Aktinische Keratose

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  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 13188
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    • Meine Reisen

    #21
    Danke für den link. Habe den Artikel gelesen, Er versucht, alles über die Haut in einem Artikel unterzubringen, was natürlich nicht geht. Er reißt alles an, vertieft nichts. Damit verdient er sich die Beurteilung " oberflächlich".
    Vieles habe ich gewußt, wenn auch nicht alles. Bei meinem Hautarztbesuch vor 3 Wochen habe ich mehr erfahren, als in dem Artikel zu lesen steht. Habt Ihr irgend etwas über " weißen Hautkrebs" und die Vorstufe, die Aktinische Keratose, gelesen?
    Man soll sich selbst ständig absuchen. Stimmt. Nur die entdeckt man nicht immer selbst in einem frühem Stadium, in dem sie gut heilbar ist.
    Geht zum Hautarzt!
    Ditschi
    Zuletzt geändert von Ditschi; 19.07.2024, 19:35.

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    • Enja
      Alter Hase
      • 18.08.2006
      • 4897
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Ich habe im Zusammenhang mit meiner Infektion durch einen Krankenhauskeim ein halbes Jahr im Krankenhaus verbracht. Bis dahin war mein Kenntnisstand in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel der, das bei abwechslungsreicher gesunder Ernährung nichts davon nötig sei, da man mit allem versorgt werde, was man brauche.
      Mein Arzt erklärte mir dann dort, dass das bei Vitamin D nicht so wirklich hinkomme. Und mit Sicherheit nicht bei älteren Menschen.
      Er ließ also bei der nächsten Blutuntersuchung mal nach Vitamin D und B 12 sehen. Und siehe da, die Werte waren zu niedrig. Mein Hausarzt meinte dazu, dass das bei Älteren weniger daran liege, dass das Vitamin nicht ausreichend verfügbar sei, sondern daran, dass es vom Körper schlechter aufgenommen werde.
      Tatsächlich gibt es hier bei uns auch keinen Termin bei Hautarzt. Auch bei sonst keinem. Mein Hausarzt erzählte mir aber neulich, dass er einen Vortrag zum Thema weißer Hautkrebs gehört habe und deshalb diese Leistung jetzt auch anbieten wolle. Bei Kassenpatienten natürlich ohne Lupe/Mikroskop. Ich überlege mir das noch.

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      • Ditschi
        Freak

        Liebt das Forum
        • 20.07.2009
        • 13188
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        • Meine Reisen

        #23
        Auflichtmikroskop mit Kamera! Alles, was mal auffällig werden könnte, kommt als Bild in die digitale Krankenakte. Geeignet, um bei späteren Besuchen früh auch kleine Veränderungen festzustellen und zu bewerten. Klingt für mich schlüssig. Ob meine Dermatologin da einen Unterschied macht zwischen Privat- und Kassenpatienten, weiß ich nicht. Jedenfalls ist sie da auf neuerem Stand als mein alter Hautarzt vor drei Jahren. Dem reichte die Lesebrille. Im Oktober habe ich einen Kontrolltermin. Bin gespannt.
        Ditschi

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        • Spartaner
          Lebt im Forum
          • 24.01.2011
          • 5294
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Wie werden da eigentlich die Koordinaten des betreffenden Fleckens gespeichert?

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          • bananensuppe
            Dauerbesucher
            • 13.08.2006
            • 871

            • Meine Reisen

            #25
            Die Hautärzte bei denen ich bisher war, schauten nur von weitem mal kurz auf den Rücken.

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            • Ditschi
              Freak

              Liebt das Forum
              • 20.07.2009
              • 13188
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
              Wie werden da eigentlich die Koordinaten des betreffenden Fleckens gespeichert?
              Sie hat 5 Aufnahmen gemacht. Z.B. von einem alten Muttermal, das ich schon lange habe. Das findet sie immer wieder und ich auch. Ansonsten von den Stellen, die sie für mich in einem Behandlungsplan skizziert hat ( " Ihr Therapieplan"), damit ich weiß, wo ich eincremen soll. Ich denke, daß sie den Therapieplan auch gespeichert hat und die Stellen so wiederfindet. Genau weiß ich das nicht. Sonst bringe ich den mit zum Kontrolltermin. Auf dem ist auch die Anwendung des Medikaments noch einmal in Kurzform beschrieben im Gegensatz zum ellenlangen Beipackzettel.
              Beide Hautärzte, bei denen ich zum Screening war, haben sehr gründlich nachgesehen. Kopfhaut, unter die Fußsohlen, zwischen die Zehen, den Intimbereich.
              Alles andere wäre ein ärztlicher Kunstfehler. Stell Dir vor, Du stirbst an einem Hautkrebs, den der Hautarzt nur deshalb übersehen hat, weil er nicht überall hinschaute. ... nur mal eben kurz auf den Rücken.....?? Da hätte ich aufbegehrt. Muß jeder selbst wissen, was er mit sich machen läßt. Was ein Screening umfaßt, kann man ja vorher im net nachlesen.
              Ein Hausarzt muß wohl für ein Screening von der Kasse zugelassen sein. Habe ich nur kurz gelesen, ohne weiter zu prüfen.
              Ditschi
              https://www.tk.de/techniker/gesundhe...m-arzt-2015300
              Zuletzt geändert von Ditschi; 20.07.2024, 13:25. Grund: Ergänzung

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              • bananensuppe
                Dauerbesucher
                • 13.08.2006
                • 871

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen

                Was ein Screening umfaßt, kann man ja vorher im net nachlesen.
                Ditschi
                https://www.tk.de/techniker/gesundhe...m-arzt-2015300
                Vielleicht sollten das mal die Ärzte nachlesen. Aber wenn die nur ein paar Euro dafür bekommen, nehmen sie es auch nicht so genau. Vielleicht hat es in deiner Gegend bessere Ärzte, der Arzt hatte einen Verdacht und hat deswegen genauer untersucht oder du bist privat versichert. Hier in der Gegend ist es, selbst bei akuten Problemen, schwierig überhaupt einen Termin zu bekommen.

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                • atlinblau
                  Lebt im Forum
                  • 10.06.2007
                  • 5158
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                  Danke für den link. Habe den Artikel gelesen, Er versucht, alles über die Haut in einem Artikel unterzubringen, was natürlich nicht geht. Er reißt alles an, vertieft nichts. Damit verdient er sich die Beurteilung " oberflächlich"...
                  Es ist kein Fachartikel, sondern bewegt sich auf einem für die Allgemeinheit verständlichen Niveau. Ich fand die Bemerkungen zum Vitamin D interessant (2), ebenso die potentielle Schädigung durch zu viel Cremerei. Der Beitrag von Frau Borelli ist der potentiell zahlungsfähigen Leserschaft geschuldet - hätte nicht sein müssen.

                  Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                  Geht zum Hautarzt!
                  Ditschi
                  Der Artikel verweist auf das Hautkrebs-Screening für gesetzlich Versicherte.

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                  • Ditschi
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 20.07.2009
                    • 13188
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Hier einmal zum Nachlesen ein paar Grundlagen:
                    https://www.kbv.de/html/hautkrebsvorsorge.php
                    Ditschi

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                    • Ditschi
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                      • 20.07.2009
                      • 13188
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ich habe mir das alles in den Grundlagen oben einmal gründlich durchgelesen. Kann jeder nachlesen.
                      Kurze Zusammenfassung: das Hautkrebsscreening ist in ein standarisiertes Verfahren, das für Kassenärzte in einer Richtlinie festgelegt ist. Ein Hausarzt z.B. darf es nur durchführen, wenn von der Kasse zugelassen ist. Vorher wird er in einem 8stündigen Lehrgang unterrichtet. Vergütet wird das Screening pauschal.
                      Er wirft nur einen Blick auf den Rücken ??
                      Was könnte das juristisch bedeuten ? Da er über das standarisierte Verfahren aufgeklärt ist, könnte er sich gegenüber dem Patienten wegen eines sogar vorsätzlichen Kunstfehlers strafbar und schadensersatzpflichtig machen, wenn er Hautkrebs übersieht an Stellen, die er sich entgegen der Richtlinie garnicht angesehen hat.
                      Und wenn er die volle Vergütung kassiert, aber entgegen der Richtlinie nur die Häflte oder noch weniger geleistet hat, könnte er sich gegenüber der Kasse wegen Abrechnungsbetruges strafbar machen.
                      Jetzt bedarf es noch des mündigen Patienten, der ein bißchen mit aufpaßt.
                      Ditschi

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4897
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Ich habe sechs Jahre lang nach einem Hausarzt gesucht. Mein Vergehen war, dass ich eine Infektion mit einem Krankenhauskeim hatte, der meine linke Schulter zerstört hat. Wegen der Schulter meinte jeder Arzt, bei dem ich vorstellig wurde, das sähe so aus als würde ich jede Menge Physiotherapie brauchen. Das käme ihn zu teuer.
                        Wenn ich also einen Arzt attackiert hätte, würde mich vermutlich nie wieder einer behandeln.
                        Im Rahmen diverser Krankenhausaufenthalte und Reha-Maßnahmen, traf ich diverse Patienten, die zum Teil Prozesse gegen Krankenhäuser/Ärzte sogar nach vielen Jahren gewonnen hatten. Jedoch jeweils durch einen Vergleich. Die Entschädigungssumme reichte dann gerade für die Begleichung der Unkosten.
                        Daraufhin habe ich mich entschieden, darauf zu verzichten und lieber wieder soweit möglich gesund zu werden.
                        Bei Hautärzten kriegt man hier überhaupt keinen Termin.

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                        • Ditschi
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                          • 20.07.2009
                          • 13188
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Gestern Besuch von Sohn und Schwiegertochter, beide 41 J. alt. Beide kannten den Begriff Aktinische Keratose nicht. Sie sind privatversichert und gehen regelmäßig zum Hautarztscreening. Sie bekommen in ihrer norddeutschen Kleinstadt auch problemlos ihre Termine, wenn auch mit Wartezeit. Die Eltern der Schwiegertochter, also die anderen Großeltern unserer Enkel, wissen dagegen sehr genau, was Aktinische Keratose ist. Beide wurden schon erfolgreich dagegen behandelt. Dass Risiko steigt halt mit zunehmendem Alter. Beide sind gesetzlich versichert, bekommen aber in HH auch problemlos ihre Termine mit Wartezeit. Zur Erinnerung: ich selbst, privat versichert, habe auf meinen Termin 4 Monate gewartet.
                          Ditschi

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                          • atlinblau
                            Lebt im Forum
                            • 10.06.2007
                            • 5158
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            .. Zur Erinnerung: ich selbst, privat versichert, habe auf meinen Termin 4 Monate gewartet.
                            Ditschi
                            Zettel an der Tür der Hautarztpraxis: "Keine Annahme von neuen Patienten".
                            Ob Privatversicherte aufgenommen werden, wenn sie den Zettel übergehen oder sich telefonisch melden, weiß ich nicht...
                            Gleiche persönliche Erfahrungen mit Ablehnung der Behandlung bei Augenarzt und Hausarzt.

                            OT:
                            Erinnert mich irgendwie an die DDR - da wurde vieles unter der Hand gehandelt, von Verstorbenen wurden die Zeitung-Abos und Autobestellungen vererbt .
                            Augenarzt
                            In die "Augenarztversorgung" kam ich über die ambulante Notfallversorgung am Wochenende und Überweisung in die Notaufnahme, da durch Sehausfälle ein Verdacht auf Schlaganfall bestand. Es folgten drei Operationen in einer Augenklinik, von der aus dann telefonisch meine Weiterbehandlung "kollegial geklärt" wurde. Drei Augenärzte haben sich vorher strikt verweigert, als wenn ich die Pest hätte.
                            Hausarzt
                            Ich hatte seit 2018 durch einen Todesfall 2 Jahre keinen Hausarzt. Telefonische Anfragen bei verschiedenen Hausärzten blieben erfolglos - man nähme keine neuen Patienten auf. Bei einem Hausbesuch des Hausarztes meiner pflegebedürftigen 92 jährigen Mutter im Jahr 2020 bekam ich nach Schilderung meiner Umstände (erfolglose Suche nach einem Hausarzt) dann von ihm eine Behandlungszusage und einen persönlichen Termin. Mutter starb 6 Wochen später...habe mehr oder weniger ihren Platz beerbt

                            Statistisch ist die Ärzteversorgung außerhalb des Berliner Speckgürtels schon knapp. Die Region hat einen hohes Durchschnittsalter (DE 45 Jahre / Lausitz 50 Jahre) und da man im Alter öfter und umfangreicher auf eine ärztliche Versorgung angewiesen ist, ist die Versorgung hier mehr als knapp.

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                            • Ditschi
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                              • 20.07.2009
                              • 13188
                              • Privat

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                              #34
                              Nur am Rande: Augenarzt hier kein Problem. Da bekam ich sofort einen Termin, als es einmal notwendig wurde. War aber kein Notfall. Augenärzte gibt es hier viele, gleichmäßig übers Land verteilt. Alle sind Angestellte zweier großer Augenkliniken, die ihnen die Praxen einrichten und zur Verfügung stellen. Diese Augenärzte machen geringe Prüfungen selbst, führen ansonsten die Patienten der jeweilige Klinik zu.
                              Hausärztin weiß ich nicht, ob die neue Patienten nimmt. Mein Hausarzt, mit dem ich befreundet bin, hat mit 70 Jahren aufgehört. Da konnte ich nach Anruf immer sofort kommen. Eine junge Ärztin hat seine Landpraxis auf dem Dorf übernommen. Und meine Frau und mich als Patienten dazu. Wir mußten nur unterschreiben und von der Verschwiegenheit entbinden, damit sie die Patientenakten übernehmen konnte. Meine Frau war zweimal bei ihr , ich noch nicht. Anruf reichte, und sie konnte sich ins Auto setzen. Das hat die neue Ärztin offenbar beibehalten.
                              Man sieht also, daß die Versorgung regional sehr unterschiedlich ausgestaltet ist. Ländlich-abseits leben wir auch.
                              Ditschi

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                              • Torres
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                                • 16.08.2008
                                • 32305
                                • Privat

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                                #35
                                Mein Hausarzt nimmt auch keine neuen Patienten mehr auf - in Großstädten ist das inzwischen auch nicht besser. Auch hier gibt es Ärztemangel. Die goldenen Zeiten sind vorbei. Er ist nur wenig jünger als ich, ich hoffe, es wird irgendwann ein guter Nachfolger kommen. Privat oder nicht ist ihm egal, der Zweibeiner durfte nach Post-Covid kommen, weil ich darum gebeten habe und da die sich gut verstehen, darf er auch wiederkommen.
                                Augenarzt war der Glücksfall, dass der Nachwuchs des Ärzteehepaar ebenfalls Augenarzt geworden ist.
                                Auch die HNO sind jung, da dauert es aber auch 2- 3 Monate, wenn man kein Notfall ist. Bei den Alternativen dauert es genau so lang.

                                Hautarzt muss ich mal schauen. War ich noch nie.

                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

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                                • Ditschi
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                                  • 20.07.2009
                                  • 13188
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Mal ein Zwischenbericht. 4 Wochen soll ich die Salbe auf die betreffenden Hautstellen auftragen. Nach zwei Wochen und 3 Tagen war sie alle. Da war mehr Luft als Salbe drin. Für 73,07 €. Ob die Tube reicht, hängt natürlich auch der Fläche ab, die eingecremt werden soll. Insbesondere die Platte ohne Haare mitten auf dem Kopf braucht etwas mehr als das Gesicht. Da hilft mir meine Frau, weil ich da oben nicht hinschauen kann. Also neues Rezept, Salbe nachgekauft.
                                  Der Wirkstoff ist ein Zytostatikum. Die Salbe wirkt nicht nur bei der Aktinischen Keratose, sondern auch bei weißem Hautkrebs selbst. Chemotherapie. Die Salbe zeigt Wirkung. Die betreffenden Stellen röten sich, brennen und jucken etwas. Der Hersteller wäre begeistert, wenn er mich jetzt sehen würde, denn so soll es sein. Es wird erst schlechter, bevor es besser wird. Na, hoffentlich. 4 Wochen auftragen, 4 Wochen heilen. Der Vorteil der Salbe gegenüber allen mechanischen Therapien, die natürlich viel schneller gehen, soll sein, daß die Salbe auch tiefe Stellen erreicht, die der mechanischen Behandlung (noch) nicht zugänglich sind.
                                  Bin gespannt. Momentan ist die Behandlung nur unangenehm.
                                  Wer jetzt vielleicht mit gleicher Diagnose vom Hautarzt kommt, hat schon einmal eine Vorstellung.
                                  Ditschi

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                                    • 17.07.2013
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                                    #37
                                    Zitat von atlinblau Beitrag anzeigen

                                    Es ist kein Fachartikel, sondern bewegt sich auf einem für die Allgemeinheit verständlichen Niveau. Ich fand die Bemerkungen zum Vitamin D interessant (2), ebenso die potentielle Schädigung durch zu viel Cremerei. Der Beitrag von Frau Borelli ist der potentiell zahlungsfähigen Leserschaft geschuldet - hätte nicht sein müssen.


                                    Der Artikel verweist auf das Hautkrebs-Screening für gesetzlich Versicherte.
                                    Danke auch von mir für den geteilten Artikel

                                    Die Ausführung zum Vitamin D ist allerdings einfach nur falsch.
                                    In einer RKI Studie heißt es, die unbedeckten und nicht sonnenschutz gecremten Arme und Gesicht sollten 2 bis 3 mal in der Woche der Sonne ausgesetzt werden. Die Empfehlung heißt weder "wenige Minuten", noch mit Sonnenschutz, wie im Zeit Artikel behauptet.
                                    Nach dieser Erhebung des RKI haben fast ein Drittel der Erwachsenen in Deutschland Vitamin D Mangel.

                                    https://www.rki.de/DE/Content/Gesund...ublicationFile

                                    Die Angst vor Rachitis bei Kindern, die dazu führte, dass Generationen von Kindern mit Lebertran gequält wurden, kam auch nicht von ungefähr.

                                    Ditschi
                                    bei Deiner Reaktion auf Waldhexes Beitrag, habe ich mir verwundert die Augen gerieben. Ob es einen Zusammenhang gäbe und ob das wissenschaftlich erforscht sei, oder doch mehr ein Spleen von Waldhexe

                                    Also in den 1980gern haben wir in der Schule gelernt, dass es die hellhäutigen Hauttypen im Norden deshalb gäbe, weil die lichtempfindlichere Haut Vitamin D Bildung bei wenig Sonne unterstützt habe und damit evolutionsmäßig einen Vorteil gegenüber den dunkelhäutigeren darstellte, die bevor sie sich fortpflanzen konnten, an Vitamin D Mangel starben.

                                    Dass die Vorfahren ihre Höhle im Sommer nie verlassen haben, darf bezweifelt werden.

                                    Ich selbst bin blond und blauäugig und deshalb sehr auf Sonnenschutz bedacht. Waldhexes Hinweis auch auf Vitamin D zu achten finde ich sehr wichtig.

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                                      • 24.01.2011
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                                      #38
                                      Ich handhabe das jetzt so, dass ich beide Körperseiten jeweils nur maximal 20 Minuten der prallen Mittagssonne aussetze. Das sollte zu genügend Vitamin D führen und gleichzeitig jede Art von Sonnenbrand und jede übermäßige Bräunung vermeiden.

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                                        • 16.06.2016
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                                        #39
                                        Pralle Mittagssonne im Sommerhalbjahr sollte man nicht machen.
                                        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                                          #40
                                          Gerade dann, im Winterhalbjahr steht die Sonne bei uns sowieso so tief, dass eh kein Vitamin D gebildet wird.

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