Moin 
Na, wer kennt sie, die berühmte Hohberghorn Nordwand? Außer dem Hüttenwirt auf der Mischabelhütte war keinem das Ding bekannt. Alle wollten sie auf die Lenzspitze durch die dortige NO-Wand, und so sind Tom und ich am So morgen nach der Trennungvon den anderen an der Lenzspitze allein weiter getigert.

Die Wand sieht zwar nicht so steil aus, zieht sich aber doch hin, da sie grob 400m Wandhöhe besitzt (Start auf etwa 3800m, Gipfel 4219m). Der Schlenker oben im Bild kam durch Steinschlag vom Gipfel zustande. Der Bursche musste uns doch glatt noch bewerfen
Der Abstieg gestaltete sich etwas zäh. Am Gipfel angekommen durften wir auf der anderen Seite des Grates ein Schlechtwetterfront erblicken, die uns zum raschen Abstieg R. Dürrenjoch drängte und der andere Rückweg über den Grat zum Nadelhorn bei Gewitter nicht sehr einladend aussah. Entsprechend dauerte dann die Heimwatschelei zur Hütte. Da ich zudem heute arbeiten musste war auch noch Abstieg nach Saas Fee angesagt sowie Heimfahrt nach Sennwald.
Endergebnis:
1 ramponiertes Knie (irendwo angeschlagen), 20h Tourdauer (davon vielleicht 30 Min Pause), dann bis um 4 Uhr morgens noch Heimfahrt, 1700m rauf und 3100 m runter. Platt ich bin, aber war cool.
Wer also mal ne Wand sucht, die nicht überlaufen ist, dem sei das Teil ans Herz gelegt. Der Anmarsch ist etwas Gefühlssache, da man vom Windjoch rüber sich eine Spur durch einen Gletscherbruch suchen muss, und wer den Abstieg übers Dürrenjoch wählt latscht sich zu Tode, aber die Wand selber macht Spaß.
Becks
[edit]
Bild vom Anmarsch

Na, wer kennt sie, die berühmte Hohberghorn Nordwand? Außer dem Hüttenwirt auf der Mischabelhütte war keinem das Ding bekannt. Alle wollten sie auf die Lenzspitze durch die dortige NO-Wand, und so sind Tom und ich am So morgen nach der Trennungvon den anderen an der Lenzspitze allein weiter getigert.

Die Wand sieht zwar nicht so steil aus, zieht sich aber doch hin, da sie grob 400m Wandhöhe besitzt (Start auf etwa 3800m, Gipfel 4219m). Der Schlenker oben im Bild kam durch Steinschlag vom Gipfel zustande. Der Bursche musste uns doch glatt noch bewerfen

Der Abstieg gestaltete sich etwas zäh. Am Gipfel angekommen durften wir auf der anderen Seite des Grates ein Schlechtwetterfront erblicken, die uns zum raschen Abstieg R. Dürrenjoch drängte und der andere Rückweg über den Grat zum Nadelhorn bei Gewitter nicht sehr einladend aussah. Entsprechend dauerte dann die Heimwatschelei zur Hütte. Da ich zudem heute arbeiten musste war auch noch Abstieg nach Saas Fee angesagt sowie Heimfahrt nach Sennwald.
Endergebnis:
1 ramponiertes Knie (irendwo angeschlagen), 20h Tourdauer (davon vielleicht 30 Min Pause), dann bis um 4 Uhr morgens noch Heimfahrt, 1700m rauf und 3100 m runter. Platt ich bin, aber war cool.
Wer also mal ne Wand sucht, die nicht überlaufen ist, dem sei das Teil ans Herz gelegt. Der Anmarsch ist etwas Gefühlssache, da man vom Windjoch rüber sich eine Spur durch einen Gletscherbruch suchen muss, und wer den Abstieg übers Dürrenjoch wählt latscht sich zu Tode, aber die Wand selber macht Spaß.
Becks
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Bild vom Anmarsch

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