Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

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  • Peter83
    Fuchs
    • 22.08.2010
    • 1115
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

    @Lutz: Danke für deine Antwort. Ich werde mich weiter informieren. Das Spital als Quelle ist ein sehr guter Ansatz.

    @Tilman: Ich habe mit Katadyn Kontakt aufgenommen, mal sehen was dabei herauskommt.

    Grüsse,
    Peter
    "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

    Norwegian saying

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    • oflow
      Erfahren
      • 21.03.2010
      • 390
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      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Mecoptera Beitrag anzeigen
      Die statistisch nicht relevant sind. Ich habe eine unverträglichkeit gegen bestimmte Schmerzmittel, trotzdem würde ich ebendiese jedem anderen Empfehlen da diese Unverträglichkeit extrem selten auftritt.
      Was ist schon die Statistik, wenn man selbst betroffen ist. Viel Spaß damit!

      Ansonsten bin ich analog Fledi auch ganz der Meinung, dass Antibiotikaempfehlungen ausschließlich durch den behandelnden Arzt zu erfolgen haben.
      i want to plant a tree

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      • Gast-Avatar

        #23
        AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

        Wie gut, dass wir endlich einen Sternenflottenarzt haben!

        Kann mal jemand das Krankenhaus vorwarnen? Deren Telefon wird nicht mehr stillstehen. Denkt dran, die müssen im Hauptberuf Leben retten.

        Ansonsten kann man sich vielleicht merken, dass Antibiotika keine Zuckerpillen sind, auch wenn sie wohl gerne fix verschrieben werden. Und dass hier alle Symptome so exakt diagnostizieren können, finde ich bemerkenswert. Immerhin haben wir gelernt: in Geilo ist ein Krankenhaus. Da scheint mir Hilfe gar nicht so weit entfernt.

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        • outbacktom
          Erfahren
          • 07.12.2010
          • 155
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

          Könnte vieleicht mal jemand die Krankheit benennen, die da bekämpft werden soll!

          Die scheint mir,
          und vielleicht auch einigen anderen entgangen zu sein!
          Wenn unser Vater das sagen gehabt hätte, so wäre es keinem Menschen, der nicht richtig zu fischen wußte, gestattet gewesen einen Fisch durchs Fangen zu entehren.
          (Norman Maclean" Aus der Mitte entspringt ein Fluss)

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          • dingsbums
            Fuchs
            • 17.08.2008
            • 1503
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

            Tularämie, da dieses Jahr wohl ein extremes Lemmingjahr ist.

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            • outbacktom
              Erfahren
              • 07.12.2010
              • 155
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

              Danke!
              Wenn unser Vater das sagen gehabt hätte, so wäre es keinem Menschen, der nicht richtig zu fischen wußte, gestattet gewesen einen Fisch durchs Fangen zu entehren.
              (Norman Maclean" Aus der Mitte entspringt ein Fluss)

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              • McCoy
                Erfahren
                • 22.05.2011
                • 200
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                Tularämie (Hasenpest/Lemmingsfieber etc.)

                http://www.onmeda.de/krankheiten/tularaemie.html

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                • Andi
                  Erfahren
                  • 02.05.2003
                  • 142

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                  Was für ein Unsinn ein Antibiotikum mitzunehmen... halte ich für absolut übertrieben! Auch in Norge sterben die Leute nicht reihenweise daran. Zumaldie Inkubationszeit bis zu 30 Tagen betragen kann.
                  Auch ist die Hardangervidda nicht Alaska oder Nordcanada oder das australische Outback. Selbst wenn du dich unwahrscheinlicherweise mal infizieren solltest - was dir übrigens sicherlich genausogut hier passieren kann, immerhin infizieren sich in Deutschland 15 Menschen jährlich - so wirst du nicht sofort sterbend daniederliegen sondern immer noch genug Zeit haben dich zu einem Arzt zu begeben...
                  Das ist in etwa so, als würde ich Húsavík in Nordísland nicht ohne Gewehr verlassen, wegen der Eisbären die alle Jubeljahre mal dort per Eisschollenexpress antreiben.

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                  • McCoy
                    Erfahren
                    • 22.05.2011
                    • 200
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                    Das es nicht erst kommt zum Knaxe, erfand der Arzt die Prophylaxe. Doch leider beugt der Mensch, der Thor, sich mehr der Krankheit, als ihr vor.

                    Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                    Wie gut, dass wir endlich einen Sternenflottenarzt haben!

                    Kann mal jemand das Krankenhaus vorwarnen? Deren Telefon wird nicht mehr stillstehen. Denkt dran, die müssen im Hauptberuf Leben retten.
                    Ich persönlich freue mich mehr über 10 Leute die ich beraten kann, als über einen dem ich das Leben aus akuter Lebensgefahr retten konnte, der einfach nur ein Standardantibiotikum gebraucht hätte als er noch die 4 Tage zum Khs gelaufen ist. Und wenn man sich hinter die Ohren schreibt, das Antibiose durch Laien nur eine absolute Notmaßnahme sein kann, dann ist das ok. Trotzdem sollte man nicht darauf verzichten , wenn es zu sehr in die Wildniss geht.

                    Es geht ja nicht drum, beim ersten quersitzenden Furz gleich Reserveantibiotika einzusetzen.

                    Lutz

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                    • Gast-Avatar

                      #30
                      AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                      OT: Da lässt man ein Mal den Smiley weg.

                      Ich freue mich wirklich über Sternenflottenärzte! Aber egal, was man hier schreibt, es schaukelt sich immer weiter hoch. Insofern würde ich Krankenhaustel. weglassen. Antibiotikum nicht weit entfernt von Prophylaxe zu schreiben ist unglücklich - so einige greifen hier jeden Fitzel auf.

                      Ein Handy hat er sicher dabei - klar, wird kein Netz haben. Andere Wanderer gibt es auch. Hütten im Tagesabstand.

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                      • McCoy
                        Erfahren
                        • 22.05.2011
                        • 200
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                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                        Zitat von Andi Beitrag anzeigen
                        Was für ein Unsinn ein Antibiotikum mitzunehmen... halte ich für absolut übertrieben! Auch in Norge sterben die Leute nicht reihenweise daran. Zumaldie Inkubationszeit bis zu 30 Tagen betragen kann.

                        Ich kenne die Gegend nicht und den Grad der medizinischen und telekomunikativen Versorgung. Die Standardinkubationszeit ist 2-4 Tage. Nach weiter 3-5 Tagen kommt es ggf. zu typhusartigen Krankheitsbildern. Andere schwere Komplikationen sind möglich. Die Infektionswege sind so, daß wir als Trekker durchaus gefährdet sind, wenn der epidemiologische Druck groß genug ist. Sollte es also nicht möglich sein, innerhalb von 2-3 Tagen Hilfe zu holen, ist das Mitführen eines Antibiotikums kein Fehler. Streptomycin wäre m.e. ungünstig und Ciprofloxazin oder Doxycyclin wegen der bessen Breitbandwirkung auch bei anderen Infektionen universaler. Dieses nicht zuletzt, damit man dem Hausarzt das Medikament zur Verfügung stellen kann oder sich in den Schrank legt, bis man es ( nach ärztlicher Anweisung ) braucht.

                        Welcher Wirkstoff nun speziell gegen den Erregerstamm wirkt und welcher nicht, kann nur lokal kundige Mediziner sagen.

                        Und wem diese Handhabung solch hoch potenter Antibiotika zu fahrlässig ist, kann ja ersatzweise ein Hähnchen essen oder ein paar Eier. Da ist bestimmt genug drin, ganz legal.

                        So, ich hacke mich nun in den Sternenflottencomputer und spiele ne runde Pong.

                        Lutz

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                        • McCoy
                          Erfahren
                          • 22.05.2011
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                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                          Zitat von winnetoux Beitrag anzeigen
                          OT: Da lässt man ein Mal den Smiley weg.
                          Ok, ich muss zugeben, der hätte dich so gerade noch gerettet .

                          Das mitführen eines Antibiotikums ist die Prophylaxe , nicht das einnehmen, nur um es noch mal klar zu stellen. Wichtiger ist natürlich das Wasserfiltern, desinfizieren, sollte der Filter zu grob sein für den Erreger und der hygienische Umgang mit Essgeschirr und sich selber.

                          McCoy <-- (wieder Pong spielen geht, Scotty wartet)

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                          • Pfad-Finder
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                            • 18.04.2008
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                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                            Wie wäre es mit Filter PLUS Steripen?

                            Dann ist jegliches Bakterienthema im wahrsten Sinne des Wortes erschlagen.
                            Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

                            Kommentar


                            • McCoy
                              Erfahren
                              • 22.05.2011
                              • 200
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                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                              Wer das nötige vertrauen in den Steripen hat kann natürlich auch den nehmen. Ich habe da bis jetzt noch keinen Laborbericht drüber gelsen, der die Wirksamkeit des Geräts belegt. Ich bin da vorsichtig ...

                              Haben wir den keinen Biologen hier, der das mal testen könnte ?

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                              • Gast-Avatar

                                #35
                                AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                                Wirksamkeit ist wohl bewiesen. An dieser Stelle nochmal ein ganz großes Dankeschön an dich Pfadi!
                                Man sollte bedenken, dass das Trinkwasser nur eine von vielen Ansteckungswegen ist. Daher ist man mit tollem Wasser nicht vor allem gefeit (anscheinend sogar eher vor relativ wenig). Aber ich mache mir da recht wenig Sorgen.

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                                • Andi
                                  Erfahren
                                  • 02.05.2003
                                  • 142

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                                  Was machen denn die tausende Wanderer in Norwegen? Schleppen die alle ein Antiobioktikum mit? Wieviele Leute sind denn bisher in Norwegen erkrankt?
                                  Wieviele sind es in den Jahren vorher gewesen? Also ich lebe immer noch...

                                  Und was sagt der DNT (norwegische Wanderverein) dazu? Hat der ne Warnung oder
                                  Empfehlugn herausgegeben?

                                  Kommentar


                                  • loisachqueen
                                    Erfahren
                                    • 02.05.2011
                                    • 187
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                                    Bringen dann handelübliche Filter überhaupt was? Katadynfilter haben standardmässig "nur" 0,3 - 0,2 mikronen. Ich habe den Katadyn Hiker ... der hat aber auch noch aktivkohle. Was der Pocket nicht hat....

                                    @peterkaenel: was hat Katadyn gesagt?

                                    Kommentar


                                    • Peter83
                                      Fuchs
                                      • 22.08.2010
                                      • 1115
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                                      Ich habe die Antwort von Katadyn nun erhalten.
                                      Da der Erreger kleiner als 0,2 Mikron ist, könne er durch die Poren des Keramikelementes rutschen - es wird eine Kombination von Filter und Mikropur Forte empfohlen.

                                      Ich habe ein Zusatzfilter mit Aktivkohle welches ich auch verwenden werde - es hat jedoch auf derartige Erreger keinen Einfluss. Er bindet Chemikalien und verbessert den Geschmack des Wassers.

                                      Grüsse,
                                      Peter
                                      "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

                                      Norwegian saying

                                      Kommentar


                                      • fjellstorm
                                        Fuchs
                                        • 05.10.2009
                                        • 1315
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                                        Zitat von McCoy Beitrag anzeigen
                                        Wer das nötige vertrauen in den Steripen hat kann natürlich auch den nehmen. Ich habe da bis jetzt noch keinen Laborbericht drüber gelsen, der die Wirksamkeit des Geräts belegt. Ich bin da vorsichtig ...

                                        Haben wir den keinen Biologen hier, der das mal testen könnte ?
                                        Wurde bereits ausführlich von diversen Universitäten getestet:
                                        http://www.steripen.com/micro-biological-testing
                                        Einfach mal die diversen links anklicken, und die Pdfs lesen
                                        UV-Licht zur Wasserentkeimung wird schon länger, meist mit größeren Anlagen, zur Wasseraufbereitung verwendet
                                        UV Licht mit einer Wellenlänge von ~254 nm zerstört effizient die DNA von Viren, Bakterien etc und nimmt ihnen somit die Möglichkeit, sich in menschlichen Zellen zu vermehren und verhindert somit die Pathogenität.
                                        Gegen die Überträger der Tularämie ist die Methode ebenfalls wirksam.
                                        Zu 99,99%(100% gibt es nicht und nirgendswo) ist UV-Bestrahlung eine sehr wirksame Methode.
                                        In Kombination mit einem Steripen Vorfilter (um größere, sichtbare Partikel rauszufiltern, hat man dann ein großes Spektrum abgedeckt, und..man filtert ja auch schon mit dem Auge (was trübe, partikelreiche Suppen angeht ).
                                        Optional Micropur forte, für größere Mengen und wenn die Entkeimung nicht unmittelbar bzw. in kurzer Zeit verlangt wird.
                                        Alles in allem kommt man mit der billigsten Steripen-Variante,
                                        Vorpartikelfilter und Micropur forte auf rund 100€.
                                        Zuletzt geändert von fjellstorm; 21.07.2011, 10:31.

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                                        • Jens2001
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                                          #40
                                          AW: Breitbandantibiotikum für Hardangervidda

                                          bei wirklichen Wildnistouren fernab der Zivilisation, erachte ich ein wirklich wirksames Antibiotikums sowie ein sehr starkes Schmerzmittel in der Reiseapotheke als zwingend erforderlich, diese ständigen Hinweise auf den Hausarzt sind Quatsch, da es in entsprechenden Gebieten einfach keinen gibt! Davon abgesehen sind diese auch nur Menschen und verfügen über keinerlei Wissen, dass man sich für seinen speziellen Anwendungsfall nicht teilweise oder in Gänze (eher unnötig) aneignen kann!
                                          Wenn man solche Reise unternimmt hat man immer die Verantwortung für sein eigenes Leben und kann diese verantwortung nicht an die in der Zivilisation etablierten Instanzen (Arzt, Feuerwehr, Polizei etc.) abschieben und man sollte das Restrisiko für sich realistisch einschätzen! Im Gegensatz dazu trägt ein Arzt Veranwortung für das Leben anderer Menschen die sich / ihr Leben, ihm als "DAU" blind anvertrauen!
                                          Ein schönes Beispiel dafür sind zum Beispiel milit. Sondereinheiten oder wissenschaftliche Expeditionen, diese verfügen häufig über medizinisches Basiswissen und eine Notfallapotheke mit äußerst wirksamen Medikamenten, oder werden teilweise sogar von einem Mediziner begleitet Idealfall (Kostenfrage)(wer ganz auf Nummer Sicher gegen will sucht sich also einen Arzt als Reisekollegen oder studiert noch mal Medizin). Warum wohl, weil sie eben auf sich allein gestellt sind!
                                          Im Fall der Fälle wenn es ernst wird, nehme ich die möglichen Nebenwirkungen sehr sehr gern in kauf! Ich kalkuliere aber bei heftigen Touren für mich auch eine 5-10% Wahrscheinlichkeit ein dass etwas passieren kann und ich nciht zurück komme.
                                          Dies stellt keine medizinische Beratung oder Empfehlung dar sondern speigelt lediglich meine Vorgehensweise wieder!
                                          Leute lernt Verantwortung für euch selbst zu übernehmen, unsere Gesellschaft versucht gern diese anderen in die Schuhe zu schieben.
                                          Abschließend möchte ich allerdings noch betonen, dass Skandinavien zu den Gebieten mit zweifelos sehr guter medizinischer Versorgung gehört! Wieviel eigene medizinische Vorsorge da von Nöten ist möge der TO bitte selbst entscheiden!

                                          lg Jens
                                          Zuletzt geändert von Jens2001; 21.07.2011, 11:08.

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