Kaufberatung für 1er Kajak

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  • Kuestenjung
    Neu im Forum
    • 16.06.2017
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    • Meine Reisen

    Kaufberatung für 1er Kajak

    Hallo Forum,

    da es unter Kaufberatung keine Bootskategorie gibt und ich hier den Fragebogen sowie viele Threads gefunden habe, platziere ich meinen Hilferuf mal hier.

    Kurzversion:
    Gibt es ein kurzes 1er Kajak, mit dem man schnell auf seichten Flüssen, Seen und der offenen Ostsee bei wenig Wellengang gut paddeln kann um sich sportlich zu betätigen?
    Bei welchen Händlern in Schleswig-Holstein kann man so ein Kajak dann auch mal auf dem Wasser testen oder so eines mieten?
    Fragebogen siehe ganz unten.

    Langversion:
    Ich paddelte seit Ewigkeiten locker mit meiner Frau auf einem Gumotex Helios2 bei schönem Wetter. Ich möchte nun 1-2x die Woche alleine nach Feierabend für 2-3 Stunden aufs Wasser um mich fit zu halten (an anderen Tagen fahre ich Rad).

    Ich habe nun ein Helios1 sowie ein Solar 410 für mich und meine Frau gekauft. Das Helios1 ist als 1er zwar 1-2 km/h langsamer und ich sitze da auch nicht so gut wie im Solar410, das Helios1 hat aber den Vorteil, dass es aufgeblasen in meinen Bus passt. Der Haken: Ich muss dennoch Luft ablassen weil es im Sommer ansonsten zu prall wird durch die Hitze. Ein festes Kajak kam für mich eigentlich nie in betracht weil die mir unbequemer erschienen, ich schon seit meiner Jugend in den 80ern mit einem Barum Tigerhai (der Vorvorvorvorvorgänger vom Helios2) unterwegs war und Rüstzeiten auch vom Windsurfen kenne.
    Seit dem ich aber das Helios1 im Bus habe, bin ich von dem "schnell mal aufs Wasser" so begeistert, dass ich mir ein Festboot kaufen möchte. Der Haken: Es darf nicht so lang sein, 3,40 bis 3,60m gehen diagonal in den Bus, je nach Breite.
    Ich bin 1,75 bei derzeit noch 90 kg, vom Volumen ist das wohl noch Ok, nur sind die meisten für WW und davon haben wir hier nichts. Das einzig interessante wäre mal mit so einem Boot in die Welle zu gehen um da mal zu spielen. Das könnte Spass machen wenn es denn geht. Aber solche Reviere sind Mangelware und die paar, die in Frage kommen, sind voller Wellenreiter, die sich sicher nicht über einen Anfänger in einem Boot freuen.
    Also Fokus auf sportliches Training auf flachem Wasser.


    Fragebogen:

    Zum Boot:

    - Boot für Sport/Fitness.

    - Nur eine Person, kein Gepäck.

    - Festboot Kajak


    Zum zukünftigen Paddler:

    - viel gepaddelt mit Luftboot

    - 1,75 m mit noch 90 kg

    - seichte Flüsse, Seen und die Ostsee sind in direkter Nachbarschaft

    Logistisches:

    Ich habe Platz zum lagern und trocknen. Für den Transport allerdings bis maximal 3,60m wenn es recht schmal vorn und hinten ist. Es muss in den Bus passen.

    - Wieviel Geld willst Du ausgeben?
    Möglichst wenig ;) Wenn es mir gefällt ist der Preis nicht so wichtig.


    Vielen Dank im voraus für Eure Einschätzung

  • janhimp
    Dauerbesucher
    • 19.11.2013
    • 547
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Kaufberatung für 1er Kajak

    Moin!
    Ein Verein kommt für Dich nicht infrage? Was Dir dem Geschiebenen und den Bootsmassen zufolge vorschwebt, geht stark in Richtung Kajak-Freestyle, aber das muss erstmal unter fach- und sachkundiger Anleitung gelernt werden. Eine andere Mögĺichkeit, sich im kurzen Boot ausgesprochen sportlich zu betätigen, ist Kanupolo. Aber erstens muss auch da Technik gelernt werden, und zweitens ist das ein Mannschaftssport. Vielleicht guckst Du mal in Deiner näheren Umgebung, ob da nicht ein Verein mit entsprechendem Angebot ist?
    Mit freundlichem Ahoi,
    Janhimp

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    • Torres
      Freak

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      • 16.08.2008
      • 32305
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      #3
      AW: Kaufberatung für 1er Kajak

      Von den Eigenschaften passen würde Wilderness Tsunami, z.B. der Tsunami 125. Das ist ein vollausgestatteter Einer mit großer Luke, abgeschottet, genug Stauraum und bezahlbar. Leider 21 cm zu lang. Der 120er ist etwas schmaler, 6 cm zu lang. https://www.wildernesssystems.com/us...ts/tsunami-120. Ist ein Dachgepäckträger keine Option? Das würde Dir das Leben erleichtern. Sonst kenne ich nur Polo- und Wildwasserboote, mit den entsprechenden Einschränkungen, damit würde ich nicht auf die Ostsee wollen. Gadermann führt Wilderness, hab heute aber keinen 125 gesehen. Einfach mal anfragen.
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Martin206
        Lebt im Forum
        • 16.06.2016
        • 8595
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        #4
        AW: Kaufberatung für 1er Kajak

        Mir fällt auch nix ein was da passen könnte.
        Dachte an den P&H Hammer ...der ist aber zu lang.
        Der Pyranha Fusion M ist zwar nicht lang (3,12m), aber nicht schnell und kein Boot für's Meer denke ich.

        Wie wäre es mit einem merteiligen Kajak? Point65 hat da verschiedene, die sind in 1-2 Min. montiert.
        Das Point65 Mercury solo GTX z.B. ...aber billig ist das nicht und gebraucht wohl eher schwierig zu finden.
        (Das Martini ist wohl zu träge zu bewegen.)
        "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 32305
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Kaufberatung für 1er Kajak

          Bei Lettmann kann man ebenfalls teilbare Kajaks bestellen. Lettmanns Probe sitzen kann man bei Gadermann. Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, mich aber für ein preiswertes, kurzes PE Boot und Dachgepäckträger entschieden.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • windriver
            Moderator
            Fuchs
            • 25.11.2014
            • 2038
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kaufberatung für 1er Kajak

            3,5m Länge und sportlich schnell auf Flachwasser und genügend Volumen für 90 kg lässt sich nicht miteinander verbinden .
            Der beste Kompromis wäre imho ein teilbares Boot z.b. wie erwähnt von Point 65 oder Lettmann oder günstig aber gebraucht ein Appel Eski .
            Eine andere Möglichkeit das Robson Waikikki Expedition , das läuft für seine geringe Länge hervorragend , ist zumindest hinten geschottet und besitzt ein klappbares Skeg . Als Trainingsboot im Sinne eines Rennrades z.B. würde ich es aber auf keinen Fall bezeichnen .

            MfG, windriver

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            • Kajakte
              Erfahren
              • 30.07.2011
              • 334
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              #7
              AW: Kaufberatung für 1er Kajak

              Hallo Kuestenjung,

              willkommen im Forum.
              Von einem Boot wie Wilderness Systems Tsunami 125 oder Ähnlichen würde ich die Finger lassen. Bitte nicht missverstehen. Solche Kajaks haben schon ihre Berechtigung, als gemütliche Boote für kurze Touren mit wenig Gepäck. Aber sportliche Trainingsboote sind sie nun gerade nicht. Ich habe selber u.a. ein schmaleres und deutlich längeres Tsunamimodell als Touren-/Seekajak. Das nutze ich mangels Trainingsboot auch für 1-2-stündige Trainingsrunden nach Feierabend. Dafür ist es mir aber eigentlich viel zu langsam und deshalb trage ich mich mit dem Gedanken, mir ein reines Trainingsboot zuzulegen. Lang, schmal, leicht und schnell.

              Bei Deinen Rahmenbedingungen
              - Fokus auf sportlichem Training auf flachem Wasser
              - Boot für Sport/Fitness
              - nur eine Person, kein Gepäck
              - Festboot Kajak
              - seichte Flüsse, Seen und Ostsee bei gemässigten Bedingungen
              könnte ein Surfski die richtige Wahl sein. Das Stichwort ist schon gefallen: Teilbare Kajaks. Surfskis gibt es inzwischen auch teilbar so dass sie in Deinen Bus hineinpassen. Google mal nach z.B. dem Modell Vajda Hawx. Es gibt einen Händler in Norddeutschland, bei dem man so einen Hawx probepaddeln kann.

              Gruss, Kajakte

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              • Kuestenjung
                Neu im Forum
                • 16.06.2017
                • 6
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                Wow, vielen lieben Dank!!

                Ostsee ist nicht wichtig, wir haben hier in Ostholstein viele Möglichkeiten. Ich hatte es nur dazu geschrieben, weil das meine erste Wahl bei Flaute ist wenn ich Abends nur noch 1-2 Stunden Zeit habe bevor es richtig dunkel ist. Bei Flaute ist die Ostsee aber auch nicht viel anders als ein grosser See. Und ja, ich bin schon in ernste Situationen bei hohen Windstärken (Windsurfer seit Ende der 80er) geraten und habe Respekt vor der See. Dennoch hätte ich kein Problem mal selbst Erfahrungen zu sammeln. Allerdings nur mit Neopren und wenn man aus dem Kajak gut rauskommt.

                Ein Verein käme grundsätzlich in Frage, nur bin ich selbstständig und meine freie Zeiten passen im Sommer meist nicht so gut zu einem Vereinsleben. Dennoch gefällt mir der Gedanke und ich werde mal schauen ob es ein Angebot gibt.
                Allein die richtigen Techniken zu lernen wäre sicher nicht verkehrt. Wenn sich falsch angeeignete Technik denn nach all den Jahren wieder austreiben lässt ;)

                Leider steht kein anderes Fahrzeug zur Verfügung auf das ich einen Dachgepäckträger schnallen könnte (hab nur noch ein Cabrio). Auf dem Bus ist mir das zu unpraktisch. Unmöglich ist es natürlich nicht, ein Trailer wäre möglich (hätte sogar einen mit 4,70m Ladedläche, der ist aber auch zu unpraktisch (allein wegen Parkplatz). Mit Hecktür offen könnte man auch fahren, ich hätte ca. 3,15m + 1m (bei Bedarf auch mehr aber dann braucht man eine Lampe am Heck wenn es dunkel wird). Toll ist das aber auch nicht weil ich das dann nicht immer dabei haben kann (offener Bus und parken...)

                Teilbar käme in Frage aber da kommen wir zu dem Punkt wo ich wieder aufbauen muss. Vermutlich nicht lange aber das Helios hab ich auch recht schnell auf dem Wasser, da müsste ein teilbares dann schon deutlich besser zu fahren sein als das Helios Luftboot. Unter besser würde ich jetzt "besser unter sportlichen Trainingsaspekten zu paddeln sein" definieren. Ob schneller da wichtig ist, weiss ich nicht und ich habe ja auch nur das Gefühl, dass die breite Boardwand hinderlich ist. Ich habe ja noch nie ein Festkajak gepaddelt (nur Kanus) und kann es daher nicht beurteilen. Blasen an den Händen und dicke Arme machen sicher alle Bauformen//Typen.

                Ich finde mein Gumotex Solar 410 (2017er) deutlich besser als das Helios. Nur dauert der Aufbau relativ lang, je ca. 10 Minuten für Auf- und Abbau und aus "mal schnell" für 1 Stunde aufs Wasser werden dann nur 40-45 Minuten paddeln. Also nehme ich dann doch das Helios (praktische Erfahrung der letzten Wochen).


                Lettman Moskito (ggf. Alpin) hatte ich gefunden und von Prijon CL 370 (362cm) und als uraltes gebrauchtes hab ich noch ein Prijon Invader entdeckt (wobei ich solch uralte gebrauchte unverschämt teuer finde, für den doppelten Preis bekomme ich meist schon ein neues).

                Das Tsunami könnte etwas sein (bisschen schwer für nicht so einfache Wasser-Zugänge), nur scheint es kaum Händler zu geben und Probefahrt oder mieten scheint auch nicht so einfach. Auch verwirren mich Steueranlagen bei recht kurzen Kajaks oder ist so etwas mehr als Finne denn als Ruder gedacht?
                Hat mal jemand eine Finne unter ein kurzes Kajak montiert um es besser auf seichten Flüssen fahren zu können? Ich komme darauf, weil ich ein Video von einem kurzen Kajak gesehen habe. Das Kajak war nur am hin und her pendeln, logisch bei Wildwasser wäre eine Finne ja Blödsinn. Die kleine Finne an den Gumotex stabilisiert recht gut.

                Ohne Probefahrt kaufe ich, wenn überhaupt, nur etwas billiges gebrauchtes. Ein neues würde ich nicht auf Verdacht kaufen.

                @Torres
                Was ist für Dich denn "kurz"?

                Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Helios oder Solar als Einer? Oder mit anderen Luftbooten? Lässt sich ein Festboot wirklich soo viel "besser" bzw. sportlicher paddeln?

                Danke!
                André

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                • Kuestenjung
                  Neu im Forum
                  • 16.06.2017
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                  Sorry, da kamen ja noch weitere Antworten Hab zu lange zum antworten gebraucht.
                  Das eski mit Schrauben kommt nicht in Frage, viel zu fummelig.

                  Vajda Hawx hab ich auf die Schnelle nicht in teilbar gesehen. Ich hätte da aber glaube ich (so rein optisch) bedenken ohne Neopren zu fahren.

                  Fazit: Ich bin zu fett und mein Bus ist zu kurz. An beiden Dingen lässt sich natürlich auch etwas ändern ;)

                  Das Martini GTX Solo ist ja recht preiswert und scheint ja schnell zusammen gesteckt zu sein. Werde mir das mal genauer anschauen, auch die teilbaren Boote von Lettmann. Das wäre dann ja anscheinend die beste Option wenn die Boote für meinen Anwendungszweck taugen. Wobei so ein Ski auch seinen Reiz hat, da schreckt mich aber auch der Preis ab.

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                  • Kajakte
                    Erfahren
                    • 30.07.2011
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                    Zitat von Kuestenjung Beitrag anzeigen
                    Vajda Hawx hab ich auf die Schnelle nicht in teilbar gesehen.
                    https://www.youtube.com/watch?v=QF9WxDUBlLY

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                    • Deichgraf
                      Erfahren
                      • 01.05.2011
                      • 271
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                      Moin Küstenjung!

                      Beschäftige dich doch mal mit dem HybridFalt-Luftboot Nortic Scubi 1 !

                      Bessere Fahreigenschaften und schneller als ein reines Luftboot ( gibt diverse Testberichte) , 110 kg Zuladung , passt mit 3,2 mtr Länge locker im aufgebauten Zustand in deinen Bus! Mit 9kg Gewicht wirst du es auch leichter und ohne Schrammen in den Bus bekommen als ein GFK oder PE Boot.

                      Gruß, Daniel


                      Edit fällt noch ein: zusammen gefaltet kannst du es auch im Gepäck mit in den Urlaub nehmen!
                      Zuletzt geändert von Deichgraf; 18.06.2017, 14:01.
                      Im Umgang mit anderen Menschen stellt sich immer wieder die gleiche Frage: "Spinne ich oder die anderen?" Ich möchte nichts vorweg nehmen, nur soviel: JA !

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                      • Torres
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                        • 16.08.2008
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                        #12
                        AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                        @Kuestenjung

                        Kurz ist für mich mein Tsunami 125. Ich habe den, komme gerade von einer Trainungsrunde und kann die Vorbehalte von kajakte nicht nachvollziehen. Ich finde ihn nicht schwer, eine Steueranlage oder Skeg habe ich nicht. Ich habe damit paddeln gelernt, weil mir das Falten meines Falters auf die Nerven ging. Mittlerweile - mit zunehmender Technik und Training - komme ich auch bei den Seekajaks gut mit. Eine Frage der Übung. Ist halt ein sicheres, völlig unproblematisches Boot, das jeden Stein verzeiht. Und breit genug, in die meisten Luken passe ich bauartbedingt nicht rein, da kann das Boot noch so schön sein.

                        Vereine haben den Vorteil, dass sie Schulungen anbieten, Du Kontakte knüpfen kannst (bei widrigen Verhältnissen sollte man besser zu zweit paddeln) und Du Dein Boot nur aus dem Schuppen ziehen musst und los geht es. Zudem haben viele Vereine einen Bootspool, so dass Du z.B. die Hausrunden mit Vereinsbooten machen kannst und die Reisen dann mit dem Schlauchboot.

                        Edit:
                        Ich krieg in den Tsunami 125 mehr Gepäck rein, als in meinen Pakboats Seekajak-Schlauchfalter. Und das noch wasserdicht! Bootswagen, Zeltausrüstung etc. Nur wenn ich viel Wasser mitnehmen müsste, käme ich an Grenzen. Aber für autarke Grönlandtouren ist es ja auch nicht gedacht. Dann würde ich mir einen Kodiak holen.
                        Zuletzt geändert von Torres; 18.06.2017, 14:09.
                        Oha.
                        (Norddeutsche Panikattacke)

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                        • Kajakte
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                          • 30.07.2011
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                          #13
                          AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          ... und kann die Vorbehalte von kajakte nicht nachvollziehen
                          Das mag daran liegen dass wir offensichtlich völlig unterschiedliche Vorstellungen von einem Trainingsboot haben.


                          Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                          Ich krieg in den Tsunami 125 mehr Gepäck rein, als in meinen Pakboats Seekajak-Schlauchfalter. Und das noch wasserdicht! Bootswagen, Zeltausrüstung etc.
                          Klasse! Wunderbar! Ein super Boot. Muss ich mir auch noch zulegen.
                          Und jetzt atmen wir tief durch, entspannen und lesen gemeinsam und ganz in Ruhe nochmal nach was der Küstenjunge oben schrieb:
                          Zitat von Kuestenjung Beitrag anzeigen
                          - Nur eine Person, kein Gepäck.

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                          • Torres
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                            #14
                            AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                            kajakte, ich habe mich auf Deinen Satz: Die Boote sind für kurze Touren mit wenig Gepäck bezogen. Kann ich so nicht nachvollziehen, ich fahre das Boot ja.
                            Und selbst wenn man ohne Gepäck fahren will, so ist es nicht unpraktisch, die zwei Luken zu haben, in die man mal schnell den Bootswagen (zerlegbar), die Schuhe, die Zivilklamotten, Futter oder die Wechselwäsche schmeißen kann. Nicht alles lasse ich gerne im Auto. Über den Begriff "Training" kann man natürlich streiten. Ich hatte es so verstanden, dass der TO nach Lust und Laune mal schnell ein Boot ins Wasser werfen will, um ein paar Morgen- oder Abendrunden zu drehen. Aber vielleicht kann er dazu noch was schreiben.

                            Aber wie auch immer, das Boot muss passen. Ich schätze zum Beispiel sehr das Handling des kurzen Bootes, sowohl auf Flüssen als auch beim Transport. Auch die Sitzposition ist für mich optimal, hab das Boot auf Händlerempfehlung gekauft, klar haben ich auch mit einem schnittigen Seekajak geliebäugelt, aber der Sitztest hat mich ernüchtert. Im übrigen haben wir gerade auf der letzten Vereinsfahrt über jemanden geschmunzelt, der meinte, sein Boot sei so langsam. Ein schneller Paddler hat dann Probe gepaddelt, es lag nicht am Boot. Ich finde, man soll ruhig, ohne Vorurteile, bei einem guten Händler erst einmal ein Einsteigerboot kaufen, bis man weiß, was man braucht und ob man es braucht. Daher sind auch Bootspools in den Vereinen so praktisch.
                            Oha.
                            (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • Torres
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                              • 16.08.2008
                              • 32305
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                              #15
                              AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                              Ich möchte noch etwas ergänzen: Wenn man ein Festboot kauft, um seine Fitness zu steigern, dann hätte ich den Anspruch, auch mal bei schlechtem Wetter fahren. Ich würde schon darauf achten, ein Boot zu wählen, was bestimmte Sicherheitsstandards hat, z.B. umlaufende Leinen, Abschottung, Spritzdecke etc., um besser wiedereinsteigen zu können. Das haben die Wildwasserboote nicht und auch das Fahrverhalten bei Wind ist völlig anders. Ostholstein verbinde ich mit Schwentine, den großen Seen, z.B. Plöner See oder Lübecker Bucht (Unterströmung). Da kann das Wetter schnell kippen, so dass ich kein Wildwasserboot nehmen würde, es sei denn, man fährt nur die flussartigen Teile, ist halt dann schwieriger mit den Rundkursen.

                              Für Busse gibt es Dachhalter, die Aufbauhilfen haben, man zieht das Ding runter und dann samt Kajak wieder hoch. Finde ich die einfachste Möglichkeit, dann ist die Auswahl größer, z.B. gibt es auch bei Prijon ganz gute Boote, die etwas breiter sind (falls Du ein breites Boot brauchst, ein Bauch bedeutet nicht automatisch, dass Du ein breites Boot brauchst, da kommt es auch auf Hüftbreite und/oder Gelenkigkeit an.), die sind dann so im 4.40 Bereich und damit vermutlich auch schneller. Ich würde an Deiner Stelle PE nehmen, das ist nicht nur günstiger (leider auch schwerer), aber es tut Dir auch nicht weh, wenn an völlig blöden Einsatzstellen das Boot Kratzer bekommt. Hochziehen und gut ist (da kriegen GFK Bootsfahrer Tränen). Im übrigen auch ein Vorteil meines Bootes, es ist nicht so kippelig und man kann unfallfreier einsteigen.

                              Das Boot kannst Du dann auch auf dem Dach lassen, manche machen ein Schloss drum. Wenn jemand das Boot will, knackt der Dir auch den Bus (oder klaut alles zusammen, da gibt es unschöne Stories).
                              Oha.
                              (Norddeutsche Panikattacke)

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                              • Kuestenjung
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                                • 16.06.2017
                                • 6
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                                #16
                                AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                                Vielen Dank für die ganzen Vorschläge.

                                Es geht tatsächlich nur darum, das Boot möglichst schnell auf das Wasser zu werfen und mal 1-2 Stunden zu paddeln.
                                Grundsätzlich geht das auch sehr gut mit meinen Gumotex Booten. Ich paddel bauartbedingt allerdings recht flach und sitze im Helios eher bequem für eine nette Ausfahrt als sportlich. Die Breite der Boote liegt bei nicht ganz so handlichen 71 bzw. 80 cm, wobei eher die breiten/hohen Luftkammern etwas hinderlich sind. Das sind aber alles Vermutungen, wie geschrieben, ich habe keine praktischen Erfahrungen und hatte gehofft hier jemanden zu finden, der diesen Weg schon mal gegangen ist. Alternativ das es trotzdem Sinn macht, z.B. Ein Lettmann Moskito mit zu fahren.
                                Abee da scheint ja mehr
                                Ich werde keinen Dachgepäckträger montieren, das Point 65 Mercury GTX (414 lang, 60cm breit) könnte von den Daten her ggf. etwas sein. Auf youtube gibt es auch ein schickes Video wie es sich fahren lässt, auch das gefällt mir.
                                Das teilbare Lettmann kostet selbstbewusste 3.000,- Euro, vielleicht etwas viel für einen Umsteiger bzw. Einsteiger, der noch zu wenig weiss was er will.

                                Surfski kannte ich noch nicht, ich glaube das würde mir so richtig gut gefallen wenn ich mir die ganzen Videos dazu anschaue Bisschen teuer in teilbar aber ich muss mal schauen ob ich nicht einen Lagerplatz am Hafen von Neustadt bekommen könnte. Die Frage ist wie gut man mit einem Neo paddeln kann. Auf dem Surfbrett bewege ich mich ja deutlich weniger und auch ganz anders. Geht das gut? Vor allem inder kälteren Jahreszeit mit einem 5-6mm semidry?

                                Vereine sind alle "weit" weg, der in Plön würde noch gehen aber weder Mannschaftssport wie Polo noch Training zu meinen Zeiten. Da sehe ich dann keinen Sinn ausser mein Boot da zu lagern aber dafür ist das zu weit weg, vor allem im Herbst wenn es früh dunkel wird.


                                @Deichgraf
                                Das Nortic Scubi kannte ich schon und hatte mich trotzdem für die Gumotex entschieden (auch weil ich sie kannte und das Scubi nicht). Mag sein das es 1-2 km/h schneller ist, es ist aber auch so breit und hat auch die breiten Schläuche an der Seite (die bei sporrlicher fahrweise eher stören. Ich sehe da keinen entscheidenden Vorteil zu den Gumotex. Gerade weil da auch das Problem besteht, dass es nicht voll aufgeblasen im Bus bleiben kann weil es zu heiss werden kann und so viel zu viel Druck entsteht.


                                @Torres & Kajakte
                                Das Problem ist immer einen gemeinsamen Nenner zu finden, etwas was alle beteiligten kennen und was als Referenzwert dienen kann um doch eher subjektive Eindrücke zu schildern. Ich kenne das gut aus dem Motorsport und Tuning Bereich. Da steht in den Foren der allerletzte Käse weil es keinen Referenzwert gibt. Deshalb betone ich immer wieder das ich nur Erfahrungen mit den Gumotex habe und die recht gut finde. Wahrscheinlich sehe ich das in wenigen Wochen Monaten komplett anders. Weil jur wenn ich alles kenne, weiss ich auch wS wirklich gut ist. Es nutzt nicht zu wissen welches von 3 schlechten Optionen die beste Wahl ist, die kann noch gaaaaaanz weit weg on dem besten sein.
                                Kajaktes Vorschlag mit dem Ski finde ich Klasse, nur es nutzt sicher wenig wenn meine Technik schlecht ist. Und die habe ich mir angeeignet weil ich von klein auf immer gepaddelt habe ohne das ich jemals ein Training hatte. Ich habe mir mal so schicke Animationen angeschaut wie es richtig geht und das auch versucht zu verinnerlichen, aber sportlicje Paddler, wie ich sie auch schon beobachtet habe, paddeln doch einen anderen Stil und mehr mit vorgelehnten Körper. Und wen. Ich eines weiss, gute Hardware nutzt gar nichts. Ein gutes und teures Auto macht keinen guten Rennfahrer und ein guter Schläger keinen Guten Tennis- Golf etc. Spieler. Da hilft i.d.R. Nur viel Training. ich möchte einfach nur wieder mein ordentliches Gewicht bekommen und muss 10-15 kg runter, ohne viel Sport wird das nichts.

                                @Torres
                                Deine Sicherheitsaspekte sind wirklich erwähnenswert
                                Ich bin da eher unbedarft, ich kenne aber auch meine Grenzen und ebenso brenzlige Situationen (plural) in denen ich mein Material bei 7-8 Windstärken auf dem offenen Meer an Nord- und Ostsee nicht verlieren wollte. In jüngeren Jahren waren wir auch im Dezember noch auf dem Wasser (besonders scharfe Bedingungen), nur aus dem Alter bin ich lange raus.
                                Gerade vor 2 Wochen hatten wir hier in OH einen tödlichen Unfall auf dem Dieksee, der nun wirklich lütt ist:
                                http://t.kn-online.de/News/Nachricht...ahrer-vermisst
                                Aber die Wassertemp. sind auch noch nicht so hoch als das man stundenlang beim Boot verharrt und auf Hilfe wartet (womöglich noch mit Alkohol im Blut).

                                Danke noch einmal Euch allen
                                André

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                                • Torres
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                                  • 16.08.2008
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                                  #17
                                  AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                                  Bei dem Unfall waren wir in der Nähe. Vielleicht kann Dir auch dieser Bericht ein paar Eindrücke liefern. https://www.outdoorseiten.net/forum/...Paddelerlebnis. Ansonsten, falls Du mal in HH sein solltest, kann ich Dir gerne mal anbieten, mein Boot Probe zu paddeln, auch wenn Du jetzt was anderes ins Auge gefasst hast. Ekue Sport führt das Point anscheinend und Du solltest Dir da wirklich die Zeit nehmen, Dich beraten zu lassen. Das Point 65 scheint unten ziemlich gerade zu sein, das bestimmt Bootseigenschaften, vielleicht kann da jemand anderes etwas zu sagen.
                                  Ansonsten bin ich den Weg, wie Du, vor zwei Jahren auch gegangen. Ich habe ein Gumotex, ein Pakboats und das Festboot, für mich ist das ein völlig anderes Paddeln geworden, alleine den Bootskontakt und das Verhalten bei Strömung und Wind möchte ich nicht mehr missen, für mich eine gute Entscheidung. Schreib doch mal einen Bericht, wenn Du Dich entschieden hast.
                                  Oha.
                                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                                  • Kuestenjung
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                                    • 16.06.2017
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                                    #18
                                    AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                                    Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                                    falls Du mal in HH sein solltest, kann ich Dir gerne mal anbieten, mein Boot Probe zu paddeln, auch wenn Du jetzt was anderes ins Auge gefasst hast.
                                    Danke Ich bin fast nie mehr in HH und wenn stehe ich da irgendwie immer im Stau. Ihr tut mir jetzt echt leid mit dem G20 Gipfel.

                                    Ekue Sport führt das Point anscheinend und Du solltest Dir da wirklich die Zeit nehmen, Dich beraten zu lassen.
                                    Beraten ist wichtig, deshalb stelle ich hier ja auch Fragen Aber viel wichtiger finde ich das Testen und da scheine ich wohl tatsächlich den falschen Favoriten gewählt zu haben.
                                    Das Angebot an Testmöglichkeiten von Point65 ist erschreckend klein. Vielleicht hat da noch jemand einen Tip für mich wo ich nicht 250 km weit fahren muss um ein Mercury GTX Probe zu fahren. Ich gebe doch keine 1.200,- Euro blind aus. Anfrage beim Händler in HH habe ich gestellt, mal sehen was dabei herum kommt. Point 65 scheint aber eher nicht deren Steckenpferd zu sein. Aber Lettmann ist mir mit 3.000,- Euro definitiv zu teuer.


                                    Das Point 65 scheint unten ziemlich gerade zu sein, das bestimmt Bootseigenschaften, vielleicht kann da jemand anderes etwas zu sagen.
                                    Deshalb erwähnte ich das, ich kenne das von den Surfbrettern und wundere mich das die Bootshersteller nicht auf die Shapes eingehen oder zumindest das Unterschiff auf den Bildern präsentieren.

                                    Ansonsten bin ich den Weg, wie Du, vor zwei Jahren auch gegangen. Ich habe ein Gumotex, ein Pakboats...
                                    Ein Faltboot spare ich mir definitiv Und eigentlich bin ich nur wegen dem "mal schnell aufs Wasser" zum Festbootgedanken gekommen. Blöde weil ich die beiden Gumotex gerade erst gekauft habe, Glücklicherweise habe ich beide zum Superschnäppchenpreis erhalten und werde das (oder die) ohne großen Verlust wieder verkauft bekommen. Mein Helios2 dagegen hat schon reichlich an Wert verloren. In 5 Jahren hätte ich wahrscheinlich das Gleiche dafür bekommen.

                                    Schreib doch mal einen Bericht, wenn Du Dich entschieden hast.
                                    Ja, das werde ich gerne machen.
                                    Ich hätte auch noch ein paar Hinweise zum Thema Barum Tigerhai und alle Nachfolger geschrieben weil es teilweise wirklich frech ist, was da bei ebay Kleinanzeigen so für ein Schei.. steht. Wäre so etwas interessant?

                                    Aktuell gibt es eine Anzeige mit einem Boot aus ca. Anfang der 90er mit dem Hinweis "Nähte müssten mal wieder geklebt werden. Soll "nur" 100,- Euro kosten. Ganz bestimmt wurden die Nähte noch nie (erfolgreich) vom Laien geklebt. Selbst wenn es heil wäre, wäre es das Geld niemals wert. Die haben damals vielleicht 400,- Mark Neupreis gekostet (der Tigerhai lag in den 80ern bei 300,- DM). Ein neuwertiges, 1-4 Jahre altes Nachfolgermodell gibt es für 300,- bis 350,- Euro.
                                    Keine Ahnung ob so etwas jemand blind kaufen würde aber ein paar Hinweise das Nähte nicht mal eben geflickt sind und wie alte die Boote teilweise sind, ist sicher nicht verkehrt.

                                    Gruß
                                    André

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                                    • janhimp
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                                      #19
                                      AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                                      Moin André!
                                      Auch die Gumotexe lassen sich mit entsprechender Oberkörperrotation deutlich steiler paddeln, als allgemein angenommen wird, wenn die Sitzhöhe nach oben verändert und mit verschiedenen Paddellängen experimentiert wird. Die einfachste, beispielsweise am Palava gut funktionierende Methode ist, ein mit Teppichboden beklebtes Brett mit der gummierten Seite auf die Schläuche zu legen und am darunter befindlichen Originalsitz gegen Verrutschen zu fixieren. In Erwägung ziehen lohnt. Einfache Paddel mit Aluschaft sind nach dem Teilen mit einem eingeschobenen Alurohr ganz einfach längenverstellbar zu machen. Da Du ja vom Surfen kommst, dürftest Du mit der dann notwendigen Balance wohl keine Probleme bekommen.
                                      Mit freundlichem Ahoi,
                                      Janhimp

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                                      • Leidwolf
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                                        • 24.09.2012
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                                        #20
                                        AW: Kaufberatung für 1er Kajak

                                        Moin moin,

                                        bedingt ostseetauglich und kurz
                                        Sportlich kann das Boot aber aufgrund des Längen/Breiten-Verhältnisses kaum sein.
                                        Der Kajakshop in HH (leider hinter dem Tunnel) kann Dir das sicherlich besorgen.
                                        Ich habe mit dem Laden nichts zu tun, es ist nur der nächste Anbieter von seabird-Kajaks. Die meisten Händler in SH bieten (aus gutem Grund) für die See eher längere Boote an (meins ist schmaler und 5,25 m lang...)

                                        Ahoi, Ulf

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