massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

[lina]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Moment,

• wieviel Fett Pommes aufnehmen, hängt von der Temperatur des Bratfetts ab
• Italien, Griechenland, ... = Unmengen von Olivenöl, so gut wie bei jedem Essen, wie können Menschen, nach Deiner Theorie, da trotzdem "schlank" bleiben?

PS: und noch was zum Lesen: klick

[Schmusebaerchen]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

OT: Aber auch ob evtl die Brötchen noch ins Fett getaucht werden, wie lange die Pommes zusätzlich noch im Fett sind etc. Muss das Schnitzel im Fett schwimmen oder reicht es nicht, wenn es auf dem Fett liegt. Ich denke die Industrielle Forschung kennt da mehr Möglichkeiten, als wir je erfahren werden.

So ich geh mir jetzt nen fettigen Döner kaufen um etwas gegen mein Untergewicht zu tun. Gehen lässt sich leider nicht vermeiden.

Deine Signatur passt grad schön hier rein.

[Stephan Kiste]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

OT:

Im Gegensatz zu dir versuche ich den Ursachen auf den Grund zu gehen und überlege mir Lösungsvorschläge(auch wenn nicht immer sinnvoll). Das bringt betroffenen wesentlich mehr als einfach zu sagen, dass es ne Krankheit ist und er nichts dagegen tun kann. Am besten noch den Pharmakonzernen vorwerfen "Pillen zum abnehmen".

Nö, Du suchst schuldige..
Wenn, dann ist es die Geselschaft,
weil Mekkes gibbet nich weil die Kddis nix zu hause bekommen
und in der Mittagspause zum Drive In rennen.
Das man nichts dagegen tun kann ist ja Deine Prof Lorenz Theorie der Nacharmung:
"Die Eltern dackeln zu Mekkes, die Kinder, is ja klar, werden Dick"

Das Dorf erzieht das Kind,
war früher so,
ist heute noch so,
ist meine Meinung,
hören Kinderlose garnicht gerne.

Aber im Ernst, wer lebt denn so pädagogisch daneben vor?

Ich bin im Förderverein mit ca 700 Kindern,
die, die ich kenne haben Eltern, die viel arbeiten, sich ihren
Fernseher zusammensparen müssen, der MC D Ausflug gefeiert wird
wie ein Ausflug ins Phantasialand, weil nur alle 2 Monate bezahlbar und
mit dem Fahhrad zur Schule fahren, weil sie sich kein Auto leisten können.
Dummerweise sind da auch dicke Kinder bei?!

Meine Theorie:
In Germany ist es out Kinder zu haben, die Kosten, die Verantwortung,
der Stress, die Diskusionen mit Kinderlosen und nicht zu vergessen die
Diskriminierung einer Geselschaft, in der Kinder höchstens wargenommen
werden wenn sie stören. Eltern sind auch nur Menschen und wollen
genausowenig wie die Kinder ausgegrenzt werden aus einer Welt, die
sich immerweiter Kinderlos einstellt. Da ist es dann einfach zu sagen,
klaro, haben die Eltern nicht aufgepasst.
Das Problem ist, das alles das machen und dürfen, nur Eltern und Kinder nicht,
weil die müssen sich ja korrekt verhalten.
Aber wir schweifen ab, das hat alles nix mit adipositas zu tun sondern mit
Diskriminierung: Der Leberkranke hat zu viel gesoffen, der Aidskranke ungeschützten Verkehr,
und übergewichtige Kinder keine vernünftigen Eltern,
sorry, da geht bei mir die Krempe...

(weis immernoch nicht wo der OT Button ist...:-(

EDIT: Ich bin mit Pollmers Theorien auch nicht immer dacor,
aber könntest Du, Schmusebärchen mal bitte für Deine Theorie
einen Beweis anführen?!

[Klappstuhl]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Nimm statt "Schuld"...."Verfehlung"...ein anderes Wort fällt mir gerade auch nicht ein...

Zum System: Ja....klar....das System....es ist immer das System. Eltern gehören da aber MIT dazu, so wie Alle anderen und haben es nicht erfunden.

Da spielen einfach Hunderte....ach, Tausende Komponenten mit rein, deren Räder ineinandergreifen.
Wir sind alle eine Gemeinschaft, einer für Alle, Alle für Einen. Deswegen finde ich schon, dass auch Lehrer (wenn es zu wenige sind....tja, dann müßen sie was dagegen tun dass sie mehr werden und ihrem Auftrag gerecht werden können- schließlich lehren sie ja auch so nen Mist, den sie gerade lehren - genauso wie die Eltern, die ja auch was gegen ihre dicken Kinder tun sollen?).
Deswegen müßen alle deutschen Bürger die jetzige Lebensmittelindustrie boykottieren (genauso wie die Eltern, die ja auch was gegen ihre dicken Kinder tun sollen?).

Aber leider wird das nichts, weil man das Volk schon so erzogen hat, wie es gewollt war...und nun ist es so wie es ist.
In 100 Jahren....hm, der Wandel vollzieht sich immer schneller...sagen wir in 50 Jahren, wirds kein vielleicht Diabetes mehr geben - dafür eine andere Krankheit. Vielleicht wirds nur noch dünne Menschen geben...wer kann schon sagen, was all der Medizinkram, das Sägemehl, das GenZeugs und die Konservierungsstoffe auf die Dauer mit unserer DNA machen?

Keiner. Wir sind alle Testhasen....naja, bzw...es ist egal was mit uns passiert.

Und wieder mein StandartSpruch: Wem das System nicht passt, in dem er lebt muß:

A. Entweder aus demSystem aussteigen
oder
B. AKTIV was dagegen tun. Unter AKTIV verstehe ICH aber nicht, ein bischen Reden und sich zurücklehnen, sondern "Arbeit an der Front"...ich denke DU weißt schon was ich meine...

Im Übrigen: Reagiert nicht jeder Menschenkörper unterschiedlich?
Aufs Wetter
Auf Verletzungen
Auf psychische Gewalt
Auf Streß

Wieso sollte er nicht auch unterschiedlich auf Fett reagieren?

[Schmusebaerchen]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

OT:

Wieso sollte er nicht auch unterschiedlich auf Fett reagieren?

Tut er, daher muss jeder Mensch anders darauf reagieren. Nur ist zu sagen, dass es eine Krankheit ist einfacher. Er entspricht dann nicht der "Norm" und man kann ihm Medikamente aufdrücken. Aber so weit waren wir ja schon.

"Arbeit an der Front"

Bringt leider nur wenig. Jeder der an die Front kommt wird genauso. Druck muss von einer breiten Masse kommen -> reden

Ich war gerade einkaufen und kann nur mal wieder mit dem Kopf schütteln. Was interessiert mich bei einem Reiniger welche Duftstoffe da drin sind? Auf welcher Basis der Reiniger funktioniert war nicht angegeben.
Beim Essen kommt ja langsam die Kennzeichnung. Aber da wird immer noch zu viel Beschiss gemacht.

Vielleicht sollte mal jemand das Thema abspalten.

[Klappstuhl]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

OT:

Bringt leider nur wenig. Jeder der an die Front kommt wird genauso.

??? Also hätten die Widerstandskämpfer der Vergangenheit auch so gedacht....na dann Gute Nacht

[Schmusebaerchen]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Ok ich glaube jetzt sollte doch dringend mal ein Mod das hier abspalten. Das wird jetzt OffoffoffTopic.

OT: Wollte mich kurz fassen, daher wurde es unverständlich. Aber das ist inzwischen so was von OT

[Torres]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

OT: Als Kind wurde ich von meinen Eltern äußerst gesund ernährt. Schlanke Familie, ich selbst auch schlank. In der Schule die gesamten Butterbrote der Klassenkameraden gefuttert. Gab sogar Sonderbestellungen und die Eltern der Schulkameraden waren glücklich, wie hungrig ihre Kinder plötzlich sind. Wer lieber Süßkram am Kiosk essen wollte, konnte bei mir die Schulbrote biologisch abbaubar entsorgen! Zwischen 12 Jahren und 14 Jahren bin ich sogar nach der Schule vor dem Mittagessen in die Pommesbude gegangen, habe Pommes, fettiges halbes Hähnchen und Softeis gefuttert und dann zum Mittagessen gelatscht. Ich war trotzdem schlank.

Dann bin ich zu Hause ausgezogen und habe Kochen gelernt. Ich koche gerne. Fastfood esse ich auch mal gerne, aber nie zu Hause. Und zu teuer. Ich koche täglich. Ernähre mich gesund und ausgewogen. Keine Süßigkeiten, kein Alkohol. Und seither bin ich übergewichtig. Nur auf Forumstreffen ändere ich meine Gewohnheiten: Alkohol, Süßigkeiten. Da nehme ich dann auch ab.

Und nu?

Richtig - das sagt uns: Jeder ist anders und nix kann man pauschalisieren.

[Klappstuhl]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Jawoll....als ich klein war, wurde schon ein bischen geschaut "gesund ernähren", aber mein ganzes Taschengeld hab ich für Süßes ausgegeben....später viel M.Doof, Pizza...Fast Food....ich war noch nie im "Mittelmaß"...immer Untergewicht.

Vor ein paar Jahren wurde es, jobmäßig noch schlimmer...
Also eigentlich müßte ich total fett sein Und zwar so richtig...

Heutige Ausbeute: 1 Tafel Schokolade, 3 Marzipanteilchen, 1x M.Doof Menu, Cola, Nudeln mit Bolognese Soße, 1 Packung Reiswaffeln, Marmeladenbrot...oh, mir fällt grad ein...ich seh da graddas GlasNuteeellllllaaaaa

[Stephan Kiste]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Ok ich glaube jetzt sollte doch dringend mal ein Mod das hier abspalten. Das wird jetzt OffoffoffTopic.

OT: Wollte mich kurz fassen, daher wurde es unverständlich. Aber das ist inzwischen so was von OT

Wieso, ich dachte wenn man weis wo es herkommt,
dann kann man auch ne Lösung finden, wollte gerade meine
Eltern abmurksen :-)
Aber im Ernst, wer damit zu tun hat weis das es einfach kein pauschalrezept gibt,
kein Elternbashing, keine Slowfood, kein Weightwatchers, keine Erbsenzählerei.
Die Eingangsfrage ist übrigens mM ausreichend beschrieben.
an darf nicht die Lust an dem was man tut verlieren.
Also ich hab mich sofort in einer Abwehrraktion befunden und ne Pizza mit Tiramisu bestellt.
Also ich finde sm2k Frage super und denke das es mit dem Zusatzgewicht schon
sinvoll ist vor einer ersten Tour.
Damit er nicht die Lst verliert einfach mal die Disziplinen wechsen.
Radfahren, laufen, schwimmen, nur sehr regelmäßig oft ist dabei
mM das Stichwort.
Wenn man zB Pro Disziplin Einheiten bildet zB 20 min Schwimmen ist ähnlich 30 min Laufen ist gleich 60 min Radfarhren ( zahlen sind von mir wilkürlich gewählt, kann ja jeder selber rausfinden was wie anstrengend ist), so kann
man einfach im laufe der Woche Punkte sammeln und mit so einer
Liste seine pers. Befridigung finden.
Aber Möglichkeiten gibt es viele sich das harte Training ein wenig
schmackhafter zu machen.

[atlinblau]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

So unterschiedlich die Ursachen und Methoden zum Fitneßverlust,
so unterschiedlich die Wege zu deren Wiederherstellung.
Von daher ist ein Rückblick auf die Ursachen angebracht, sowohl
bei jedem Betroffenen, als auch hier im Forum. Der Gesellschaft die
Schuld zu geben befreit nicht von der eigenen Verantwortung für sich
und (so vorhanden) der Familie/Kinder.
Der Energiehaushalt ist ein zu komplexes System, dem allein durch Kalorienkontrolle
nicht beizukommen ist, dies ist nach meiner Beobachtung lediglich eine Variante einer Eßstörung.
Essen ist archaisch, ist Überwindung des Todes mit Gier, Aggresion, Gewalt,
Befriedigung...ist letzendlich ein Ausdruck vom Umgang mit Macht versus Ohnmacht.
Auch Magersüchtige genießen die Macht und Kontrolle über ihren Körper, auf
Kosten ihrer Fitneß, bisher hat sich aber keiner dazu hier im Forum gemeldet.
Gelernt habe ich diese Sichtweise bei Elias Canettis Buch; "Macht und Masse"
"Alles was gegessen wird, ist Gegenstand der Macht..." schreibt er.
Da wir die Macht nicht mehr im Jagen, töten und zerlegen ausleben, bleibt als
letztes Macht-Erlebnis der Biss und das verschlingen.
Übergewicht ist mehr als die Kiloangabe, sondern eine zutiefst individuelle
Auseinandersetzung mit sich und seiner Rolle in der Gesellschaft.

Thomas

[Lookas]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Lieber sm2k,

wie im Comic: während der "Patient" auf der Liege liegt, geraten die "Doktoren" in Streit und fallen übereinander her ...
Egal, welche Ursachen vorliegen - die wirst Du kennen. Man kann aber auch sonst schnell im Kontext persönlicher Krisen in so was reinschlittern und plötzlich aufwachen und feststellen, dass keine Hose mehr passt. Egal, woran es liegt, es ist auf jeden Fall gut, sein Leben grundlegend neu zu sortieren, alte, oft liebgewonnene Angewohnheiten abzulegen und seinen Rhytmus neu zu suchen. Das korrespondiert auch mit dem Training: Abwechslung ist am effektivsten. Ich habe das Gefühl, dass Du auf dem richtigen Weg bist und das auch schaffst.
Was wir alle für so etwas benötigen, ist GEDULD. Als ich vor eineinhalb Jahren in einer schlechten Situation war, habe ich auch alles umgestellt, den Wein zum Film weggelassen etc. und Joggen angefangen. Ich hatte halt Glück, dass ich früher recht sportlich war und mein Körper vielleicht daher so schnell umschalten konnte - so hab ich dann von 115 kg auf 75 abgespeckt. Jedenfalls habe ich ein halbes Jahr gebraucht, dann aber hab ich auch noch zusätzlich 10 km unter einer Stunde geschafft. Aber das war ein langwieriges Geduldsspiel (am liebsten wäre ich das Gewicht in zwei, drei Wochen los geworden), auch durch mehrere Verletzungen (Rippenbruch) unterbrochen. Auch solche Sachen kommen ja in irgendeiner Form dauernd dazwischen, egal, wie gut man seine Freizeit strukturiert. Du bist auf dem richtigen Weg - vorerst, denn wenn Du so weitermachst, wirst Du in zwei, vielleicht drei Monaten spätestens wieder neu konzipieren können und plötzlich auf einem neuen Niveau stehen. Und das ist ein geiles Gefühl. Ich drück Dir die Daumen, dass Knie, Wirbelsäule etc. alles mitmachen - ich hatte da leider auch noch Pech.
Also: Thumbs up!

[lina]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Ja, irgend etwas musst Du richtig gemacht haben, sonst wärst Du nicht schon so weit gekommen!
Also weiterhin viel Erfolg!

[blende8]

AW: massives Übergewicht + NordicWalking + Rucksack = sinnvoll?

Was wir alle für so etwas benötigen, ist GEDULD.
... und plötzlich auf einem neuen Niveau stehen. Und das ist ein geiles Gefühl.
... Also: Thumbs up!

Ja, Geduld. Heute will man ja alles und zwar sofort.
Da ist das mit dem Abnehmen echt blöd. Disziplin und Durchhalten ist angesagt.
Aber es ist toll, wieder leicht zu sein!
Bei mir waren es zwar "nur" 15 kg, aber das macht viel aus.

Dran bleiben!