Welche Versicherung.....

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  • Wollefgang
    Anfänger im Forum
    • 24.08.2007
    • 43

    • Meine Reisen

    Welche Versicherung.....

    ....für´s Bergsteigen?

    1. Muß es denn die ELVIA vom DAV sein? Wer kennt sich aus mit dem Kleingedruckten und kann mir eine gute Alternative nennen? Ich suche nur eine Zusatzversicherung für´s Bergsteigen, also Bergungskosten etc...

    2. Kleingedrucktes DAV Versicherung. Kein Versicherungsschutz z.B. bei "...Schäden, die durch grob fahrlässiges Verhalten, insbesondere durch Außerachtlassen grundlegender, allgemein anerkannter Regeln des Bergsteigens herbeiführt wurden...". Ist ja recht dehnbar formuliert . Versicherungsschutz jetzt nur bei höherer Gewalt, oder was???

    Vorab: danke,
    Wolfgang

  • DominikW
    Neu im Forum
    • 15.04.2007
    • 3

    • Meine Reisen

    #2
    Wenn wir schon beim Thema sind kann ich vielleicht deine Frage etwas erweitern:

    Wie ist das bei Lebens- oder Unfallversicherungen die nicht speziell auf Bergsteigen oder Klettern zugeschnitten sind. Wird selbiges schon als "Extremsport" betrachtet womit, im Falle eines Unfalls, keine Versicherungsleistungen erbracht werden würden?

    Grüße
    Dominik

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    • EDI
      Dauerbesucher
      • 18.05.2006
      • 524

      • Meine Reisen

      #3
      Also Klettern gilt definitiv nicht als Risikosportart!
      Ich glaub auch dass die ELVIA, eine recht günstige Versicherung ist.
      Ein günstigere Unfallversicherung wirst du kaum bekommen. Außerdem gibts mit der DAV-Mitgliedschaft noch weiter vorteile. (Rabatte, Bibliothek, etc)
      - No Footsteps!

      You know you’re a trad climber when...
      ...there is scar tissue on the back of your hands

      Kommentar


      • tille
        Fuchs
        • 19.07.2006
        • 1036
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Also ich hab damit auch grad zu tun.
        Es geht dabei um ne Unfallversicherung.
        Der Typ von der Versicherung (DEVK) wollte unter anderem wissen, in welchem Schwierigkeitsgrad ich klettere, als wenn das ausschlaggebend für das Risiko wäre. Er wusste auch nichts über die Schwierigkeitsskalen, sondern erzählte irgendwas von Schwierigkeitsgraden bis 7

        Letztendlich soll ich jetzt 50 % mehr zahlen.
        Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
        Ist das normal?

        Kommentar


        • barkas1980
          Dauerbesucher
          • 04.11.2006
          • 567
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Der Fritze von der DeBeKa wollte das von meiner Freundin auch wissen ob sie nun Klettert oder wie?
          Wir haben dann reingeschrieben: Bergsteigen, Alpin und Fels.
          Blieb beim normalen Beitrag für sie - wahrscheinlich wussten die nicht, was sie damit anfangen sollten - ist ja auch echt affig - auf der einen Seite soll man für Sport Prämien von den Krankenkassen bekommen, auf der anderen Seite ist es ihnen nicht recht, wenn man Sport macht, der nach Gefährlich aussieht...
          - nur ab und zu hier -

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          • Gast-Avatar

            #6
            Hier mal ein Zitat aus teufelsturm.de zum Thema Unfall:

            "Kosten bei Bergunfall
            Ich denke, in diesem Punkt sind einige Irrtümer unterwegs. Aber schön der Reihe nach.
            Vor ein Paar Wochen misslang es mir, im richtigen Moment die Schwerkraft zu überlisten. Die Sache endete quasi am Boden der Tatsachen. Aus eigener Kraft „zum Krankenhaus schleppen“ war nicht mehr möglich. Auch die vor Schreck erblassten Kletterfreunde wären mit der Bergung restlos überfordert gewesen. Da mussten Profis her!
            Da ich ein bekennender Vereinsmuffel bin und die für deren Mitgliedschaft unvermeidbare Kosten lieber in geselliger Runde meinem Lieblingswirt zukommen lasse, sah ich die Sache eher skeptisch. Erst recht als plötzlich ein Hubschrauber auftauchte!
            Anfangs hofften wir noch, der wolle nur Touristen die schöne Felsenwelt von oben zeigen, aber spätestens als mich die herbeigeeilten Bergwächter, mit samt Wakuummatratze in ein Netz packten, fürchtete ich um den Totalverlust meines Bargeldbestandes und im nach hinein meiner wenigen vorm Fiskus geheim gehaltenen Ersparnisse.
            Aber, unaufhaltsam nahmen die Dinge ihren Lauf.
            Abtransport vom Wandfuß durch 4 Bergwächter und bis zu 10 weiteren Helfern zum nahen Wanderweg. Dort wurden dann auch endlich die zahlreichen standhaft ausharrenden „Pixelfallen bewaffneten Katastrophenbilderjäger“ mit freier Fotoschussbahn belohnt.
            Am langen Bergeseil ging es aus den Felsen, auf eine nahegelegene Wiese, Verladung ins Hubiinnere und anschließend, nicht ins nächste, sondern ca.70 km entferne Krankenhaus, wo man sich auf sportliche Missgeschicke (egal ob Ski oder Fels) spezialisiert hat. Notaufnahme, Intensivstation usw., usw...
            Die Überraschung kam am Tag der Entlassung. Statt mich von meinem Bargeld zu befreien, verlange das tschechische Krankenhauspersonal nur meinen Ausweis und meine Krankenkarte.
            Nach einigen Tagen (ich befand mich mittlerweile im hiesigen Gesundungsaparat) flatterte mir ein Schreiben meiner KK ins Haus. Darin das übliche Fragenprozedere: Unfallort, Datum, wie hat sich der Unfall zu getragen...bla,bla,bla.
            Mein Heilungsprozess stockte schlagartig, aber nicht vor Schmerzen...!
            Nix passierte. Nach verlassen des Krankenhauses, erkundete ich bei nächster Gelegenheit den Stand der Dinge äh...Kosten.
            Mit Erstaunen ( Riesenfreude und Erleichterung, ich weiß nicht mehr was schneller/größer war) erfuhr ich, dass alles geregelt sei und alle Kosten beglichen sind. Auf mein ungläubiges Staunen erfuhr ich, dass bei der Krankenkasse (IKK) in solchen Fälle eine spezielle Versicherung zum tragen kommt, die die gesamten Un(fall)kosten übernimmt.
            Übrigens, meine UV hätte die Sache auch beglichen."

            --> also kurzgefaßt, die Krankenkasse übernimmt die Kosten!
            Ob das auf alle Krankenkassen zutrifft, da bin ich mir nicht so sicher...

            Kommentar


            • cd
              Alter Hase
              • 18.01.2005
              • 2983
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Zitat von bergzwerg61 Beitrag anzeigen
              --> also kurzgefaßt, die Krankenkasse übernimmt die Kosten!
              Ob das auf alle Krankenkassen zutrifft, da bin ich mir nicht so sicher...
              Im erzählten Fall (Anflug Rettungspersonal - Transport ins Krankenhaus) mag (Achtung: Vermutung!) das wohl bei den meisten Kassen so sein.
              Was aber, wenn du nicht großartig verletzt bist, also komplett handlungsfähig, aber trotzdem nicht wegkommst. Vielleicht weil der Partner ausgeflogen wurde und du aber allein nicht weiterkommst (z.B. beim Klettern => wer sichert dich dann)? Oder du wegen nem Wettersturz mit nem Meter Neuschnee irgendwo festsitzt und dich nicht mehr den bei Trockenheit nicht allzuschweren, aber bei Schnee unmöglichen Weg runterwühlen kannst (OK, dafür guckt man vorher auf den Wetterbericht, aber ähnliches kann ja passieren)? Oder wenn zuerst ne Suchaktion durchgeführt werden muss? Meines Wissens übernehmen Krankenkassen nur medizinisch notwendige Transporte (also auch die Windenbergung mit Transport ins Krankenhaus), aber Suchkosten und ähnliches übernehmen die AFAIK auch nicht.
              Von daher macht ne entsprechende Versicherung schon Sinn. Vor allem, da gerade Suchaktionen extrem teuer sein dürften. Gesetzt, nen Heli kostet mindestens 3000€ die Stunde (Angaben von ner befreundeten Forstwissenschaftlerin: 1 min Heli mindestens 50€), kommen bei ner Suche schnell hohe Beträge zusammen - ne Suchaktion von nur einer Stunde klingt für mich doch extrem kurz.

              chris

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              • Gast-Avatar

                #8
                Eine interessante Sache ist die Rettungskarte der Air-Zermatt - zumindest, wenn man oft in der Schweiz unterwegs ist --oder dort wohnt

                http://www.air-zermatt.ch/air_zermat...?content=DE006

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                • kms
                  Erfahren
                  • 19.02.2004
                  • 336

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von cd Beitrag anzeigen
                  ...Oder wenn zuerst ne Suchaktion durchgeführt werden muss? Meines Wissens übernehmen Krankenkassen nur medizinisch notwendige Transporte (also auch die Windenbergung mit Transport ins Krankenhaus), aber Suchkosten und ähnliches übernehmen die AFAIK auch nicht.
                  Von daher macht ne entsprechende Versicherung schon Sinn. Vor allem, da gerade Suchaktionen extrem teuer sein dürften. Gesetzt, nen Heli kostet mindestens 3000€ die Stunde (Angaben von ner befreundeten Forstwissenschaftlerin: 1 min Heli mindestens 50€), kommen bei ner Suche schnell hohe Beträge zusammen - ne Suchaktion von nur einer Stunde klingt für mich doch extrem kurz.
                  Sehe ich genauso wie Chris. Eine Freundin musste auf einer Skitour wegen Kreuzbandriss ausgeflogen werden (ging bei dichtem Schneefall gerade noch so): Da keine Suche nötig war, hat es die Kasse gezahlt. Aber nur weil wir die genaue Position hatten und Boden-Luft-Signal geben konnten.

                  Moritz

                  Kommentar


                  • Nebukadnezar
                    Erfahren
                    • 23.10.2006
                    • 106
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Förderer der östereichischen Bergwacht werden.
                    Zitat:

                    Wir lassen sie nicht im Stich!

                    Doch auch wir benötigen Ihre Hilfe, damit wir unseren hohen Standard bei Ausbildung und Ausrüstung halten können. Bitte unterstützen Sie uns! Sie haben auch etwas davon. Ab einem Spendenbetrag von


                    22.- Euro jährlich

                    bieten wir Ihnen und Ihrer Familie (Ehepartner bzw. Lebensgefährten, Kinder bis 18 Jahre im gemeinsamen Haushalt) für ein ganzes Jahr die volle Rückerstattung von Berge- und Rettungskosten (weltweite Gültigkeit) - inklusive Kosten für Pisten- und Flugrettung - an.

                    http://www.bergrettung.at/

                    Nach Anfrage per Mail erhielt ich die Antwort, dass auch Nichtösterreichern als Förderer diese Leistungen zustehen.

                    Also besser als bei der Air Zermatt, die Ausländer nur im eigenen Land versichert.

                    Gruß Jochen
                    *Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun*

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                    • Gast-Avatar

                      #11
                      Nebukadnezar:Nach Anfrage per Mail erhielt ich die Antwort, dass auch Nichtösterreichern als Förderer diese Leistungen zustehen.

                      Also besser als bei der Air Zermatt, die Ausländer nur im eigenen Land versichert.
                      Guter Tipp, danke.

                      Die Air Zermatt haben wir bisher nur beobachtet, ist halt so mit einem flugbegeisterten Sohn
                      Auf deren website sind wir dann auch auf die Rettungskarte aufmerksam geworden. Einen (Rettungs-)Flug konnte ich bisher noch vermeiden. Bei diversen Kletterunfällen im Elbsandstein haben meist Freunde geholfen, vor ein paar Jahren gab's da noch keine Heli-Rettung.

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