Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

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  • rgx121s
    Gerne im Forum
    • 24.08.2010
    • 75
    • Privat

    • Meine Reisen

    Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

    Hi,

    durch Anregung aus einem anderen Topic eröffne ich mal dieses.
    Ich denke der Titel sagt schon alles, es soll über den richtigen Umgang mit Hunden gehen.

    Ich habe auch gleich ein paar Fragen an die Experten:
    Zur Zeit gehe ich Abends immer mit einem fremden Hund raus.
    Allerdings habe ich so gut wie keine Erfahrung im Umgang mit Hunden und ein paar Problemchen mit dem Kleinen.

    1. Futtert er einfach alles was irgendwo rumliegt.
    Wenn ich Ihn abhole gehts ein paar Straßen durch die Innenstadt und dort liegen (wirklich ungelogen!!) min. alle 5 Meter irgendwelche Dönerreste, teilweise mit Alufolie...das ist ein wahrer Spießrutenlauf!
    Ich weiß nie ob er irgendwo schnuppern will und sein Revier markieren oder ob er nicht gleich wieder irgend einen Müll in sich reinstopft.
    (Wie) kann ich Ihm das abgewöhnen? Einfach weiterziehen bringt absolut nix...
    Und wenn er mal was im Mund hat was er nicht essen sollte, wie bekomme ich das wieder raus? Ich musste mich mal ca. 5 Minuten mit Ihm um einen Plastikbecher streiten bevor ich den fast schon "gewaltsam" zwischen seinen Zähnen rausbekommen habe...

    2. Er reagiert teilweise sehr agressiv auf andere Hunde, auch wenn diese nur ruhig irgendwo stehen und ihn ohne Reaktion knurren und bellen lassen.
    Was kann man dagegen tun? Lässt sich sowas abtrainieren?
    Manche Hundehalter werden recht böse wenn er so agressiv auf Ihre Hunde losgehen will.
    Ich halte Ihn dann immer sehr kurz an der Leine damit nichts passiert, aber es wäre schon schön wenn er irgendwie "gelassener" werden könnte...

    3. Noch eine Frage aus reinem Interesse:
    Wenn er irgendwo markiert hat fängt er danach immer an zu scharren wie bekloppt
    Ist das normal? Und wieso macht er das?
    Ich konnte so ein Verhalten bei anderen Hunden noch nicht beobachten.

    Danke schon mal für die hoffentlich kommenden Antworten!

    Gruß,

    rgx

    P.S.: Es handelt sich bei "meinem Kleinen" um einen 2,5 Jahre alten Husky-Schäferhund Mischling der niemals in einer Schule oder so war.

  • uli.g.
    Freak
    Liebt das Forum
    • 16.02.2009
    • 13261
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

    Hi rgx,

    na da hast Du aber eine anspruchsvolle Freizeitbeschäftigung für den Abend

    Ich nehme mal an, das ist ein Rüde Ende des ersten, Anfang des zweiten Flegelalters.

    Mich würde vorab interessieren:

    - zeigt er die Verhaltensweisen nur bei Dir?
    - wie lange soll der "walking the dog"-Zustand dauern?
    - sind seine Eigentümer bereit, ggf auch was an seinem Verhalten zu ändern, also aktiv an seiner "Erziehung" mitzuwirken?
    - wieviel Bewegung hat er am Tag?
    - wo kommt er her? insb. wie hoch ist die Bindung an "seine" Menschen - und -
    - wie sieht´s mit seinem Jagdtrieb aus? Abrufbar wird er wohl nicht sein....

    Vorab per - unverbindlicher - Ferndiagnose: Du hast wahrscheinlich einen Rüden mit einem starken Territorialverhalten an der Leine, der Grenzen austesten möchte und gleichzeitig unsicher ist.

    Das Scharren und das Markieren würde ich ihm als allererstes verbieten, es sei denn, Du magst es, wenn Dir jemand den gestreckten Mittelfinger vor die Nase hält. Zwischen dringend pinkeln müssen und blanker Angeberei ist ein Unterschied, der erkennbar ist. Wenn er zum Pissen ansetzt - und Dich dabei ansieht - ist das eine blanke Provokation, die Du SOFORT unterbinden solltest; ob durch wegziehen, Schlusswort oder andere Abbruchsignale kann man erst entscheiden, wenn man etwas mehr über den Hund und sein Verhalten weiss.

    Hast Du ein Auto? Wenn irgendmöglich, solltest Du die Spaziergänge nicht direkt ab der Haustür beginnen, weil er dann den Radius "seines" Reviers immer weiter zieht; könntest Du ihn u.U. mit dem Fahrrad ausführen, damit er ausgepowert wird? - Das Aggressionsthema an der Leine müßte man zuvor klären - sonst müßte man halt was finden, was ihn zumindest einmal am Tag intellektuell und/oder körperlich völlig auspowert

    Wahrscheinlich kommt ihr um ein paar Trainerstunden nicht rum! Das muss nicht viel sein; es geht v.a. darum, dass sich jemand Dich und den Hund mal anschaut; da reichen u.U. 2 bis 3 Stunden, um euch ein Trainingsprogramm mit ein paar Tricks für´s Zusammenleben zu geben, an denen ihr erstmal arbeiten könnt.

    Wenn Du Spaß am Lesen hast, meine persönlichen Favourites:

    http://www.zweitausendeins.de/artike...=0&show=280019 -

    http://www.amazon.de/W%C3%B6lfisch-f.../dp/3440122646

    So, erstmal

    LGUli
    "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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    • Lotta
      Dauerbesucher
      • 17.12.2007
      • 929

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

      Also eine Ferndiagnose ist verdammt schwierig.
      Zweitens gestaltet sich das Training ohne Zusammenarbeit mit den Besitzern deutlich schwieriger. Obwohl der Hund nicht blöd sein und schnell merken wird, bei wem er sich was herausnehmen kann.

      Zu 1.
      Mein Hund ist ebenfalls ein Müllschlucker. Abtrainieren konnten meine Familie und um die 6 Hundetrainer ihr das nicht ganz.
      Aber auf so Spießrutenwegen wie Weihnachtsmarkt, deiner Dönerstrecke etc. kann man den Hund eigentlich so kurz halten, dass er die Nase kaum noch unten bekommt. Da muss sie dann wirklich "Fuß" gehen und mal ein paar Meter auf das Schnüffeln verzichten. Wenn sie einen Ball/ Stöckchen tragen darf, frisst sie auch deutlich weniger. Und ganz wichtig: wenn's gut klappt: loben.
      Um etwas aus dem Fang wieder herauszunehmen, kann man recht weit hinten in den Fang greifen, da sind keine Zähne und der Kiefer lässt sich leichter öffnen (hoffentlich versteht man, was ich meine). Aber wenn du das machst, sollte zu deiner Sicherheit die Rangfolge geklärt sein, dass lässt sich nicht jeder Hund gefallen.


      Zu der Agressivität, die anscheinend nicht immer auftritt, kann ich so nichts sagen. Da müsste man euch in Aktion sehen:
      Agressivität kann auf Angst, Unsicherheit, Dominanz... zurückgeführt werden. Also ziemlich unterschiedliche Paar Schuhe. Dementsprechend differenziert muss man dann auch therapieren.


      Zu 3.
      Scharren nach dem Pieseln ist reines Dominanzverhalten.


      Der Tipp von Uli, nicht direkt vor der Haustür Gassi zu gehen, ist viel wert.
      1. Sparst du dir die Dönerstrecke
      2. Kannst du Revierverhalten ausschließen

      Der Hund ist in einem Alter, wo man ihn ordentlich fordern sollte: geistig und körperlich (zumal bei den Husky-Schäferhundgenen).
      Vielleicht kannst du ihm das Laufen am Fahrrad beibringen, Ballspielen etc.
      Zur geistigen Beschäftigung kannst du Leckerlis in Baumrinden verstecken und ihn suchen lassen, Kunststücke beibringen usw.

      Ein ausgelasteter Hund ist deutlich ausgeglichener :-)

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      • entropie
        Alter Hase
        • 09.07.2010
        • 2714
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

        Zitat von rgx121s Beitrag anzeigen
        1. Futtert er einfach alles was irgendwo rumliegt.
        Langwierige arbeit das rauszukriegen aber es geht. Da es nicht dein hund ist... Aufpassen wien schiesshund. Kurzhalten. An der leine wird nich anderes gemacht ausser laufen und sich im idealfall auf dich zu konzentrieren.

        2. Er reagiert teilweise sehr agressiv auf andere Hunde, auch wenn diese nur ruhig...
        Selbes wie eins. Geöhnlich zeugt dieses verhalten von unsicherheit beim hund. Nicht zuletzt oft weil er bemerkt das sein derzeitiger führer unsicher ist. Das überträgt sich und hund meint die kontrolle übernehmen zu müssen.

        Wenn er irgendwo markiert hat fängt er danach immer an zu scharren wie bekloppt
        Das ist kein unnormales verhalten beim rüden. Hunde scheiden ihre duftstoffe die sie unter anderem fürs markieren brauchen über die sohle aus. Er setzt quasi seine spezielle marke.


        Zitat von uli.g. Beitrag anzeigen
        Hi rgx,
        Vorab per - unverbindlicher - Ferndiagnose: Du hast wahrscheinlich einen Rüden mit einem starken Territorialverhalten an der Leine, der Grenzen austesten möchte und gleichzeitig unsicher ist.
        Ah, die standard antwort.
        Ich stimme nur bei den letzten beiden punkten zu.

        Das Scharren und das Markieren würde ich ihm als allererstes verbieten, es sei denn, Du magst es, wenn Dir jemand den gestreckten Mittelfinger vor die Nase hält.
        Ahja. Meine beiden hunde strecken mir also den mittelfinger raus? Das bezweifel ich jetzt einfach mal stark. Dann sollte man dem hund jegliches markieren verbieten. Was schlicht und ergreifend quatsch ist. Siehe meine meinung dazu oben.




        Nochmal zum OP. Du solltest dich wenn du weiter gassi gehen willst zuerst mal mit dem halter des hundes auseinander setzen und herausfinden wie viel energie er investiert, was der hund darf und was nicht und vor allem wie er sich bei ihm verhält (zb. an der leine bei kontakt mit fremdhunden)
        Das pöbeln an der leine ist nicht unnormal für rüden. Man kann entweder ablenken (leckerlies, spielzeug) oder auch richtungswechsel (situationsvermeidung). Ich bin kein freund von beidem, aber in deinem fall ist es wohl erstmal das einfachste. Alternativ kannst du sehr viel arbeit in dich stecken und lernen so etwas zu vermeiden. Das setzt viel zeit vorraus. Viel arbeit mit dem hund, und vor allem: viele rückschritte.

        Wenn der halter allerdings kein wert in eine ordentliche erziehung steckt würde ich dir sehr empfehlen dir nen anderen hund zum gassi gehen zu suchen. Das tierheim hat genug von denen, und da sind mitunter so liebe hundies dabei das du vermutlich nach nem monat sagen wirst: der soll bei mir einziehen.

        Das letzte was du versuchen solltest ist den hund ernsthaft zu erziehen wenn der halter nicht mitmacht. Denn konsequenz ist das oberste gebot bei der hundeerziehung.

        Nebenbei: Ich hatte bevor mein 2. eingezogen ist sehr oft pflege hunde mit zu meinem runden. Ich würde mich hüten einen mitzunehmen den ich erziehen muss. Ansonsten kannst du nämlich geld dafür verlangen (und nicht wenig).
        Der halter sollte schon ein minimum an aufwand investiert haben um nen halbwegs alltagtagstauglichen hund zu haben. DANN, und nur dann kann er sich entscheiden ihn auch mal in pflege zu geben.
        Das mit dem zeug fressen ist übrigens nicht ungefährlich. Alleine schon weils leute gibt die köder mit medikamenten/rasierklingen/rattengift auslegen. Das bevorzugt natürlich auf freilaufflächen wo sich hunde tummeln.
        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
        -- Oscar Wilde

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

          "Um etwas aus dem Fang wieder herauszunehmen, kann man recht weit hinten in den Fang greifen, da sind keine Zähne und der Kiefer lässt sich leichter öffnen (hoffentlich versteht man, was ich meine). Aber wenn du das machst, sollte zu deiner Sicherheit die Rangfolge geklärt sein, dass lässt sich nicht jeder Hund gefallen."

          Habt Ihr schon mal probiert, dem Hund in den Fang zu greifen und dann auf die Zunge zu drücken (nicht besonders fest)? Bei meinen bisherigen Versuchen haben die Hunde in diesem Fall das Stöckchen, den Knochen o.ä. immer sofort freigegeben. Vermute, dass das so eine Art Würgreflex auslöst.

          Und noch eine Frage: Hab Ihr einem fremden, aggressiven Hund (der Euren Hund drangsaliert) schon einmal von unten in den Unterkiefer (und zwar genau hinter die Reisszähne) gegriffen und dann festgehalten, bis er den Griff gelöst hat? Ich habe den Eindruck, dass der 0815 Hund hinter den Reisszähnen eine Zahnlücke hat und deshalb nicht zubeissen kann, wenn man sowas macht.

          Disclaimer: Ich empfehle niemand, die von mir o.g. Methoden selbst auszuprobieren ;)

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          • entropie
            Alter Hase
            • 09.07.2010
            • 2714
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            #6
            AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

            bergtroll:

            der trick ist eigentlich das du den hinteren teil des mundwinkels eindrückst. Dort haben die meisten hunde lange lefzen. Durch das drücken schiebst du quasi die lefzen unter seine backenzähne, was im endeffekt bedeutet das der hund sich erstmal auf die lefzen beisst. Umso kräftiger du drückst umso unangenehmer wird es ihm.
            Ich würde SEHR davon abraten das bei fremden hunden zu machen.
            Bei dem einen von mir kommst du nicht dazu weil er sich vorher verdrückt, der andere würde sich das niemals von fremden gefallen lassen. Stichwort: kontakt(ver)bellen (bellen mit aufgelegter schnauze, mit direktem körperkontakt). Thanks god geht er nicht weiter...

            Zu fremnden drangsalierenden hunden:
            a) von der ich gehört habe: finger in den after (soll sehr effektiv sein), nie selbst probiert
            b) stock unters halsband (von hinten) und DREHEN, mit aller kraft. Vor allem bei hunden die zum festbeissen neigen. Musste ich selbst mal bei nem schäferhund machen, hat geklappt.
            c) pfefferspray, klappt nur in 95% der fälle und erwischt wahrscheinlich deinen hund mit.

            Wie definierst du drangsalieren? Ich würde nicht dazwischen gehen wenn einer den anderen dominiert. Bei beissereien wirst du nicht unter sein maul zum hals kommen. No way, das ist sein wunder punkt. Das weiss jeder hund, und er wird bis zum äusserstes gehen diesen punkt zu schützen. Vor allem in rage. Und direkt zum fang zu greifen würde ich JEDEM abraten.

            Ich hab hier des öfteren beissereien erlebt. In meinem rudel, vor allem in der anfangsphase. Einmal hab ich nen biss kassiert. Wenn es ernst wird geh davon aus das der hund (auch dein eigener) im totalen schutzmodus(/ackro modus) ist. Die sind so schnell das du keine chance hast.

            Erst schreien und bedrohen.
            Danach, und das wird in den meisten fällen passieren: möglichkeiten evaluieren. ist ein stock in der nähe. Wenn ja benutz ihn. Wenn du nicht unters halsband kommst hau damit zu. Das klingt hart, aber alles was über kommentkämpfe hinausgeht endet schneller in der tierklinik als man denkt. Und ein verbisserner hund in der kehle eines anderen ist fast irreparabel. Ein stockschlag auf die richtige stelle nicht.
            Wenn du kein "werkzeug" hast sei GEDULDIG und warte die situation ab in der du den einen von anderem runterziehen kannst, IMMER VON HINTEN. niemals in richtung des fangs greifen. Der hund muss dich nichmal beissen wollen, aber wenn du im weg bist tut ers.
            Wenn der andere hund danach nachbeisst hast du alleine kaum ne chance. Ich hatte bis jetzt unzählige situationen wo ich fremde hunde von meinem jäger runterholen musste. Und seit neusten auch paar rudelintern. Zum glück beisst nur einer nach...

            c) beten.
            Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
            -- Oscar Wilde

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            • Laika
              Erfahren
              • 04.07.2009
              • 210
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

              Hallo,

              ich kann dir auch das Buch "Wölfisch für Hundehalter: Von Alpha, Dominanz und anderen populären Irrtümern" von Bloch und Radinger empfehlen. Versuche alles was "dein" Hund tut aus der Sicht eines Hundes zu betrachten.
              Hunde sind "verkappte" Wölfe und wie diese Nahrungsopportunisten. Sie nehmen sich das, was problemlos zu bekommen ist (ansonsten sind sie darauf angewiesen was sie von Frauchen/Herrchen bekommen). Für Hunde sind menschliche Abfälle eine Nahrungsquelle. Wie gewöhnt man das einem Hauswolf ab? Meiner lebt mit mir im/am Wald und findet in diesem meist auch fressbare Reste (nicht aus der Dönerbude). Ich akzeptiere es. Ein Problem wird es für den Hund, wenn Unverdauliches, z.B. Kunstoff, dabei ist. "Pinkeln und Scharren": Das ist Reviermarkierung. Ganz normales Verhalten und völlig unbedenklich.

              Viele Grüße

              Laika
              Der Wald lebt, er kann atmen und sprechen und erzählt die Sage von der Urmutter allen Lebens. (jakutisch)

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              • Jocki
                Fuchs
                • 26.12.2008
                • 1020
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                Unseren beiden Pferden wird beigebracht, dass sie in unserem Beisein (außerhalb der Koppel bzw. Futterständer) nur auf Aufforderung unsrererseits Nahrung aufnehmen dürfen. Zum einen um zu vermeiden dass sie giftige, oder gefährliche Nahrung aufnehmen bzw. auch um unsere Stellung als Leittier zu festigen und um das Pferd stärker an uns zu binden.

                Geht soetwas beim Hund nicht?

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                • cast
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 02.09.2008
                  • 19443
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                  Wie gewöhnt man das einem Hauswolf ab?
                  Die drei einer Freundin fressen nichts was sie finden, sie bringen es.
                  Okay Labrador, da mag das einfacher sein, aber möglich ist alles.
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • Lotta
                    Dauerbesucher
                    • 17.12.2007
                    • 929

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                    Unseren beiden Pferden wird beigebracht, dass sie in unserem Beisein (außerhalb der Koppel bzw. Futterständer) nur auf Aufforderung unsrererseits Nahrung aufnehmen dürfen. Zum einen um zu vermeiden dass sie giftige, oder gefährliche Nahrung aufnehmen bzw. auch um unsere Stellung als Leittier zu festigen und um das Pferd stärker an uns zu binden.

                    Geht soetwas beim Hund nicht?
                    Bei einigen Hunden geht das sehr gut, bei manchen ist es schwierig und wie geschrieben, bei meinem leider fast ein Ding der Umöglichkeit.
                    Ich vermute, das ist auch Charaktersache.
                    Aber falls noch jemand Tipps hat, ich bin sehr interessiert...

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                    • Borderli
                      Fuchs
                      • 08.02.2009
                      • 1737
                      • Privat

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                      #11
                      AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                      Bei meinem Rüden hat eine einzige "klare Ansage" genügt; der nimmt nichts mehr vom Boden auf. Ist aber auch ein Sensibelchen. Meiner Hündin habe ich das in sieben Jahren nicht beibringen können...
                      Wie schon mehrmals erwähnt, machen Erziehungsmaßnahmen bei einem Gassigehhund keinen Sinn, wenn die Besitzer nicht mitmachen. Und, ganz ehrlich, ich wollte auch nicht, dass jemand anderes meine Hunde erzieht...

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                      • Markus K.
                        Lebt im Forum
                        • 21.02.2005
                        • 7480
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                        Zitat von Lotta Beitrag anzeigen
                        Bei einigen Hunden geht das sehr gut, bei manchen ist es schwierig und wie geschrieben, bei meinem leider fast ein Ding der Umöglichkeit.
                        Ich vermute, das ist auch Charaktersache.
                        Aber falls noch jemand Tipps hat, ich bin sehr interessiert...
                        Das kann soweit gehen, dass der Hund so erzogen wird, dass er gar nichts frisst, bis der entsprechende Befehl seines Herrchens kommt oder wenn das Fressen nicht aus der Hand seines Herrchens kommt. Diese Erziehung funktioniert aber nur in Verbindung mit drakonischen Strafmassnahmen.

                        Unsere Hunde sind auch grundverschieden. Samson nimmt (von sich aus) nichts von Fremden an und frisst auch nur aus seinem Napf oder von unserer Hand. Beo dagegen ist ein regelrechter Staubsauger in Sachen Fressbares.
                        "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                        -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                        • Hebi19
                          Erfahren
                          • 29.08.2010
                          • 320
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                          Diese Erziehung funktioniert aber nur in Verbindung mit drakonischen Strafmassnahmen.
                          Diese Aussage halte ich für NICHT RICHTIG - es geht auch anders.

                          Wichtig - und das kam bei den ersten Antworten mit am besten raus - Hundeerziehung ist dann erfolgreich, wenn ein "GESAMTKONZEPT" verfolgt wird. Wenn das Thema "Unterordnung" insgesamt geklärt ist, dann ist das Abgewöhnen von "Aufnehmen verbotener Fresserein" oder von "Markieren überall" eine kleinere Übung.

                          Ich bin auch davon überzeugt, dass Erziehungserfolg bei der Hundeerziehung ziemlich vom Charakter abhängt - und zwar vom Charakter des Herrchens/Frauchens

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                            Liebt das Forum
                            • 02.09.2008
                            • 19443
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                            Das kann soweit gehen, dass der Hund so erzogen wird, dass er gar nichts frisst, bis der entsprechende Befehl seines Herrchens kommt oder wenn das Fressen nicht aus der Hand seines Herrchens kommt. Diese Erziehung funktioniert aber nur in Verbindung mit drakonischen Strafmassnahmen.
                            Das ist falsch. Geduld und Konsequenz und eine Mindestintelligenz des Hundes.

                            Ich kannte einen der fraß nur was man ihm mit der linken Hand gab. Da die meisten einem Hund automatisch mit rechts etwas geben.....

                            Ein Jagdfreund hat seinen Hund versehentlich dazu erzogen nichts zu nehmen was er findet.
                            Bauernhof, nach dem schlachten hängt der Pansen zum trocknen im Hof. Damit die Katzen nicht dran gehen ist ein Weidezaungerät angeschlossen.
                            Der Junghund besagten Freundes kannte das nicht.
                            Der hat nie wieder in seinem Leben etwas genommen was er gefunden hat und er ist heute 13 Jahre alt.
                            Sollte man natürlich nicht bewußt machen.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

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                            • Markus K.
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                              • 21.02.2005
                              • 7480
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                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                              Der Stromstoss des Weidezauns war in meinen Augen eine drakonische Strafe...
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                              • Jocki
                                Fuchs
                                • 26.12.2008
                                • 1020
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                                #16
                                AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                                Was soll daran drakonisch sein? Der Hund wurde ja nicht absichtlich unter Strom gesetzt.

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                                  • 02.09.2008
                                  • 19443
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                                  Der Stromstoss des Weidezauns war in meinen Augen eine drakonische Strafe...
                                  Was soll daran drakonisch sein? Der Hund wurde ja nicht absichtlich unter Strom gesetzt.
                                  Eben.
                                  "adventure is a sign of incompetence"

                                  Vilhjalmur Stefansson

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                                  • rgx121s
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                                    • 24.08.2010
                                    • 75
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                                    Hi,

                                    wow, da hat man ein paar Stunden keine Zeit, schaut hier wieder rein und findet so viele Antworten vor!
                                    Ich sehe, das Thema interessiert wirklich viele Leute.

                                    Ich versuche mal die Situation besser zu beschreiben...
                                    Der Hund gehört einer älteren Dame (ich glaube 77) welche nicht mehr so fit ist.
                                    Sie geht wohl morgens mit Ihm raus, Nachbarn gehen, Bekannte gehen...und ich da auch irgendwie reingerutscht.
                                    Die Bekannten waren ein paar Wochen im Urlaub, in der Zeit ist eine Freundin von mir mit Ihm raus gegangen.
                                    Allerdings hat Sie (erleinerziehend) ein Baby und war mit der ganzen Situation ziemlich überfordert...also bin ich eingesprungen...

                                    zeigt er die Verhaltensweisen nur bei Dir?
                                    Kann ich leider nicht beantworten.
                                    Ich habe nur folgendes bemerkt: Nachdem ich 4 Wochen täglich mit Ihm draußen war, hatte sich das gesammte Verhalten etwas verbessert.
                                    Dann war ich 4 Tage nicht (keine Ahnung wer von den anderen draußen war, ich kenne die meißten auch nicht) und danach war er wieder wie vor den 4 Wochen...

                                    wie lange soll der "walking the dog"-Zustand dauern?
                                    Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht.
                                    Eigentlich habe ich überhaupt keine Zeit und fühle mich damit irgendwie überfordert, ich habe aber das Gefühl das ich der einzige der "Gassigeher" bin der sich wirklich Zeit für den Hund nimmt.
                                    Ich will nicht das Er den ganzen Tag nur in der Wohnung sitzt. Das tut mir einfach so sehr Leid!
                                    Das ist für mich wirklich ein mieser Zwiespalt.

                                    sind seine Eigentümer bereit, ggf auch was an seinem Verhalten zu ändern, also aktiv an seiner "Erziehung" mitzuwirken?
                                    Das glaube ich nicht. Ich denke die Dame merkt garnicht was Sie Ihrem Hund antut.
                                    Obwohl es wohl schon Ihr 6. Rüde ist...

                                    wieviel Bewegung hat er am Tag?
                                    Ich schätze Vormittags 15-30 Minuten um den Block und dann halt die Runde Abends.
                                    Ich gehe immer ca. 60-90 Minuten, was die anderen machen weiß ich nicht.

                                    wo kommt er her?
                                    Keine Ahnung...

                                    wie sieht´s mit seinem Jagdtrieb aus?
                                    Ich lasse Ihn nie von der Leine, dafür hört er zu schlecht, kann die Frage also nur eingeschränkt beantworten.
                                    Aber wenn er z.B. andere Hunde anbellt bekomme ich kaum ruhig (außer durch wegziehen).

                                    Auto und Fahrrad sind leider nicht vorhanden...


                                    Oh man, während ich diese Fragen beantworte wird mir ganz schlecht.
                                    Das sind echt sch*** Bedingungen, oder?

                                    Wir wollen uns die Tage mal alle zusammensetzen und besprechen wie es weiter geht.
                                    Ich denke wenn das Wetter besser wird, wird die Dame auch selbst wieder mehr mit dem Kleinen raus gehen.
                                    Trotzdem hätte er dann noch verschiedene Betreuer, was ja anscheindend nicht sehr gut ist...

                                    Ich hoffe ich konnte die ganze Situation etwas besser darstellen.
                                    Bin wirklich für jede Hilfe dankbar!!

                                    Grüße,

                                    rgx

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                                      • 16.02.2009
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                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                                      Hi rgx,

                                      wenn Du die verschiedenen Antworten gelesen hast, wirst Du feststellen, dass es bei der Hundeerziehung ähnlich zugeht wie bei der Kindererziehung – tausend Meinungen und unterschiedliche Erfahrungen ……

                                      Vorneweg:
                                      Verschiedene „Hundeführer“ finde ich jetzt nicht sooooo schlimm; Hunde sind durchaus flexibel; wenn ich Dich richtig verstehe, geht´s Dir v.a. darum, dem armen Kerl – denn das ist er wahrlich – ein bißchen Spass am Leben zu vermitteln; und da ist es allemal besser, eine Bezugsperson mehr zu haben, die sich 1 bis 1 ½ Stunden um einen kümmert als eine zu wenig; wenn die anderen dann noch die gleiche Sprache sprächen, wär´s noch besser – aber das läßt sich wohl in eurem Fall nicht realisieren….

                                      Du solltest Dir aber darüber im klaren sein, auf was Du Dich da emotional eingelassen hast! Die geschilderte Situation lässt die Option „Tierheim“ durchaus in erkennbare Nähe rücken; die biologische Uhr ist da ziemlich gnadenlos – und was machst Du dann, wenn´s da ernstlich zum Schwur kommt? Vielleicht wäre das – so bitter das klingt – am Ende sogar die bessere Lösung; mit 2,5 und – noch – ohne größere Verhaltensauffälligkeiten sind seine Vermittlungschancen in eine dauerhaft hundegerechte Umgebung voraussichtlich wesentlich besser als in drei, vier Jahren, wenn sich ernsthafte Macken ausgebildet haben sollten und bei der älteren Dame dann nach der Hüft-TEP gar nichts mehr geht.

                                      Damit aber genug der düsteren Gedanken:
                                      Du möchtest Dich täglich 1 bis 1 ½ mit einem Mischlingsrüden im besten Flegelalter so beschäftigen, dass es euch beiden Spass macht; der Hund soll nicht von der Leine und ein Fahrrad steht nicht zur Verfügung. Nach Deiner Beschreibung „Husky-Schäfer-Mischling“ gehe ich mal davon aus, dass der etwa 35kg schwer und Schulterhöhe ca. 60 cm hat; zusätzlich einen erheblichen Bewegungsbedarf und gut ausgebildete Hüte/Schutzinstinkte – in Summe: pubertierend, völlig unterfordert, muss in der Bude hocken und darf 3 x am Tag zum Sch…. – mehr ist der Gang um den Block nämlich nicht! Ich nehme auch an, dass das Laufen an der Leine im wesentlichen ein Dich hinter sich Herziehen von der einen zur nächsten Schnüffel-, Pinkel- und Kackstelle zur nächsten ist – alles andere würde mich sehr wundern:
                                      Ich würde für den Anfang mal folgende ToDo-Liste aufstellen:

                                      1. Wenn Du mit ihm gehst, soll er hungrig sein; also kein Futter und schon gar nichts zum „Verwöhnen“ mindestens die letzten fünf bis sechs Stunden zuvor. Das ist wichtig, weil Du nämlich immer was zum Motivieren (Hundewurst, Leckerli -wie ich diesen Ausdruck hasse - oder sonstwas, was ihm schmeckt) beim Spazierengehen dabei haben wirst und das schmeckt umso besser, je hungriger Hund ist.

                                      2. Wenn Du mit ihm gehst, entscheidest Du, wann wer wohin geht, ob und wann gepisst, gerochen, geschnüffelt wird! Wenn und sobald der Hund zieht, bleibst Du ruckartig stehen und/oder gehst ein, zwei Meter in die andere Richtung. Sobald die Leine locker ist und er sich zu Dir dreht - sofort "Salami"!

                                      3. Große Trainingseinheiten braucht´s erstmal nicht; aber Du solltest ein Abbruchsignal trainieren, das für ALLE unerwünschten Verhaltensweisen gilt (Ob das jetzt „Schluss“, „Aus“, „neunundneunzigverrostetekühlschränke“ oder was auch immer lautet, ist völlig wurscht; wichtig ist nur: immer das Gleiche, immer in ähnlicher Tonhöhe und unaufgeregt, aber bestimmt; nichts „bitte würdest Du, Namen voranstellen „Hundilein, bitte Schluss“ o.ä. - und wenn er das unerwünschte Verhalten dann unterbricht, wird gelobt, gefüttert und bejubelt, was das Zeug hält! – und zwar SOFORT innerhalb von Sekundenbruchteilen; sonst verbindet er´s nicht mehr mit seinem Abbruchverhalten.

                                      4. Auch wenn ich oben dafür kritisiert wurde: ich würde dem Hund nicht gestatten, im Umkreis von 50 bis 100 m um die Haustür herum irgendetwas zu markieren oder mich während des Pissens – gerade an der kurzen Leine – zu fixieren, gar noch, nachdem er mich vorher an der Leine dahin gezogen hat! Wer geht da mit wem und wer entscheidet? Abbruchsignal, kurzer Ruck an der Leine, „Salami“ und Loben, dass sich die Balken biegen, wenn´s funktioniert – und wenn er darauf nicht reagiert, n guten Trainer suchen, ggf. disc- oder Wasserspritze (bitte das aber nicht im Selbstversuch!); zur Konditionierung auf Abbruch- oder sonstige Signale braucht´s keine „drakonischen Maßnahmen“ sondern lediglich Konsequenz, Training und gutes Timing!

                                      5. Du hast kein Fahrrad? Wie wär´s mit Laufen? Aus´m Haus gehen, 5 bis 10 min konzentriert gehen, stehen bleiben, anfüttern, loben, bis die Leine locker und der Hund aufmerksam ist, dann ne Ecke suchen, wo er sich in Ruhe entleeren kann und dann losjoggen – und auch da wird nicht stehengeblieben und geschnüffelt, wenn´s ei´m grad so passt, sondern nur, wenn DU eine Pause erlaubst (bissel auf den Hund achten; wenn er Anstalten zum Kacken macht; Pause anordnen und ein paar Meter gehen, bis er nen Platz gefunden hat). Super – für eure Beziehung - (aber Achtung! S.o. – sonst hast Du irgendwann mal den Hund dauerhaft!!!) wäre es, wenn Du nach der Rückkehr noch bissel bei ihm bleibst und ihn fütterst!

                                      6. Wenn das mit dem Abbruchsignal klappt, könntet ihr als nächstes dann mal probieren, ihn abrufbar zu machen; entweder ihr versucht´s zu zweit mit „Salami“; oder Du versuchst es mit der Schleppleine – dazu brauchst Du aber ordentlich freies Gelände – und 10 m Reepschnur mit´m Karabinerhaken. In dem Zusammenhang kann man dann auch das Aggressionsthema angehen; das wahrscheinlich von dem ständigen „Anderleinegehen“ herrührt; bis dahin gilt: wenn er „dicke Backen“ macht, umdrehen, weggehen,Abbruchsignal,“Salami“; den Hund keinesfalls vor Dir sich aufbauen lassen, sonst denkt er, ER muss die Situation „lösen“; nicht in´s Halsband greifen!).

                                      7. Für Dich solltest Du beachten: möglichst entspannt und ungestresst zur „Hunderunde“ gehen und diese „Auszeit“ zu geniessen; achte auf selbstbewußte und aufrechte Körperhaltung – und denke dran: Du hast einen entscheidenden Vorteil ggü. vielen Haltern „ungezogener“ Hunde: Er ist sich Deiner noch nicht sicher und euer Verhältnis ist noch nicht zu sehr eingefahren; es haben sich noch nicht allzu viele Macken eingeschliffen; deshalb traut er sich noch nicht alles – nutze diesen Autoritätsvorsprung!

                                      Viel Spass; ich denke das reicht für´s erste; Rückfragen auch gerne per PN; ich hoffe, das war jetzt nicht ZU lange

                                      LGUli
                                      "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                                        • 02.09.2008
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                                        #20
                                        AW: Hunde und der richtige Umgang mit ihnen

                                        ohne alles gelesen zu haben:

                                        Dem Hund mangelt es an Appell

                                        Also ganz unten anfangen. Sitz, Platz. Auf Pfiff oder Ruf kommen und das ganz übrige Prozedere.
                                        Das bewirkt
                                        1. Der Hund kommt wenn er irgendetwas gefunden hat und fressen will.
                                        2. der Hund wird sicherer, das aggressive Verhalten gegen andere Hunde ist Unsicherheit.

                                        Geh mit ihm in eine profunde Hundeschule und laß dir zeigen wie man mit ihm trainiert.

                                        Zu deinem dritten Punkt das scharren ist bei Rüden normal, bei dominaten Rüden ist es stärker. Soll nix anderes heißen "Hier bin ich der Chef".
                                        Ist eine Form der Reviermakierung.
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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