Bildauswahl und -bearbeitung in Reiseberichten

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  • OutofSaigon
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    • 14.03.2014
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    Bildauswahl und -bearbeitung in Reiseberichten


    Editiert vom Moderator
    Diskussion auf Wunsch TO abgespalten aus diesem Reisebericht

    Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der


    Ich weiß nicht, wo Ditschi lebt, aber bei mir hier in Vietnam wird alles ratz-fatz geladen. Der Zeitbedarf ist ungefähr der selbe wie für das Aussprechen des Satzes: "Das Laden des Outdoorseiten-Berichts geht schneller als das Kaffeekochen"

    Auch habe ich nicht die Erfahrung gemacht, daß beim Anlegen einer neuen Seite die Fotos der vorher gehenden Seiten nur noch unvollständig geladen werden. Wieso passiert das bei euch?


    Ansonsten aber: vielen Dank für diesen netten Bericht aus einer ruhigen Gegend! Mir wäre es dort tendenziell zu ruhig (man könnte auch sagen "langweilig"). Ich suche - jedenfalls einstweilen noch - lieber die Herausforderung; aber vielleicht ändert sich das, wenn ich irgendwann einmal ein alter Mann bin...


    Aus den Fotos könnte man noch einiges mehr heraus holen, damit sie das wiedergeben, was das menschliche Auge im Moment der Aufnahme empfunden hat - und das ist ja keineswegs immer genau so, wie eine automatisierte Kamera es aufzeichnet. - Beispiel:

    SO steht das Foto jetzt im Bericht ...
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_217_Lina.jpg Ansichten: 603 Größe: 112,7 KB ID: 3178428

    ... aber das Empfinden damals an Ort und Stelle war vermutlich eher SO:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_217_OutofSaigon.jpg Ansichten: 619 Größe: 140,5 KB ID: 3178429

    Nun ja, ich respektiere selbstverständlich den Darstellungsgeschmack aller, die hier Berichte einstellen. Niemand ist ja verpflichtet, meine eigenen Ambitionen zu teilen.

    Herzliche Grüße!

    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 23.03.2023, 09:46.

  • lina
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    • Meine Reisen

    #2
    Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, wo Ditschi lebt, aber bei mir hier in Vietnam wird alles ratz-fatz geladen. Der Zeitbedarf ist ungefähr der selbe wie für das Aussprechen des Satzes: "Das Laden des Outdoorseiten-Berichts geht schneller als das Kaffeekochen"

    Auch habe ich nicht die Erfahrung gemacht, daß beim Anlegen einer neuen Seite die Fotos der vorher gehenden Seiten nur noch unvollständig geladen werden. Wieso passiert das bei euch?
    In D ist die Digitalisierung halt noch nicht so weit wie anderswo Es auch noch echte Funklöcher, und das gar nicht so wenige.


    Ansonsten aber: vielen Dank für diesen netten Bericht aus einer ruhigen Gegend! Mir wäre es dort tendenziell zu ruhig (man könnte auch sagen "langweilig"). Ich suche - jedenfalls einstweilen noch - lieber die Herausforderung; aber vielleicht ändert sich das, wenn ich irgendwann einmal ein alter Mann bin...
    Danke, und naja, die Gegend ist halt Geschmackssache – die unterschiedlichen Kombinationen von Bäumen, Gras und Büschen mit hin und wieder Hügel und Wasser dazwischen kann man durchaus interessant finden und Ausschnitte daraus spannend Immer wieder erstaunlich finde ich, dass es vor Ort nie so aussieht wie aufgrund der Kartenansicht erwartet, insofern ist mein Grundgefühl erheblich mehr Neugier als der Gedanke an eventuelle Langeweile. Forstautobahnen in Buchenmonokulturen hingegen versuche ich zu vermeiden, und mittlerweile auch sogenannte "gut ausgebaute Radwege" entlang von Flüssen.


    Aus den Fotos könnte man noch einiges mehr heraus holen, damit sie das wiedergeben, was das menschliche Auge im Moment der Aufnahme empfunden hat - und das ist ja keineswegs immer genau so, wie eine automatisierte Kamera es aufzeichnet. - Beispiel:

    SO steht das Foto jetzt im Bericht ...
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_217_Lina.jpg Ansichten: 0 Größe: 112,7 KB ID: 3178428

    ... aber das Empfinden damals an Ort und Stelle war vermutlich eher SO:
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: Weser_217_OutofSaigon.jpg Ansichten: 0 Größe: 140,5 KB ID: 3178429
    Da wirst Du Dich wundern: Bei mir ist kein Foto unbearbeitet, d.h. das Abgebildete entspricht komplett meiner persönlichen Wahrnehmung. Gerade beim zitierten Beispiel war es nass, kalt, windig und matschig, und die Regenfront war gerade ein bisschen weitergezogen. Heißt: So sieht das Foto dann halt auch aus Was nützt es, so zu tun, als wäre es sonnig gewesen? Das würde komplett die Erinnerung verfälschen. Schietwetter muss sich auch nicht scheußlich anfühlen, weil es ja Regenklamotten, Schirme und Schals gibt, die erfreulich warm und trocken halten.

    Es kann aber sein, dass die Bilder durchschnittlich einen Tick dunkler sind, Bilder, die von Windows-PCs kommen, erscheinen oft heller. Auf meinem Rechner sieht z.B. im von Dir bearbeiteten Foto der Acker links mehr aus wie eine Frühlingswiese, und das, obwohl ein Schwarzpunkt im Bild durch die Baumstämme durchaus vorhanden ist, wobei der mir hier aber wieder zu dunkel vorkommt und der kleine weiße Bereich darin kaum mehr Zeichnung vorweist. Ich vermute, Du hast den Kontrastregler hochgezogen, welchen ich nur vorsichtig einsetze, weil er IMO Fotos schnell grell und unnatürlich aussehen lässt und Farbflächen für mein Empfinden zu einheitlich und farbglatt macht. Letztendlich ist die Darstellung generell aber eh schwierig (und infolgedessen eigentlich vernachlässigbar), weil kaum jemand einen korrekt kalibrierten Monitor vor sich hat. Diffizileres Angleichen ist vor allem für den Druck sinnvoll und auch nötig, wobei dann noch ein Farbraumwechsel dazu kommt, sowie die Eigenheiten (und daraus folgend die Erfordernisse) der Druckmaschinen.
    Zuletzt geändert von lina; 20.01.2023, 12:22.

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    • OutofSaigon
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      • 14.03.2014
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      • Meine Reisen

      #3
      Erstens: jedes der drei Endgeräte, die ich regelmäßig und oft auch parallel benutze (Notebook, Tablet und Smartphone) stellt Bilder leicht unterschiedlich dar. Dabei liegt das Tablet irgendwie "in der Mitte", so daß ich meine Bildbearbeitung meist dafür optimiere.

      Zweitens: "Empfinden" ist per definitionem subjektiv - da gibt es kein "richtig" oder "falsch". Als eher sonniges Gemüt nehme ich Lichtstimmungen vielleicht tatsächlich anders wahr als mehr melancholische Menschen und stelle sie dann auch so dar.

      Wie auch immer, nochmals Danke für deinen Bericht!​

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      • ApoC

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        • 02.04.2009
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        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
        Zweitens: "Empfinden" ist per definitionem subjektiv - da gibt es kein "richtig" oder "falsch". Als eher sonniges Gemüt nehme ich Lichtstimmungen vielleicht tatsächlich anders wahr als mehr melancholische Menschen und stelle sie dann auch so dar.
        Ob man nun an der Bearbeitung festmachen kann ob jemand ein "sonniges Gemüht" hat oder eher ein "melancholischer Mensch" ist wage ich mal zu bezweifeln.

        Also ich finde die in #20 dargestellte Tiefenaufhellung und Lichterabdunklung ist deutlich über das Ziel hinaus geschossen. Das hat einfach nur noch wenig mit der aktuellen Gegend hier zutun. Wenn man auf (Pseudo-HDR) steht mag das als schön empfunden werden. Mich stört dabei jedoch, dass mir direkt negativ auffällt, das jemand an den Tiefen und Lichtern gedreht hat. Das hat für mich nichts mit "mehr rausholen" zutun. Da ist das Original von lina deutlich besser bearbeitet (Ich bin mir relativ sicher, dass auch da eine Tiefenaufhellung am Werk war. Ob nun manuell oder automatisch kann ich nicht sagen.) und passender zum Norddeutschen Winter und zwar auch für "sonnige Gemühter".
        Zuletzt geändert von ApoC; 21.01.2023, 08:59.

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        • Ditschi
          Freak

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          • 20.07.2009
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          #5
          Die Landschaft Niedersachsens ist der Schleswig-Holsteins sehr ähnlich. Ich finde, daß es lina sehr gut gelingt, die Landschaft wiederzugeben und dabei die Stimmung einzufangen. Ich finde meine Heimat in den Bildern wieder. Deshalb sprechen sie mich an. Ich sehe sofort, daß ein Bild von lina stammt. Und über Gestaltung würde ich mit ihr dabei nie streiten wollen. Das ist ihr Beruf, wie hier alle wissen, die einmal das ODS-Heft bekommen haben.
          Ich ergänze noch einmal ganz konkret: wenn OutofSaigon meint, das hellere Bild von beiden entspräche wohl eher dem Empfinden und sei damit das realistischere, dann widerspreche ich. Ich muß nur aus dem Fenster schauen: trüb, dunkel, naßkalt. Norddeutschland im Winter. Das sollten auch die Winterbilder aus dieser Region widerspiegeln.
          Ditschi
          Zuletzt geändert von Ditschi; 22.01.2023, 09:45. Grund: Ergänzung

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          • Igelstroem
            Fuchs
            • 30.01.2013
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            #6
            Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
            "Empfinden" ist per definitionem subjektiv - da gibt es kein "richtig" oder "falsch". Als eher sonniges Gemüt nehme ich Lichtstimmungen vielleicht tatsächlich anders wahr als mehr melancholische Menschen und stelle sie dann auch so dar.​
            Haben die Bäume in Niedersachsen eine Aura, wenn man gut gelaunt ist?

            Empfinden ist per definitionem subjektiv, zum Beispiel könnte jemandem, der eine Weile in der subpolaren Dämmerung gelebt hat, das niedersächsische Winterlicht ziemlich hell erscheinen. Trotzdem handelt es sich ja um das Empfinden von etwas, das heißt man setzt eine Wirklichkeit als reale Referenz voraus, in der man als Instrumentenmetaphysiker sogar Helligkeitswerte mit einem Pyranometer messen könnte.

            Wenn man aus der Unterschiedlichkeit von Empfindungen eine Beliebigkeit der Wirklichkeit ableitet, also annimmt, dass alle Eigenschaften des Beobachteten durch die Beobachtung "konstruiert" oder auf eine quasi leere Leinwand "projiziert" werden, treten zwei Probleme auf:
            Erstens wird es dann unplausibel, noch an einen realen Ort zu reisen, um dort eine bestimmte Wirklichkeit vorzufinden.
            Zweitens könnte plötzlich die Landschaft auf die Idee kommen, den Spieß umzudrehen und zu behaupten, sie selbst sei das Subjekt, der fotografierende Beobachter hingegen sei ihre Konstruktion, die nur ihrer Selbstreflexion diene. Dann steht man als Fotograf:in dumm da, weil man gar nicht mehr real existiert, sondern nur noch ein fiktives Relais innerhalb einer legitimen kognitiven Operation ist.
            Lebe Deine Albträume und irre umher

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            • lina
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              • 12.07.2008
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              • Meine Reisen

              #7
              Danke! :-)

              *

              Igelstroem BTW: Spannend finde ich bzgl. dieses Themenbereichs unterwegs (also vor Ort) außerdem zweierlei:

              – Man „weiß“ unterwegs auf einmal, dass es die nächste Zeit nicht mehr regnen wird. Woran liegt das?

              – Man biegt z.B. um eine Ecke und bemerkt, dass es heller wird. Nicht plötzlich sonnig, sondern nur ein kleines bisschen heller (wobei das „sonniger“ noch folgen kann, muss es aber nicht). Es ist auch nicht die Sorte heller, die vorkommt, wenn man z.B. aus einem Waldstück heraustritt. Offensichtlich kann man solche – eigentlich winzigen – Lichtveränderungen wahrnehmen. Möglicherweise liegt es daran, dass das Grau etwas von Kaltgrau ins Warmgrau übergeht? Ich rätsle noch …
              Zuletzt geändert von lina; 27.01.2023, 11:17.

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              • Igelstroem
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                #8
                Zitat von lina Beitrag anzeigen
                – Man „weiß“ unterwegs auf einmal, dass es die nächste Zeit nicht mehr regnen wird. Woran liegt das?
                Wenn man älter wird, vergisst man manchmal, dass man vorhin schon mal beiläufig auf das Radarbild geguckt hat.

                Ernsthafter: Mir ist das mehr oder weniger vertraut. Und ich bin geneigt, anzunehmen, dass es sich um eine Kompetenz von Leuten handelt, die viel im Flachland gewandert sind. Im Schwarzwald hat es generell weniger gut funktioniert.
                Wenn man viel freien Himmel über sich hat, nimmt man ohne explizite Beobachtung wahr, inwieweit die Wolkendecke Konturen aufweist, die erfahrungsgemäß gegen akuten Regen sprechen. Möglich ist aber auch, dass man ein sehr genaues Sensorium für Veränderungen der Luftfeuchte entwickelt. Leider ist das bei mir alles nicht so zuverlässig wie bei dir. ☹
                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                • lina
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  Das kann natürlich auch sein, aber ich neige dazu, dass es an einer Lichttemperaturveränderung liegt. Dafür spräche auch, dass es mir das erste Mal explizit auffiel, als ich in einem Wald unterwegs war.

                  Edit: wiedergefunden :-)
                  Zuletzt geändert von lina; 22.01.2023, 16:41.

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                  • Flachlandtiroler
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                    • 14.03.2003
                    • 30218
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    OT: Ich hab' das hier garnicht verfolgt, weil Berichte aus Regendeutschland und Berichte mit unselektiver Bildauswahl nicht meins sind. Aber die Seitendiskussion finde ich noch einer Anmerkung würdig:
                    Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
                    Nun ja, ich respektiere selbstverständlich den Darstellungsgeschmack aller, die hier Berichte einstellen. Niemand ist ja verpflichtet, meine eigenen Ambitionen zu teilen.
                    Ich weiß nicht ob Du das auch respektierst, aber für meine Augen sind unabhängig von den diversen Endgeräten Deine Fotos zwar gestalterisch schön, farblich aber echt karzinogen.
                    Wie andere schon schrieben, Kontrast- und Sättigungsregler am Anschlag vernichtet die tatsächliche Lichtstimmung.

                    Umgekehrt kann man den OoS-Berichten eine gezielte und strukturierte Bildauswahl attestieren; für diesen Faden hier sehe ich das nicht. Mag aber sein, mich langweilen flache Landschaften ohnehin...
                    Die Anzahl Fotos pro Post ist ja schon wegen der Ladezeiten (Upload wohlgemerkt, also beim Erstellen) limitiert und das ist auch gut so. Wer das permanent ausreizt, strapaziert halt Software oder Server oder seine eigene Verbindung, tja.
                    Es ist wohl noch legitim, seine Reiseberichte in Form von unstrukturiertem Tagebuch zu schreiben. Besser wäre es aus meiner Sicht, eine Auswahl an von für Dritte interessantem Inhalt zu treffen. Was garnicht geht ist, odsnet quasi als cloud-Speicher für seine BIlderflut zu mißbrauchen. Da hält sich mein Mitleid über zerschossene Berichte infolge viel zu vieler Bilder dann auch in Grenzen.
                    Meine Reisen (Karte)

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                    • Taunuswanderer

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                      Lebt im Forum
                      • 19.01.2018
                      • 5542
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      OT: ha - endlich ein Reiseberichts-Ästhetik-Faden. Das ist was für mein Statler-Waldorf-Syndrom

                      Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
                      Aus den Fotos könnte man noch einiges mehr heraus holen, damit sie das wiedergeben, was das menschliche Auge im Moment der Aufnahme empfunden hat - und das ist ja keineswegs immer genau so, wie eine automatisierte Kamera es aufzeichnet.
                      Die Formulierung finde ich schon ganz schön übergriffig.


                      Ich finde es gut, dass eigene Stile gepflegt werden und habe da erst mal keine Erwartungen an Reiseberichtsschreibende. Natürlich habe ich selbst Vorlieben, aber die würde ich niemanden ungefragt andienen. Ob ich dann Berichte „konsumiere“ oder nicht hängt in aller Regel nicht davon ab, ob da Bilder drin sind, die unbearbeitet oder stark bearbeitet oder gar verfremdet/manipuliert sind, oder mit guter/schlechter Cam aufgenommen wurden, usw. Vielmehr gefällt es mir wenn Text und Bild eine für mich schlüssige Einheit bilden. Egal ob künstlerisch „ausgestaltet“ oder nüchterner Dokumentationsstil. Wenn es mir nicht gefällt, dann ignoriere ich es halt. Wahlweise ignoriere ich auch nur eins von beidem: Text oder Bild…
                      Will heißen: es können auch mal ein Dutzend Bilder Forstautobahn sein, die ich spannend finde, wenn die Story dazu passt. Es kann aber auch sein, dass ich dann schnell weiter klicke. Übermäßig „grelle“ Farbtöne mag ich übrigens weniger. Aber wie geschrieben, das muss niemanden davon abhalten…
                      Dies ist keine Signatur.

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4896
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ja, bitte niemanden abhalten. Es gibt eh nicht mehr viele Reiseberichte.

                        Ich wandere übrigens gerne durch solche Gegenden. Sehr gerne. Es ist spannend, dass man auch zu Fuß so weit laufen kann, dass sich die Gegend ändert. Ich denke da gerade mal an den Lutherweg. Von Mainz bis Worms geht es durchaus spektakulär mit Rheinblick durch die Weinberge. Aber von Bad Vilbel bis Grünberg durch sanft gewelltes Ackerland. Dort sind eher Radfahrer unterwegs. Tatsächlich bin das auch alles schon abgeradelt. Zu Fuß ist es noch einmal eine andere Perspektive.
                        Man trifft dort keine Wanderer. Eher Landwirte bei der Arbeit. Biologen, die die Blühstreifen erforschen und interessantes zu erzählen haben. Mir gefällt dort besonders das Unspektakuläre.
                        Ab Grünberg war Corona-Zeit. Da rannten alle Leute weg, die unterwegs an ihrem Gartenzaun standen oder sonstwie zu sehen waren. Das war geradezu Postapokalyptisch.
                        Mir fehlt jetzt noch Alsfeld-Eisenach. Sobald das Wetter besser wird, mache ich mich auf den Weg.

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                        • atlinblau
                          Lebt im Forum
                          • 10.06.2007
                          • 5149
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Zitat von OutofSaigon Beitrag anzeigen
                          Erstens: jedes der drei Endgeräte, die ich regelmäßig und oft auch parallel benutze (Notebook, Tablet und Smartphone) stellt Bilder leicht unterschiedlich dar... ​
                          Es liegt nicht nur an den Endgeräten - beim hochladen der Bilder hier ins Forum werden die Farbwerte minimal verändert, so dass die Fotos hier "flauer" sind, als im Original.
                          Ich hatte mich gewundert und die jeweiligen Farbwerte in GIMP verglichen.



                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Farbwerte 1.jpg
Ansichten: 328
Größe: 95,9 KB
ID: 3190048
                          Farbwerte Original

                          Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Farbwerte 2.jpg
Ansichten: 325
Größe: 87,9 KB
ID: 3190049
                          Farbwerte Forum

                          Ich bearbeite meine Fotos in Lightroom und sitze vor einem 32"- 4k - Bildschirm.
                          Die Veränderungen sind nur marginal...

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                          • lina
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                            #14
                            Es kommt auch auf die RGB-Variante aus der Kamera an: Adobe RGB wird flau (deutlich), sRGB nicht so stark.

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                            • OutofSaigon
                              Erfahren
                              • 14.03.2014
                              • 469
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Hopperla!

                              Mit Verblüffung habe ich vor einiger Zeit rein zufällig bemerkt, daß ich aufgeführt bin als „Ersteller“ dieses neuen Themas. Dieses „neue“ Thema ist aber nur durch Abspaltung von einem anderen Thema (einem Reisebericht) zustande gekommen, und so hatte ich das gar nicht registriert.

                              Ich finde es aber auch gut, daß dies nun ein separates Thema ist, parallel zu dem bestehenden anderen Thema „...voneinander lernen“. Jenes andere Thema reizte mich zwar ursprünglich, ist aber doch etwas abgeglitten in Richtung „...einander belehren“ (einschl. gelegentlicher leicht gehässiger Bemerkungen). Ich würde mich freuen, wenn wir dieses Thema freundlich und einfach halten könnten. „Tolle Hechte“, Superkönner und Rechthaber mögen sich bitte woanders austoben. Ich bearbeite meine Fotos (alle mittlerweile nur noch im JPG-Format) mit der Freeware GIMP, und die leistet alles, was ich brauche. RAW-Format bringt mir keine Vorteile (und ich brauche auch keine anderslautenden Belehrungen – für Belehrungen gibt es das erwähnte andere Thema). Wieviel man auch mit GIMP machen kann (und wie man es anstellt), will ich euch in den kommenden paar Wochen demonstrieren. Gerne werde ich dabei auch auf Anmerkungen und Anregungen anderer eingehen.

                              So laßt mich hier bitte einiges zu „meinem“ Thema sagen. Der leichteren Übersichtlichkeit und Zitierfähigkeit zuliebe unterteile ich das nun Folgende in einzelne Beiträge.

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                              • OutofSaigon
                                Erfahren
                                • 14.03.2014
                                • 469
                                • Privat

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                                #16
                                Zu meiner Person

                                1963 bekam ich meine erste Kamera geschenkt und begann mit dem Fotografieren von Farbdias. Dazu bekam ich auch einige Lehrbücher über Fotografie, die ich begeistert studierte. Bald fanden meine Farbdias großen Anklang in der Sippe und bei meinen Freunden und Kollegen, und ich kaufte mir im Laufe der Zeit immer tollere Ausrüstung (bis hin zum sack-schweren 600mm-Spiegeltele).

                                Zu meiner Universitätsausbildung in Kartographie gehörten auch Kurse in Drucktechnik. Dort wird nicht mit der additiven Farbmischung RGB gearbeitet, sondern der subtraktiven Farbmischung CMYK. Fachleute wissen, wovon ich rede. So lernte ich viel von Farbtrennung, den durch „dot gain“ verursachten Farbverschiebungen, sowie von Kalibrierung vor dem Druck und während des Drucks.

                                1990 traf ich in Indonesien zufällig Kal Muller, einen der renommiertesten Reisefotografen der Achtziger- und Neunziger-Jahre. Er wurde mein verehrter Lehrer, von dem ich in Bezug auf Bildgestaltung sehr viel gelernt habe (er lebt noch, derzeit in Singapur). Er war von meinen Fotos so angetan, daß er mich in Singapur bei einem bekannten Verlag für Reiseführer und Postkarten einführte. Jenem Verlag lieferte ich im Laufe der Jahre sehr viele Fotos, und ich verdiente ziemlich viel Geld damit. Von den KameradInnen auf diesem Forum hier hat wahrscheinlich nur (der inzwischen verschwundene) Libertist mehr Geld mit Fotos verdient als ich.

                                Ein Charakteristikum des Postkartengeschäfts ist, daß du genau verfolgen kannst, wie kommerziell erfolgreich jedes einzelne Foto ist (du siehst ja, wie sich die Postkartenständer leeren). Erstaunlicherweise war mein größter „Renner“ ein Foto, das ich selbst nur als „nett, aber nicht berauschend“ eingestuft hätte. Es wurde aber in Massen gekauft und mußte immer wieder nachgedruckt werden.

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                                • OutofSaigon
                                  Erfahren
                                  • 14.03.2014
                                  • 469
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Das war aber alles noch in Zeiten vor dem Internet und vor der erschwinglichen Digitalfotografie. Digitale Bildbearbeitung ging nur, nachdem man analoge Fotos gescannt hatte (professionelle Häuser benutzten dazu riesige hochwertige Trommelscanner). Neben meinem Computer für die berufliche Arbeit (MS-DOS, später Windows) besaß ich einen Apple Power MacIntosh; denn fast alle Verlage und Druckereien arbeiteten damals auf dieser Plattform. An Software gab es meines Erinnerns außer Photoshop so gut wie nichts.

                                  Heute gibt es Unmengen wirklich toller digitaler Fotos, und man kann diese problemlos per Email einreichen, wo immer man will. Es ist alles einfacher geworden, aber daraus folgt ein anderes Phänomen: eine noch nie dagewesene Bilderflut. UND: es gibt ein neues Problem: die Darstellung digitaler Bilder ist auf unterschiedlichen Geräten unterschiedlich, oft sogar SEHR unterschiedlich; das sagte ich ja schon in Beitrag Nr. 3. Das war früher anders: ob bei Diaschauen oder beim Betrachten von Fotos, Büchern oder Landkarten – alle Betrachter bekamen genau dasselbe Bild serviert. Daß sie es unterschiedlich wahrgenommen haben mögen, ist eine andere Sache. Manche Menschen sind farbenblind, aber auch darin gibt es wieder Nuancen.

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                                  • OutofSaigon
                                    Erfahren
                                    • 14.03.2014
                                    • 469
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                                    ... Ich weiß nicht ob Du das auch respektierst, aber für meine Augen sind unabhängig von den diversen Endgeräten Deine Fotos zwar gestalterisch schön, farblich aber echt karzinogen. Wie andere schon schrieben, Kontrast- und Sättigungsregler am Anschlag vernichtet die tatsächliche Lichtstimmung.
                                    Erstens: ich bin nach Auffassung meiner Mitmenschen ein entspannt-gelassener, humorvoller Mensch (gelegentliche Selbstironie eingeschlossen). So habe ich überhaupt kein Problem mit Flachlandtirolers Kommentar, finde ihn sogar nützlich und bedanke mich dafür.

                                    Zweitens: Lina schrieb in Beitrag Nr. 2, daß Bilder von/auf Windows-PCs oft heller erscheinen. Diese Erfahrung habe auch ich gemacht. Obwohl ich meinen PC-Bildschirm sehr sorgfältig und genau nach Anleitung kalibriert habe (und dies gelegentlich wiederhole), erscheinen meine Fotos dort insgesamt zu hell, zu flau und zu bläulich. „Etwas suboptimal, aber noch akzeptabel“ könnte man sagen. Auf dem Smartphone ist es genau umgekehrt: alles tendenziell zu dunkel, zu kontrastreich, mit recht kräftigen Farben. „Etwas suboptimal, aber noch akzeptabel“ könnte man sagen. Und dies, obwohl ich zur Farbdarstellung die Variante „Natural“ gewählt habe, weil ich – genau wie Flachlandtiroler – übersättigte Farben nicht mag. Hätte ich auf meinem Smartphone die Variante „Vivid“ gewählt, wären die Farben wohl unerträglich („karzinogen“ im Flachlandtiroler-Speak). Ich bin mir dessen bewußt, aber was soll ich machen? Ich kann nur versuchen, einen Mittelweg zu finden, aber bei so vielen verschiedenen Gerätetypen und Einstellungs-Optionen kann ich es nur einer Minderheit recht machen.

                                    Wie verteilen sich denn die Betrachter der Fotos auf diesem Forum auf die verschiedenen Typen von Endgeräten? Junge Leute sowie ich selbst benutzen wahrscheinlich sehr oft Smartphones, andere wahrscheinlich eher Desktop-Rechner mit Bildschirmen verschiedener Größen (bis hin zu 32 Zoll wie ein Fernseher). Erstere sehen die Farben wohl eher ÜBER-sättigt, letztere wohl eher blaßbläulich. – Was soll ich machen? Stöhn!

                                    Flachlandtiroler, auf welcher Art von Gerät und bei welcher Einstellung siehst du „karzinogene“ Farben? Du schreibst, es sei unabhängig vom Endgerät. Bei mir ist es, wie oben gesagt, SEHR stark abhängig davon.


                                    Ansonsten: Frohe Ostern euch allen!

                                    Zuletzt geändert von OutofSaigon; 20.04.2025, 04:57.

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                                    • Cordio
                                      Erfahren
                                      • 09.11.2023
                                      • 149
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Hallo OutofSaigon,

                                      die Wortwahl "karzinogen" von FLT find ich ein wenig heftig und würde in dem Ausmaß auch nicht mitgehen, aber tatsächlich ist u.a. die Farbgebung bei deinen Bildern schon sehr eigen. Normalerweise halte ich mich mit Bildkritik in solchen Foren total zurück, aber du wolltest der Ursache ja auf den Grund gehen und fragtest, was Du tun könntest.

                                      Ich musste schmunzeln, als ich in deinen Beiträgen las, dass viele deiner Aufnahmen für einen Postkartenverlag gemacht wurden bzw. für Postkarten verwendet wurden. Denn: genau an Postkarten hatten sie mich erinnert. Sowohl Farbgebung (Übersättigung) als auch überzeichnete Linien sehen oft genau aus wie bei nicht so gutem Postkartendruck. Oder wenn Postkarten lange auf dem Ständer in der Sonne stehen und langsam verblassen. Oft hab ich bei deinen Bildern, selbst wenn sie aus neuerer Zeit stammen, gleich so ein nostalgisches Gefühl, als ob ich auf Bilder in einem alten Fotoalbum schaue, wo ja auch die Farben der Bilder anteilig langsam verschwinden und den Rot- und Gelbtönen den Vorrang lassen.
                                      Und das fand ich schon auffällig: manchmal wirken deine Bilder verblasst, manchmal sind sie übersättigt.
                                      Und auch bei mir: unabhängig vom Endgerät, Tablet, Smartphone, Laptop, PC, alles dasselbe Ergebnis.

                                      Ich hab gedacht, du fotografierst vielleicht mit einer sehr alten Kamera, die die Farben komisch wiedergibt und auch keine besonders hohe Auflösung hat, was dann auch bestimmte Artefakte erklären würde.
                                      Aber so richtig konsistent ist das nicht: Deine Bilder aus dem Manu - Nationalpark sind recht okay und für mein Empfinden nah an den "wirklichen" Farben und auch nicht mit heftig überzeichneten Kanten, während bei dem Bericht aus dem Bariloche Bericht zumindest die ersten drei Bilder echt heftig grün- und gelblastig sind. Auch die Bilder von der Zimba Wanderung erscheinen stark übersättigt und entweder mit einem Schärfefilter übermäßig bearbeitet oder zu stark / nicht gut komprimiert.

                                      Oft findet sich bei Deinen Bildern eine sehr starke Dominanz von Gelbtönen, Bergfotos sind oft generell übersättigt und zwar sowohl im Gelb-, Blau- und Grünbereich. Gutes Beispiel dafür: Bild Nr 1 und 7 aus dem Posting #3 vom Zimba Ausflug. Hier hat der Himmel im oberen Bereich bei Bild 1 dann noch ordentlich Magenta abbekommen.
                                      Interessant ist auch, wie Du das Bild, das Lina gepostet hatte, bearbeitet hast. Das Ausgangsbild zeigte eine Landschaft, wie ich sie hier aus dem Norden (leider nur allzu oft) auch kenne, das von Dir bearbeitete Bild war vielleicht "sonniger", aber wie auch Ditschi schrieb, war es nicht mehr die norddeutsche Stimmung.

                                      Woran könnte das nun liegen?
                                      1. Du hast ein ganz anderes Farbempfinden, was ein schönes / realistisches Bild anbelangt, als diejenigen, die Deine Bilder betrachten. Dann musst Du für Dich entscheiden, ob Du die Bilder für Dich oder das Zielpublikum optimierst.

                                      2. Du hast ein anderes Farbempfinden, vielleicht aus biologischen /medizinischen Gründen. Das müsste man dann anders abchecken und bitte, fühl Dir mit dieser Aussage nicht auf den Schlips getreten.

                                      3. Du hast geschrieben, dass Du Deine Geräte kalibrierst. Hast die Kalibrierungsmethode aber nicht näher erläutert. Wenn Du von den systemeigenen Kalibrierungstools sprichst: die sind da ziemlich für die Tonne. Im Wesentlichen kalibrierst Du ja damit auf das eigene Sehempfinden hin und nicht auf objektive Werte, wie es professionelle Tools tun. Und selbst wenn man professionelle Tools verwendet: aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Wahrscheinlichkeit der Verschlimmbesserung sehr hoch ist. Im Zweifel sind die Werkseinstellungen bei der aktuellen Werkseinstellung guter Geräte die Besseren. (Ich rede nicht von professioneller Kalibrierung im Druckbereich!). Evtl. Zurücksetzen auf Werkseinstellungen.
                                      (Ich hab mal versucht, in einer Agentur Scanner, div. Macs mit Bildschirmen und auch die Drucker allesamt mit spezieller Hard- und Software zu kalibrieren, um ordentliche Proofs zu produzieren. Never again...)

                                      4. Bei vielen Deiner Bilder hatte ich den Eindruck, es kämen SW-eigene Komprimierungstools zum Einsatz. Vor Jahren, als die Downloadraten noch sehr niedrig waren, war z.B. das Photoshop Tool "Für Web exportieren" sehr hilfreich. Schon damals musste man da aber sehr vorsichtig sein, da die Komprimierungsrate schnell zu hoch war und de Farbraum in Richtung 256 Farben einer GIF Grafik reduziert (und damit z.B. Verläufe gekillt) hat und gleichzeitig zu den überzeichneten Linien und dem Treppenstufeneffekt geführt hat, den ich auch bei vielen deiner Bilder feststellen konnte. Hierzu s.a. Bild Nr 7 aus dem Zimba Posting #3: Pixeldarstellung im entfremdeten Gesicht des jungen Mannes im Vordergrund.

                                      5. (hier bin ich aber auch a bisserl wackelig, und es bezieht sich auch nur auf die Farben nicht auf die Linien): Du hast geschrieben, dass Du im CMYK Farbraum arbeitest. Erstens: eine Bearbeitung im CMYK Raum und eine anschließende Konvertierung in den RGB Farbraum kann auch zu Fehlern führen. Zweitens: wenn das tatsächlich so ist, verstehe ich den Grund dafür nicht, sofern Du nicht für die Druckstufe vorbereitest. Und es passt auch nicht wirklich zu deiner geschilderten Arbeitsweise, grundsätzlich auf RAW zu verzichten. Du baust dann mehrere Fehlerquellen ein, da du ein (ggf. schon von der Kamera AI-"optimiertes") RGB Ausgangsmaterial in CMYK konvertierst, dort bearbeitest und dann wieder, ggf. noch mit einem Komprimierungstool, zurück in den RGB Farbraum und ins Netz schickst.

                                      Mein Tipp, wenn Du Fotos zeigen willst, die dem Betrachter realistisch erscheinen:
                                      - vertraue den Werkseinstellungen
                                      - Finger weg vom Gammaregler (oder nur ganz bescheiden korrigieren)
                                      - gaaaanz vorsichtig bei den Farbkurven, wenn Du sie denn überhaupt anfassen musst
                                      - Vorsicht beim Komprimieren.
                                      - Weißabgleich
                                      - evtl. ´nen realen normierten Farbkeil (keinen ausgedruckten) an den Bildschirm halten und dort einen normierten Farbkeil anzeigen lassen. Ist keine professionelle Methode, kann aber auch schon aufschlussreich sein. RGB / CMYK Thematik lass ich in diesem Punkt mal raus 😉.

                                      Ansonsten siehe Punkt 1.

                                      Ach ja, last but not least: die Fotos werden ja inzwischen beim Upload komprimiert, so dass Du dich gar nicht mehr darum kümmern musst oder je nach Ausgangsmaterial eine bescheidenere Komprimierung zur Beschleunigung des Uploadvorgangs genügt. Trust the script.

                                      Schöne Ostertage und viele Grüße
                                      Zuletzt geändert von Cordio; 20.04.2025, 16:17.
                                      Let it go, let it out
                                      Let it all unravel.
                                      Let it free and it can be
                                      A path on which to travel. (Michael Leunig)

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