Der Fahrradkurztouren-Thread

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  • lina
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    • 12.07.2008
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    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

    So, nächster kleiner Abschnitt an Lieblingsradelrunden :-)

    Eigentlich hatte ich geplant, nach Idensen zu radeln, dann ein Stück am Mittellandkanal in Richtung Hannover und anschließend über Luthe wieder in Richtung Wunstorf.

    Dafür also erstmal in Blumenau an der Westaue entlang nach Wunstorf – hier waren, wie schon erwartet, ziemlich viele Sonntagsausflügler unterwegs, erst nach dem Wunstorfer Ortsende und nach Überqueren zweier Straßen wurde es weniger wuselig. Der Radwegbelag war ziemlich grobschotterig und gleichzeitig festgefahren, dementsprechend rüttelte und bremste das alles – unschön, war das hier eigentlich schon immer so oder lag es diesmal an der schlechteren Federung durch die erst kürzlich aufgepumpten Reifen?

    An den Kirschbaum konnte ich mich gar nicht mehr erinnern,



    und an die zahlreichen Essigbäume auch nicht. Aber möglicherweise war es auch eine andere Jahreszeit als sonst.



    Endlich folgte ein angenehmer Wegbelag und kaum mehr Leute



    und pittoreske Baumkosmetik an der nahen Verbindungsstraße.



    Bis Idensen war dann alles wunderbar. Abendsonne, wenig Betrieb, angenehm zu fahren – genau da wollte ich hin. Ich bog noch kurz in den Wald ab (Jogger, Radfahrer, Mücken, Springkraut, …)





    und drehte dann doch wieder um.

    Die Straße nach Mesmerode ist auch immer hübsch ruhig, letztes Jahr wurde sie neu geteert und man hatte sie (ohne Autos) für sich alleine. Aber auch jetzt war kaum jemand unterwegs. In Mesmerode entschied ich mich dann, entgegen des Plans, für den Schlenker in die andere Richtung: nach Steinhude. Ein Regionsradwegzeichen signalisierte einen Abzweig, der noch hinter dem Abzweig für den E1 lag – also noch näher am Kaliberg.



    Nach dem Sportplatz geht es hügelaufwärts – ich erinnerte mich daran, dass ich da auch schon mal in Gegenrichtung heruntergesaust war



    Die Grashöhe nahm zu – der markierte Radweg ging da wirklich durch. Mir entgegen kam ein Radler, der durch die schmalen Reifen seines Rades ziemlich zu kämpfen hatte. Der Hochsitz am Wegrand (im noch höheren Gras) schwebte optisch über dem Grün. Wiesenweg in beide Richtungen.



    Auf der Hügelkuppe kann man weite Blicke in die Umgegend werfen – der dunkle Grünstreifen am Horizont ist der Deister:



    Auf dem Wiesenweg vom Kaliberg kam inzwischen ein Auto gefahren – ?!? Als es verschwunden war kehrte die wunderbare Ruhe zurück. Nach einigen Minuten folgte dann die Abfahrt in Richtung Altenhagen.





    Nach etwas Hinundherkurbeln fand ich einen gut ausgebauten Parallelweg zur Steinhuder Strandpromenade – hier war, wenn ich mich richtig erinnere, im Winter schon mal ein Grüppchen ods-Badeinselzelter unterwegs





    und auf dem weiteren Rückweg gelang mir noch ein Blühstreifen-Foto des Getreides, dessen Name ich derzeit suche: Es wird hier ca. 1,80 m hoch.



    Die Variante mit Mittellandkanal kommt dann bei nächster Gelegenheit.
    Zuletzt geändert von lina; 23.06.2020, 14:24.

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    • lina
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      • 12.07.2008
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      AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

      Und wieder ein bisschen Gegend – die mehr-oder-weniger Parallelstrecken zu den Varianten zu Fuß vor einiger Zeit:

      Zunächst ein Stück auf dem Leine-Heide-Radweg, dann weiter auf der landschaftlich interessanteren Wirtschaftswegstrecke, die wohl früher die Durchgangsstraße war, welche Rolle inzwischen die L193 innehat.











      Unterwegs roten Holunder erspäht (der war mir bisher gar nicht aufgefallen – sogar eigentlich völlig unbekannt).







      In Luttmersen dann abgebogen und auf der L193 retour geradelt. In Averhoy war ich dann froh, dass ich von der schmalen Landstraße runter kam, nachdem ein betagtes Paar in einem Kleinwagen mich in langsamem Tempo mit einem Abstand von höchstens 50 cm überholt hatte. Hab noch überlegt, ob ich sie anspreche, als ich sie ein paar hundert Meter weiter aussteigen sah, war aber nicht ganz sicher, ob sie es wirklich waren.



      Dahinter fließt die Leine :-)





      Zum Schluss habe ich noch ein paar ungewöhnliche Kleeblätter entdeckt :-)



      und einen Vogelkirschenbaum mit kleinen dunklen Kirschen, die halb nach Süß- und halb nach Sauerkirschen schmeckten. Ein paar Kerne habe ich jetzt mal eingepflanzt :-)
      Zuletzt geändert von lina; 30.06.2020, 13:23.

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      • Taunuswanderer

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        AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

        GO Cycle West...
        ...war heute das Motto. Was passiert, wenn ich von Frankfurt westwärts bis zum Rhein radele. Dann würde ich irgendwo bei Kaub oder Lorchausen rauskommen. Aus fitnesstechnischen Gründen habe ich dann eine leichte Abweichung nach Süden akzeptiert und es kam Lorch am Rhein als Zielort dabei raus....

        Los ging es auf dem Spätlesereiter-Radweg (R3) südmainisch bis Frankfurt-Höchst und dort über den Main...


        Für den normalen Kfz-Verkehr gesperrt: Mainbrücke zwischen Höchst (direkt am Chemiewerkgelände) und Sindlingen

        ...weiter nach Hofheim (Radweg R8) und anschließend durch das Lorsbacher Tal nach Eppstein...


        Es wird hügelig im Taunus. Blick auf den Kaisertempel bei Eppstein

        Ab Eppstein ging es dann via Taunushöhenweg/E3 über bzw. entlang des Taunushauptkammes....


        Taunushöhenweg hinter Wildsachsen

        ...und durch die grünen Außenbezirke Wiesbadens...




        Der Rheinhöhenweg ist hier auch eher zum Radfahren als denn zum Wandern geeignet

        Mittagspäuschen gab es dann am Jagdschloss Platte hoch über Wiesbaden...


        Ausblick vom Jagdschloss Platte auf die Rheinebene


        ...ob der noch fährt?...vielleicht doch lieber den ESWE-Stadtbus um die Ecke nehmen...

        ...rund um Wiesbaden ist doch einiges los, vor allem E-Mountainbikes haben an der Platte Hochkonjunktur. Deutliche ruhiger war der Abschnitt nach Schlangenbad...


        ...der Putz bröckelt. Die Glanzzeiten Schlangenbads scheinen schon ein paar Tage her zu sein...

        Hinter Schlangenbad ging es wieder bergauf, durch Waldabschnitte im Rheingaues Gebück...


        ...schön ruhig hier...

        ...kurze Zeit später verlasse ich den Taunushöhenweg und nehme eine etwas rheinfernere Route Richtung Wispertal. Dort ging es zunächst über mehrere Kilometer auf von Laubwald gesäumten Forstwegen bergab...


        ...noch schön anzusehen, aber mit der Ruhe ist es hier im Wispertal dann allerdings vorbei, einige Motorradfahrer fahren leider etwas hochtourig auf der Straße im Tal

        ...im Tal angekommen ging es dann noch 13 km die L3033 runter...


        ...entspanntes Ausrollen Mit 30+km/h auf den letzten 13 km...


        Lauksburg im Wispertal


        Ruine Nollig oberhalb von Lorch

        ...bis ich nach 101 km und gut 1300 hm Anstieg (und um die Differenz Lorch/Frankfurt etwas mehr an Abstieg), am Rhein ankam...


        Ziel erreicht: Rheinufer Lorch am Rhein

        ...zurück ging es dann aber schienengebunden.
        Zuletzt geändert von Taunuswanderer; 12.07.2020, 20:51.
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        • lina
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          AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

















          … und in Steinhude saßen vieleviele Leute am Wasser und guckten Sonnenuntergang.
          Zuletzt geändert von lina; 14.07.2020, 11:25.

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          • Werner Hohn
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            • 05.08.2005
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            AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

            Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen
            Der Rheinhöhenweg ist hier auch eher zum Radfahren als denn zum Wandern geeignet
            Das habe ich befürchtet, trotzdem ein Danke für die Vorschau auf das, was mich noch erwartet. Ich spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, den Rest des Rheinhöhenwegs unter die Räder zu nehmen. Es wäre allerdings ein Stilbruch. Mal sehen.
            .

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            • Taunuswanderer

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              AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

              Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
              Das habe ich befürchtet, trotzdem ein Danke für die Vorschau auf das, was mich noch erwartet. Ich spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, den Rest des Rheinhöhenwegs unter die Räder zu nehmen. Es wäre allerdings ein Stilbruch. Mal sehen.
              Rheinhöhenweg und Taunushöhenweg laufen haben nur einige wenige gemeinsame Streckenführungen. Trotzdem haben beide einen hohen Anteil an Forstwegen und “Forstautobahnen” (typisch Taunus halt). Rund um Schlangenbad dürfte die Wegeführung des Rheinhöhenweges etwas besser für Wanderer sein. Hier bin ich mit meinem Rad nicht den Single Trail runter gedonnert (was in Hessen eh verboten wäre), sondern habe Forstweg und Straße genommen.
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              • lina
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                • 12.07.2008
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                AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                Diesmal eine knapp 50 km-Runde nicht um’s Steinhuder Meer herum, aber dennoch erstmal in Richtung Steinhude. Da ich beim Losfahren etwas unentschlossen war, wohin ich radeln wollte, bin ich erstmal jeweils dort abgebogen, wo die Folgestrecke verlockender aussah, wobei ich mich etwas auf Waldwegen verfranste.

                Immernoch unentschlossen dahingondelnd erspähte ich dann aber so viele essbare Pflanzen, dass ich mich erinnerte, dass wir neulich überlegt hatten, die Forums-Koch-Challenge wiederaufleben zu lassen Die Regeln lauten zwar: je 4 Zutaten (von 2 Personen), darunter 1 Joker, plus alles, was einem noch dazu einfällt (und es waren deutlich mehr Pflanzen zu sehen), aber, falls jemand probieren möchte … :-)

                Ein Rosen- (oder Hagebutten-)erzeugnis



                Haselnüsse



                Oregano bzw. Dost



                (Mais)



                Honig, freilaufende glückliche Eier



                Kartoffeln



                Himbeeren.



                Mehl ginge auch noch :-)





                Und hier war die Liste schon voll, deswegen gibt’s weder Kuh noch Storch



                der war eh ausgeflogen



                und über den Fuchsberg (der Gartenwirtschaft an dessen südlichem Ende widerstehend ) ging’s dann wieder zurück zum Ausgangspunkt.



                Zuletzt geändert von lina; 11.08.2020, 22:21.

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                • Taunuswanderer

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                  AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                  Heute mal den halben Eselsweg gemacht, mit dem Drahtesel natürlich



                  Startpunkt war dieses Mal Schlüchtern - also im Gegensatz zu meiner Fifty Shades of Spessart Forests Tour im April 2019 - an einem echten Start-/Endpunkt gestartet.

                  Die ersten mir noch nicht bekannten Kilometer sind deutlich hügeliger und weniger bewaldet...



                  Zweiter Durchgangsort ist Bellings...



                  ...hier gibt es, wie später auch in Lettgenbrunn, einen schönen Verkaufsautomaten am Bauernhof. Wer also mal ein frisches Ei am Eselsweg braten möchte oder einfach nur einen Snack braucht...



                  ...im Gegensatz zum hohen Norden ist hier die Landschaft nicht ganz so übersichtlich und man kann nicht zwei Tage im Voraus sehen, ob einen die bucklige Verwandtschaft heimsuchen möchte. Die pfiffigen Einwohner aus Steinau an der Straße haben deshalb auf den umliegenden Hügeln einfach ein paar Türmchen aufgebaut, um schnell Alarm schlagen zu können...



                  ...weiter geht es durch Wald und Wiese...











                  ...wie man auf dem folgenden Bild unschwer erkennen kann bin ich mittlerweile in Unterfranken...


                  ...nigelnagelneu - die stand im April 2019 noch nicht...



                  ...noch schnell ein Blick in Lobos Hinterhof geworfen...



                  ...bevor ich den Eselsweg gen Laufach verlasse. Die Hälfte reicht mir heute...


                  FIN
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                    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                    Zitat von Taunuswanderer Beitrag anzeigen

                    ...hier gibt es, wie später auch in Lettgenbrunn, einen schönen Verkaufsautomaten am Bauernhof. Wer also mal ein frisches Ei am Eselsweg braten möchte oder einfach nur einen Snack braucht...

                    … auch hungrig losgefahren wie ich gestern? – Du hattest aber deutlich schöneres Wetter

                    Ich finde solche Automaten toll. Schon deswegen sollte man immer einen Grundstock an Snack-Utensilien mit dabei haben

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                      AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                      Zitat von lina Beitrag anzeigen
                      … auch hungrig losgefahren wie ich gestern? – Du hattest aber deutlich schöneres Wetter

                      Ich finde solche Automaten toll. Schon deswegen sollte man immer einen Grundstock an Snack-Utensilien mit dabei haben
                      Der Hungerast kam deutlich später. Das nächste mal muss ich mal den umgekehrten Weg fahren
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                      • Harry
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                        • 10.11.2003
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                        AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                        Zitat von lina Beitrag anzeigen
                        … auch hungrig losgefahren wie ich gestern? – Du hattest aber deutlich schöneres Wetter

                        Ich finde solche Automaten toll. Schon deswegen sollte man immer einen Grundstock an Snack-Utensilien mit dabei haben



                        Unser Nachbarsbauer, der bislang im Kühlschrank auf dem Hof Eier verkauft hat, hat sich auch genau so einen Automaten besorgt, da die Käufer oft nicht ehrlich waren.
                        jetzt gibts auch kartoffeln, Rindsmettwurst, Marmelde, Honig etc.
                        nicht schlecht das ganze.
                        Gruß Harry.
                        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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                        • blauloke

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                          • 22.08.2008
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                          AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                          Gestern und heute waren meine Frau und ich entlang der Schwarzen Laaber unterwegs.

                          Flusslauf: https://www.openstreetmap.org/relati...9.2114/11.5734

                          Gestartet sind wir in Ursensollen, von wo es noch rund 25km zur Laaberquelle waren.


                          Laaberquelle in Laaber


                          Ein paar Kilometer weiter, in Dietkirchen, lohnt ein Halt um den Rosenfriedhof zu besichtigen. Dort sind alle Gräber einheitlich mit Jurasteinen eingefasst, mit Rosen bepflanzt und mit eisernen Grabkreuzen geschmückt.


                          Der erste freie Blick auf die Schwarze Laaber. Im oberen Teil ist der Fluss selten zu sehen.


                          Kurz nach Beratzhausen überquert die Eisenbahnlinie das Tal auf einer hohen Brücke.


                          In der Friesenmühle haben wir übernachtet. Dort gibt es einen schönen Biergarten, aber das Zimmer hat im Preis-/Leistungsverhältnis nicht überzeugt.


                          Die Burgruine Loch bei Eichhofen ist eine Höhlenburg. Betreten ist jetzt streng verboten.
                          Vor 4jahrzehnten konnte man noch ohne Probleme die hinter den Mauern liegende große Höhle erkunden.


                          Im Klettergebiet von Schönhofen waren Vormittags bereits einige Kletterer unterwegs.


                          Die Hänge bestehen aus Magerwiesen die durch Schafbeweidung frei gehalten werden.


                          Ende der Schwarzen Laaber, im Hintergrund fließt sie in die Donau.


                          Klischeebild von Regensburg, über die steinerne Brücke in die Altstadt.

                          Es waren zwei schöne Tage mit meiner Frau.
                          Bei der Heimfahrt mit der Bahn mussten wir nochmal 6km in die Pedale treten weil wegen Gleisbauarbeiten ein Schienenersatzverkher eingerichtet war und die Busse keine Räder mit nahmen.
                          Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                          • lina
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                            AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                            Eigentlich war mir diesmal nach Laufen, aber getreu dem Motto „I never go for a walk without my bike“ fand ich mich dann doch mit Radl in der Sonne wieder Geplant habe ich nichts, sondern bin einfach abgebogen – immer da hin, wo es hübscher aussah, und da es schon später war, hatte ich auch die Kaffeekoch-Utensilien wieder aus der Tasche rausgeräumt.

                            Erstmal ging es trotzdem in Richtung erreichbarer Plätze wo man sich gut zum Kaffeekochen niederlassen könnte, inkl. Erkundung von ein paar Sackgassen. Eine beispielsweise biegt ab von der Nebenwegstrecke des Pilgerwegs Loccum-Volkenroda, und letztes Mal, als ich dort war, war alles überschwemmt und unter Wasser. Deswegen war ich erstaunt, dass sich unter der damaligen Wasserfläche doch tatsächlich ein Wirtschaftsweg befindet :-)

                            Erstmal Richtung Deister gucken



                            und dann in die Gegenrichtung



                            Ein Storch pirschte durch das Grün und verschluckte auch ab und zu ruckartig etwas, das er gefunden hatte.



                            Zwischen den Büschen und dem Wald fließt die Leine, und durch den Wald führt der E1 (mit der 90er Brennweite sieht das alles viel näher aus )



                            Dann habe ich noch die Stelle gefunden,



                            wo man von der E1-Nebenstrecke am gegenüberliegenden Ufer aus man im Frühling einen der ersten blühenden Bäume sieht – wobei ich mich schon immer gefragt habe, wo die Stelle vis-à-vis ist :-)



                            hier ein Foto von gegenüber im März 2019:



                            Ich hätte natürlich auch einfach auf der Karte nachschauen können, aber so zufällig finden ist hübscher

                            Nun also wieder zurück auf den Hauptweg, denn der Wirtschaftsweg endet im Gras. Zwei Jungs bogen bei den kleinen Bäumchen auf die Wiese ab – irgendwie kommt man da beim Gut Harms in Poggenhagen raus (ich werde doch mal in die Karte schauen)



                            Dann habe ich überlegt, ob ich doch noch um das Steinhuder Meer herum fahre, aber da es in Steinhude neulich so voll war, bin ich vorher in Richtung Moor/Mardorf abgebogen





                            Brombeeren gibt es offensichtlich auch schon – aber probiert habe ich keine.









                            Nicht nur ich war radeln – auf dem Steinhuder Meer-Rundweg waren einige Leute unterwegs



                            und auch von hier aus sieht man den Kaliberg



                            Im Moor



                            fand ich diverse Früchte für die derzeitige Foto-Challenge

                            Blaubeeren,



                            Preißelbeeren,



                            Fake Blaubeeren (AKA Rauschbeeren)



                            und doch keine Felsenbirne, sondern ein Faulbaum (Dank @simurgh)



                            immer wieder hübsch: Schmalblättriges Weidenröschen



                            … und kam dann schließlich an der Strandpromenade von Mardorf raus



                            Auf dem Rückweg fuhr ich dann doch lieber an der Moorstraße entlang, irgendwie war mir das zu viel Betrieb an der Promenade. Auch die Campingplätze am Weg waren rappelvoll.
                            Zuletzt geändert von lina; 11.08.2020, 22:25.

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                            • lina
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                              AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                              Schnelle Abendrunde um’s Steinhuder Meer, unter Vermeidung der touristenlastigen Mardorfer Promenade – schön war’s











                              Bonus: Kitschiger Sonnenuntergang



                              Es gibt unglaublich viele riesige Maisfelder hier gerade, mehr als sonst, scheint mir.



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                              • lina
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                                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                                Eigentlich hatte ich geplant, nach Idensen zu radeln, dann ein Stück am Mittellandkanal in Richtung Hannover und anschließend über Luthe wieder in Richtung Wunstorf. (…) Die Variante mit Mittellandkanal kommt dann bei nächster Gelegenheit.
                                … und die war gestern


                                Nach dem Blick auf die Karte wurde es zwar Bokeloh anstatt Idensen, aber trotzdem …
                                … erstmal da hin, auf Parallelwegen zu sonst genutzten Wegen (da waren letztes Mal so viele Leute unterwegs),



                                und wenn man Wege nicht kennt, enden die schon mal in Wiesenpfaden. Normalerweise sind die zwar noch gut fahrbar, aber diesmal gab es noch weitere Alternativen, welche nicht ein paar hundert Meter weiter wieder zur Autostraße führten.



                                Der als nächstes ausprobierte Waldrand-Weg endete in noch viel mehr Gestrüpp, so habe ich also einen weiteren eher wintertauglichen Weg kennengelernt

                                Kurz vor Haste (einem Dorf mit Bahnhof), und nach einem Stück hübsch schattigem Waldweg sowie einem straßenbegleitendem Radweg, kam ich dann doch noch ans Wasser. Laut Aushang hieß der Mittellandkanal früher Ems-Weser-Kanal, und hier stand bis vor einigen Jahrzehnten noch ein Freibad mit Kanalzugang und Liegewiesen. Inzwischen gibt es nur noch normale Sportplätze in einiger Entfernung,



                                und an der noch sonnigen Uferseite ging es anschließend in Richtung Hannover weiter. Der geplante Ausstieg aus dem Kanalradweg war auch auf dieser Seite, und weil man unvorbereitet nicht weiß, wo bei der nächsten Brücke der Ausstieg ist (und wann überhaupt die nächste Brücke kommt), ist diese Vorauswahl praktisch.




                                Zugang zum Wasser und auch Zugang zum anliegenden Dorf, Weg durch den Wald

                                Die Vegetation am anderen Kanalufer war wesentlich anders – mehr große Blätter und weniger Blümchen (wilde Möhre, Margeriten, Rainfarn, etc.)






                                Arznei-Beinwell?

                                Zahlreiche Brombeerhecken, Aussichten auf den Deister



                                und viele, viele Haselnuss-Sträucher gibt es da :-)





                                Lastkähne waren auch ein paar unterwegs, ansonsten einige Angler an den Ufer, auch Badende mit und ohne Gummiboote und ein paar wenige Radfahrer,





                                und ein Stückweit kann man, hinter dem Bereich des Autobahnzubringers, auch auf einem parallel verlaufenden Wirtschaftsweg radeln – dann eben mit Blick auf Felder und Deister. Die Strecke ist auch Teil der Mittelland-Kanalroute (ein ausgeschilderter Radweg, den ich beim letzen Mal, als ich hier war, noch nicht gesichtet habe – laut Recherche (NDR zum Mittellandkanal generell sowie für die kürzere beschilderte Strecke) gibt es die Beschilderung seit 2018).







                                Bei Dedensen verließ ich den Mittellandkanal wieder, und so kurz vor Einbruch der Dunkelheit bin ich wieder am Ausgangpunkt angelangt. Das waren wieder mal sehr hübsche 50 km :-)
                                Zuletzt geändert von lina; 07.08.2020, 18:57.

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                                • lina
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                                  Nun wollte ich natürlich auch noch den anderen Uferweg anschauen :-)

                                  Auf diesmal anderen Pfaden gelangte ich diesmal bis Idensen (demnächst wird Auhagen angesteuert) und wurde erstmal aufgehalten durch reich behangene Brombeerhecken. Sonnengewärmte, reife Brombeeren – mmmmhm! Ein paar Handvoll wanderten auch in die mitgebrachte Tüte und durften mitfahren.



                                  Ab Wunstorf ging es dann zwischen Spargelfeldern, Kleingärtenanlagen und Wiesen auf den Weg mit den festgefahrenen Holpersteinen, aber immerhin war niemand sonst unterwegs. Nur ein Bürger mit Rad war dabei, an einem Baum Turnringe zu befestigen. Es war ziemlich heiß, so ungefähr 34°C. Radeln geht da ja, aber alles andere?



                                  Den Schmetterling habe ich nur deswegen gesehen, weil er erstmal am Herumfliegen war, erstaunlicherweise hat er meine Kamera relativ nahe herangelassen.



                                  Ich hatte diesmal eine lokale Karte dabei (ein frei verteilter Werbeartikel der Region Hannover namens "Von Hof zu Hof"), in der diverse Hofläden der Umgebung verzeichnet sind. Obwohl ich die meisten der Läden sowieso kenne (manche haben derzeit auch andere Öffnungszeiten oder Sommerferien), ist diese Karte praktisch, weil darin auch Wander- und Radwege vorkommen. Ich erspähte den E1 in Idensen und dachte, da fahre ich jetzt mal entlang – mal schauen, ob ich mich an was erinnere :-)

                                  Im Reisebericht von damals erscheint tatsächlich die Schutzhütte mit Grillstelle und Bänken, die im Sommer natürlich viel schöner aussieht.



                                  Dieser Ausblick ist der einzige ohne Ansicht eines Hauses oder Hofs:


                                  Ein Grillrost muss offensichtlich mitgebracht werden

                                  Überraschend schnell ist man dann am Wasser – auf dem Vorplatz eines Hauses stand ein aufgebocktes Schiff als Vorbote, und ein paar Meter weiter ist schon der Mittellandkanal.



                                  Zuhause stellte ich fest, dass der selbe(?) Kahn schon damals dort stand


                                  Anfang April 2009

                                  Das Wasser des Mittellandkanals leuchtete wunderschön smaragdgrün. Vogelschwärme waren unterwegs und berührten hin und wieder die Wasseroberfläche.





                                  Und Brombeerhecken gibt es hier auch :-)



                                  Diesmal waren wesentlich mehr Grüppchen am Ufer zu sehen: Angler, Badende und Radfahrer. Die Einstiegsstellen zum Wasser führen über Steine, die gelben Bügel vom gegenüberliegenden Ufer gibt es hier nicht.


                                  Hier kommt man relativ leicht ins Wasser

                                  Frappierend ist wirklich die ganz andere Vegetation auf der Nordseite des Kanals. Kaum Haselnüsse und Brombeeren, dafür ein, zwei Wildkirschbäume, ansonsten viel Blattgrün und der ein oder andere Pilz.




                                  Ausblick auf Felder und Wiesen auf die Seite, auf der ich hier hin gelangt war

                                  Diesmal verließ ich den Kanal vor der Altpapierfirma kurz vor Wunstorf, also eine Brücke vor Dedensen. Der Radweg R5 wechselt hier auf das andere Ufer, welches nicht so zugewachsen aussieht. Zunächst auf frisch geteerten Wirtschaftswegen zwischen abgeernteten Getreidefeldern, Kuhweiden und Maisfeldern sauste ich nach Wunstorf, verpasste dann einen Abzweig und holperte über Wiesenwege in ein Neubaugebiet. Nett hier







                                  Es war noch immer sehr warm, und so kurz vor Dunkel war ich dann wieder zuhause. Die gepflückten Brombeeren hatten den Ausflug einigermaßen gut überstanden, aber schnell noch Marmelade kochen war trotzdem gut :-) Und gut war es auch, 3 l Wasser dabei gehabt zu haben.
                                  Zuletzt geändert von lina; 11.08.2020, 22:30. Grund: Tppifehler erspäht

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                                  • lina
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                                    AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                                    Eine etwas verlängerte um’s-Steinhuder-Meer-herum-Tour heute.











                                    Sonnengewärmte Brombeeren gibt es noch immer :-)





                                    und ich machte einen Schlenker über’s Hohe Holz, in Richtung Wunstorf.



                                    Es ist so trocken, auch wenn es heute Nacht geregnet hat. Nicht nur die Eichen werfen bei jedem Windhauch noch grüne Früchte ab, sondern auch die Kastanien.



                                    Und das angekündigte Gewitter gab es dann doch nicht.

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                                    • mariusgnoedel
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                                      AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                                      Am Wochenende bin ich zu einer kleinen Radtour an die Ostsee entlang des Ostseeradwegs. Start war am Samstag in Wismar. Nach Wismar kommt man schnell von Magdeburg aus mit der Bahn.

                                      Von dort ging es in Richtung Norden/Osten. Als erstes bin ich nach Poel und dort eine kurze Runde in gefahren. Danach ging es am Salzhaff entlang nach Norden nach Kühlungsborn zum Campingplatz.



                                      Bild: Insel Poel und Salzhaff/Ostsee.

                                      Nach diversen Abkühlungen in Kühlungsborn (Duschen, Baden in der Ostsee, Eis) und dem Aufstellen des Zelts bin ich noch den „Berg“ (70hm) hoch zum Leuchtturm in Bastorf. Unterwegs gab es eine kurze Kekspause in Kägsdorf.



                                      Bild: Leuchtturm in Bastorf.

                                      Sontag: weiter in Richtung Osten über Warnemünde/Rostock und mit der Fähre über die Warnow.



                                      Bild: Warnemünde und Warnow.

                                      Danach ging es weiter über die Fischland-Darß-Zingst-Halbinsel über die Meiningenbrücke und Barth in Richtung Stralsund. Nach einer kleinen Stadtbesichtigung ging es von dort mit dem Zug zurück nach Magdeburg.





                                      Bilder: Steilküste & Bunkerruine in Wustrow; Blick nach Rügen (links von der Brücke) und Stralsund (rechts von der Brücke).

                                      Wetter: super, sonnig, teilweise fast zu warm, kaum Wind.

                                      Distanz: 87 km mit 18,6km/h Durchschnitt (Samstag) bzw. 155 km mit 19,7km/h Durchschnitt (Sonntag).
                                      Zuletzt geändert von mariusgnoedel; 17.08.2020, 22:00. Grund: anderes foto eingefügt

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                                      • Christian J.
                                        Lebt im Forum
                                        • 01.06.2002
                                        • 9335
                                        • Privat

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                                        AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                                        Vor 2 Wochen war ich in Hamburg jemandem besuchen. Da wir mit den Kindern coronabedingt nicht mit dem Zug fahren wollten, habe ich einen Mietwagen genommen, bei dem das Gravelbike in den Kofferraum passt.

                                        Ziel meiner Tour von Hamburg aus war, mal an einem Tag in 4 Bundesländer zu fahren. Das ist vom Hamburger Nordosten aus ja relativ bequem möglich:

                                        Weil ich Vorbereitungs-Faul bin und außerdem bei komoot keine neue Region kaufen wollte, bin ich halbwegs "frei Schnauze" losgefahren. Vorher mal kurz auf die Karte gucken und dann Wegweiser lesen. Das war innerorts in HH nicht immer eine gute Idee. Aber in Bergedorf gab es eine irgendwie vorhandene Fahrrad-Infrastruktur, so dass ich nach einigem Rumkurven tatsächlich mein erstes Ziel erreichte:

                                        1. Grenze: Ankunft in Schleswig-Holstein


                                        Da die Stadt versuchte, in mein persönliches Unterwäschetragen einzugreifen, habe ich mich da schnell wieder entfernt.


                                        (und natürlich trage ich keine Unterhose unter dem Sitzpolster. Das geht aber den Bürgermeister nichts an!)

                                        Kurz hinter Gesthaacht kam das Atomkraftwerk Krümmel und ich musste feststellen, dass ich keine "Atomkraft-Nein-Danke"-Aufkleber dabei hatte.

                                        (hier ein Bild des AKWs von der anderen Elbseite auf der Rückfahrt)

                                        Zwischen Krümmel und Lauenburg ging es schön durch den Wald mit einem Biber-Lehrpfad. An dessen Schildern musste ich eine ganze Ladung Nazi-Aufkleber abkratzen. Aber wer in Sachsen aufgewachsen ist, dem geht das zügig von der Hand.

                                        Durch Lauenburg bin ich fix durchgefahren, um an der südlichen Ortsgrenze schnell mal nach Mecklenburg zu fahren: die 2. Landesgrenze

                                        (kurz nach meiner Tour hat mich mein Schwiegervater darauf hingewiesen, dass Tagestourismus nach MeckPomm verboten war. Deswegen gebe ich hier zu Protokoll, dass ich das Rad nur von der Niedersächischen Seite an das Schild der Landesgrenze gelehnt habe. )

                                        Bei der kurzen Ortsbesichtigung von Lauenburg per Rad musste ich feststellen, dass es im Stadtzentrum keinen Bäcker gab. Dann kam auch gleich die 3. Landesgrenze: Auf nach Niedersachsen

                                        (bei Lauenburg ist die Elbe die Landesgrenze und die ollen Sparfüchse haben keinerlei "Willkommen in Herzog Widukinds Land Niedersachsen" aufgestellt)

                                        Hier wechsel ich auf die Elbseite und Himmelsrichtung. Bisher bin ich rechtselbisch nach süden gefahren, jetzt fahre ich linkselbisch zurück nach Norden.

                                        Niedersachen können vieles: alkoholische Mixgetränke trinken, auf dem Schützenfest hinterm Bierzelt die eigene Cousine schwängern, Diesel-Abgaswerte frisieren,... aber was sie nicht können, ist Bäckereien in ihre Dörfer bauen. Entsprechend kaffeelos ging es weiter nach Norden. Nachdem ich extrem unterkoffiiniert durch zwei ausgestorbene Ortskerne gegurkt bin, fand ich in Niedermarschacht endlich einen Rewe mit Supermarktbäcker und einer schattigen Wiese davor.


                                        Weiter nach Norden. Bei Laßrönne biegt der linkselbige Radweg auf den verbreiterten Standstreifen der Landstraße ab- und da bleibt der auch bis Hamburg. Manchmal wechselt er auch auf einen freigebenen Fußweg.

                                        Warum die zuständige Tourismusstelle diese Radwegführung gewählt hat, weiß ich nicht. Mögliche Gründe stehen vielleicht weiter oben (Stichwörter Mixgetränke und Bierzelt)

                                        Da ich bisschen müde bin und keinen Bock habe, mich mit Autofahrenden rumzuschlagen, fahre ich eben auf diesem blöden Radweg und spule die nächsten 12 Kilometer da stupide ab. Dann erreiche ich die schöne Hansestadt.

                                        4. Landesgrenze:


                                        Schöne Fahrradbrücke haben die da in Hamburg


                                        Entgegen meiner zwischenzeitlichen Erwartung überlebe ich die Fahrt durch Industriegebiete in Rothenburgsort, in denen noch nie eine Radfahrer*in gefahren ist (jedenfalls nicht wieder lebend rausgekommen).

                                        Nach knapp 120km erreiche ich meinen Ausgangspunkt.



                                        Fazit: Eine schöne, unspektakuläre Tour. Hätte ich bisschen Zeit in die Planung investiert, wäre die ein oder andere Verbesserung drin gewesen.

                                        Hier der GPX-Track. Anfang und Ende habe ich großzügig gekürzt. Wo meine Schwiegereltern genau wohnen, geht euch echt nix an.

                                        Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
                                        Angehängte Dateien
                                        Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 21:41.
                                        "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                        Durs Grünbein über den Menschen

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                                          • 12.07.2008
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                                          AW: Der Fahrradkurztouren-Thread

                                          Zitat von Christian J. Beitrag anzeigen
                                          Entgegen meiner zwischenzeitlichen Erwartung überlebe ich die Fahrt durch Industriegebiete in Rothenburgsort, in denen noch nie eine Radfahrer*in gefahren ist (jedenfalls nicht wieder lebend rausgekommen).
                                          Doch, ich
                                          Leine-Heide-Radweg. Ich fand’s sogar überraschend hübsch da

                                          … ups, fast das selbe Foto



                                          Feine Idee das mit den 4 Bundesländern :-)

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