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Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
"Der Nutzungsdruck auf die Mittelgebirge und insbesondere die bayerischen Alpen ist deutlich für die Bergwacht zu spüren. "
Wundert mich kaum. Ausreisesperre, Österreich/Schweiz/Italien und Frabkreich nicht erreichbar, da bleibt dann alles in Bayern hängen und fällt dort runter.
Eventuell sollte man in dem Jahr die Meldungen aller Alpenländer zusammenfassen und dann schauen, ob sich insgesamt etwas geändert hat.
After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Vielleicht besser hier als bei den "News"... war jedem klar, dass die mit der AV-Mitgliedschaft inbegriffene Unfallversicherung u.U. durch die zahlreichen Reisewarnungen im Zuge von Corona ausgehebelt wurde / wird?
Finde gerade keine direktere Quelle, sorry für's Fb-Linken: ASS
Vielleicht besser hier als bei den "News"... war jedem klar, dass die mit der AV-Mitgliedschaft inbegriffene Unfallversicherung u.U. durch die zahlreichen Reisewarnungen im Zuge von Corona ausgehebelt wurde / wird?
edit: das war eine einseitige Vertragsänderung/Bedingungsänderung ohne Information, oder? Nö, das mit der Reisewarnung steht schon länger in den Versicherungsbedingungen, auch Schäden durch Pandemie sind nicht abgedeckt.
Ich nehme an, die Reisewarnungsregelung steht "schon immer" im Kleingedruckten. Für die Alpenstaaten zu normalen Zeiten nicht weiter beunruhigend, aber jetzt...
Jetzt scheint es auch nicht so dick zu kommen (sonst wäre es schon absurd, was hat Corona mit der Lawine zu tun?).
Aus Kulanz verzichtet die Würzburger bei Leistungsfällen in den Ländern, die dem europäischen Wirtschaftsabkommen (EWR) inklusive Schweiz angehören, bis zum 30.09.2021 auf den Ausschluss der Reisewarnung, sofern die Reisewarnung lediglich aufgrund von Corona vom Auswärtigen Amt ausgesprochen worden war. Von dieser Kulanzregelung ausgenommen sind Länder, die vom RKI bei Abreise als Hochinzidenzgebiet oder als Virusvariantengebiet deklariert sind.
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
Die selbige Diskussion hatten wir letztes Jahr schon andernorts und auch den Verzicht auf den Ausschluss bei Reisewarnung gab es schon im letzten Jahr. Und ja, der Passus mit der Reisewarnung ist sicherlich relevant, der Pandemie-Passus hingegen eher nicht, denn Vegareve hat völlig recht --- klassische Unfälle oder Notfälle am Berg sind ja normalerweise keine Schäden durch Pandemie (womit keine Schäden während einer Pandemie gemeint sind).
Dazu kommt, dass viele Bergsteiger, wie wir, in diesen Länder eben wohnen und trotzdem diese Bergungsversicherung haben und nutzen würden. Die kann man so oder so nicht ausschliessen.
"Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
… der Pandemie-Passus hingegen eher nicht, denn Vegareve hat völlig recht --- klassische Unfälle oder Notfälle am Berg sind ja normalerweise keine Schäden durch Pandemie (womit keine Schäden während einer Pandemie gemeint sind).
Versicherungen leben ja davon, nur kalkulierbare Risiken aufzunehmen und den Rest möglichst rauszudefinieren (oder teuer bezahlen zu lassen).
Klar sind die meisten Bergunfälle nicht Pandemie induziert, aber was passiert im folgenden Fall: Covid-Erkrankung auf Tour und daraus resultierend ein Unfall/Notsituation, die ohne die Erkrankung nicht entstanden wäre? Da kann ich mir schon vorstellen, dass sich die Versicherung da “zurückhält”. Eventuell wird eine Rettung/Behandlung auch insgesamt teurer, da Kapazitäten aufgrund der Pandemie begrenzt sind. Dann wird es mit den 25.000 Euro Deckungssumme eventuell knapp…
OT: Spannend.
Bei der Anzahl seiner Tourenberichte hätte ich das anders erwartet. Aber wer sich Bergrebell & Ötzi II. nennt, hat vermutlich eine andere Risiko- und Eigenwahrnehmung…
OT: Spannend.
Bei der Anzahl seiner Tourenberichte hätte ich das anders erwartet. Aber wer sich Bergrebell & Ötzi II. nennt, hat vermutlich eine andere Risiko- und Eigenwahrnehmung…
ACK. Lustiger Typ vom alten Schlage, allerdings auch mit offensichtlichen (Ein-) Sichtbehinderungen. Physisch ganz schön stark, mental eher zu stark
Ich weiss nicht, welche Verhältnisse dort jetzt herrschen, aber ich bin auch schon zur Hauptsaison solo von der Monte Rosa Hütte bis zum Silbersattel hoch. Ja, es hatte auf der Höhe eine Steilstufe, und weit links und rechts von der Spur schauten Spalten raus, aber ich empfand es damals als sicher.
Lag halt auch daran, dass ich als Sologänger mit wenig Eigengewicht und breiten Latten mich mitten im Pulk mit 20-30 anderen bewegt habe, nie an der Spitze ging oder die gut ausgetretene und von Vortagen bersits verhärtete Spur verliess, und die Chance als eher gering eingeschätzt habe, dass eine Brücke ausgerechnet unter mir bricht, nachdem zuvor einer der üblichen Pulks (6 Leute, Skispitze an Skiende ohne Abstand) die gleiche Spur hoch ging....
Und als wir danach zu zweit mal in der Nebensaison hoch sind (am Seil) war der Bereich auch sauber. Aber da mssten wir spuren, daher Seil.
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Wir sind da mal Ende März hoch, mit Schneeschuhen. Es gab allerdings eine sehr gut ausgetretene Spur und die Schneedecke und v.a. -festigkeit waren erheblich besser als es bei dem verlinkten Bericht hier im Frühsommer der Fall zu sein scheint. Habe ich auch als sorglos empfunden.
Aber hey, spätestens wenn der Typ das erste Mal weggesackt ist hätte er eigentlich angeseilt sein sollen...
Entweder man ist schnell genug, oben zu sein bevor die Schneebrücken weich werden; oder man geht eben in Seilschaft und nicht allein...
Also, wo der Ötzi recht hat, hat er recht! Ich finde auch, dass der Bord-Service auf den Helis der Air Zermatt immer schlechter wird und inzwischen arg zu wünschen übrig lässt. Insbesondere, wenn man die doch recht hohen Ticketpreise in Relation sieht.
Der Abstieg der Air Zermatt begann nach meiner Wahrnehmung irgendwann in den späten 90ern. Als Erstes wurde wie so oft beim Personal gespart. Das fiel mir zum ersten Mal unangenehm auf, als ich mich im Mai 1998 per Heli von meiner Solotour aus der Matterhorn Nordwand hab ausfliegen lassen.
Anstelle der über die Jahre zum gewohnten (und durchaus freudig erwarteten!) Anblick geworden Blondinen in den knallengen rot-weißen Uniformen mit dem reizenden Lächeln und den anhimmelnden Blicken, wurde ich von zwei bärtigen, behaarten Männern mittleren Alters an Bord begrüßt, die doch recht geschäftsmäßig auftraten. Der eine wirkte verschwitzt und hatte sogar etwas Körpergeruch. Wie wir jeder weiß, am Berg ein absolutes Unding!
Immerhin waren Bordessen und der Getränkeservice damals noch auf gewohnt hohem Niveau. Mitte der 2000er ging es dann weiter mit den Einsparungen. Während die Konkurrenz sich bei der Aufrüstung der Bordunterhaltung geradezu ein Wettrennen lieferten, fehlten dem Betreiber der Air Zermatt offenbar die Mittel, um in moderne Bord-AV-Technik zu investieren. Es gab deshalb bei meinem Rückflug aus der Nordwand des Obergabelhorn 2004 keine Bordunterhaltung und ich musste stattdessen geschlagene fünf Minuten lang den völlig abtörnenden weil stinklangweiligen Blick aus dem Bordfenster ertragen. Eine echte Zumutung!
Wer jetzt dachte, dass es irgendwann doch mal gut sein müsste mit der ganzen Sparpolitik --- schließlich kann ein Airline-Betreiber wie die Air Zermatt doch kein Interesse daran haben, die gut zahlende, treue Kundschaft zu verprellen! --- der wurde bitter enttäuscht ... Der service-mäßige Abstieg ging in den Folgejahren ungebremst weiter.
2012 wurde die Auswahl bei der Bordverpflegung zuerst stark eingeschränkt (nur noch Snacks statt einer warmen Mahlzeit), und bald darauf (wie ich nicht ohne eine Mischung aus Enttäuschung und Empörung anlässlich meines Rückflugs vom Schaligrat 2013 feststellen musste!) schließlich ganz eingestellt. Die lächerliche wie fadenscheinige Begründung der Air Zermatt: Auf Grund der gestiegenen Anforderungen an mitzuführende Bordtechnik sei in den Hubschraubern kein Platz mehr für eine Bordküche vorhanden! Das war wirklich schade, denn die sorgfältige komponierten Kreationen der Bordküche waren stets eines der Highlights der Flüge ... wenn nicht gar der ganzen Tour!
Dass die Getränke ab 2016 kostenpflichtig wurden, war da fast schon eine zwangsläufige Folge. Wenn ich jetzt Ötzis Hikr-Bericht die Neuigkeit entnehme, dass der Getränkeservice an Bord offenbar komplett eingestellt wurde (nicht mal mehr stinknormales Wasser gibt es an Bord!), kommt das irgendwie nicht mehr wirklich überraschend. Andererseits muss ich als regelmäßiger Kunde der Air-Zermatt mit Vielflieger/Platin-Status feststellen, dass dieser schleichende Niedergang doch inzwischen ein Ausmaß erreicht hat, was mir meine Freude an den Solotouren auf die Walliser 4000er echt vermiest. Wenn man an die Glanzzeiten der Air Zermatt in den 1960ern zurückdenkt, können einem da nur noch die Tränen kommen ...
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