Die Zeitschrift "BergundSteigen" formuliert es ja mehr als deutlich:
"Für uns hat sich die ausschließliche Verwendung eines „Halbautomaten“ in der Halle noch einmal bestätigt. Keiner kann permanent so gut aufpassen, dass er mit einem anderen Sicherungsgerät (Tuber, HMS, ...) einen Sturz in jeder Situation halten kann."
[aus BergundSteigen 2/10 - Mein Absturz in der Kletterhalle, Heinz Zak]
Ohne gegen die geäußerten Argumente (volle Hallen, Reizüberflutung, Lärm, viele Ablenkungsquellen, Selbstblockierung des Geräts als Redundanz, etc ...) für einen Halbautomaten als "Hallensicherungsgerät" sprechen zu wollen - finde ich die Unterteilung in "Hallen-Sicherungsgerät" und "Draußen-Sicherungsgerät" nicht ganz unproblematisch.
Gerade beim Klettern am Fels macht es doch Sinn, dass der Sichernde ausreichend geübt ist in der Bedienung seines Geräts - wie sonst soll er den Vorsteiger
auch in heiklen Situationen adäquat sichern können (z.B. bei Felsbändern / Vorsprünge in der Sturzzone, etc. / dynamisches vs. statisches Sichern) ...
Erwähnt sei noch der Nachsatz des obrigen Zitats: "Nur muss der Halbautomat auch korrekt bedient werden ..." Dazu fällt mir spontan ein das in "meiner Stamm-Kletterhalle"
das Sichern im Vorstieg mit GriGri verboten ist - was in anderen Ländern durchaus üblich ist, hat auch schon zu einigen bösen Unfällen geführt, wenn der Blockiermechanismus
aus ("falschem") Reflex blockiert wurde.
(Ich weiß: In dem Artikel geht´s um erster Linie um das Sichern beim Toprope-Klettern, aber es zeigt ganz gut die möglichen Probleme ...)
Was meint ihr dazu?
"Für uns hat sich die ausschließliche Verwendung eines „Halbautomaten“ in der Halle noch einmal bestätigt. Keiner kann permanent so gut aufpassen, dass er mit einem anderen Sicherungsgerät (Tuber, HMS, ...) einen Sturz in jeder Situation halten kann."
[aus BergundSteigen 2/10 - Mein Absturz in der Kletterhalle, Heinz Zak]
Ohne gegen die geäußerten Argumente (volle Hallen, Reizüberflutung, Lärm, viele Ablenkungsquellen, Selbstblockierung des Geräts als Redundanz, etc ...) für einen Halbautomaten als "Hallensicherungsgerät" sprechen zu wollen - finde ich die Unterteilung in "Hallen-Sicherungsgerät" und "Draußen-Sicherungsgerät" nicht ganz unproblematisch.
Gerade beim Klettern am Fels macht es doch Sinn, dass der Sichernde ausreichend geübt ist in der Bedienung seines Geräts - wie sonst soll er den Vorsteiger
auch in heiklen Situationen adäquat sichern können (z.B. bei Felsbändern / Vorsprünge in der Sturzzone, etc. / dynamisches vs. statisches Sichern) ...
Erwähnt sei noch der Nachsatz des obrigen Zitats: "Nur muss der Halbautomat auch korrekt bedient werden ..." Dazu fällt mir spontan ein das in "meiner Stamm-Kletterhalle"
das Sichern im Vorstieg mit GriGri verboten ist - was in anderen Ländern durchaus üblich ist, hat auch schon zu einigen bösen Unfällen geführt, wenn der Blockiermechanismus
aus ("falschem") Reflex blockiert wurde.
(Ich weiß: In dem Artikel geht´s um erster Linie um das Sichern beim Toprope-Klettern, aber es zeigt ganz gut die möglichen Probleme ...)
Was meint ihr dazu?
Kommentar