Ahoi!
OT: Gehört das hier in den Alpinbereich oder doch zu "Sport und Training"? Hm...
Nur noch knapp zwei Monate! Am 9. Februar 2008 starte ich nach Tanzania und versuche dann ab dem 11. Februar, den Kilimanjaro zu besteigen - Rongairoute, also via Nalemoru von Norden aus inklusive Abstecher zum Mawenzi Tarn.
Meine Vorfreude ist gigantisch
, obwohl ich hin und wieder zweifle, ob ich mit meinem angeborenen Hüftgelenksschaden mir da die richtige Unternehmung ausgesucht habe... Ein Orthopäde und ein Sportmediziner beim Sportmedizinischen Service Berlin haben mir in Sachen Hüftgelenk und Herzkreislaufsystem schon grünes Licht gegeben.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie viel mir ein Hypoxietraining zur Vorbereitung wert ist...Ich als ehemalige Niedersächsin ;) habe bislang kaum bis keine Erfahrung mit "echter" Höhe gemacht, bereite mich halt wie allseits für Kilimanjarotouristen empfohlen mit Ausdauertraining vor, bin ohnehin mit recht guter Kondition ausgestattet.
Ich habe leider nicht die Möglichkeit, "zeitnah" vor der Kilimanjarotour ins echte Gebirge zu gehen.
Das wär mir am liebsten, schon weil mir Berge lieber sind als Trainingszentren - klappt aber zeitlich keinesfalls und kostete ja auch Geld. Und mitten im Winter allein ohne viel Bergerfahrung und ohne paratstehende Begleitung auf vereiste europäische Berge zu kraxeln ist auch so ne Sache.
"Angestiftet" zu Recherchen zum Hypoxietraining hat mich ein Thread namens Unterdruckkammer zu einem ähnlichen Thema. Auch wenn es sich auch dort nicht um eine echte Unterdruckkammer handelte, sondern ebenfalls um Reduzierung des Sauerstoffgehalts ;). Das dort erwähnte Tosma (www.tosma.de) existiert nur noch im Netz, die Firma ist jetzt integriert in www.loxymed-berlin.de.
Dort weit draußen in Hellersdorf habe ich mich heute eine Stunde lang beraten lassen.
Es gibt neben diversen Trainingsprogrammen ein spezielles Programm für Alpinisten zur Vorbereitung auf Bergtouren. Das Programm umfasst (mindestens) 12 Termine à 120 Minuten mit Eingangs- und Ausgangsdiagnose beim ersten und letzten Termin, Training (in eigenen Wanderschuhen und mit Rucksack) auf dem Laufband, das auf bis zu 25% Steigung eingestellt werden kann, Messung von Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung.
Bei Vorbereitung auf den Kilimanjaro gehts mit Training "in 3.500 Metern Höhe" los, das wird relativ schnell gesteigert. Meine geplante Bergroute wird zur Trainingsplanung benötigt bzw. die Planung an die Route angepasst.
Die Termine wären je montags, mittwochs und freitags in den vier Wochen vor dem Abflug möglich, der letzte Termin am Tag vor dem Abflug.
Weniger als zwölf Termine bieten sie nicht an - ihrer Erfahrung nach ist der Effekt des Trainings sonst zu gering. Der Alpinistenraum wird eigens für mich ohne andere Trainierenden auf die jeweilige Trainingshöhe eingestellt, Trainer betreut einzeln, genaue Kontrolle der Leistung. Nach eigener Angabe haben alle Kilimanjaro-Kunden, die bei Loxymed vorher trainiert haben, es auch auf den Gipfel geschafft - was natürlich auch ohne Loxymed hätte der Fall sein können
.
Der Laden machte einen guten Eindruck, obwohl ich nicht der Typ bin, der sich von Schlagworten wie "high-end medical care" beeindrucken lässt.
Wirkte schon recht seriös. Und mal eben ne Stunde ausführlich beraten war in der Form in anderen Fitnessstudios noch nicht der Fall. Ich fühlte mich auch nicht gedrängelt oder so. Mögliche Termine wurden schon mal für mich geblockt im Kalender, in den nächsten Tagen will ich mich entscheiden.
Nun, die zwölf jeweils zweistündigen Trainingstermine kosten insgesamt 576 EUR.
Immerhin gibts noch einen Minirabatt für mich als Studentin, aber günstiger als 550 EUR, auch zahlbar in zwei Raten, wirds nicht.
Wär Euch dieses Training diesen Preis wert? Ist das überflüssiger Luxus?
Ich geh eh an Erspartes für die Reise und habe durch einen guten Kontakt einen relativ günstigen Preis für die Kibo-Tour selbst erhalten.
Ich wär für einen Schubs und schlicht und einfach Eure Meinungen sehr dankbar.
Vorteil des Trainings: Ich bereite mich in den vier Wochen vor dem Start sehr diszipliniert auf die Tour vor, Schummeln wie ja leider manchmal bei eigenständigem Training
geht nicht
.
Ich erfahre mal, wie mein Körper auf verringerte Sauerstoffzufuhr reagiert. Dort können Höhen bis 7.000 Meter simuliert werden.
Ich werde das Gefühl haben, dass ich "alles getan" habe für meinen "Gipfelerfolg" und eben gut vorbereitet bin.
Nachteil: Es ist teuer. Die haben da einiges investiert in ihre Lowoxygen-Anlage
, klar, und der Aufwand pro Trainierendem ist nicht gerade klein. Die Frage ist: Will ich mir das leisten?
Danke fürs Lesen und Eure Geduld, Leute! Hoffentlich habt Ihr nun noch Kraft zu antworten
.
Es grüßt ühürü
OT: Gehört das hier in den Alpinbereich oder doch zu "Sport und Training"? Hm...
Nur noch knapp zwei Monate! Am 9. Februar 2008 starte ich nach Tanzania und versuche dann ab dem 11. Februar, den Kilimanjaro zu besteigen - Rongairoute, also via Nalemoru von Norden aus inklusive Abstecher zum Mawenzi Tarn.
Meine Vorfreude ist gigantisch


Jetzt stellt sich mir die Frage, wie viel mir ein Hypoxietraining zur Vorbereitung wert ist...Ich als ehemalige Niedersächsin ;) habe bislang kaum bis keine Erfahrung mit "echter" Höhe gemacht, bereite mich halt wie allseits für Kilimanjarotouristen empfohlen mit Ausdauertraining vor, bin ohnehin mit recht guter Kondition ausgestattet.
Ich habe leider nicht die Möglichkeit, "zeitnah" vor der Kilimanjarotour ins echte Gebirge zu gehen.

Das wär mir am liebsten, schon weil mir Berge lieber sind als Trainingszentren - klappt aber zeitlich keinesfalls und kostete ja auch Geld. Und mitten im Winter allein ohne viel Bergerfahrung und ohne paratstehende Begleitung auf vereiste europäische Berge zu kraxeln ist auch so ne Sache.
"Angestiftet" zu Recherchen zum Hypoxietraining hat mich ein Thread namens Unterdruckkammer zu einem ähnlichen Thema. Auch wenn es sich auch dort nicht um eine echte Unterdruckkammer handelte, sondern ebenfalls um Reduzierung des Sauerstoffgehalts ;). Das dort erwähnte Tosma (www.tosma.de) existiert nur noch im Netz, die Firma ist jetzt integriert in www.loxymed-berlin.de.
Dort weit draußen in Hellersdorf habe ich mich heute eine Stunde lang beraten lassen.
Es gibt neben diversen Trainingsprogrammen ein spezielles Programm für Alpinisten zur Vorbereitung auf Bergtouren. Das Programm umfasst (mindestens) 12 Termine à 120 Minuten mit Eingangs- und Ausgangsdiagnose beim ersten und letzten Termin, Training (in eigenen Wanderschuhen und mit Rucksack) auf dem Laufband, das auf bis zu 25% Steigung eingestellt werden kann, Messung von Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung.
Bei Vorbereitung auf den Kilimanjaro gehts mit Training "in 3.500 Metern Höhe" los, das wird relativ schnell gesteigert. Meine geplante Bergroute wird zur Trainingsplanung benötigt bzw. die Planung an die Route angepasst.
Die Termine wären je montags, mittwochs und freitags in den vier Wochen vor dem Abflug möglich, der letzte Termin am Tag vor dem Abflug.
Weniger als zwölf Termine bieten sie nicht an - ihrer Erfahrung nach ist der Effekt des Trainings sonst zu gering. Der Alpinistenraum wird eigens für mich ohne andere Trainierenden auf die jeweilige Trainingshöhe eingestellt, Trainer betreut einzeln, genaue Kontrolle der Leistung. Nach eigener Angabe haben alle Kilimanjaro-Kunden, die bei Loxymed vorher trainiert haben, es auch auf den Gipfel geschafft - was natürlich auch ohne Loxymed hätte der Fall sein können

Der Laden machte einen guten Eindruck, obwohl ich nicht der Typ bin, der sich von Schlagworten wie "high-end medical care" beeindrucken lässt.

Nun, die zwölf jeweils zweistündigen Trainingstermine kosten insgesamt 576 EUR.


Wär Euch dieses Training diesen Preis wert? Ist das überflüssiger Luxus?
Ich geh eh an Erspartes für die Reise und habe durch einen guten Kontakt einen relativ günstigen Preis für die Kibo-Tour selbst erhalten.
Ich wär für einen Schubs und schlicht und einfach Eure Meinungen sehr dankbar.
Vorteil des Trainings: Ich bereite mich in den vier Wochen vor dem Start sehr diszipliniert auf die Tour vor, Schummeln wie ja leider manchmal bei eigenständigem Training


Ich erfahre mal, wie mein Körper auf verringerte Sauerstoffzufuhr reagiert. Dort können Höhen bis 7.000 Meter simuliert werden.
Ich werde das Gefühl haben, dass ich "alles getan" habe für meinen "Gipfelerfolg" und eben gut vorbereitet bin.
Nachteil: Es ist teuer. Die haben da einiges investiert in ihre Lowoxygen-Anlage

Danke fürs Lesen und Eure Geduld, Leute! Hoffentlich habt Ihr nun noch Kraft zu antworten

Es grüßt ühürü
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