene Tiere warten müssen ;)
geistig zurückgebliebene Tiere....
Naja, mit so eine 0815 Falle bekommt man bestimmt noch einen tollwuetigen fuchs gefangen oder eben sowas:
gruss
buschtrommler
"Allgemein: So wenig wie möglich am Fallenort selbst verändern, da die Tiere das wittern wenn man da zu lange rumhampelt."
Das hört sich theoretisch gut an, man sollte seinen Platz generell auch immer wieder so hinterlassen wie man ihn vorgefunden hat aber in der Praxis stimmt deine Verallgemeinerung nicht. Gibt Tiere denen das völlig wurscht ist (gibt aber auch Tiere, die unglaublich sensibel sind- bis jetzt fande/finde ich Kojoten relativ schwierig zu fangen..).
Am Wochenende habe ich leider keine Zeit und der Weg ist mir auch zu weit. Du kannst ja im September hochkommen. Du hast recht, hier bin ich neu aber in der Natur bin ich seit vielen Jahren unterwegs und habe mir meine Meinung (die nicht richtig sein muß) durch Versuch und Irrtum erarbeitet.
da muss man die beute auch nichtmehr ausnehmen, geh alles von selbst
Die Kälte hat mir Lieder gesungen, der Regen Verse gebracht, andere Weisen trugen die Winde, trieben die Wellen herbei, die Vögel legten Wörter dazu, die Baumwipfel ganze Sätze
also mal ein paar generelle gedanken zum fallenbau:
1) die meisten fallen die man in survivalbuechern findet funktionieren nicht! nicht in dem sinne, das zb der auslösemechanismus nicht losgeht oä, sondern in dem sinne das man damit keine tiere fängt (tut mir leid...ist nun mal eine traurige tatsache).
2) das liegt an,
a) an der positionierung. man baut nicht einfach eine falle irgendwo in die gegend und hofft das ein tier reinläuft. die falle muss entweder auf einem wildwechsel positioniert werden, oder die tiere muessen durch leitzäune zur falle hindirigiert werden (diese leitzäune können je nach art mehrere hundert meter lang sein, zb bei der fallenjagd auf waldvögel in nord-finnland, wie noch mitte dieses jahrhunderts praktiziert) . und
b) and der ausfuehrung. tiere haben viel schärfere sinne als menschen. die bemerken alle kleinigkeiten (zb geruch, spuren, ortsfremde hölzer, hell leuchtende schnittstellen an hölzern etc) und vermeiden im zweifel was sie nicht kennen.
davon abgesehn sind viele fallen einfach so stuemperhaft ausgefehrt, das sie nur mit viel glueck funktionieren. nehmen wir mal die beliebte (ziffer 4) totschlagfalle. das sieht im allgemeinen dann so aus, das ein etwa armdicker baumstamm auf dem auslösemechanismus balanciert wird. das ding an sich ist schon wacklig, und das gewicht des stammes reicht nicht unbedingt aus um ein tier auf schlag zu töten. wenn der senkrechte haltestock ausserdem noch in den erdboden gerammt wird, bildet er ein schiene die den fallenden baumstumpf in die eine oder andere seite ablenkt, dh uu vom beutetier hinweg. und
c) daran das viele fallen in bestimmten geographischen gegenden entwickelt worden sind (und in hinsicht auf bestimmte tierarten) und sich nur bedingt fuer andere gegenden eignen. eine speerfalle zb mag im dschungel nuetzlich sein, wo federndes holz (bambus) ueberall zu finden ist und die beutetiere (wildschweine) regelmässige wildwechsel benutzen.
ich behaupte nicht, das fallenstellen an sich nicht funktioniert. unter (perfekten) umständen funktionieren sicher die meisten fallen. die frage ist nur, ob zeit und arbeitsaufwand solche fallen rechtfertigen, die nur minimale erfolgschancen haben. und da ich ich jetzt mal davon ausgehe, das keiner hier im forum professioneller fallensteller (mit primitiven fallen) ist, trifft das wohl durch die bank fuer die meisten fallen zu.
was also tun?
1) sich auf spezien konzentrieren die a) leicht zu fangen sind und/oder b) in rauhen mengen vorkommen, und/oder c) nicht sehr wählerisch sind (möwen zb lassen sich mit brot/fisch beköderten angelhaken fangen)
2) erfolgschancen optimieren. nehmen wir mal an, das eine falle ien erfolgsquote von 10% hat. statt nur einer einzigen, bei der auf neunmal fehlalarm ein treffer kommt, bau zehn an verschiedenen stellen, besser hundert. hört sich das heftig an?! denkt mal darueber nach, das fallensteller irgendwann mal ein vollzeitberuf war, und jeder fallensteller praktisch ununterbrochen auf den beinen war. hieraus folgt auch, das
3) KISS. je einfacher und schneller eine falle aufzubauen ist, und mit weniger material-/arbeitsaufwand, desto besser. hundert elefantengruben ausheben ist schwerer als hundert schlingen legen.
wer das fallenstellen als hobby betreibt (nix dagegen) soll gerne alle arten an fallen ausprobieren. da dies allerdings generell verboten ist, bleiben fallen eine domäne fuer echte notfälle. in so nem fall gilt: energie konservieren und erfolgschancen vergrössern. und da halte ich schlingen im allgemeinen fuer die beste wahl (in deutschland etc gibts doch auch zum teil professionelle wilderer...was meint ihr was die benutzen?!).
so denn...ich will nicht uebermässig kritisch sein, aber ich denke, das es ganz gut ist sich auch mit den schwachpunkten auseinander zu setzen an statt sich unkritisch auf die einschlägige literatur zu verlassen.
ciao
p.s.
@vivalranger
hab den mechanismus deiner vogelfalle nicht genau erkenne können, aber so was (ähnliches) hab ich irgendwo schon als ojibwa bird snare oä gesehn. finds nur im moment nicht wieder.
find im uebrigen gut, mit was fuer ner energie du dich aufs thema schmeisst (auch wenn wir vielleicht nicht immer einer meinung sind).
so long
p.p.s.
die ziffer 4 lässt sich leicht verbessern. nen gutes buch (leider schwedisch) ist diesbez lars fält: uteliv
Zum Thema: "Richtig fallen bauen" kann ich nur wieder auf den HOOD Video verweisen.
Dort bekommt man eben auch Tips wie und wo man Fallen positionieren kann.
Klar gibt es da nicht so viele verschiedene Fallen zu sehen.
Aber man hat ja auch noch genügend Bücher mit diversen Variationen.
Wenn man erstmal da prinzip verstanden hat...
Ich kann nur anbieten, daß ich Interessierten das Video(DVD) leihe (gegen Pfand. War halt eine recht teuere Aktion).
Das deutsche Urheberrecht, läßt ja wenigsten das noch zu...
Davis
P.S. Ich könnte mich in den arsch beissen, daß ich das Forumstreffen verschwitzt habe...
die meisten fallen die man in survivalbuechern findet funktionieren nicht! nicht in dem sinne, das zb der auslösemechanismus nicht losgeht oä, sondern in dem sinne das man damit keine tiere fängt (tut mir leid...ist nun mal eine traurige tatsache).
Meine Rede! Die Falle, die ich hier zeige sind die, die ich niochht weiterverwende, weil die Funktion zu unsicher ist. Außerdem braucht keiner im Nahrungsnotfall ein Wildschwein. Mit Ausnahme der Vogelfalle finde alle MEchanismen als "spielerei", die aber dazugehört.
davon abgesehn sind viele fallen einfach so stuemperhaft ausgefehrt, das sie nur mit viel glueck funktionieren. nehmen wir mal die beliebte (ziffer 4) totschlagfalle. das sieht im allgemeinen dann so aus, das ein etwa armdicker baumstamm auf dem auslösemechanismus balanciert wird. das ding an sich ist schon wacklig, und das gewicht des stammes reicht nicht unbedingt aus um ein tier auf schlag zu töten. wenn der senkrechte haltestock ausserdem noch in den erdboden gerammt wird, bildet er ein schiene die den fallenden baumstumpf in die eine oder andere seite ablenkt, dh uu vom beutetier hinweg. und
Kann ich nicht vollständig zustimmen. Sicherlich muss der Vierer gut konstruiert und mit Sorgfalt gebaut werden. Beim 4er vom Treffen und bei den Fallen in meinen Videos handelt es sich um zwischen 20 und 30 Kg schwere Gewuchte. (@Buschtrommler: Kommt das hin mt dem Stein? ) Also auf jeden Fall so 2 Bierkästenäquivalent. Der Auslöser hatte vielleicht ein Abzugsgewicht von etwa 50 bis 100 Gramm, ergo supersensibel und der Stein bzw. der Stamm fielen genau an die richtige Stelle. Und das innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde. An den Auslöser kräftig riechendes Aas... Vor allem (junge) Füchse, und Dachse nehmen das ziemlich einfach an. Aber generell halte ich von den ganzen Techniken in der Praxis nicht sonderlich viel.
P.S.Meine Vogelfalle ist keine "ojibwa bird snare". Die ojibwa ist weit unempfindlicher. Mein Mechanismus ist ziemlich kompliziert, aber mit etwas Übung kann dieser innerhalb einer halben Stunde gebaut werden.
Weitere Bilder vom Vogelfallenauslöser: Bild1 Bild2
Gebaut beim Forumstreffen
Grü Joe
A:Elastische Rute (haselnuss)
B :elastsicher stock an beiden enden in boden gerammt
C: zuziehschlinge befestigt an A
D: köder befestigt an b
A und B werden in einen instabilen zustand gebracht
dann genügt ein empfinlicher zupfer am köder un Hoaaaa
Ps funzt von der ratte bis zum wilschwein aber letzteres ist wohl etwas naja........................................................................................................................................................................................... blöd
wer will bekommt ne anleitungs skizze
A:Elastische Rute (haselnuss)
B :elastsicher stock an beiden enden in boden gerammt
C: zuziehschlinge befestigt an A
D: köder befestigt an b
A und B werden in einen instabilen zustand gebracht
dann genügt ein empfinlicher zupfer am köder un Hoaaaa
Ps funzt von der ratte bis zum wilschwein aber letzteres ist wohl etwas naja........................................................................................................................................................................................... blöd
wer will bekommt ne anleitungs skizze
Kommentar