So, das war's also schon mit unserem Silvesterausflug gewesen....
Am Donnerstag sind wir nach Klosters und bereits am Nachmittag von -17,5° begrüssst worden. Als wir unser Zelt in der Nähe von Monbiel auf einem Parkplatz aufgestellt hatten und um 20 Uhr drin lagen, hörten wir das Gelächter aus dem benachbarten Wohnmobil mit dem Hinweis, dass es mittlerweile -22° waren (20 Uhr). Entsprechend frisch wurde dann auch die Nacht in meinem TNF Hightail. Mit genug Klamotten am Leib, musste ich aber nich frieren und Alex friert eh immer ;)
Am Freitag morgen quälten wir uns um 8 Uhr aus unserer Eishöhle und das Thermometer begrüsste uns mit -24°. Bei dieser Kälte fällt leider auch das denken schwer... Mitten auf dem Weg zur Alp Sardesca bemerkte ich dann zufällig, dass die Karte wohl noch im Auto liege. :bash: Umdrehen war nich drin, da wir sonst die Hütte bei Tageslicht nicht mehr erreicht hätten.
So stiegen wir also weiter und an der Alp Sardesca fing dann das größe Grübeln an. Der Sommerweg sah mir eindeutig zu gefährlich aus, so blieb uns nichts weiter übrig, als alten, verwehten Spuren zu folgen die in das hintere Tal führten. So latschten wir mit einigem Bodenkontakt (es hatte sauwenig Schnee) bis es irgendwann 15 Uhr war und wir den gesetzten Point of Return erreichten. Die Hütte war nicht zu sehen und das Tal führte offenkundig nicht dahin
So drehten wir also um... Als wir an einem netten Hang vorbei kamen, kam ich auf die glorreiche Idee, dass dieser eigentlich genau zur Hütte führen müsste und mit 35° auch nicht all zu steil war. Also Felle wieder drauf und rauf... Leider klebten meine Felle nun gar nicht mehr und wir beschlossen einfach zu Fuß rauf zu gehen. Anfangs ging das gut und der Südhang war auch nicht lawinengefährdet. Leider wurde der Schnee immer tiefer und der Hang steilte zum Teil übel auf. Am oberen Ende kam ich an eine Stelle die plötzlich gut 50° war und aus Gras/Gestrüpp war, auf dem gerade mal 10cm Schnee lag. Mitten drin wurde mir das dann doch zu rutschig und heikel und da es mittlerweile stockfinster war, stieg ich ab zu Alex und wir traten dann doch den Rückzug an. Das ging dann recht flott und nach einer ausgiebigen Rast an einem Wild-Unterstand, fuhren wir auf unserer Aufstiegsspur wieder ins Tal. Um 23 Uhr erreichten wir das Auto ;)
Mittlerweile hatte das Sauwetter auch eingesetzt und die Orkanböen fegten übers Land. Alex machte mir klar, dass er dieses Jahr seine Skischuhe nimmer anziehen will und wir traten dann die Heimreise durch geniales Schneechaos an (Ich liebe meinen Allrad )
Fazit: Ohne Karte, im Winter, in einem Gebiet das ich nicht kenne ist SCH***E Der Blick auf die Karte im Auto zeigte dann auch deutlich und einfach den Winterweg auf die Hütte, leider war dieser von der Alp Sardeca nicht zu erkennen gewesen.
Grüße,
Ant - Silvester nun daheim feiernd
Bilder gibt´s leider nich viele, da der Kameraakku -24° nicht so gut fand und ich keinen Bock hatte so oft die Handschuhe auszuziehen ;)
www.ant-online.de/silvretta05
Am Donnerstag sind wir nach Klosters und bereits am Nachmittag von -17,5° begrüssst worden. Als wir unser Zelt in der Nähe von Monbiel auf einem Parkplatz aufgestellt hatten und um 20 Uhr drin lagen, hörten wir das Gelächter aus dem benachbarten Wohnmobil mit dem Hinweis, dass es mittlerweile -22° waren (20 Uhr). Entsprechend frisch wurde dann auch die Nacht in meinem TNF Hightail. Mit genug Klamotten am Leib, musste ich aber nich frieren und Alex friert eh immer ;)
Am Freitag morgen quälten wir uns um 8 Uhr aus unserer Eishöhle und das Thermometer begrüsste uns mit -24°. Bei dieser Kälte fällt leider auch das denken schwer... Mitten auf dem Weg zur Alp Sardesca bemerkte ich dann zufällig, dass die Karte wohl noch im Auto liege. :bash: Umdrehen war nich drin, da wir sonst die Hütte bei Tageslicht nicht mehr erreicht hätten.
So stiegen wir also weiter und an der Alp Sardesca fing dann das größe Grübeln an. Der Sommerweg sah mir eindeutig zu gefährlich aus, so blieb uns nichts weiter übrig, als alten, verwehten Spuren zu folgen die in das hintere Tal führten. So latschten wir mit einigem Bodenkontakt (es hatte sauwenig Schnee) bis es irgendwann 15 Uhr war und wir den gesetzten Point of Return erreichten. Die Hütte war nicht zu sehen und das Tal führte offenkundig nicht dahin
So drehten wir also um... Als wir an einem netten Hang vorbei kamen, kam ich auf die glorreiche Idee, dass dieser eigentlich genau zur Hütte führen müsste und mit 35° auch nicht all zu steil war. Also Felle wieder drauf und rauf... Leider klebten meine Felle nun gar nicht mehr und wir beschlossen einfach zu Fuß rauf zu gehen. Anfangs ging das gut und der Südhang war auch nicht lawinengefährdet. Leider wurde der Schnee immer tiefer und der Hang steilte zum Teil übel auf. Am oberen Ende kam ich an eine Stelle die plötzlich gut 50° war und aus Gras/Gestrüpp war, auf dem gerade mal 10cm Schnee lag. Mitten drin wurde mir das dann doch zu rutschig und heikel und da es mittlerweile stockfinster war, stieg ich ab zu Alex und wir traten dann doch den Rückzug an. Das ging dann recht flott und nach einer ausgiebigen Rast an einem Wild-Unterstand, fuhren wir auf unserer Aufstiegsspur wieder ins Tal. Um 23 Uhr erreichten wir das Auto ;)
Mittlerweile hatte das Sauwetter auch eingesetzt und die Orkanböen fegten übers Land. Alex machte mir klar, dass er dieses Jahr seine Skischuhe nimmer anziehen will und wir traten dann die Heimreise durch geniales Schneechaos an (Ich liebe meinen Allrad )
Fazit: Ohne Karte, im Winter, in einem Gebiet das ich nicht kenne ist SCH***E Der Blick auf die Karte im Auto zeigte dann auch deutlich und einfach den Winterweg auf die Hütte, leider war dieser von der Alp Sardeca nicht zu erkennen gewesen.
Grüße,
Ant - Silvester nun daheim feiernd
Bilder gibt´s leider nich viele, da der Kameraakku -24° nicht so gut fand und ich keinen Bock hatte so oft die Handschuhe auszuziehen ;)
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