Habt ihr wirklich was anderes erwartet? Daß es um Qualität statt TV-tauglichkeit geht 😏
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Ich bin echt ergebnisoffen an diese "Klettern wird olympisch" Geschichte rangegangen.
Aber IMHO gibt's nur zwei Möglichkeiten, dieses Zirkustheater sinnvoll weiterzuführen: a) Einstampfen oder b) in Einzeldisziplinen aufteilen (mit dem Speedklettern als Einsparpotenzial...).Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 06.08.2021, 08:53.Meine Reisen (Karte)
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Die Überlegungen gehen wohl in die Richtung Speed als Einzeldisziplin und Lead und Bouldern zusammen. Speed "versteht" halt auch jeder der vom Klettern keinen Blassen hat, da wird schnell hochgehechtet und am Ende kommen auch schicke eindeutige Zahlen raus.
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenAber IMHO gibt's nur zwei Möglichkeiten, dieses Zirkustheater sinnvoll weiterzuführen: a) Einstampfen oder b) in Einzeldisziplinen aufteilen (mit dem Speedklettern als Einsparpotenzial...).
Ich muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich den Speed-Teil jetzt gar nicht soo uninteressant fand. Diese direkten Duelle haben auch was für sich. Beim Bouldern dann fünf Minuten zusehen, wie der Speedspezialist kaum die Füße von der Matte bekommt, ist allerdings deutlich weniger reizvoll. Da ist es sicher besser, das in Zukunft zu trennen.
Prinzipiell finde ich es in Ordnung, dass beim Wettkampfklettern und insbesondere beim Bouldern auch Aspekte gefordert werden, die mit Felskletterei wenig zu tun haben. Ich betrachte Wettkampfklettern und Felsklettern mittlerweile als jeweils eigene Sportarten, die zwar einen gewissen (historischen) Überlapp haben, aber einander nicht entsprechen müssen. Die Entwicklung ist in der Vergangenheit eben dahin gegangen, dass beim Wettkampf-Boulden ein Maß an Koordination gefordert wurde, das mit dem in der Natur wenig zu tun hat. Steht aber auch nirgends geschrieben, dass das sein muss, nur weil beides Bouldern (oder Klettern) heißt. Dafür sind in der jüngeren Vergangenheit immer mal wieder Rissklettertechniken gefragt gewesen. Gab's früher auch nicht, hat aber wieder mehr mit der Felskletterei zu tun. So entwickelt sich der Sport.
Das TV-tauglichkeit dabei eine Rolle spielt, ist an sich auch nicht verwerflich. Das Ganze muss ja kein Vergnügen für alte, weiße Männer sein, die wollen, dass alles bleibt wie früher. Wem das nicht taugt, der kann ja weiter Felsklettern/-bouldern auf Youtube schauen und die Plastikwettbewerbe Plastikwettbewerbe sein lassen. Jemandem wie in früheren Zeiten dabei zuzusehen, wie er Leiste über Leiste zuknall und anschließend durch Fingerlöcher hangelt ist auch nur für wenige interessant.
Edit: Dass die Boulder beim Herren-Finale nicht gut gesetzt waren, steht auf einem anderen Blatt. Zwei von dreien haben fast keine Separation gebracht und der dritte auch quasi nur über die Anzahl der Versuche zur Zone.Zuletzt geändert von TeilzeitAbenteurer; 06.08.2021, 09:54.
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Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigenPrinzipiell finde ich es in Ordnung, dass beim Wettkampfklettern und insbesondere beim Bouldern auch Aspekte gefordert werden, die mit Felskletterei wenig zu tun haben. Ich betrachte Wettkampfklettern und Felsklettern mittlerweile als jeweils eigene Sportarten, die zwar einen gewissen (historischen) Überlapp haben, aber einander nicht entsprechen müssen. Die Entwicklung ist in der Vergangenheit eben dahin gegangen, dass beim Wettkampf-Boulden ein Maß an Koordination gefordert wurde, das mit dem in der Natur wenig zu tun hat. Steht aber auch nirgends geschrieben, dass das sein muss, nur weil beides Bouldern (oder Klettern) heißt. Dafür sind in der jüngeren Vergangenheit immer mal wieder Rissklettertechniken gefragt gewesen. Gab's früher auch nicht, hat aber wieder mehr mit der Felskletterei zu tun. So entwickelt sich der Sport.Meine Reisen (Karte)
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Zitat von TeilzeitAbenteurer Beitrag anzeigendie ... Zone.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
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Erfahrungsbericht zum Berufseinstieg als Bergführerin (spiegel.de)
Realistisch sind 150 Tourentage im Jahr, mit einem Tagessatz zwischen 270 und 600 Euro, je nach Auftraggeber und Anspruch der Tour.Dies ist keine Signatur.
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Von 270€ Tagessatz kann man das natürlich nicht dauerhaft betreiben. Dafür läuft man vielleicht einen Wanderdreitausender mit Kunden oder so. Bei anspruchsvolleren Unternehmungen sind schon höhere Sätze üblich - ich finde 400-500€ Tagessatz auch nicht übertrieben.
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In Zermatt wirst Du für 270€ nicht mal auf den Vormittagsviertausender Breithorn geführt, es sei denn Du bringst mindestens zwei weitere zahlende Gäste mit. Die Tarife für die schwierigeren Touren liegen bei einem Mehrfachen davon (Weisshorn: ~1100 Franken...), allerdings muss der BF dann ja auch schon am Vorabend zur Hütte kommen.
Für den freiberuflichen BF (wenn nicht fest in Zermatt/Chamonix installiert...) kommt ja je nach Tour erhebliche Zeitaufwände für die Anfahrt dazu!Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigenVon 270€ Tagessatz kann man das natürlich nicht dauerhaft betreiben. Dafür läuft man vielleicht einen Wanderdreitausender mit Kunden oder so.
Dies ist keine Signatur.
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270€ sind vielleicht auch Touren die wenig Vor-/Nachbereitung brauchen und eher kurz sind, z.B. kürzere Klettersteige im Tal, etc.
Solche Touren könnte man bei gutem Wetter/während der Saision auch 2 mal am Tag machen.
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Für Österreich gilt für 2021 folgendes:
https://www.bergsportfuehrer-tirol.a...ergfuehrer.pdf
Gilt (weil Bergführer freiberuflich tätig sind) offiziell nur als Empfehlung:
Der empfohlene Tagessatz wird in der Generalversammlung einheitlich für ganz Österreich vorgeschlagen und beschlossen. Dieser soll sowohl für die Führer als auch für die Gäste als Richtwert dienen. In diesem Richtpreis exkludiert sind jegliche Spesen, wie Fahrtkosten, Unterkunfts- und Verpflegungskosten, etc.
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Hat das keiner bemerkt oder interessiert es keinen...
Stefano Ghisolfi hat "Bibliographie" binnen weniger Tage geschafft
... und auf 9b+ abgewertetMeine Reisen (Karte)
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Naja, wenige Tage ist relativ...
Er hat nur nicht länger gebraucht als für seine bisherigen 9b+ Routen.
Der Megos hat's ja auch schon kommentiert und sieht das mehr als gelassen...
Aber da sieht man mal, was rauskommt, wenn die gesammelte Weltelite an einer potentiellen 9c rumdoktort.
Die Silence ist ja im Grunde auch keine 9c, zumindest nicht wenn man ordentlich rißklettern kann. Der Pete Whittaker hat's ja eindrücklich vorgemacht...
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Zitat von mariusgnoedel Beitrag anzeigen270€ sind vielleicht auch Touren die wenig Vor-/Nachbereitung brauchen und eher kurz sind, z.B. kürzere Klettersteige im Tal, etc.
Solche Touren könnte man bei gutem Wetter/während der Saision auch 2 mal am Tag machen.Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
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Artikel zur traurigen Entwicklung weg von der Schutzhütte hin zum Berghotel:
Droht das Ende der alpinen Schutzhütten? | Bergsteigen.com
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Auch ruhig mal einen Link weiterklicken. In dem Artikel fehlt ein wichtiger Satz zum Matrashaus
https://www.matrashaus.at/extras/faq.html
Wer ohne Buchung 2021 auf dem Matrashaus erscheint und eine "Notlage" vorgibt, wird auch als Notlage behandelt. [...]
Der Hüttenwirt des Matrashauses (ÖTK) macht auf seiner Homepage (matrashaus.at) kein Geheimnis daraus, wie er mit Bergsteigern umgeht, die es wagen, ohne Reservierung auf seine Hütte zu kommen:
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Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigenArtikel zur traurigen Entwicklung weg von der Schutzhütte hin zum Berghotel:
Droht das Ende der alpinen Schutzhütten? | Bergsteigen.com
Aus meiner Sicht ist es Aufgabe der Bergsportverbände und Sektionen (denen gehören die meisten Hütten) entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen, dass vernünftiges Bergsteigen weiter möglich ist. Aber da müsste sich in München ja mal jemand von offizieller Seite überlegen, WAS man eigentlich will. Und dass die konsequente Verfolgung dieser Zielsetzung eben auch mit Einschränkungen (in diesem Fall finanziell) verbunden ist. Auch damit tun sich nicht nur Bergsportverbände schwer
Ich hab zum Glück auch sehr viel gute Erfahrung mit Hütten gemacht. Und das mit dem Frühstück klappt in den Westalpen meiner Erfahrung nach zumindest auch meistens. Die angebotenen Zeiten passen oft zu den Touren.
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Der Hüttenwirt vom Matrashaus ist a) jede Menge touristisches Elend gewöhnt und b) auch recht profiliert will sagen der gibt öfter mal frisch von der Leber weg was an die Presse.
Das würde ich keinesfalls als typisch oder verallgemeinerungsfähig ansehen; für Ostalpenverhältnisse hat das Matrashaus schon eher Ausnahmecharakter.
Und in den Westalpen ist die Hüttenwelt eh' noch großteils in Ordnung, wie schon andere schrieben.Meine Reisen (Karte)
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Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigenDer Hüttenwirt vom Matrashaus ist a) jede Menge touristisches Elend gewöhnt und b) auch recht profiliert will sagen der gibt öfter mal frisch von der Leber weg was an die Presse.
Das würde ich keinesfalls als typisch oder verallgemeinerungsfähig ansehen; für Ostalpenverhältnisse hat das Matrashaus schon eher Ausnahmecharakter.
Und in den Westalpen ist die Hüttenwelt eh' noch großteils in Ordnung, wie schon andere schrieben.
Eigentlich wollte ich für nächsten Juni mind. eine Nacht in der Matrashütte buchen. Dieser lange Franzlweg mit 32 SL meist leichtem Gelände hört sich super an. Endet quasi direkt neben der Hütte am Gipfel, eine Übernachtung nach 1700 Hm Aufstieg und Klettertour würde sich dort natürlich anbieten.
https://www.bergsteigen.com/touren/k...eg-hochkoenig/
Das Wetter scheint dort aber generell oft heikel zu sein, selbst im Sommer bei gutem Wetter wohl oft feuchter Nebel. Schwierig, MSL-Klettern geht halt nur bei ganztägig gut vorhergesagtem Wetter. Beim Wandern bereitet einem ein Schauer deutlich weniger Probleme. Ich werde wohl nach der Tour mit den Leuten die 1700 Hm wieder absteigen, die Armen
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