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Forscher aus der Schweiz prognostizieren eine massive Schmelze - schon in 30 Jahren könnten zwei Drittel der Alpengletscher verschwunden und in 80 Jahren die Alpen fast eisfrei sein
Zitat von https://www.stadler-markus.de/bergtourennews/notruf-in-den-bergen-ja-oder-nein.htmlBeitrag anzeigen
Es läßt sich vorab sehr genau sagen, wann es dunkel wird.
Erinnert mich an
"Bei Nacht ist mit Dunkelheit zu rechnen"
und
"Ab einer Wassertiefe von 80 cm ... " Wer weiß wie es weitergeht (Tipp: Beide Zitate aus der gleichen Quelle)
Aber nun im Ernst
Dunkelheit ist nichts Dämonisches, es ist nur die Abwesenheit von Licht. Hört sich trivial an, muss aber immer wieder mal gesagt werden. Manchen ist dabei ununterbrochen mit dem Gummihammer auf die Omme zu hauen.
Es ist daher kein Sakrileg per se, in den Abend zu kommen. Würde dem Bergsteiger- Nachwuchs nicht von Geburt an eingebleut, wie schlimm das angeblich ist, dann gäbe es keine Probleme.
Die meisten Touren können problemlos auch etwas später zu Ende gebracht werden. Herrliche Erlebnisse belohnen einen dafür, vom Sternenhimmel angefangen bis zur himmlischen Ruhe selbst auf überlaufenen Wegen wie dem Heilbronner Höhenweg. Wer so gern wie ich im heute so oft schneefreien Spätherbst wandert, hat diese Erfahrungen sicher schon gemacht.
Eigentlich scheiden nur Kletterrouten am persönlichen Limit und zwingend ohne Sicherung zu begehende längere Passagen im unmarkierten Absturzgelände aus.
Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3 Auf Tour
"Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!
Ich lese ziemlich oft die Bergrettungseinsätze in "meinem Haustourengebiet". Die unverletzt Geborgenen, hatten sich dabei normalerweise ins Absturzglände verstiegen und hatten solange versucht, sich selbst zu retten, bis sie völlig erschöpft waren und eine Rettung noch mit Tageslicht möglich war. Planungsfehler und Selbstüberschätzung sind Ursachen für derartige Rettungseinsätze, die jeder versuchen sollte zu vermeiden. Biwaksack und Stirnlampe gehören in den Rucksack. Wenn es trotzdem zu saublöden Situationen kommt, sollte man nicht zu lange zögern. Die ehrenamtlichen Bergretter empfinden eine vermeidbare Lebendbergung als viel geringere Belastung, als eine Leichenbergung am nächsten Tag.
Wenn es trotzdem zu saublöden Situationen kommt, sollte man nicht zu lange zögern. Die ehrenamtlichen Bergretter empfinden eine vermeidbare Lebendbergung als viel geringere Belastung, als eine Leichenbergung am nächsten Tag.
ja. und anscheinend finanziert man damit ja z.b auch "normale" hubschraubereinsätze mit. nennt sich auf neuhochdeutsch eine win-win-situation.
Naja,
ich habe ziemlich viele Touren im Dunklen zuende geführt, gerade im Winter passiert das relativ oft, das geht mit Erfahrung auch ziemlich gut, aber wenn man sich da nicht langsam reintastet ist man sehr schnell kritisch unterwegs. Oft fehlt auch das passende MAterial. Klar wenn ich eh klettern war, habe ich Zeug um irgendwie abseilen zu können, aber Absturzgelände ohne Abseilmaterial im Dunklen (und verstiegen also kein Weg folgbar) ist sehr schnell sehr kritisch. Klar aufm Wanderweg im Dunkeln ist nett, auchm mal durch Latschenwald ist toll. Aber im Steilgelände mit 10min Sicht (und das ist ja das Thema beim Versteigen, eben kein Weg)
Viel Spass, beim Abseilen durch nen brüchigen Hang, ohne Bohrhaken mitn bissl Reepschnur, 12h + in den Beinen und ner kleinen Funzel aufm Kopf. Man kanns überleben und machen, aber Spass machts definitiv nicht. (Ich durfte das bestimmt ungeplant mehr als 10mal machen und geplant noch öfter)
ich habe persönlich zweimal miterlebt, wie Leute (die deutlich unerfahrerner waren) wirklich beim Absteigen/abseilen oder danach vollkommen kollabiert sind. Ich konnte alles regeln, aber nur weil ich das halt halt total kannte im dunkeln, ohne mich wäre das übel geworden und es hätte sicher nen Rettungseinsatz gegeben. Nicht das ich toll bin wenn ich nachts ausm Eiger abseilen gemusst hätte, hätte ich mich nass gemacht, wenn man ich eine Situation kommt der man deutlich unterlegen ist.wirds übel.
Nicht das ich toll bin wenn ich nachts ausm Eiger abseilen gemusst hätte, hätte ich mich nass gemacht, wenn man ich eine Situation kommt der man deutlich unterlegen ist.wirds übel.
Ich versuche mal, Jeskodans Satz zu erklären:
Wenn man den Schwierigkeiten einer Tour locker gewachsen ist, kann man diese auch bei Dunkelheit noch entspannt genießen.
Ist man (den Schwierigkeiten) eher unterlegen bzw. die Tour grenzwertig für das eigenen Können (Bsp. Eiger-NW), kann von Genuß nicht mehr die Rede sein.
1,37 € je Liter Waschbenzin.Aktuell bei Albert Heijn in den Niederlanden.
0,70 Euro je Liter Petroleum an der Avia in Maasmechelen Rijksweg 603/Belgien.
Lambert erinnerte in dem Zusammenhang daran, dass bei wildem Zelten in Naturschutzgebieten bis zu zwei Jahre Haft und 30.000 Euro Geldstrafe drohen.
Gute Güte. Wie ist das denn in Österreich / Deutschland? Bzw. wie wird es gehandhabt? (Solo, Zelt abends aufbauen, morgens abbauen, sich ruhig verhalten, Müll wieder mitnehmen (auf fast jeder Tour auch fremden Müll).
Oder bspw. betreiben eines Hobos mit einem kleinen Feuer auf sicherer Unterlage und weit weg von Bäumen + nicht gerade dann wenn es knochentrocken ist / Akute Waldbrandgefahr herrscht (Halt Einsetzen des normalen Menschenverstandes)
(Ich nehme auch gerne Verweisungen an Threads wo das diskutiert wurde, die gibt es ja bestimmt, ich will hier keinesfalls eine Diskussion lostreten)
Das ist an den/dem (habs jetzt nciht mehr genau im Kopf) Mont Blanc Normalanstiegen, stelle dir das so vor, wie das Campingverbot an Autobahnrasttätten. Da sind im Sommer wirklich hunderte unterwegs. Von daher wirklich verständlich vorallem weil die Anzahl der Hüttenplätze limitiert ist. Die natur kann da schon durchaus ordentlich leiden (Stichwort Müll und Menschenverstand).
In den quasi allen Teilen des Gebiets kannst tagelang dein Zelt stehenlassen (auch Hüttennah) ohne das es jemand juckt (obwohl eigentlich nur Sonnenuntergnag bis aufgehen biwacken erlaubt ist).
Prinzipiell gehts aber um das vergletscherte Hochgebirge (und auch nur dort um die Einschränkung, also so ab 3,5+), da ist mir noch keiner mit Hobo begegnet
Ist ja übel heute da. Gibt es eigentlich Statistiken, wie sich die Mt Blanc Besteigungen entwickelt haben? Statistiken, die auch das Jahr 1992 abbilden, als ich selbst da hoch bin (natürlich "einfach so", ohne Anmeldung oder wie sicherlich bald auch kommt ohne Zwangsführer).
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