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Es haben von meinen 5 Mitpaddlern leider 2 das V nicht gefunden, die musten sich kurz erfrischen
Aber da der Fluss nach der Stelle wieder ruhig ist, könnten wir ihnen problemlos wieder ins Boot helfen.
Toller Sontagmorgen: um sieben war ich auf der Havel und habe erst Mal 40 min Konditionstraining gemacht, dann Frühstück im Sonnenschein, eine halbe Stunde Rollentraining und dann noch mal 20 min paddeln zum Auto. Das Leben ist schön!
morgendlicher Start in Timmendorf (Poel), auf dem Weg nach Rerik zur Umrundung der Halbinsel Wustrow
Seltsames ereignet sich vor der Vogelinsel Gollwitz: Es muss eine Sekte sein ... Menschen stehen regungslos im Wasser und halten Stöcke, an denen Schnüre befestigt sind.
am Kieler Ort (die der Insel Poel zugewandte Landspitze der Halbinsel Wustrow)
im Hintergrund zwei kleine kajakgeeignete (aber eigentlich gesperrte) Durchfahrten zwischen Ostsee und Salzhaff
Schwanenversammlung
im Salzhaff
im Salzhaff
Rerik voraus, der Gegenwind frischt merklich auf
(In Rerik wechsele ich mit dem Bootswagen über die hier nur ca. 200m breite Landenge vom Salzhaff in die Ostsee. Der Gegenwind wird dann erfreulicherweise zum Rückenwind.)
verfallende Bauten aus der Zeit der militärischen Nutzung von Wustrow, immer noch ist die gesamte Halbinsel gesperrt, die Fläche konvertiert unmittelbar in eine Wildnis
Timmendorf wird wieder sichtbar
nicht nur die Halbinsel Wustrow, auch das umliegende Seegebiet ist gesperrt
... schwer zu erkennen ...
Es sind nur 3Bft, nicht direkt von hinten, trotzdem gelingen mir (mit Anstrengung) einige Surfs. Für die 20km-Rücktour habe ich nur ca. 2 Stunden gebraucht, für mich ein außergewöhnlicher Wert. Ich vermute, es liegt daran, dass das Boot nur mit Tagesgepäck viel einfacher ins Surfen kommt als im "Normalfall", in dem es als Gepäckdampfer fungiert.
Kiter am Timmendorfer Strand
Wehmut ... leider muss ich jetzt die Ostsee verlassen
(Wie man diesem Beitrag entnehmen kann, war die Rückreise erfolgreich.)
Statt an die Saale zu fahren, bin ich noch etwas weiter nach Norden.
Mit dem 19 Uhr Hochwasser ging es rüber nach Spiekeroog.
Endlich ist mein Seekajak wieder in seinem natürlichen Umfeld
Heute morgen hatten wir plötzlich einen Schweinswal neben unseren Booten. Er ist seelenruhig mehrere Mal neben uns auf und ab getaucht. Ein tolles Erlebnis.
Lassen sich auch Biber auf das Tolerieren von Booten konditionieren?
Seit gestern glaube ich schon.
Auf einer abendlichen Runde lasse ich mich am Umkehrpunkt durch den Schwung ohne zu paddeln um eine scharfe Kurve tragen und überhole direkt mit der Restgeschwindigkeit einen gemütlich cruisenden Biber. Der nimmt kaum Notiz, taucht dann doch ab und kurz darauf weniger als 2m vom Boot entfernt wieder auf. Ich hätte ihn mit dem Paddel "streicheln" können. Als ich wieder mit dem Paddeln beginne, taucht er dann doch zünftig mit klatschendem Ruderschwanz ab. (Wegen der Nähe zum Boot verpasst er mir dabei noch einige Spritzer.)
Vermutlich hätte den Biber ein leise brummender Motor wegen des Gewöhnungseffekts weniger als mein Paddeln gestört.
Gestern die Wiesent, mit den Kindern und den Einzelpaddlern. Vielen Dank an Maddin fürs organisieren, für Beherbergung, Bewirtung und Shuttle. Sehr schön wars, abwechslungsreich bis spaßig zu fahren und das Wetter war auch vom Allerbesten. Das ist nicht umsonst der erklärte Lieblingsfluß der großen Tochter.
Lassen sich auch Biber auf das Tolerieren von Booten konditionieren?
Seit gestern glaube ich schon.
....
Ich auch...
Ich hatte am WE auf der Märkischen Umfahrt in den ganz frühen Morgenstunden eine Begegnung
mit einen sozialisierten, sprich bootstoleranten, Biber. Nebelschwaden auf dem Wasser und ich hatte
schon vorher aufgehört zu paddeln.
Habe dadurch das erste mal einen Bieber atmen gehört.
Ach ja, es gibt auch bootstolerante Kraniche. Die haben sich
an den Verkehr auf den Berliner Wasserstraßen gewöhht, wie die
Störche in Brandenburg an eine Fernverkehrsstraße.
Thomas
Zuletzt geändert von atlinblau; 22.05.2018, 12:43.
Biber sind meiner Erfahrung nach nicht besonders scheu. Zumindestens die nicht, die ich gesehen habe:
Gesellig lebende Biber warnen ihre Familie beim Abtauchen durch Schwanz-Platschen. Oft kommen sie dann aber wieder an die Oberfläche um den Eindringling zu beäugen. Ich habe schon mehrfach erlebt, dass Biber in 2 bis 4 Meter Abstand ums Boot geschwommen sind, um sich den Paddler anzuschauen.
Die meisten Biber habe ich in der Abenddämmerung gesehen. Man trifft sie auch in Ortschaften oder unter Straßenbrücken. Ich habe sogar den Eindruck, dass sie Menschen mögen, zumindest unser Obst und unsere Feldfrüchte.
Neidisch hatte ich verfolgt wie ihr in D schon zeitiger im Jahr in die Paddelsaison starten konntet während hier noch alles zugefroren war. Erst ab etwa Mitte April halfen einige warme Frühlingstage, das Eis auf den Seen zu tauen.
Im Zusammenhang mit dem langen Wochenende um Himmelfahrt konnte ich mir einige zusätzliche Tage freischaufeln und nun endlich, begünstigt durch herrliches Wetter, auch meine Paddelsaison mit einer einwöchigen Tour eröffnen.
Lesjöforsälven, Tvärälven, Svartälven
(Lesjöfors-Älvsjöhyttan-Hällefors)
Nach einer mehrstündigen Anreise mit Zug und Bus, viermaligem Umsteigen und dem Faltboot nebst sonstiger Ausrüstung im Gepäck kam ich nachmittags in Lesjöfors im nordöstlichen Värmland an. Ich marschierte rund 1,5 km durch den Ort, baute am südlichen Ortsausgang das Faltboot auf und belud es. Am frühen Abend startete ich auf dem Lesjöforsälven. In den folgenden Tagen paddelte ïch weiter über das Flüsschen Tvärälven zum Svartälven, diesen zunächst in nördlicher Richtung bis nach Älvsjöhyttan und von da hinab bis nach Hällefors, von wo ich wieder mit Bus und Zug nach Hause kam.
Ein paar Bilder (gemacht mit dem einfachen Knipser, also bitte keine Profifotos erwarten).
Lesjöforsälven
Tvärälven
Vintersjön
Flaxen
Svartälven
Übernachtung auf einer Landzunge im Bredreven
Fazit: Es war eine schöne und gemütliche Saisonauftakttour bei sommerlichen Temperaturen mit zwei Pausentagen und nur wenigen Mücken. Paddeltechnische Herausforderungen gab es keine. Alle Baumhindernisse liessen sich um- / unter- oder überfahren. Drei Mal habe ich umgesetzt (Stjärnfors, Öringdammen, Silvergruvan) und bin 68 km gepaddelt.
Fälschlicherweise hatte ich angenommen ich sei so früh in der Saison als Einziger in der Gegend unterwegs. Getroffen habe ich zwei Gruppen mit je zwei Miet-Canadiern, besetzt mit Franzosen, eine schwedische Jugendgruppe auf Partytour in 11 Miet-Canadiern, davon zwei mit Soundanlagen ausgerüstet für die musikalische Unterhaltung der gesamten Umgebung, sowie einen einzelnen schwedischen Kajakpaddler auf einem 2-Tage-Kurztrip auf dem Svartälven, der sich nicht traut woanders zu paddeln.
Mal ne kleine Tour mit einer Übernachtung bei mir um die Ecke gemacht:
Schön wars, aber auch unendlich warm. War teils schon sehr grenzwertig. Die Sonne ist wirklich von den frühen Morgenstunden bis zum Abend unerbittlich gewesen.
Das Wehr große Tränke ist derzeit nicht befahrbar, der Wasserstand dahinter sehr niedrig (so zuletzt 2015 gesehen). Beim abendlichen Bad konnte ich von einer zur anderen Seite gehen
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