Zeolith - Wasserquelle - Outdoor Kühlschrank/Heizung/Kocher
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Zeolith kommt auch natürlich vor, wird aber für die industrielle Nutzung (Entkalker, Waschmittel etc.) wohl großtechnisch hergestellt denke ich.
Zitat von Horst Walther"Im Laborversuch hat die Wassergewinnung hervorragend geklappt. Die Chemiekalie saugt wie ein Schwamm die Feuchtigkeit aus der Luft und speichert sie. Mit dem Parabolspiegel erzeuge ich Temperaturen von 200 bis 300° C. So wird das Wasser aus der Chemikalie wieder herausdestilliert."
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Jedenfalls hats in der Wüst auch geklappt. Sonst wären sie wohl nicht mehr. Ausserdem kann es ja auch woanderst angewendet werden. Nicht nur in der Wüste.
Greets Michael
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Dumm is nur das man das Zeug ja auch transportieren muss. Denke mal das man auch ganz schön viel brauch um sich davon in der Wüste versorgen zu können, da kann man vll auch gleich Wasser tragen, denn "immer dabei" wird man das sicher nicht haben. Parabolspiegel sicher auch nicht. Die 20Kg und 10Liter halte ich rein ausm Bauchgefühl auch für nicht realistisch. Zu Hause nutzt man ja Kalium?Calcium?chlorid um zB feuchte Kellerräume zu trocknen. Da hat man ja eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit und dennoch hat man nur nen paar Tropfen nach 2- 3 Tagen. Naja er hat ja auch nur gehofft ;).
Das sie noch leben wäre für mich nicht wirklich ein Beweis, zumal kein normaler sich auf diesen Laborversuch verlassen sollte, in der Wüste.
Edit: Oben stand was von ein paar Körner, große Körner
Im RTLShop gibts Frischhaltetüten mit Zeolithbeschichtung die sollen zig mal länger frisch halten, als andere normale Frischhaltetüten. Das ist sogar patentiert. Das Zeugs muss ja nen wahres Wundermittelmittel sein^^.
Aber besorg dir mal das Zeugs und probier es aus, ob es bei Ulm auch funktioniert.
Warum heisst der Titel Kühlschrank?
SnuffyGibt Dir dat Leben eenen Knuff,
dann weene keene Träne.
Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
und baum'le mit die Beene.
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Nehmen wir an du bist extrem sparsam und brauchst nur 5 Liter Wasser am Tag. Dann müsstest du für drei Tage 15 Liter = 15Kg Wasser mitschleppen. Mit der Zeolith Technik brauchst du für die gleiche Menge nur 10Kg plus den Parabolspiegel. (Stellt sich natürlich die Frage wie schwer so ein Ding ist.)
Solch eine Wüstendurchquerung macht man aber auch nicht nur mit Handgepäck sonder man benötigt Kamele die das Wasser für einen schleppen. Oder mit der Zeolith Technik dann eben das Zeolith und den Parbolspiegel, mit diesem Verfahren ist man aber nicht unbedingt auf Wasserstellen angewiesen.
Verwendungszwecke:
- kühlen/heizen
- Wasserenthärtung
- Waschmittel
- Nahrungsergänzung
- Arzneimittel
- uvm.
Kühlschrank? Wegen der verdunstungskälte. Man könnte einen Kühlschrank mit dem Zeug bauen.
Wissenschaftliche Erläuterung
Dieses Mineral, ein Aluminiumsilikat, findet sich in Basalt und besteht aus Milliarden von winzigen Hohlräumen (ihre Porendurchmesser werden in Nanometer gerechnet). Wenn man Wasser über Zeolith gießt, dann erhitzt sich das Mineral auf 250°C. Die Flüssigkeit wird blitzschnell in das gigantische Kanalsystem (1 Gramm Zeolith besitzt ein Kanalsystem in einer Länge von etwa 150 Millionen Kilometer) hinein gesaugt. Die Bewegungsenergie, die dabei entsteht, wandelt sich in Wärmeenergie um. Diese Spezialeigenschaft macht Zeolith für verschiedene Industrieanwendungen attraktiv. Zum Beispiel, indem man spezielle Bierfässer damit nicht wärmt, sondern tatsächlich kühlt. In einem Hohlraum um das Fass befindet sich Zeolith im Vakuum, in einem anderen Wasserdampf. Öffnet man ein Ventil, dann saugt Zeolith den Wasserdampf auf, auf Grund der hohen Verdunstungskälte gefriert das Wasser zu Eis und kühlt das Bier.
Ist Zeolith nicht auch sehr stark Kiselerdehaltig? Hab mal irgendwas von 70% gelesen.
/Indi
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@Schnuffy
Die 20Kg und 10Liter halte ich rein ausm Bauchgefühl auch für nicht realistisch
@all
Weiß jemand wo man sowas herbekommt? Im Aquarienladen?
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Hallo Indi!
Eine genauer Beschreibung der Methode findest du ihm Buch von Rüdiger Nehberg über die damalige Expedition. Wenn ich mich recht erinnere heisst das auch "Durch die Wüste Danakil". Und die Sache hat jedenfalls funktioniert.
Grüsse
Hgr
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Hallo Indi,
Ich habe mir das Buch mal in der Bücherei ausgeliehen. Ist aber schon urlange her und ich kann dir nichtmal sagen ob es das Buch noch gibt. An die angeführte Methode zur Wassergewinnung kann ich mich aber noch recht gut erinnern.
Grüsse
hgr
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OT: Komisch... ich kenn den Thread gar nicht
Also ich hab das Buch grad vorliegen, ursprünglich waren die Wasserversuche reine Alibis um nötige Visa zu bekommen. Funktioniert hat das ganze, wobei das entstandene Wasser destiliert war, und einen Geschmack hatte dass selbst "Leitungswasser aus einem auftauenden Eischrank [...] noch Jahrgangscharakter" hat. Rüdiger Nehberg, Überleben in der Wüste Danakil, S.91. Piper Verlag GmbH München, 2001
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macht ja nix wenn´s destiliert ist.. Salz bzw. Suppenwürfel dazu und gut. Das wirkt auch dem Geschmack entgegen.
Bei den anderen möglichkeiten ist´s auch destiliert.
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wollt eben editieren und reinschreiben dass auch genügend Sand zur verfügung stehtDie Salze würde nwohl trotzdem siche nicht schaden.. in der Wüste schwitzts sich bestimmt ordentlich
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