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Ich habe Hollunder im Garten und kann sehen, daß sich auch Amseln gerne über Hollunderbeeren hermachen. Ihre Hinterlassenschaft ergeben dann markante Flecken auf der frisch gewaschenen Wäsche, die draußen zum Trocknen hängt.
Ditschi
Hat es jemand schon mal mit dem Thermomix probiert?- oder zerschlägt er die Kerne?
Also Beeren abfädeln,-da kommt man nicht drumrum,- waschen. In den Mixer und start...
Ha' halt. Deckel drauf. Vorher. Ist ja patentiert.
Sonst Maler bestellen. Nach der Beeren-Lesezeit. Sicher ist sicher!
ich kann jetzt nix zum holler sagen, aber mit meinem vitamix hab ich letztens kirschen entkernt. den behälter mit dem trockenmesser auf langsamste stufe und laufen lassen bis alles flüssig ist. bei 5 kilo kirschen hatte ich 2 kaputte kerne, ausgesiebt hab ich mit einem trocken-gitterrost vom excalibur dörrgerät.
also ich denk das wär nen versuch wert mit dem hollunder. merkt man ja bei der ersten ladung wenns die kerne schrottet. und ja, deckel drauf ist empfehlenswert. lieber hernach den saft überkochen lassen und damit die küche einsauen.
Was wäre denn wenn man dieses Tuch dann in eine Klospresse tut? Würde auch gehen denke ich.
Das Sieb /Tuch/was auch immer geht während des ersten entsaftens durch Körnchen und Schwebestoffe zu. das ist das Problem. Oder erliege ich einem Irrtum? Scheint bisher nur der Dampfentsafter zuverlässig zu funktionieren ohne Verunreinigungen?
Ich vermute eine Mönchsgrasmücke als Beerendieb! Oder eine Gimpelin, die das verreisen über den Sommer vergessen hat.
Hmm, durchaus möglich. Aber rohe geriebene kartoffeln setzen ja das Tuch auch Fein zu. Deswegen kann man mit der Klospresse es ja durch Druck beschleunigen.
Kenne es allerdings nur von roher Klosmasse Die idee find ich aber gut
"Freiheit bedeutet, dass man nicht alles so machen muss wie andere"
So, jetzt steht er da, der Entsafter. Für 19,90 war ich da-bei Kaufland. Auf Hochglanz poliert blinkt er mich an. Silbern!
Der Topfsatz aus edlem Stahl wird nie wieder in diesem Glanz erstrahlen. Durch Arbeit versaut man sich nicht nur den Tag. Auch die Küche! und den Topf dazu.
Ich frag mich wie man für das wenige Geld so etwas schönes herstellen, transportieren und verkaufen kann. Ist sicher aus den USA?noch Meistbegünstigt?.
Die Hollerbeeren sind gepflückt und abgefädelt. Die grünlichen schwimmen oben. Werden zurückgestellt für späte, ungeliebte Probanten. Nun starte ich das Experiment lieber draußen. Man weiß ja nie....
Sehr schön, Abt! Gibts danach einen kurzen Bericht (mit Fotos)?
Bin auch drauf und dran, mir einen Entsafter zuzulegen. Dieses Jahr hatten wir so viele Sauerkirschen, dass ich sie zu Saft verarbeiten musste. Die Methode "durch ein Tuch pressen" gibt halt wirklich eine Schweinerei und ist nicht optimal. Holunder ist noch nicht soweit, aber bald ...
So, jetzt steht er da, der Entsafter. Für 19,90 war ich da-bei Kaufland. Auf Hochglanz poliert blinkt er mich an. Silbern!
Der Topfsatz aus edlem Stahl wird nie wieder in diesem Glanz erstrahlen. Durch Arbeit versaut man sich nicht nur den Tag. Auch die Küche! und den Topf dazu.
Ich frag mich wie man für das wenige Geld so etwas schönes herstellen, transportieren und verkaufen kann. Ist sicher aus den USA?noch Meistbegünstigt?.
Die Hollerbeeren sind gepflückt und abgefädelt. Die grünlichen schwimmen oben. Werden zurückgestellt für späte, ungeliebte Probanten. Nun starte ich das Experiment lieber draußen. Man weiß ja nie....
Na, dann kann es ja losgehen
Ich wollte die Tage noch vor dem Urlaub bei uns neben dem Garten Holunderbeeren pflücken und zusammen mit Pflaumen zu einer leckeren Marmelade verarbeiten. Dieses Jahr sind die Holunderbeeren bei uns aber auffallend spät dran, die Fruchstände sind nur sehr locker mit Beeren bestückt und die Beeren nur zum Teil schon schwarz und v.a. aufallend klein, wahrscheinlich durch die Trockenheit. Vielleicht suche ich mal noch im Wald. Dort ist der Boden evtl. nicht ganz so ausgetrocknet und die Beeren hoffentlich größer.
Nun starte ich das Experiment lieber draußen. Man weiß ja nie....
Entsaften ist doch eigentlich eine saubere Sache mit so nem Topf: Unten Wasser, oben Früchte, Deckel drauf, kochen lassen, warten bis unten Saft zu sehen ist. Aus machen, abfüllen, Gläser zukochen, fertig.
Das Beste: man braucht nicht die ganze Zeit daneben stehen und rühren oder so.
Kornellkirschen mit etwas Wasser weichkochen, Fruchtfleisch durch Sieb streichen bis nur noch die Kerne übrigbleiben. Schalotten in Olivenöl anschwitzen, Zucker (nicht viel, wegen Haltbarkeit aber notwendig), Knoblauch, Nelken, Salz, Pfeffer, roter Balsamicoessig und mit dem Fruchtfleisch vermengen, kochend heiß in kleinen Gläsern abfüllen. Lecker z.B. zu Fleisch oder Käse. Habe ich mal in SZ online gefunden. Dort hieß es, dass das eine beliebte Delikatesse bei Gourmets sei. Ist in der Tat sehr lecker
Also,- Entwarnung von meiner Seite.
Ich hab die Holunderbeeren doch in der Küche im Entsafter auf dem Caranfeld angesetzt.
Den Saft, etwa3-4 liter, hab ich mit etwas Zucker gesüßt und gerad aufgeköchelt und in Schraubgläser gefüllt. Dabei gabs ein kleines Malheur, eins der Gläser rutschte vom Gewinde ab. Aber keine Verbrühungen und kein Flurschaden, Schade nur um die Arbeit die in jedem halben Glas steckt.
Von den 12 X a400g Gläsern gezuckerter Brombeeren existieren gerad mal noch vier. Die anderen sind an Nachbarn verschenkt, zum gemeinsamen Plinsessen beigesteuert, oder mit Quark selber geleckert. Eine Vollreifelese, bei der mir die großen Früchte wie von selbst in die Hand rollerten.
Bei den Hollunderbeeren ist der Reifezustand in diesem Jahr wirklich ziemlich uneinheitlich. das abzubbeln geht mir schnell von der Hand, ich schreib es nur ein wenig däppig.
Das war erst einmal die halbe Ernte, die anderen sind echt noch zu grün.
Das Rezept mit den Kornelkirschen kannte ich noch nicht, macht mich neugierig.
Allgemein bin ich nach dem ersten Einsatz mit dem Induktionsgeeignetem Dampfentsafter zufrieden. Da hab ich für wenig Geld ein gutes Teil erworben. Natürlich kenne ich die anderen Modelle, die doppelt so teuer sind noch nicht, aber so häufig kommt er ja nicht zum Einsatz.
Habe nun schon den zweiten Bottisch voll geerntet, abgefädelt und angesetzt. Aufgekocht, gesüßt und in Patentgläser gefüllt.
Der Geschmack ist einmalig. Diesmal ging alles noch reibungsloser über die Bühne. Die Gläser hab ich in die Spüle zum füllen gestellt. Den Rest am Busch lasse ich für die Vögel übrig.Sowiso, dass ich etwas an die verschenke, die oben ein gutes Wort für mich einlegen.
Ich hab diesmal den Typen mit der Flotten Lotte verglichen, der sich auf dem Film die Hände verbrüht und aussieht wie der blutige Hüwy...Hab keine blauen Spuren an den Fingern, Die Töpfe sind auch gut entrostet durch das in den Beeren enthaltene Eisen (?)Auf alle Fälle war es diesmal eine saubere Sache.
So, nun habe ich mich zum ersten Mal in meinem Leben an Hollerbeeren gewagt.
Nach der Arbeit schnell einen Eimer gerupft, zuhause abgebeert und die Beeren weichgekocht. Dann habe ich die Beeren in meiner selbstgebauten Minisaftpresse (hoher IKEA-Besteckkorb, ausgekleidet mit Edelstahlgitter mit 0,5 mm Machenweite und in eine Vorrichtung mit einer Hobelbankspindel gestellt) ausgepresst, so dass nur noch ein ziemlich trockener Filterkuchen übrig blieb.
[Hier noch ohne Edelstahlgitter und beim Quittensaft pressen.]
Den Saft habe ich zunächst mal als Gelee eingekocht, was lecker schmeckt.
Weitere abbauwürdige und erreichbare Holundervorkommen sind kartiert und werden demnächst ausgebeutet. Daraus werde ich dann Saft oder Sirup machen, denn für Marmelade ist nach diesem obstreichen Sommer kein Platz mehr im Keller .
Gru?, Philipp
"Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch
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