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Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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Zitat von opa Beitrag anzeigenes findet sich schon einer, auch wenn den die ganzen jungen leute hier warhscheinlich gar nicht mehr kennen:
https://www.bergsteigen.com/news/neu...har-1957-2009/
Seine Frau schrieb hier ein Monat nach dem Unfall ein paar Daten rein. Hier ein Foto der Route (Nummer C). Wenn ich sie richtig interpretiere glaubt sie, dass ein Stein ihn getroffen hat und er dann abgestürzt ist, der Absturz selbst dürfte laut Autopsiebericht nicht tödlich gewesen sein (gebrochene Handgelenke und Knöchel), die Wand ist auch insgesamt "nur" 15m hoch. Der Tod wurde durch eine Hirnblutung hervorgerufen und sie vermutet aufgrund der Wunde, dass es sich nicht um eine Sturzwunde am Kopf sondern eine Eindringwunde handelt. Sie schreibt auch sonst noch ein paar Dinge die einen tödlichen Steinschlag durchaus plausibel erklären können.
Mein Blog: www.steilwaende.at
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Zitat von opa Beitrag anzeigenmein engster freundeskreis ist zum glück tatsächlich von tödlichen unfällen in den bergern verschont geblieben, von schweren unfällen leider auch nicht ganz. im weiteren bekanntenkreis gab es leider schon ausfälle. ausfälle durch autounfälle sind auf alle fälle deutlich weniger.
Wobei es bei den heutigen Möglichkeiten der Medizin und Eintreten der Rettung wahrscheinlich 3:0 stehen würde. Beim heutigen Sicherheitsbewusstsein im Straßenverkehr wären es ganz sicher 3:0
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Zitat von Lampi Beitrag anzeigenDie Videos dort: Was für eine Maschine ... von wegen Kletterer sind alle dürr und halb verhungert.Mein Blog: www.steilwaende.at
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Zitat von TilmannG Beitrag anzeigenPaul Preuß wird wohl auch Opa nur aus Erzählungen kennen
war aber, wie du richtig vermutest, sogar noch vor meiner zeit... da müsste ich schon so alt sein, wie ich mich fühle, dann hätte ich durchaus noch ein zeitggenosse von paul preuß sein können...
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Vielleicht sind ja unsere jungen Statistikfreunde bereit für Paul Preuß und Opa ein "historisch-moralisches Moment" gelten zulassen, ziemlich frei nach K.Marx. Denn selbst wenn der Paule < 8 hätte klettern können, war diese Bewertung damals halt nicht zugelassen.
Der Sicherheit zuträglich ist dies frelich alles nicht, die Relativierung von Gefahren macht diese nicht geringer.
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Zitat von TilmannG Beitrag anzeigenVielleicht sind ja unsere jungen Statistikfreunde bereit für Paul Preuß und Opa ein "historisch-moralisches Moment" gelten zulassen, ziemlich frei nach K.Marx. Denn selbst wenn der Paule < 8 hätte klettern können, war diese Bewertung damals halt nicht zugelassen.
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Zitat von opa Beitrag anzeigennaja, ich denke mal, wenn du runterfällst, wird es in den meisten fällen vom resultat her ziemlich vergleichbar sein...
wobei IMHO die eiswand da ja eher mehr überlebenschancen bietet. ich erinnere mich dunkel an die geschichte von einem alten "fränkischen kämpen", der nach meiner erinnerung nach einer tour an der marmolada südwand so ziemlich über die gesamte nordwand abgestürzt ist. hat überlebt."Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)
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Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
Ich meinte eher, dass in einer solchen Wand mehr objektives Restrisiko besteht, als in einer Felswand, wo "nur" alle Griffe und Tritte sitzen müssen. Wobei, Fels bricht mittlerweile auch vermehrt aus..
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Zitat von Vegareve Beitrag anzeigenIch meinte eher, dass in einer solchen Wand mehr objektives Restrisiko besteht, als in einer Felswand, wo "nur" alle Griffe und Tritte sitzen müssen. Wobei, Fels bricht mittlerweile auch vermehrt aus..
Im Eis (spröde Wasserfälle mal abgesehen) hat man noch gewisse Chancen, sich mit den Eisgeräten zu fangen. Und es gibt immer wieder Fälle, wo jemand eine glatte Eiswand von oben nach unten runtergerutscht ist und überlebt hat. Der Joe Simpson hat das in seinem "Spiel der Geister" von den Droîtes geschrieben.
Ein Fehltritt in einer Felswand führt nahezu immer zum Sturz.
Ich denke, dass es seinen Grund hat, dass die Extrembergsteiger eher eine Eiswand als eine Felswand seilfrei machen.Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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Zitat von opa Beitrag anzeigenes findet sich schon einer
Bei Preuß trifft wohl "seilfrei klettern im Heimatgebirge" als Todesursache zu, wobei ich den jetzt nicht als "Profikletterer" eingestuft hätte (eh erstaunlich, wie diese steile kurze Karriere als "Student" möglich war..).
Den Unfall von Ueli Steck würde ich persönlich jetzt auch nicht in diese Kategorie stecken, weil doch andere Disziplin. Natürlich macht das bzgl. des fatalen Ausgangs auch keinen Unterschied.
@Reserve: Ich meine der Huber hat mal diesen 7+ Gipfel seilfrei auf- und abgeklettert und das Ganze auf die Tradition von Paul Preuss bezogen.
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anscheinend sind wir alle ein bisschen junkie :
https://www.alpin.de/home/news/54316...suechtig_.html
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Zitat von opa Beitrag anzeigenanscheinend sind wir alle ein bisschen junkie :
https://www.alpin.de/home/news/54316...suechtig_.html
Vor allem die Korrelation mit Alkoholismus anzuführen, wobei doch je nach Definition bis zu 25% der deutschen Bevölkerung alkoholabhängig sein soll.Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
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Ist schon nicht ausgeschlossen, dass einige das nicht nur aus Spaß und fürs Genießen von Abenteuern in die Berge gehen, sondern weil sie tatsächlich in unkontrolliertem Maß süchtig danach sind oder einen seltsamen Umgang mit ihren Ängsten dort ausleben. Ich habe so was mal am Salbitschijen-Südgrat erlebt, als jemand in der Seilschaft vor uns durchgängig panische Ängste im Nachstieg hatte, und das wohl bei allen Touren, seitdem er 2 Jahre zuvor in der Kletterhalle abgestürzt war. Auf die Idee, aufs Klettern zu verzichten, wäre er aber nie gekommen. Abends am Campingplatz unten hatte er sogar vergessen, dass er bei der Tour durchgängig gezittert und teils geweint hatte
À propos Alkohol in den Bergen: Auch da merkt man schnell, dass viele abends in Hütten oder schon unterwegs keine Kontrolle über ihr Alkoholverhalten haben. Allerdings, auch wenn ich in aller Regel nur eine Flasche Bier trinke nach einer Tour und selbst das nicht nach jeder Tour: Die Wirkung von Alkohol nach einer langen Tour ist deutlich intensiver als daheim. Gut möglich, dass auch das ein Grund sein kann, die Alkoholsucht mit der Belohnung nach einer Tour zu verschleiern.
OT: "Das Ergebnis: Gipfelglück kann abhängig machen." Man sollte also anstreben, unfit genug zu bleiben, um es nicht ganz auf den Gipfel zu schaffen
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Naja, finde ich eigentlich wenig spektakulär. Natürlich ist es möglich, Bergsteigen so zu betreiben, dass es einen gewissen (eindeutig schädlichen) Suchtcharakter hat. Das Fazit, das komme häufiger vor bei Menschen, die auch zu stoffgebundenen Süchten neigen, überrascht ebenso wenig. Wobei sich "extrem" (im Sinne von leistungsorientiert) Bergsteigen und extrem Saufen ja irgendwie ausschließt..
"Diagnose Bergsucht" klingt catchy und klickt sicher super. Ich bezweifle, dass das im originalen Text so genannt wird. Auf der Grundlage einer online Befragung von regelmäßig- und Extrembergsteigern (wo hat man die 335 wohl gefunden? An der Uni? Im Internet? Beim letzten Vortrag von Alex Honnold?) wird jemand von Fach ja nicht ernsthaft Diagnosen stellen. Sowas kommt halt heraus, wenn man eine Doktorarbeit unbekannter Qualität auf eine Seite Text mit vielen Überschriften eindampfen muss.
"Dosissteigerung", naja das kann man natürlich ähnlich auffassen bezüglich aller anderer Hobbys, die irgendeine Art von Leistungsmaßstab beinhalten. Bei den meisten Erwachsenen dürfte die Dosis im Sinne von Zeit ja irgendwann deutlich nachlassen.
OT:
Phrasen wie "Adrenalinrausch" oder -"junkie" etc. für alles was bezüglich Klettern irgendwie extrem oder gefährlich wirkt, sind doch recht abgenutzt und gehen am Kern der Sache vorbei (Zumindest ich persönlich will an objektiv unsicheren Stellen sicher keinen Adrenalinkick erleben und kenne das so auch gar nicht).Zuletzt geändert von Schattenschläfer; 10.10.2022, 19:23.
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Suchtpotential sehe ich eher bei den Ausdauersportlern, "Ultraläufern" usw.
Für mich als faulen Sportkletterer sind Leute die 100 km am Stück laufen eindeutig ein Fall für die Psychiatrie!Wir leben in dem Himmel oder der Hölle die wir selber erschaffen
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Zitat von Con Beitrag anzeigenSuchtpotential sehe ich eher bei den Ausdauersportlern, "Ultraläufern" usw.
Für mich als faulen Sportkletterer sind Leute die 100 km am Stück laufen eindeutig ein Fall für die Psychiatrie!
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Zitat von Schattenschläfer Beitrag anzeigenZumindest ich persönlich will an objektiv unsicheren Stellen sicher keinen Adrenalinkick erleben und kenne das so auch gar nicht
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OT:Zitat von Lampi Beitrag anzeigenLaufsucht ...anerkannte Krankheit ... mit eigener ICD-Nummer und so
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unfassbar!
https://www.focus.de/politik/ausland...166550509.html
PS: laut spiegel hat sie siche evtl. gemeldet:
https://www.spiegel.de/sport/sorge-u...5-ee583a0633a7Zuletzt geändert von opa; 18.10.2022, 11:08.
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