Brennende Füsse im BackCountry

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Galahat
    Erfahren
    • 24.12.2008
    • 124
    • Privat

    • Meine Reisen

    Brennende Füsse im BackCountry

    Moin,

    obwohl die Frage, welche Schuhe/Bindung/Ski hier oft diskutiert wird, muss ich doch noch mal eine Frage stellen die auch etwas mit dem Thema zu tun hat, ich jedoch eine Antwort so noch nicht gefunden habe.

    Ich fahre auf meinen BC-Ski eine Silvretta 404 mit herkömmlichen Bergschalenstiefeln. Passt alles wunderbar. Aber nach spätestens 10km auf der flachen Ebene "brennen" mir die Fusssohlen weg! Gehe ich mit Tourenski in die Berge kenne ich das Problem eigentlich nicht.

    Schon 1990 in dem Buch "Von Pol zu Pol" beschreibt selbst Arved Fuchs dieses Problem. Er hatte aber als Alternative noch ne selbstbau Bindung und trug darin Inuit-Lederstiefel (wer hat die bitte schon!?)
    Wenn er in den Tourenbindungen gelaufen ist, hat er sich durch den Schmerz gebissen.

    Ich habe als Alternative auch eine Kabelbindung, diese lässt sich aber nur mit normalen Trekking-Lederstiefeln laufen. Das ist dann zwar ein sehr komfortables Laufen (hab es eine Tour probiert) ich habe aber keine Lust auf Lederstiefel, weil mir meine jede Nacht eingefroren sind (bitte jetzt keine Vorschläge diese doch mit in den Schlafsack zu nehmen!) und tagsüber gab es in Pausen auch schnell mal kalte Füsse. Von daher bevorzuge ich eben Plastik-Schalenstiefel (warm und mit rausnehmbaren Innenstiefel).

    Ich vermute folgendes, da sich in der Kabelbindung / Lederstiefel Kombi der Vorderfuss "bewegen" kann, läuft es sich recht angenehm.
    Hingegen in der Tourenbindung/Schalenstiefel Kombi der Fuss nicht in sich selbst bewegen kann und eine Reibung entsteht die nur von der Sohle her aufgenommen wird --> Folge: Schmerzen wie bei einem Nässebrand

    Kennt jemand das Problem und hat es sogar schon behoben?
    Mein nächster und letzter Versuch wird sein, dass ich mir vor der Tour die Füsse kräftig tapen werde. Aber sollte es die einzige Lösung sein?

    Kriterien für eine mögliche Lösung:
    Mit Lederstiefeln möchte ich nicht laufen.
    Der Schalenstiefel passt nicht in die Kabelbindung.
    Anschaffungen größerer Art kann/will ich mir nicht leisten.

    Ich suche quasi eine Lösung die am Fuss stattfindet: Salben, Tape, Plastiktüte, Zauber und Magie.......ich weiss es nicht.

    So, nu bin ich aber mal gespannt! *hoffnungsvolldiedaumendrück*

    .
    Der Sinn des Lebens kann doch nicht sein, eine aufgeräumte Wohnung zu hinterlassen! (Elke Heidenreich)

  • Bergbaumi
    Dauerbesucher
    • 08.10.2008
    • 514
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Brennende Füsse im BackCountry

    Deine Kriterien lassen aber auch wirklich nicht viel Spielraum .
    Vielleicht helfen ja spezielle Einlagen in den Schuhen? Z.B. gibt es ja Einlegesohlen mit Noppen, die den Fuß beim Gehen massieren. Das regt zumindest die Durchblutung an...
    Es gibt vielerlei Lärm. Aber es gibt nur eine Stille. (K.Tucholski)

    Kommentar


    • Galahat
      Erfahren
      • 24.12.2008
      • 124
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Brennende Füsse im BackCountry

      das stimmt. wollte es halt nicht zu einfach machen!
      an einlegesohlen dachte ich auch schon. hab auch mal gehört, dass fell-einlagen etwas bringen sollen....das müsste aber vielleicht mal jemand beurteilen der es schon gemacht hat....
      Der Sinn des Lebens kann doch nicht sein, eine aufgeräumte Wohnung zu hinterlassen! (Elke Heidenreich)

      Kommentar


      • Gast-Avatar

        #4
        AW: Brennende Füsse im BackCountry

        Mit Lederstiefeln möchte ich nicht laufen.
        Warum nicht?

        Kommentar


        • Fjaellraev
          Freak
          Liebt das Forum
          • 21.12.2003
          • 13981
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Brennende Füsse im BackCountry

          Zitat von Järven Beitrag anzeigen
          Mit Lederstiefeln möchte ich nicht laufen.
          Warum nicht?
          Wenn ich ihn richtig verstanden habe, weil er zu bequem (Hat da wer faul gesagt ) ist um die zu pflegen.
          Pfannenfertige Lösung habe ich da auch keine.
          Ich denke mal es liegt auch daran dass du grössere Strecken zurücklegst als auf alpinen Skitouren und vielleicht auch daran dass du eher im flachen Gelände unterwegs bist und daher die Bewegungsabläufe einfach nicht zu den steifen Schuhen passen.
          Quasi kostenlos ist es zwar nicht, aber die Lösung für dich wäre wohl ein Kunststofftelemarkschuh (zB. Scarpa T2/T3) mit der passenden Bindung...

          Gruss
          Henning
          Es gibt kein schlechtes Wetter,
          nur unpassende Kleidung.

          Kommentar


          • Gast-Avatar

            #6
            AW: Brennende Füsse im BackCountry

            Bin selber grade am überdenken der Ausrüsung
            Was mir sehr gut gefiele wäre ein alter Lundhags Alaska mit NNN- Sohle.
            Mit steifer Innensohle und dicken Filz- Innenstiefeln
            Vielleicht muss ich einfach mal zu dem sehr guten Schuster hier in der Stadt gehen. Was momentan so auf dem Markt ist gefällt mir alles nicht.

            Peter

            Kommentar


            • Sarekmaniac
              Freak

              Liebt das Forum
              • 19.11.2008
              • 11004
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Brennende Füsse im BackCountry

              Zitat von Galahat Beitrag anzeigen
              Moin,
              Mit Lederstiefeln möchte ich nicht laufen.
              Der Schalenstiefel passt nicht in die Kabelbindung.
              Anschaffungen größerer Art kann/will ich mir nicht leisten.
              Zuhause bleiben

              Ich suche quasi eine Lösung die am Fuss stattfindet: Salben, Tape, Plastiktüte, Zauber und Magie.......ich weiss es nicht.
              Amputieren & Hightech-Prothesen anschaffen

              Aber ernsthaft: Ich schließe mich Järven an: Warum nicht Lederstiefel? Du kannst das Problem IMO nicht am Fuß lösen, sondern musst dich mit der Frage befassen: Wie halte ich meinen Lederschuh (halbwegs) trocken. Das geht!.

              Und wenn Du so leidensfähig bist, dass Du den ganzen Tag in Schalenschuhe rumläufst, sollte es doch kein Problem für dich sein, die ersten 10 Minuten morgens den Lederschuh aufzuwärmen.
              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
              (@neural_meduza)

              Kommentar


              • ich
                Alter Hase
                • 08.10.2003
                • 3566
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Brennende Füsse im BackCountry

                Zitat von Galahat Beitrag anzeigen
                Das ist dann zwar ein sehr komfortables Laufen (hab es eine Tour probiert) ich habe aber keine Lust auf Lederstiefel, weil mir meine jede Nacht eingefroren sind (bitte jetzt keine Vorschläge diese doch mit in den Schlafsack zu nehmen!) und tagsüber gab es in Pausen auch schnell mal kalte Füsse. Von daher bevorzuge ich eben Plastik-Schalenstiefel (warm und mit rausnehmbaren Innenstiefel).
                Tja, ich würde dir auch nicht raten deine Stiefel mit in den Schlafsack zu nehmen, aber du kannst docheinfach was gegen die kalten, durchgefrorenen Schuhe tun:
                1. Lederstiefel mit rausnehmbaren Innenschuh. Gibts als normale Wanderstiefel und als 75mm

                2. VBL-Socke, damit der Schuh trocken bleibt und schnell warm wird.
                Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

                Kommentar


                • Gast-Avatar

                  #9
                  AW: Brennende Füsse im BackCountry

                  Ich hatte mal alte schwedische Gummistiefel mit ! Holzinnensohle.
                  Die waren im Winter ziemlich genial.
                  Da hatte die Kälte von unten keine Chance.
                  Vielleicht wäre das etwas bei steifen Schuhen- die Frage ist -wo gibt es sowas noch?

                  Kommentar


                  • Galahat
                    Erfahren
                    • 24.12.2008
                    • 124
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Brennende Füsse im BackCountry

                    Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                    Und wenn Du so leidensfähig bist, dass Du den ganzen Tag in Schalenschuhe rumläufst, sollte es doch kein Problem für dich sein, die ersten 10 Minuten morgens den Lederschuh aufzuwärmen.
                    10 minuten??? bei mir waren es immer so um die 30 minuten! in die hartgefrorenen dinger mit spitzem fuss rein, solange gewartet bis der schon drinsteckende fuss das leder wieder etwas weicher gemacht hat und dann mittels körpergewicht weiter in den stiefel reingerutscht.
                    das ging zwar, aber wenn ich drinn war habe ich den fuss zumindest schon mal nicht mehr gespürt!


                    nein, lederstiefel kommen für mich dabei nicht mehr in frage (auch, wenn ich auf "normalen" touren natürlich immer in leder laufe!
                    bergschalenstiefel sind doch noch ne ecke bequemer als ski-tourenstiefel. das hat also nichts mit leidensfähigkeit zu tun. schale im vorzelt lassen, innenschuh mit ins zelt bzw. schlafsack nehmen, fertig. morgens dann mit "warmen" innenschuhen in die kalte schale....es gibt nix besseres! und an leder-pflege braucht man dabei auch nie zu denken. faul ist da schon das richtige wort! :-)


                    geht denn keiner von euch mit ner tourenbindung und plastik? und echt keinem brennen die füsse? komisch....

                    aber zuhause bleiben ist nicht...ich muss doch noch chuck norris treffen!
                    Der Sinn des Lebens kann doch nicht sein, eine aufgeräumte Wohnung zu hinterlassen! (Elke Heidenreich)

                    Kommentar


                    • Galahat
                      Erfahren
                      • 24.12.2008
                      • 124
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Brennende Füsse im BackCountry

                      Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                      sondern musst dich mit der Frage befassen: Wie halte ich meinen Lederschuh (halbwegs) trocken. Das geht!.
                      also meine stiefel (meindl army, sowat ähnliches wie meindl island) waren auch bei -32 grad nass bzw. feucht. und wenn ich abends nicht aufgepasst habe, sind mir die an den füssen beim abendessen hart geworden. kein spaß!
                      Der Sinn des Lebens kann doch nicht sein, eine aufgeräumte Wohnung zu hinterlassen! (Elke Heidenreich)

                      Kommentar


                      • plumps
                        Erfahren
                        • 25.11.2008
                        • 308
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Brennende Füsse im BackCountry

                        ...benutze den BGS Schuh von Lowa (Mountain gtx), mittlerweile das zweite Paar, (Immeranschuh weil schlicht schwarz, sogar das Gorelogo haben sie eingespart).
                        Die eingefrorenen Schnürsenkel sind ein echter Spaß, insbesondere dann, wenn es darum geht Flachschnürsenkel mit Handschuhen zu öffnen, Rundsenkel sind da schon ein wenig wie Luxus.
                        Da ich mit ihnen oft auch bei dieser aktuellen Witterung im Wasser stehe, hier meine Variante gegen das Vereisen des Schuhes.
                        Vom Hersteller wird davor gewarnt den Schuh zu fetten, genau diesen Weg verfolge ich mit einer Mischung aus Melkfett und Glycerin, vor einer Tour mehrfach bis zur Sättigung aufgetragen gefriert der Schuh nicht ganz so schnell durch. Die Schicht reicht nur bis zum Knöchel, bedeutet dem Schaft wiederfährt eine angemessene Pflege, und die Membran des Innenschuhes bleibt in ihrer Funktion weitgehenst erhalten.
                        Nach ca. 14 Tagen verliert sich diese aufgebrachte Schicht langsam, der Schuh wird regelrecht ausgelaugt. Die Optik ist natürlich hin, aus schwarz wird graublau (chromgegerbtes Leder).
                        Und auf Tour ist diese Mischung ja als Hautpflegeprodukt mit dabei....
                        Eine Möglichkeit den Fuß gegen aufsteigende Kälte zu schützen kann z.B. sein, unter die meist auswechselbare Einschubsohle ein passendes zugerichtetes Stück Fleece zu legen.(fleece behält auch komprimiert(Körpergewicht) weitgehend seine Eigenschaften und ist ein schlechter Leiter für Kälte)
                        Problem ist ja das fehlende, oder mangelnde Luftpolster. Ich hatte hier schon verschiedene kaufbare Produkte und einiges aus dem Materialfach, bin aber beim Fleece hängengeblieben.
                        Vorteilhaft ist es mehrere dieser Einlagen mitzuführen, da sie im Verlaufe einer Tour doch Feuchtigkeit aufnehmen und durch Körperfett beeinträchtigt werden.
                        Die Version die Järven beschreibt "Holzsohlen" ist genau das richtige Prinzip, gleich Holzpantinen...mann/frau nutzt die Zellstruktur als sozusagenes Luftpolster.
                        Leider kann man diese Charakteristika nicht mit Kork imitieren....

                        frank

                        Kommentar


                        • ich
                          Alter Hase
                          • 08.10.2003
                          • 3566
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Brennende Füsse im BackCountry

                          Zitat von Galahat Beitrag anzeigen
                          geht denn keiner von euch mit ner tourenbindung und plastik? und echt keinem brennen die füsse? komisch....
                          Naja, Tourenbindung in Schalenstiefel gehören imo ja nicht wirklich ins Fjell, sondern an Berg!

                          Zitat von Galahat Beitrag anzeigen
                          also meine stiefel (meindl army, sowat ähnliches wie meindl island) waren auch bei -32 grad nass bzw. feucht. und wenn ich abends nicht aufgepasst habe, sind mir die an den füssen beim abendessen hart geworden. kein spaß!
                          Das Futter oder das Leder? LEder kann ichmir ja schwer vorstellen, gegens feuchte/nasse Futter helfen -wie oben schon erwähnt- VBL-Socken oder Gefrierbeutel.
                          Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                          Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

                          Kommentar


                          • Sarekmaniac
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 19.11.2008
                            • 11004
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Brennende Füsse im BackCountry

                            Zitat von Galahat Beitrag anzeigen
                            also meine stiefel (meindl army, sowat ähnliches wie meindl island) waren auch bei -32 grad nass bzw. feucht. und wenn ich abends nicht aufgepasst habe, sind mir die an den füssen beim abendessen hart geworden. kein spaß!
                            Also wenn der Schuh bei solchen Temperaturen nass wird, kann die Nässe nicht von außen kommen, sondern nur vom Fuß. Und wenn Du bei minus 32 Grad derart schwitzt, das der Schuh knüppelhart gefriert (wie sprechen ja nicht von ein paar Eiskristallen, denke ich), würde ich mir mal Gedanken machen, ob der Schuh nicht viel zu warm ist? Oder zu groß gewählt und Du hast zu viele Socken an?

                            Ich habe diesen Winter eine völlig andere Erfahrung gemacht: Ich war mit neuen Schuhen unterwegs, dem Crispi Standard, ein Lederschuh ohne Gore-Membran. Es wurde sehr kalt, nachts unter minus 30, und ich habe mir echt Sorgen wegen meiner Füße gemacht (vorher hatte ich Lederschuhe mit Innenschuh). Aber der Schuh blieb nahezu trocken. Ich konnte es kaum glauben. Das lag zum Teil an den VBL-Socken, die sind aber nach ein paar Tagen durch die Reibung nicht mehr dicht gewesen. Ich hatte beim Gehen nur dünne Coolmax-Socken an und darüber normale Wandersocken (Falke Walkie und dergleichen). Dadurch habe ich wenig geschwitzt. Warme Schladminger habe ich immer erst im Lager angezogen.

                            Die Schuhe habe ich abends von außen mit der Schneebürste ordentlich abgebürstet und ins Zelt gestellt, aber nie in den Schlafsack mitgenommen. Das Leder war morgens noch beweglich, nichts war eingefroren. An den Füßen habe ich auf der Tour nicht einmal gefroren.

                            Ein Fuß in einer Telemarkbindung arbeitet unglaublich und erzeugt sehr viel Wärme (wem sag' ich das) & Schweiß.

                            Was soll eigentlich eine Goretex-Membran in einem Telemarkstiefel bewirken?
                            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                            (@neural_meduza)

                            Kommentar


                            • Gast-Avatar

                              #15
                              AW: Brennende Füsse im BackCountry

                              Was soll eigentlich eine Goretex-Membran in einem Telemarkstiefel bewirken?
                              Das ist so eine Frage- die ich mir auch immer stelle
                              Bei mir kommen - wenn es eine Zelttour ist- die guten ICA-Gefrierbeutel(VBL) über die Linersocken, dicke Socken darüber, in die Schuhe und fertig.
                              Zuletzt geändert von ; 10.01.2009, 22:16.

                              Kommentar


                              • barleybreeder
                                Lebt im Forum
                                • 10.07.2005
                                • 6479
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Brennende Füsse im BackCountry

                                Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                                Bei mir kommen - wenn es eine Zelttpur ist- die guten ICA-Gefrierbeutel(VBL) über die Linersocken, dicke Socken darüber, in die Schuhe und fertig.
                                Dito, bei mir allerdings 6 Liter Toppits mit Falke Coolmax und Smartwool Mountaineer Socken....
                                Problem, und nicht nur bei mir....die Dinger rutschen über die Hoaxen.....

                                Einer ne Idee was da hilft? Sockenhalter?
                                Barleybreeders BLOG

                                Kommentar


                                • Gast-Avatar

                                  #17
                                  AW: Brennende Füsse im BackCountry

                                  Ducktape?
                                  Das gute an diesen ICA- Beuteln ist, die sind recht elastisch- nicht so steif wie die Toppits

                                  Kommentar


                                  • barleybreeder
                                    Lebt im Forum
                                    • 10.07.2005
                                    • 6479
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Brennende Füsse im BackCountry

                                    Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                                    Ducktape?
                                    Öhh....wo....?

                                    Das oberen Beutelende auf der Haut fixieren, oder wie kann man sich das vorstellen?

                                    Also dann das nächste Mal direckt vor Ort kaufen...
                                    Barleybreeders BLOG

                                    Kommentar


                                    • Sarekmaniac
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 19.11.2008
                                      • 11004
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Brennende Füsse im BackCountry

                                      Zitat von Galahat Beitrag anzeigen
                                      Ich fahre auf meinen BC-Ski eine Silvretta 404 mit herkömmlichen Bergschalenstiefeln. Passt alles wunderbar.
                                      Ich muss noch mal was zum Thema Leidensfähigkeit loswerden. Ich kenne diese Kombi. Wegen mangelnder Erfahrung und knapper Kasse habe ich meine ersten Skandinvientouren ebenfalls mit einer Silvrettabindung, alpinen Tourenski und schweren Raichle-Tourenschuhen absolviert. Brennende Füße hatte ich sicher auch mal, aber ich erinnere mich auch, dass bei mir auch ansonsten nichts wunderbar passte: Das Gefühl, einbetoniert zu sein, zwei Bleiklumpen an den Füßen zu haben. Druckstehlen, Blasen ohne Ende, Probleme mit den Zehennägeln, den Schienbeinen; an die frustrierende Erfahrung, mit so schweren Bindungen und Schuhen allerhöchstens 3 km die Stunde zu schaffen. Das anstrengende und unbequeme Fortkommen, wenn man zwischendurch einmal Strecken Fuß geht.
                                      Dass man sich in irgendwann reichlich deplatziert vorkommt (ich sage nur: Oster-Hüttentour in Jotunheimen) und sich die mitleidigen Blicke der Einheimischen einhandelt, sei nur am Rande erwähnt. Was andere denken, ist schließlich nicht unbedingt ein Kriterium (wobei die Einheimischen in diesem Falle Recht haben).
                                      Kurz gesagt: diese Kombi ist für das übliche Tourengehen im Norden IMO so adäquat wie Steigeisen auf dem Rothaarsteig oder Bergstiefel beim Köln-Marathon. Das Du das, trotz brennender Füße, auf dich nimmst, ist echt heroisch.
                                      An den Füßen rumdoktern wird nichts bringen, also müssen neue Schuhe her. Wenn's kein Leder sein darf, dann so etwas wie der von Fjällräv erwähnte Scarpaschuh.
                                      Den habe ich allerdings auch schon im Fjäll in Aktion erlebt (zum Glück nicht an meinem Fuß). Ich würde solche Schuhe bei meinen Touren um nichts in der Welt tragen wollen. Eher würde ich SCHNEESCHUHE nehmen (und das will bei mir was heißen).
                                      Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                                      (@neural_meduza)

                                      Kommentar


                                      • Gast-Avatar

                                        #20
                                        AW: Brennende Füsse im BackCountry

                                        Problem, und nicht nur bei mir....die Dinger rutschen über die Hoaxen.....
                                        Probier mal folgendes: Plastikbeutel und Heißluftfön....evtl. doppelt...


                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X