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Ein lustiger Teilemix! XTR (8-fach) ist nur die Schaltung. Die Ceramic-Felge hinten ist schon etwa 15 Jahre alt. Vorne ist irgend ein anderes Laufrad drin, da die alte Ringle-Nabe im letzten Jahr an den Speichenflanschen ihre strukturelle Integrität aufgegeben hat. Es sind noch genug Altteile vorhanden um das Yeti ARC immer noch am Laufen zu halten.
Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 16.08.2018, 19:25.
"Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
Wilhelm von Humboldt, 1767-1835
Nachdem ich letzte Woche von Gießen in Hessen aus durch den Westerwald, durchs Sauerland und durchs hessische Mittelgebirge mein erstes Brevet über 300 Kilometer fuhr, wollte ich nun wissen, wie es ist, durch die Nacht zu radeln. Das Ruhrgebiet lädt dazu ein. Es ist nicht ganz so duster und einsam dort wie im hessischen zentralen Mittelgebirge. Und vor allem: Es ist flacher!
Kleine Chronologie der Ruhr-Runde:
- 19:30 Uhr, Hamm: Zug kommt an, ohne Verspätung, ich radel an irgeneinem Kanal entlang, Richtung Westen - in die untergehende Sonne. Es gibt mehr Fliegen hier als bei uns. Noch 221 Kilometer.
- 21:00 Uhr, irgendwo schon im Pott (ich kann die Städte und Stadtgrenzen im Ruhrgebiet ja sowieso nicht wirklich auseinanderhalten): Es wird dunkel, ich ziehe meine Reflektorschärpe an. Noch 185 Kilometer. Ach ja: Herne ist das hier wohl. Bis eben wars aber noch was anderes...
- 23:40 Uhr, Oberhausen: Ich erklimme die höchste Stelle meiner Tour, die Halde Berta, Helga, Josephine oder wie auch immer die heißt (nicht nur die Städte, auch die Halden sehen alle gleich aus - vor allem nachts - und haben Frauennamen. Die Halden, nicht die Städte. Letztere orientieren sich eher an Männernamen, zumindest in Herne). Das Tetraeder besteige ich, oben kiffen ein paar Jugendliche bei Reggae-Musik und verwechseln mich (Helm, Reflektor-Schärpe, kurze Hose, "Moin!") wohl mit einer Halluzination. Noch 140 Kilometer.
- 1:10 Uhr, Duisburg am Rheinufer: Der westlichste Punkt ist erreicht, ich schieße ein nichtssagendes Dokumentationsfoto und beschließe, das nächste McD.-Restaurant anzufahren. Ich habe mir einen Kaffee verdient. Nils, der grad in Kolumbien am Pool liegt, trinkt derweil ein Bier. Prost. Noch 110,5 Kilometer.
- 2:00 Uhr, irgendwo in Mühlheim (oder doch noch in Duisburg oder doch schon in Essen? Keine Ahnung...): Ich bin immer noch wach, die Beine sind gut. Ich übertreibs ja auch nicht. Noch 100 Kilometer.
- 2:40 Uhr, Zeche Zollverein, definitiv Essen: Alles dunkel, rote Lampen im Radweg zeigen mir die Richtung. Cool. Fahre dennoch weiter mit eigenem Licht. Noch 90 Kilometer.
- 5:30 Uhr, Dortmund-Wambel: Die Nacht wambelt, der Morgen dämmert. Die Ruhe der Nacht ist vorbei. Die Zeit, in der die Farben der Ampellichter egal sind, auch. Schade. Nebel liegt auf den Feldern, es ist kühl. Noch 40 Kilometer.
- 7:15 Uhr, Rhynern: Die Sonne wärmt wieder. Guten Tag, Tag! Noch 5 Kilometer.
- 7:40 Uhr, Hamm Hauptbahnhof: Ziel erreicht. Oder doch nicht? Ich überlege in einem Anflug von Euphorie, noch weiter bis Hannover zu radeln. Nochmal 200 Kilometer. Die Beine sind gut, der Kopf auch. Aber der Nacken schmerzt. Und es soll ja irgendwie auch Spaß machen. Also: Jetzt gibt's Frühstück und in einer Stunde fährt der Zug nach Hannover. Also nixda, noch 200 Kilometer. Geile Tour war das, vor allem die stillgelegten Eisenbahntrassen sind klasse. Ich mache die Tour irgendwann nochmal bei Tageslicht.
- 9:30 Uhr, irgendwo bei Gütersloh im Zug: Ich versuche verzweifelt, meine Augen offen zu halten, stecke mir Ohrhörer rein und spiele Techno an der Lautstärkenschmerzgrenze. Keine Chance. Zum Glück will der Schaffner zwischen Minden und Hannover meine Fahrkarte sehen und rüttelt mich wieder wach.
P.S.: Bitte, liebe Ruhrgebiet Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Fans und Faninnen (nennt man das heutzutage so?): Ich mag das Ruhrgebiet. Meine Namens- und Differenzierungs-Ignoranz ist furchtbar, ich weiß. Aber in meinem Alter fällt es immer schwerer, schwierige Dinge zu lernen und zu behalten. Also bitte ich inständigst um Nachsicht.
Am letzten Mittwoch unternahm ich eine kurze Tour von Kreuth am Tegernsee aus, den sogenannten Valepp Loop über die Bayram Alm, Erzherzog Johann Klause und zurück über die weiße Valepp nach Rottach Egern und bis zum Auto in Kreuth.
Die normale Dauer beträgt mit Mtb um die 5 Stunden bei ca 800 bis 900 Hm und 50 km Länge....
nachdem ich letztes jahr keine zeit dafür hatte wollte ich dieses jahr unbedingt bei der Ruska mitfahren. heisst so, weil der bunteste teil des herbstes so genannt wird. die ruska führt durch alles was die zeit so bietet - im wesentlichen vom süden finnlands nach norden. dieses jahr gabs drei checkpoints, wobei das thema bzw. die erläuterungen dazu recht witzig waren. nachzulesen ist das alles bei den finnen. im grunde als brevet angelegt, wobei man durchaus so schnell wie möglich fahren durfte, aber kein rennen. das macht das ganze irgendwie sympathisch. der ganze ego- und werbequatsch fällt schonmal weg. wer ruhig fahren will kann das tun, ebenso wie der, der etwas schneller sein möchte. der ganze spaß war unaufgeräumt organisiert und kostete schmale 5€ am start.
also hab ich mir nach feierabend den zug nach travemünde gegönnt und dann die fähre nach helsinki. 29h schlafen und essen. dann per zug nach turku und noch etwas ausspannen. auf die wettervorhersage geguckt habe ich mich dann noch flux entschieden ein paar schutzbleche nachzurüsten, war ne prima idee. wir (25 bekloppte) haben uns dann alle vorher in ner kneipe getroffen und sollten dann kurz vor acht (sonnenuntergang) losrollen. mit ner pizza im bauch ging das auch ganz ordentlich. der erste CP lag für mich nach 376km auf der strecke, ich hatte bewusst gravel vermieden, da ich über den aktuellen zustand etwas skeptisch war. hier war local knowledge klar im vorteil. aber ich kam auch so ganz gut vorwärts. die nacht war okay, morgens fing es dann an zu regnen. irgendwann vor dem morgengrauen hatte ich mal für ne weile ein licht im rückspiegel bei dem ich mir nicht sicher war ob es jmd von uns war. wie sich rausstellte - war es so. Esa kam 5 oder 10min vor mir in den CP1, er hatte die strecke direkter gewählt und sich die gravelpassagen teils vorab angeschaut. nunja, mir war das recht egal, ich hab mich sehr über kaffee und ein paar backwaren gefreut. Kuolema ("Tod") - ein paar häuschen im nirgendwo, ein gemischtwarenladen betrieben von zwei schwestern älteren datums. alles sehr liebevoll.
weiter gings. der rest des tages bestand aus schweigen und treten, einer pizza und dem aufreissen des himmels kurz vor sonnenuntergang. ich hab dann erstmal feierabend gemacht, 575km nach 23,5h waren soweit erstmal nicht schlecht. durchgetrocknet ging am nächsten morgen raus, knapp über 1 grad, da ahnte ich dass der ärger erst noch kommt. egal, es wurde wieder sonnig und strecke lief ganz gut. es galt u.a. nen 320km-parkour abzufahren. auf dem lagen ein paar hügel (ski-ressorts mit knapp 400m höhe). der regen kam und ging immer wieder mal.
in der nacht hatte ich dann Esa knapp vor mir und ihn letztlich auch eingesammelt, er hatte das wohl einzige schlagloch des tages erwischt. also haben wir diesmal getauscht, ich war zuerst am CP2 oben. der war insofern besonders, als dass es sich um eine schotterpiste vergleichbar mit nem flussbett und bis zu 20% steigung handelte. hike statt bike. schuhe aus und ein paar socken die ich warum auch immer noch mitschleppte an und die kühle nässe war fast erholsam.
wieder unten musste ich dann doch mal pennen, eigentlich hatte das klettern anderthalb stunden mehr gekostet als gedacht, aber 495km waren ja auch nicht sooo schlecht. nach 2,5h gings weiter. Esa hatte wohl durchgemacht, der war irgendwo 50km vor mir. der tag ging zäh los, gegenwind my ass. in rovaniemi pizza overload gings grob richtung nordwesten. Esa war noch ne stunde vor mir, soweit alles fein. aber als dann die sonne unterging fiel das thermometer von 7 auf 1 grad innerhalb anderthalb stunden. da war mir irgendwie klar, dass ich das unterschätzt hatte, zuwenig schichten auf den knochen um nachts weiter durchzufahren, polarkreis halt ^^. also dann am nächsten tag wenigstens den CP3 abgehakt und bis kiruna gefahren.
Esa begegnete mir auf seinem rückweg von CP3 und war im flow, von hinten war alles entspannt, daher hatte ich mich dann kurzfristig für die etwas längere aber hügeligere strecke durch norwegen entschieden. ab jetzt im touristenmodus. nachts waren es zwar minus vier grad aber am tage dann vier grad plus mit regen. ich weiss nicht was hübscher ist. abfahrten und kletterei reihten sich aneinander.
zur feier des tages habe ich mir dann eine doppelte portion rentiergulasch gegönnt. der letzte tag war zuerst derber gegenwind mit ein paar anstiegen und zu guter letzt ein parkour von meereslevel auf knapp 600m nach Kilpisjärvi. am ende warens 2.043km, 12.005hm und etwas über 42.300cal. mein ziel <5 tage hatte ich zwar gerissen, aber so richtig böse konnte ich nicht drüber sein. als zweiter ankommen und das letzte drittel so zu trödeln war völlig in ordnung.
glücklicherweise war mein päckchen mit ein paar klamotten bei der poststation angekommen, flux ne hütte mit sauna gemietet und der urlaub teil zwei konnte beginnen. so trudelten über die nächsten tage noch die verbliebenen fahrer*innen ein, am ende 16 von 25, der letzte knapp 3h vor zeitende. so konnten wir alle zusammen futtern und trinken und schwatzen.
alles in allem eine prima veranstaltung. kaum verkehr und wenn dann seeehr rücksichtsvoll. wer also in ruhe radfahren mag könnte sich das mal vormerken.
der nächstgelegene flughafen mit anbindung richtung heimat war Tromso, also konnte ich den sonntag noch fixe 168km radeln.
Vom Rheinischen Westerwald auf den höchsten Berg der Eifel (Hohe Acht, 746 m)
Blick zurück ins Wiedtal. Viel Westerwald habe ich ja nicht. Ein paar Meter hochsteigen zum Rhein-Wied-Rücken, dann noch 7 km nach Bad Hönnigen am Rhein.
Rheinquerung mit der Sankta Maria nach Bad Breisig - mal wieder. Am anderen Ufer fängt die Eifel an.
Kirmes in Gönnersdorf. Die Pommesbude ist noch zu. Die Bäckerei in Königsfeld hat Betriebsferien. Kohldampf bis zur ED-Tankstelle in Kempenich.
Bis 746 hm fehlt noch was. Weil ich mir eine Routenplanung erspart habe, werden es in der Summe ein paar Kilometer und Höhenmeter mehr als geschätzt.
Der Aufbau West beschert mir eine nagelneue Teerdecke und das alleinige Nutzungsrecht der B412, die jede Senke und jede Kuppe bis zur Hohen Acht mitnehmen wird.
Schweinepest. Hat jemand eine Idee, warum ausgerechnet diese Sprachen genommen wurden?
Hohe Acht.
Andere Landstriche, andere Taxis. Wer seinem Schwiegervater einmal richtig Angst machen will, schenkt ihm zum Ruhestand eine Fahrt mit dem Ringtaxi. Danach wird er nie mehr über rasende Autofahrer meckern. Versprochen. Es gibt dort auch Taxifahrerinnen. Er wird kommentarlos mit versteinerter Miene einsteigen, danach nie mehr über die Fahrkünste von Frauen schwadronieren. Ich schwör!
Wenn man einmal abkürzen will. Der geteerte Waldweg hätte weiter unten angefangen. Wer verschenkt schon gerne Höhenmeter? Fahrrad tragen ist auch Sport. Für OSM fällt auch noch was ab.
Hohe Acht mit Kaiser-Wilhelm-Turm. Der Fußweg ist bis zur Treppe asphaltiert. Zum Schluss fehlte die Traktion am Hinterrad und unterm Radschuh. Metall ist Scheiße, wenn es steil wird, fehlendes Profil auch.
Im Anschluss hinab nach Adenau, holländische Autofahrer im Schlepptau.
Nürburgring Nordschleife. Wehrseifen bei Adenau. Weiter ins Ahrtal zum Ahrradweg.
St. Hubertus Kapelle in Hönningen, schon an der Ahr.
Altenahr. 1910 wollte das Militär ein zweites Gleis. Wenn die wüssten, dass heute Radfahrer ihr zweites Gleis nutzen, würden sie in ihren Heldengräbern rotieren.
Solche Schilder könnten am Ahrradweg ruhig öfter auftauchen, sogar auf freier Strecke wird getrödelt. Überraschend waren heute die E-Biker in der Minderheit. Eigentlich war überhaupt nichts los. Erstaunlich für einen lauen Sommertag.
Wer so sportlich auf dem Ahrradweg unterwegs ist, erntet oft böse Blicke. Die Masse sitzt aufrecht.
Zweite Rheinquerung mit der St. Johannes von Remagen-Kripp nach Linz am Rhein - auch mal wieder.
Kurz mit dem Radl unterwegs, diesmal mit ungewöhnlicher Aussicht von einer der Leinebrücken:
Das Niedrigwasser verhilft momentan zu einer temporären Insel. Als ich neulich vorbeikurbelte, hatte ein Paddler mit Hund dort angelegt und machte Pause. Die selbe Idee hatten inzwischen offensichtlich schon mehrere Leute
Und noch zwei Bilder von neulich mal, als das Korn noch nicht gemäht war
Die Vorschläge mit den Bienenwiesen und Blühstreifen werden hier ernst genommen :-)
Auf dem befinde ich mich
Die Bodenwelle links heißt "Hohes Holz" und ist 6 Meter höher
Für "Berg" spricht, dass es Aussicht gibt, vom "Gipfel" des Hohen Holzes ins Schaumburger Land.
Wollte mal wieder am Mittellandkanal entlang radeln, bin also bei Gümmer, wo ich ein altes Schild eines Weges, der nirgends mehr verzeichnet ist, gefunden habe, auf einen der Begleitwege abgebogen und in Richtung Hannover geradelt
Es gab (wenige) Radler, ein paar Grillgrüppchen, ein Ausflugsschiff mit Lautsprecherdurchsagen (ob sich das verschwommen hatte?), ein paar Badende mit mehr und mit weniger Textilien an sich dran, Wasserrand-Restaurantbesucher, Angler, Lastentransportschiffe und jede Menge Flora und Fauna.
Blick in die Gegenrichtung
Suchbild mit Blattlaus
Dann weiter in Richtung Zuhause, was insgesamt 50 Kilometerchen ergab, die letzten paar davon im Dunkeln. Schön war’s
Ich bin Anfang Juli von meiner großen Tour in B und F zurück gekommen und hatte noch ein paar Tage frei, die ich bei diesem prächtigen Wetter nutzte, um eine Tagestour im Schwarzwald zu unternehmen. Davor war ich 3 Tage im Kinzigtal unterwegs, Bilder kommen noch. Gestartet bin ich in Freudenstadt. Der eigentliche Radweg begann für mich in Baiersbronn. Der Murgtal Radweg ist sehr gut ausgeschildert und ein Verfahren ist fast nicht möglich. Ich habe es in einem Ort trotzdem geschafft ein Schild zu übersehen, was mit zusätzlichen Höhenmetern bestraft wurde. Es gibt auf der Strecke auch ein paar Abschnitte die ordentliche Steigungen aufweisen. Es war an diesem Tag sehr heiß, mit über 30°, was mich am Ende veranlasste die Tour in Gernsbach zu beenden. Eine sehr schöne Strecke mit kaum Einkehrmöglichkeiten. In Gernsbach fand ich endlich, nachdem ich in Forbach vergeblich nach einem Café gesucht hatte, ein Café, das geöffnet hatte.
Fazit: Ich will diese Strecke noch einmal radeln.
Start in Freudenstadt
Richtung Baiersbronn
Eine ziemlich steile Rampe
18% Gefälle, glaube ich, mit 180° Spitzkehre. Ich habe bergab geschoben, nachdem ich die vielen Bremsspuren gesehen habe..
Im Radelglück
Blick zur Murg
Hier geht der Radweg von der Murg weg und windet sich mit einer ziemlichen Steigung den Hang hinauf.
Das radelnde Paar vor mir traf ich immer, bei wunderschönen Pausenspots, wieder.
Es geht weiter bergauf.
Mit wunderschönen Ausblicken.
Blick zurück.
Nach Gernsbach ist es nicht mehr weit. Hier beendete ich wegen der Hitze die Tour.
In Gernsbach
Zuletzt geändert von rockhopper; 08.09.2019, 14:47.
von Tartu in Estland nach Hammerfest in Norwegen, gab dieses jahr reichlich gegenwind und ordentlich wasser. im norden dann nachts bis -5 grad und in der finnmark dann auch schnee. 50% scratch-rate und bei gleicher länge etwas länger gebbraucht - es ist etwas härter gewesen als letztes jahr. am ende hats dann doch dafür gereicht, wieder als zweiter anzukommen, ich hatte also genug zeit mir noch ein wenig die gegend anzugucken.
da meine garmins beide rumzickten und die batterien des spot trackers wegen der kälte mal ausgefallen waren hab ich die genaue zahl nicht, aber es müssten etwa 2050km gewesen sein. 6 tage, insgesamt 20 stunden schlaf, null platte reifen oder technische probleme.
das thema war dieses jahr der Struve-bogen https://de.wikipedia.org/wiki/Struve-Bogen - also ein paar checkpoints, dazwischen ein paar abzufahrende parkours, diesmal auch mit schotter (der halt unter dem neuschnee schlecht auszumachen war ) ein kleines stück der strecke war mir vom letzten jahr bekannt, ein anderes stück bin ich 2008 schon zum/vom nordkap beradelt. klamottenmäßig war ich besser unterwegs als letztes jahr - merino-shirts, eine daunenweste, dazu für wenns wirklich kalt wurde daunen-armlinge die mir cumulus gemacht hat. btw. - ja man kann auch bei -4 grad im cumulus x-lite 200 und klamotten auf ner tar neoair x-lite in nem cumulus-biwaksack schlafen - wenn man müde genug ist sogar ziemlich gut, ich hab jedenfalls nicht gefroren. schwachstelle war dieses jahr die regenfestigkeit, nach zig stunden gewitter ist irgendwann alles durch und bei 3...4 grad ist das nich so prickelnd. es gibt halt immer was zu optimieren. so insgesamt - ja, es hat auch spaß gemacht.
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