Berg- und Kletter-Unfälle

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  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
    • 19670
    • Privat

    • Meine Reisen

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    IMHO schon seltsamer superlativ: schmalster noch bewanderbarer grat...
    Kennst du doch schon: kleinster/feinster bekletterbarer Fels.
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • Mancunian
      Erfahren
      • 12.06.2014
      • 262
      • Privat

      • Meine Reisen

      Zitat von opa Beitrag anzeigen
      ach so, ich dachte, es ginge erstmal um schmale Grate in GB. liegt IMHO wohl ein stück weit in der natur der sache, dass ein grat, je schmaler eher wird, desto eher eine klettertour sein wird....ansonsten IMHO schon seltsamer superlativ: schmalster noch bewanderbarer grat...
      Bei den Briten, Wandern und den schottischen Highlands gibts einen Zusammenhang, der die Bezeichnung bzw das Superlativ (krasseste/ausgesetzteste/was-auch-immer Wanderung auf dem Mainland) etwas erklärt. Alle Berge über 3000 Fuß (914m) Höhe und einer gewissen Erhabenheit sind sogenannte Munros (mehr Info hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Munro_(Berg)) ... Diese Berge sind mit einer Ausnahme alle durch normale Wanderungen erreichbar. Ziel für viele Briten ist es, alle 282 dieser Munros zu besteigen. Die Ridge um welche sich die Diskussion dreht, verbindet zwei dieser Munros miteinander, ist also Teil einer typischen Munro-Wanderung. Daher auch der Zusammenhang mit Berg-Wandern. Ansonsten wäre es es zwar auch eine typische Grat-Wanderung aber nicht so bekannt/beliebt. Gipfelgrate gibts in Schottland viele und auch viele Kletterrouten hinauf auf die Gipfel, aber der normale Munro-Bagger ist eher ein Wanderer als Kletterer.
      ---
      I'd rather be out on the hills...
      http://chorltoniac.blogspot.com

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      • opa
        Lebt im Forum
        • 21.07.2004
        • 6806
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von Mancunian Beitrag anzeigen

        Bei den Briten, Wandern und den schottischen Highlands gibts einen Zusammenhang, der die Bezeichnung bzw das Superlativ (krasseste/ausgesetzteste/was-auch-immer Wanderung auf dem Mainland) etwas erklärt. Alle Berge über 3000 Fuß (914m) Höhe und einer gewissen Erhabenheit sind sogenannte Munros (mehr Info hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Munro_(Berg)) ... Diese Berge sind mit einer Ausnahme alle durch normale Wanderungen erreichbar.
        danke für die info, das scheint es zu erklären: ist also der ausgesetzteste / anspruchvollste grat, der im rahmen dieses munro-sammelns regelmäßig gemacht wird, nicht der luftigste grat in GB, wenn ich es richtig verstanden habe.
        was ist dann eingentlich diese ausnahme, die von wanderern nicht erreicht werden kann?

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        • Flachlandtiroler
          Freak
          Moderator
          Liebt das Forum
          • 14.03.2003
          • 29699
          • Privat

          • Meine Reisen

          Zitat von opa Beitrag anzeigen
          was ist dann eingentlich diese ausnahme, die von wanderern nicht erreicht werden kann?
          InPin
          (was ich gefunden habe: 50m/2 SL UIAA II-III, 10m Abseilen)
          Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 11.08.2023, 10:41.
          Meine Reisen (Karte)

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          • Ljungdalen

            Alter Hase
            • 28.08.2017
            • 3011
            • Privat

            • Meine Reisen

            OT:
            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
            Jo, zumindest die letzten paar Meter bis *ganz oben* auf den höchsten Punkt, den "Pinnacle" halt, sind tricky für einen "Normalwanderer". Sieht man ja auf dem Bild.

            Aber das ist ja nicht "British Mainland", sondern Isle of Skye. (Außerhalb des Mainlands gibt es nur einige Munros auf Skye und einen auf Mull. Manchmal werden äquivalente Gipfel - also 3000+ Fuß - außerhalb Schottlands auch entsprechend als Welsh, Irish bzw. English Munros bezeichnet, aber korrekter ist "Furths". Das sind "offiziell" 15 in Wales, 13 in Irland und 6 in England. Manchmal auch ganz schön mit Kraxelei, zB Crib Goch in Wales oder abschnittsweise die Gesamtüberschreitung der MacGillycuddy's Reeks in Irland, zwischen Cnoc na Péiste und The Big Gun. Aber bei weitem nicht vergleichbar mit Skye.)

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            • sompio

              Erfahren
              • 25.04.2013
              • 293
              • Privat

              • Meine Reisen

              Hilfloser Wanderer lehnt Berg-Rettung wegen der Kosten ab.

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              • Lampi
                Fuchs
                • 13.05.2003
                • 1866
                • Privat

                • Meine Reisen

                Zitat von Schoenwettersportler Beitrag anzeigen
                Und bei Vorsatz bin ich mir auch ohne Jurastudium sehr sicher, dass der in diesem Fall eher nicht vorliegen dürfte. Dass die ihre Kinder absichtlich in Gefahr bringen, erscheint doch sehr unwahrscheinlich. Für mich reduziert es sich auf die Frage, ob sie jetzt fahrlässig oder grob fahrlässig gehandelt haben. Und da weiß ich eben zu wenig darüber, wie das voneinander abzugrenzen ist.
                Grobe Fahrlässigkeit == "Billigende Inkaufnahme" eines erheblichen Risikos
                - Dem "Täter" muss das Risiko bewusst sein
                - Das Risiko muss erheblich sein.
                Sowas ist natürlich eine Lebensversicherung für Anwälte, weil so etwas nur durch gesprochenes Recht zu beurteilen ist.
                Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                Auf Tour
                "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                • Lampi
                  Fuchs
                  • 13.05.2003
                  • 1866
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Zitat von Mancunian Beitrag anzeigen
                  Alle Berge über 3000 Fuß (914m) Höhe und einer gewissen Erhabenheit sind sogenannte Munros (mehr Info hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Munro_(Berg))
                  Wobei zu bemerken ist: So weit im Norden entspricht das in den Alpen einem mittelhohen 2000er. Und die sind oft bröselig.
                  Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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                  • Lampi
                    Fuchs
                    • 13.05.2003
                    • 1866
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von opa Beitrag anzeigen
                    kenne mich mit der ganzen höhenbergsteigerei nicht aus, aber vermutlich hast du mit allem recht, was du über die systematik schreibst. nichtsdestotrotz ist es halt doch schon die individuelle entscheidungung von jedem einzelnen, einen verunglückten einfach so am wegesrand liegen zu lassen und weiter richtung gipfel zu marschieren. aber wahrscheinlich ist die dünne luft schuld...
                    Versuch einer Ehrenrettung: https://www.youtube.com/watch?v=67y5S_kKV7A

                    Kurz:
                    Die Agentur hätte den Verunglückten gar nicht dahin schicken dürfen. Er hätte nur unter Aufsicht seiner Kollegen dort arbeiten dürfen. Letztere wären zur Hilfe verpflichtet gewesen.
                    Von Absteigenden (egal ob Seilfixierer oder Bergsteiger) ist keine Hilfe zu erwarten, die kommen selbst schon am Zahnfleisch daher. Die Arbeitskollegen erhalten (gemessen am geringen (Grund-)Lohn) riesige Prämien, wenn sie einen Gast zum Gipfel bringen. Die Versuchung, den Kollegen liegen zu lassen ist entsprechend groß.

                    Und das alles geht natürlich nur in einem Land, in dem man damit rechnen kann, dass es für sowas keine Strafverfolgung gibt.

                    Sowas: https://www.youtube.com/watch?v=zNWeVwc3nNg kommt im seriösen Anstrich daher - die "BILD für den Bildungsbürger" ist aber nicht seriöser als die normale "BILD"
                    Zuletzt geändert von Lampi; 16.08.2023, 10:26.
                    Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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                    • Taunuswanderer

                      Vorstand
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                      Lebt im Forum
                      • 19.01.2018
                      • 5391
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Mal kein konkreter Unfall, aber passend zum Thema von kicker.de/alpin.de: Damit Bergsport sicherer wird: Datenbank soll Unfallrisiken aufzeigen.

                      Eine systematische Unfallforschung kann sicher gute Erkenntnisse bringen, bleibt für mich aber die Frage, ob es letztendlich hilft. Viele Unfallursachen sind ja heute schon vermeidbar.

                      […]soll die neue Datenbank ebenfalls helfen, Unfallschwerpunkte zu erkennen und dann möglicherweise zu entschärfen. ​
                      ​ Und da würde ich damit rechnen, dass Unfallhotspots häufiger einfach dadurch „entschärft“, indem man Dinge verbietet…​
                      Dies ist keine Signatur.

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                      • Becks
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 11.10.2001
                        • 19670
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Morphine von hikr wurde gefunden, nachdem er 2016 vermisst gemeldet wurde.
                        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                        • Muecke

                          Fuchs
                          • 12.03.2022
                          • 1068
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Krass...
                          https://www.alpin.de/home/news/58254...r_zurueck.html

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                          • Karlsson
                            Dauerbesucher
                            • 20.05.2021
                            • 986
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            Für mich als Flachlandbewohner, der in Slowenien aber überall am Berg Empfang hatte: Gib es da keinen Telefonempfang? Das wäre ja doppelt nützlich gewesen.

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                            • Schoenwettersportler
                              Erfahren
                              • 08.07.2016
                              • 433
                              • Privat

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                              Da hat sich der ältere Herr vielleicht von Social Media und den "Vorbildern" an den ganz großen Bergen der Welt inspirieren lassen.
                              Gut, dass nix Schlimmeres passiert ist. Vermute die beiden gehen nicht mehr zusammen auf Tour.

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                              • qwertzui
                                Alter Hase
                                • 17.07.2013
                                • 3045
                                • Privat

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                                Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen
                                Für mich als Flachlandbewohner, der in Slowenien aber überall am Berg Empfang hatte: Gib es da keinen Telefonempfang? Das wäre ja doppelt nützlich gewesen.
                                Telefon-Empfang im steinernen Meer, nur mit viel Glück, dem richtigen Netz und gewisser Hartnäckigkeit. Wobei der freundliche Bergkamerad ja noch ganz oldfashioned die Möglichkeit gehabt hätte beim Hüttenwirt Alarm zu schlagen, bevor er ins Bett ging.

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                                • Karlsson
                                  Dauerbesucher
                                  • 20.05.2021
                                  • 986
                                  • Privat

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                                  Zitat von qwertzui Beitrag anzeigen
                                  Telefon-Empfang im steinernen Meer, nur mit viel Glück, dem richtigen Netz und gewisser Hartnäckigkeit. Wobei der freundliche Bergkamerad ja noch ganz oldfashioned die Möglichkeit gehabt hätte beim Hüttenwirt Alarm zu schlagen, bevor er ins Bett ging.
                                  Er scheint die Lage seines Begleiters jedenfalls anders eingeschätzt zu haben, als die Menschen, die ihn auf eine Trage gen Tal verbracht haben, was man ja auch nicht mal eben so macht.

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                                  • qwertzui
                                    Alter Hase
                                    • 17.07.2013
                                    • 3045
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    Zitat von Karlsson Beitrag anzeigen

                                    Er scheint die Lage seines Begleiters jedenfalls anders eingeschätzt zu haben, als die Menschen, die ihn auf eine Trage gen Tal verbracht haben, was man ja auch nicht mal eben so macht.
                                    Stimmt, ich finde es auch nicht völlig unnormal, dass erwachene Bergwanderer mit der Vereinbarung "jeder geht sein Tempo, wir sehen uns an der Hütte" unterwegs sind. Wenn der Tourpartner dann allerdings nicht auftaucht, ins Bett zu gehen

                                    Nachdem der Erschöpfte aber nicht nach der Hütte, sondern nach seinem Tourpartner suchte, klingt das nicht so als ob das so abgesprochen gewesen wäre.

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                                    • Linard
                                      Erfahren
                                      • 30.08.2014
                                      • 305
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      Vielleicht schon Demenz im Frühstadium.
                                      Hier in der Schweiz gab es in den letzten Tagen auch einige Unfälle; bei dem Wetter sind natürlich viele Leute unterwegs und auch in höheren Lagen und die hohen Temperaturen machen das Ganze wohl eher gefährlicher.

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                                      • blende8
                                        Dauerbesucher
                                        • 18.06.2011
                                        • 885
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        Zwei Bergsteiger stürzen in Südtirol in den Tod

                                        ​Beim Aufstieg zum Ortler, dem höchsten Berg in Südtirol, sind zwei Bergsteiger tödlich verunglückt. Bei den Opfern handelt es sich nach Angaben der Bergrettung um einen 35 Jahre alten Deutschen und einen 46-jährigen Rumänen, der in Italien lebte. Ein weiterer Kletterer wurde verletzt.
                                        ...
                                        Einer von ihnen sei auf brüchigem Gelände ausgerutscht und habe zwei andere mit sich gerissen.
                                        ...

                                        https://www.n-tv.de/panorama/Zwei-Be...e24369137.html
                                        Zuletzt geändert von blende8; 04.09.2023, 09:50.
                                        Irgendwas ist immer ...

                                        Kommentar


                                        • Cellofuchs
                                          Erfahren
                                          • 02.07.2011
                                          • 237
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                                          Sehr tragischer Ablauf.

                                          Ich frage mich nur, wie es passieren konnte, dass die eine der beiden Dreierseilschaften die andere mitreißen konnte, wenn sie wie üblich und auch so in der Unfallmeldung angegeben, hintereinander gelaufen sind. Das klingt doch aber eher so, als wenn sie parallel zueinander in der Absturzrichtung unterwegs waren und vielleicht gleichzeitig den richtigen Weg finden wollten.
                                          Dass das Ortlergebiet ziemlich brüchigen Stein hat, habe ich vor 3 Wochen selbst auch festgestellt...

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