Watzmannüberschreitung

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  • Hotsenplots
    Anfänger im Forum
    • 04.11.2010
    • 26
    • Privat

    • Meine Reisen

    Watzmannüberschreitung

    Hi,

    meine Freundin und ich planen am Wochenende die Watzmanüberschreitung. Eigentlich umgehen wir soweit wie möglich immer jegliche Hütteninfrastruktur in den Alpen. Der Watzmann steht jedoch in einem Nationalpark in welchem das Nächtigen im Freien soviel ich weiß verboten ist. Wie sind da eure Erfahrungen? Gibt es eine Möglichkeit die Hütten (Watzmannhaus, Wimbachgrieshütte) zu umgehen und kann man dort biwaken (Biwaksack oder Tarp)?
    Und wenn die Nutzung der Hütten unvermeidbar ist sollten wir dort vorher reservieren? Die Hütten sind ja an Wochenenden in den Sommerferien sicher überlaufen. Und wie sieht es mit vegetarischem Essen an den Hütten aus bzw. gibt es dort die Möglichkeit selbst zu kochen?

    Und dann noch eine Frage zur Watzmannüberschreitung selbst. Es gibt ja einige Kletterstellen mit 1- Meine Freundin hat ziemliche Probleme mit sehr ausgesetzten Stellen ohne Sicherung. Ist es für diese Kletterstellen ratsam ein kurzes Seil mitzunehmen, dass ich sie evtl. sichern kann falls es für sie zu heftig wird? Oder sind die Kletterstellen ohne Probleme auch so zu begehen?

    Grüße
    Wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, dann klettere weitere

  • kawajan
    Dauerbesucher
    • 18.04.2006
    • 697
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Watzmannüberschreitung

    Moin

    Jo das mit dem biwakieren is immer so ne Sache . Bleib unentdeckt und keiner wird dir was sagen , falls doch brauchste ne gute Antwort parat auf das warum ? Hütte würde ich reservieren falls ihr keine Lust habt auf ein Notlager im Hüttenraum .

    Zur Ueberschreitung willste so was machen
    http://www.quackensturm.de/alpen/d/w...schreitung.htm
    dann würde ich auf jeden fall ein Seil mit nehmen .

    Grüsselis Jan
    Behalte den Point of No Return immer im Auge

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    • Waldfex
      Erfahren
      • 19.09.2010
      • 194
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Watzmannüberschreitung

      Reservieren empfiehlt sich, obwohl das bei Einhalten der alten Müllerregel "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst" und Alpenvereinsmitglieder vor dem Rest der Welt auch schief gehen kann. Hängt vom Hüttenwirt ab. Einige halten sich noch daran, andere führen eine Art "Hotelbetrieb". Kochen in der Hütte ist nicht. Ihr könnt aber vor der Hütte euer Süppchen kochen, da hat i.R. keiner was dagegen, obwohl wir da an anderer Stelle auch schon einmal schief angesehen wurden.

      Ein Seil ist eher entbehrlich. Die schwierigen und ausgesetzten Stellen sind mit Stahlseilen gesichert. Hier bietet ein Klettersteigset die nötige Sicherheit. Schwindelfrei und trittsicher sollte man auf jede Fall sein.

      Gruß Gert

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      • Schattenschläfer
        Fuchs
        • 13.07.2010
        • 1690
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Watzmannüberschreitung

        Also das mit dem Biwakieren ist m.W. tatsächlich nicht erlaubt. Nur im Notfall kannste in die Mini-kleine Schutzhütte am Hocheck..Planen würde ich das aber nicht..
        Alternative ist zwar theoretisch, das ganze einfach in einem Tag durchzuziehen, aber das würde ich euch absolut nicht empfehlen, so wie sich das anhört. Lieber die 1100m aufstieg schon am Vortag machen und dann trotzdem frühzeitig aufbrechen und vielleicht am bzw. kurz vorm Hocheck nochmal gescheit Frühstück machen..

        Ein Seil bringt dir eigentlich garnix?
        - Dauert viel zu lange
        - Wie würdest du sie denn überhaupt sichern wollen? Von deinem körper aus? Schlechte Idee. Lieber Klettersteigset mitnehmen und benutzen, das dauert zwar auch, ist aber noch eher im Rahmen.
        - Ausgesetzt ist es aber teilweise schon. Wenn sie da Probleme mit hat, könnte es schon unangenehm für sie werden. Point of no return = Mittelspitze. Dort kann man sich ggf. noch zum umkehren entscheiden.
        - Die schwierigkeiten an der Tour sind m.M.n. nicht die kraxel-Stellen am Grat, sondern eben die Ausgesetztheit und die Länge der Tour.

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        • enra87
          Anfänger im Forum
          • 12.04.2010
          • 36
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Watzmannüberschreitung

          halli hallo,
          war gerade am Donnerstag direkt unterm Watzmannhaus unterwegs! Ist super schön dort. Habe auch einige getroffen, die eine Überquerung vor hatten. Die meisten hatten, so weit ich das sehen konnte, ein klettersteigset oder zumindest einen Helm dabei! In wie weit das notwenig ist weiß ich nicht. Aber anscheinend gehen viele auf Nummer sicher!

          Viele Grüße

          Oh, gerade gesehen, dass das für dieses Wochenende geplant war ... Naja, besser spät als nie.

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          • theone
            Fuchs
            • 15.03.2006
            • 1101
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Watzmannüberschreitung

            Ob mit oder ohne Klettersteigset muss jeder selbst entscheiden. Wer nicht absolut sicher, auch bei ausgesetzten Stellen, ist nimmt besser eins mit. Wer sich im leichten, ausgesetzten Klettergelände wohl fühlt, spart viel Zeit wenn er es weglässt.
            Und immer wieder gilt zu betonen: Die Gratüberschreitung ist kein Klettersteig, es gibt genauso viele und genauso schwierige Stellen ohne Versicherungen zum Freiklettern, wie mit Versicherungen.
            Unbedingt jedem würde ich dagegen ein Helm empfehlen. Der Abstieg von der Südspitze ist, vor allem wenn viele Leute unterwegs sind, sehr steinschlaggefährdet.

            Ich war vor drei Wochen zum zweiten Mal oben. Zum zweiten Mal ohne Klettersteigset, leider auch ohne Helm. Da ich aber nur zwei Leute mit deutlichem Abstand hinter mir hatte, ging das nochmal. Das nächste Mal wie gesagt, würde ich auf jeden Fall nen Helm mitnehmen, auch wenn ich ihn die drei Tage meiner Hüttentour davor umsonst mitschleppe.
            Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
            Christian Wallner

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            • loewe
              Dauerbesucher
              • 31.07.2010
              • 996
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Watzmannüberschreitung

              zum Klettersteigset:
              Wenn ich mit Klettersteigset gehe, fühle ich mich in Passagen, in denen man nichts zum Klicken hat eher unsicher als wenn ich von Anfang an frei gehe. Klingt vielleicht irgendwie blöd, aber irgendwie gewöhnt man sich an das Klettersteigset und empfindet es als einen Mangel wenn man sich dann doch mal nicht einhaken kann. Zumindest geht es mir so.

              Wer also normalerweise sehr trittsicher ist, dem würde ich empfehlen das Klettersteigset wegzulassen.
              Handschuhe und Helm kann man ja trotzdem mal mitnehmen.

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              • stefan87
                Erfahren
                • 22.11.2009
                • 441
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Watzmannüberschreitung

                Zitat von loewe Beitrag anzeigen
                zum Klettersteigset:
                Wenn ich mit Klettersteigset gehe, fühle ich mich in Passagen, in denen man nichts zum Klicken hat eher unsicher als wenn ich von Anfang an frei gehe. Klingt vielleicht irgendwie blöd, aber irgendwie gewöhnt man sich an das Klettersteigset und empfindet es als einen Mangel wenn man sich dann doch mal nicht einhaken kann. Zumindest geht es mir so.
                Nöö, klingt garnicht blöd denn mir geht es ganz genau so aber ich versuche mir diesen Drang, das wenn ich ein KS-Set an habe, mich auch zwangsweise irgendwo einklinken muss abzugewöhnen, denn wie du schon sagst bekommt man ein komisches Gefühl wenn es mal nichts zum Klicken gibt. (Wenn man an diesen Stellen ohne KS-Set aber eigentlich normal Trittsicher ist, dann kann das KS-Set auch negative Auswirkungen auf die Sicherheit haben.)
                „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

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                • Freak
                  Lebt im Forum
                  • 02.05.2006
                  • 5217
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Watzmannüberschreitung

                  Mir ist es echt ein Rätsel was immer alle mit einem Klettersteigset auf dem Watzmanngrat wollen. Das ist kein Klettersteig. Ich halte es für absolut fraglich, ob die Seile im Falle eines potentiellen Sturzes überhaupt halten. Ich finde hier wird einem ein Gefühl von Sicherheit suggeriert. Leute die es sich nicht zutrauen sollten es meiner Meinung nach einfach lassen. Aber ich Denke ein KS-Set bringt dort nichts. An den wirklich interessanten Stellen gibt es ohnehin keine Sicherungen.
                  Aber für einen halbwegs geübten Berggeher stellt der Grat eh keine große Herausforderung dar.

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                  • theone
                    Fuchs
                    • 15.03.2006
                    • 1101
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Watzmannüberschreitung

                    Aber für einen halbwegs geübten Berggeher stellt der Grat eh keine große Herausforderung dar.
                    Diesen Satz möchte ich ungern so stehen lassen. Es stellt sich nämlich die Frage nach der Definition von "halbwegs geübter Berggeher". Für jemand aus dem Alpenvorland sieht die bestimmt anders aus, als für jemand aus dem Flachland.
                    Und am Watzmann sind eben viele unterwegs, die nicht aus den trainingsfreundlichen Bergregionen kommen. Da kommen Leute abends um 22 Uhr in der Wimbachgrießhütte an und halten ihre Gehzeit von 12h über den Grat für normal...

                    Ein guter und erfahrener Bergsteiger braucht nicht in ein solches Forum schauen, um sich über die Anforderungen der Tour ein Bild zu machen. Anfänger dagegen schon. Und wenn die Deinen Satz lesen, könnten sie falsche Schlussfolgerungen daraus ziehen.

                    Ich glaube die meisten Sicherungen würden einen Sturz schon halten, die Sturzhöhen sind ja meist gering. Auch wenn einige Sicherungen etwas locker sind. Und selbst wenn nicht, ist es egal ob mit oder ohne Sicherung abgestürtzt wird...
                    Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
                    Christian Wallner

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                    • Freak
                      Lebt im Forum
                      • 02.05.2006
                      • 5217
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Watzmannüberschreitung

                      Da muss sich eben jeder selbst einschätzen (können!). Ich halte es aber wie gesagt für fragwürdig sich dort mit einem KS-Set "abzusicher".

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                      • loewe
                        Dauerbesucher
                        • 31.07.2010
                        • 996
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Watzmannüberschreitung

                        Zitat von Freak Beitrag anzeigen
                        Da muss sich eben jeder selbst einschätzen (können!). Ich halte es aber wie gesagt für fragwürdig sich dort mit einem KS-Set "abzusicher".
                        Ich ebenfalls. Imho reicht es aus, eine Hand am Seil zu haben. Aber vlt ist es ja besser wenn die Leute vorsichtiger sind. Ich will da auch niemandem was einreden.

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                        • Hotsenplots
                          Anfänger im Forum
                          • 04.11.2010
                          • 26
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Watzmannüberschreitung

                          Wir waren letztes Wochenende doch nicht am Watzmann. Ein Anruf am Watzmannhaus hat ergeben, dass die dort komplett ausgebucht waren und die Vorstellung mit über 200 Leuten am Watzmann rumzuturnen war uns dann doch zuviel Trubel. Sind dann spontan den Heilbronner Weg gegangen (Birgsau - Rappenseehütte - Kempter Hütte - Spielmannsau). Dort war zwar auch viel los, aber da wir gebiwakt haben konnten wir der Menge etwas entgehen
                          Die Watzmannüberschreitung verschieben wir jetzt erstmal auf ein paar Tage unter der Woche oder auf die Zeit nach den Sommerferien.
                          Konditionell war der Heilbronner Weg kein Problem, meine Freundin war aber an einigen ungesichterten Passagen doch etwas nervös. Wir hatten ein KS-Set für sie dabei, was sich aber als unnötig herausgestellt hat (nie benutzt). Da die Überschreitung in versch. Tourenbeschreibung ja als länger/schwieriger als der Heilbronner Weg angegeben wird würde ich gerne wissen wie ihr die Überschreitung im Vergleich zum Heilbronner Weg einschätzt (vor allem die ungesicherte Passagen)?

                          Und das soviele Leute auf dem Watzmann mit KS-Set rumrennen liegt sicher daran, dass erstens die Tour sehr bekannt ist und daher nicht nur "erfahrene Berggeher" die alles ohne KS-Set machen anlockt und zweitens die Tour auf diversen Webseiten explizit als Klettersteig angegeben wird Aber gut zu wissen, dass die Benutzung eines KS-Sets am Watzmann wohl eher der Psyche gut tut als eine reale Absicherung darstellt.
                          Wenn du den Gipfel des Berges erreicht hast, dann klettere weitere

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                          • lukaspeter
                            Erfahren
                            • 16.08.2010
                            • 206
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Watzmannüberschreitung

                            Ich möchte auch mal ein paar Anmerkungen zur Watzmannüberschreitung machen. Ein KS Set finde ich auch nicht notwendig, wenn jemand unbedingt auf die Mittelspitze will kann man es benutzen, aber letzlich ist es da oben so ausgesetzt das man eh vorsichtig geht und nicht viel passiert. Ein KS Set zu benutzen um die Überschreitung zu machen, halte ich aber für sehr bedenklich. Denn das gefährliche ist nicht der Grat sondern der Abstieg von der Südspitze und da hilft ein KS Set gar nichts, weil es kaum Drahtseile gibt. Für den Abstieg sollte man schon absolut trittsicher sein, den sonst ist es nicht nur gefährlich, sondern es ist einfach eine Quälerei sich 1400 Höhenmeter nach unten zu zittern.
                            Ich gehe nächste Woche mit nem Arbeitskollegen auf die Mittelspitze der wenig Bergerfahrung hat, und ich war auch schon mit meiner Frau oben die damals keine Erfahrung hatte, aber mir würde es niemlas in den Sinn kommen mit ihnen die Überschreitung zu gehen, weil ich es schlichtweg für zu gefährlich halte.

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                            • Nita
                              Fuchs
                              • 11.07.2008
                              • 1751
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Watzmannüberschreitung

                              Für Hotsenplots zu spät, aber da der Thread aufgrund des Namens gut zu finden ist:

                              Der schwierigere Teil bei der Watzmannüberschreitung ist der Abstieg, der deutlich weniger gesichert ist, als der Grat selbst. Erst vor zwei Wochen stürzte dort ein Wanderer tödlich.

                              Klettersteigset hatte ich an, habe es jedoch nicht gebraucht.
                              Reiseberichte

                              Kommentar


                              • lukaspeter
                                Erfahren
                                • 16.08.2010
                                • 206
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Watzmannüberschreitung

                                Er ist nicht schwieriger. Er ist gefährlicher.

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                                • silvretta
                                  Gerne im Forum
                                  • 30.05.2011
                                  • 83
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Watzmannüberschreitung

                                  Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                                  Der schwierigere Teil bei der Watzmannüberschreitung ist der Abstieg, der deutlich weniger gesichert ist, als der Grat selbst. Erst vor zwei Wochen stürzte dort ein Wanderer tödlich.
                                  Technisch schwieriger ist wohl die Überschreitung. aber wie lukaspeter bereits gesagt hat, ist der Abstieg evtl. gefährlicher. Wie von mir in diesem Forum bereits mal angemerkt, vor allem die Orientierung bei schlechter Sicht und/oder leichter SCHneeauflage ist hier auch entscheidend. Man wird, wenn man nicht auf die Markierungen achtet, leicht nach rechts in Abstiegsrichtung abgedrängt, dort wird es dann richtig steil.

                                  Auch sind viele beim Abstieg naturgemäß schon müde und unkonzentriert, der Abstieg wirkt aber im Vergleich zur Überschreitung wesentlich weniger "bedrohlich" und ausgesetzt, ein Stück weit fallen kann man aber durchaus ab und zu.

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                                  • tzwaenny
                                    Erfahren
                                    • 07.12.2010
                                    • 122
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Watzmannüberschreitung

                                    kann man den gefährlichen abstieg nicht umgehn indem man die tour "verkehrt" herum macht?
                                    durch das wimbachgrieß aufsteigen und dann überqueren?

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                                    • konamann
                                      Fuchs
                                      • 15.04.2008
                                      • 1070
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                                      #19
                                      AW: Watzmannüberschreitung

                                      Ja ich denke wenn man fit und ausgeruht an den Abstieg herangehen würde, wäre er nicht so das Problem. Nur hat man ja in der Regel schon den Aufstieg zum Hocheck und den (für viele sicher auch mental belastenden) Grat hinter sich.

                                      Also lieber nochmal gut Pause an der Mittelspitze und dann konzentriert bergab Unten im Tal kann man den Weg dann ja auch im Dunkeln machen...


                                      zum Thema Aufstieg vom Wimbachgries: hmmja wenn du fit genug bist, die Höhenmeter zur Südspitze bergauf zu vernichten und DANN noch den Grat zu laufen... Ist aber sicher echt ein hartes Stück Arbeit.
                                      Probleme bei der Lösung:
                                      - Es kommen ständig Leute entgegen. Oben Am Grat lästig, beim Auf/Abstieg steinschlaggefährlich da du ja länger unterwegs bist im gefährdeten Gebiet.
                                      - Bei einem Wetterumschwung oben an der Südspitze stehst du auch recht dumm da, da du ja durch die Aufstiegshöhenmeter nicht so früh oben sein wirst.
                                      - Oben beim "Highlight" am Grat bist du schon recht fertig vom Aufstieg.
                                      - Der Abstieg vom Watzmannhaus ist weder zur Wimbachbrücke noch über die Kühroitalm nach Königssee echt schön...


                                      In meinen Augen was für sehr Konditionsstarke, ich hätte keine Lust drauf.
                                      Zuletzt geändert von konamann; 25.08.2011, 13:58.
                                      Draußenkind!

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                                      • Dustin
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                                        • 07.07.2010
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                                        #20
                                        AW: Watzmannüberschreitung

                                        Die Überschreitung würde ich andersherum auf keinen Fall empfehlen.
                                        Schon alleine das Geröllfeld hochzugehen würde mich total fertig machen.
                                        Vor allem, wenn man die Südspitze von der Wimbachgrieshütte aus sieht, und daran denkt, dass die noch 1400m höher liegt...

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