Regen Wassertiefe

[Scoutdoor]

Hallo Forum!

Wir möchten Anfang Juli den Regen ab Cham paddeln. Unsere Gruppe besteht aus Faltboot - und Luftkajaks.
Ist die Wassertiefe ab Cham für die Faltboote ausreichend oder gibt es regelmäßig Grundberührungen? Sollten wir evtl. später einsetzen?
Ich bin den Regen 'mal im Juli von Zwiesel bis Teisnach gepaddelt - war teilweise schon sehr flach, hatte meinem Luftkajak aber nicht geschadet. Für Faltboote wäre das - meine ich - aber nichts gewesen.
Also, hat der Regen ab Cham deutlich mehr Wasser?

[petzi]

AW: Regen Wassertiefe

Hallo Forum!

Wir möchten Anfang Juli den Regen ab Cham paddeln. Unsere Gruppe besteht aus Faltboot - und Luftkajaks.
Ist die Wassertiefe ab Cham für die Faltboote ausreichend oder gibt es regelmäßig Grundberührungen? Sollten wir evtl. später einsetzen?
Ich bin den Regen 'mal im Juli von Zwiesel bis Teisnach gepaddelt - war teilweise schon sehr flach, hatte meinem Luftkajak aber nicht geschadet. Für Faltboote wäre das - meine ich - aber nichts gewesen.
Also, hat der Regen ab Cham deutlich mehr Wasser?

Ab Cham bin ich vor zwei Jahren im Hochsommer mal eine Tagestour mit dem Faltboot-Zweier gefahren - das war völlig problemlos. Wie da die Schwankungen sind weiss ich aber nicht.

Gruss vom petzi

[christianxlaura]

AW: Regen Wassertiefe

Hallo, wenn ich so aus dem Fenster schaue sieht der Wasserstand sehr gut aus, ich würde sogar sagen, dass er höher als normal ist, da es die letzte Woche sehr häufig geregnet hat und die Talsperre in Blaibach gelegentlich geöffnet wird. Ich werde es weiter beobachten...


Christian aus Cham

[t.klebi]

AW: Regen Wassertiefe

Ich bin den Regen 'mal im Juli von Zwiesel bis Teisnach gepaddelt - war teilweise schon sehr flach, hatte meinem Luftkajak aber nicht geschadet. Für Faltboote wäre das - meine ich - aber nichts gewesen.

Ich denke, dass ein Faltboot weder viel empfindlicher ist, noch eine größeren Tiefgang als ein Luftkajak hat. Einzig die Gefahr eines Spantenbruchs (falls man gegen einen größeren Block kracht) kennt das Luftkajak nicht.

Ab cirka 30cm Wassertiefe kann man imho problemlos mit dem Faltboot fahren.

Gruß
t.klebi

[christianxlaura]

AW: Regen Wassertiefe

...hier kannst Du Dich auch täglich über die aktuellen Pegelstände im Regen erkundigen...


Christian

[eisvogel]

AW: Regen Wassertiefe

Auch mit einem Faltboot kannst ohne erkennbare Spuren über Steine schrammen.
(Ein Faltboot hat Seele, daher ist bei einem Schlauchboot der Bodenkontakt grundsätzlich unbedenklicher... )

Wassertiefe von 15 cm sollte ausreichend sein.

[Scoutdoor]

AW: Regen Wassertiefe

Danke für die Antworten.
Im letzten Jahr waren wir in der gleichen Kombination auf der Iller und der Isar unterwegs. Ein Faltboot hatte nach den ersten 10 Kilometern dank Grundberührung schon einige Löcher. Ganz so unempfindlich scheinen die Dinger ja nicht zu sein.

[Jaerven]

AW: Regen Wassertiefe

Ein Faltboot hatte nach den ersten 10 Kilometern dank Grundberührung schon einige Löcher. Ganz so unempfindlich scheinen die Dinger ja nicht zu sein.

Kommt darauf an ob man paddeln kann
Löcher gibt es immer wieder mal, ich hab aber auch ein Faltboot welches ordentlich was wegsteckt.
Der Vorteil ist- simpel zu reparieren, und es verliert nicht die Form wenn ein Loch drinnen ist.

[raftinthomas]

AW: Regen Wassertiefe

also ein faltboot hat ja viele vorteile, aber es ist gaaanz sicher nicht ähnlich robust wie ein luftboot (ode gar robuster). luftboote aus hypalon oö (grabner, spreu, gummotex) sind nahezu unkaputtbar, auch wenn man fullspeed über aus dem wasser ragende steine drüberrutzscht. auch über scharfkantige.
wenn man das mit einem falter macht, ist in dem augenblick, wo die haut zwischen stein und gestänge kommt, ein loch drin.
manchmal kann man steinen mit fahrkönnen ausweichen, manchmal reicht dazu der wasserstand nicht.

[Jaerven]

AW: Regen Wassertiefe

Mein Klepper T9 hat eine besonders dicke Hypalon-Haut, unten vollflächig gedoppelt, an den Seiten auch. Ist eine Sonderanfertigung für Lappländische Flüsse. Damit bin ich schon über böse Steine und Felsen geschrubbt ohne dass was passiert ist. Vielleicht eine oberflächliche Schramme, aber noch kein Loch. Aber die Grabner- Rafting-Boote sind da natürlich stabiler weil sie beim Aufprall einfach mehr nachgeben. Bei einem Faltboot kann man das verbessern indem man Isomattenmaterial unter die Bodenleiter und Senten klemmt.
Dann gibt es dort auch etwas nach, was Löcher verhindern kann.

[Scoutdoor]

AW: Regen Wassertiefe

In z.B. der Taschenbuchreihe "Kanuwandern in ..." von Gerlach/Nehedly wird immer wieder auf Flüsse hingewiesen, die sich für Faltboote nicht eignen sollen - und das sind nicht wenige. Scheint ja Thema zu sein...
Ich bin etliche von diesen Flüssen gepaddelt. Die waren teilweise sehr flach, meine Schlauchboote hatten bisher kein einziges Loch!
Aber den Tip von Järven werde ich 'mal weitergeben.

[petzi]

AW: Regen Wassertiefe

Danke für die Antworten.
Im letzten Jahr waren wir in der gleichen Kombination auf der Iller und der Isar unterwegs. Ein Faltboot hatte nach den ersten 10 Kilometern dank Grundberührung schon einige Löcher. Ganz so unempfindlich scheinen die Dinger ja nicht zu sein.

Hmm. Wo denn da? Auf der Isar sind die Faltboote zwar mittlerweile klar in der Minderheit, aber das ist seinerzeit eine der klassischen Faltbootflüsse gewesen.
Bin ich vor ein paar Jahren mit ein paar anderen Faltern gefahren - ein Nautiraid, ein Russeneiner und meinereiner im Pouch E65. Keiner hat eine Schramme abgekriegt, der Pouch aber dafür bewundernde bis melanchonische Blicke von älteren Herrschaften. Fluss lesen und Paddeln können hilft allerdings dabei, da muss ich Järven recht geben, die Isar ist stellenweise nicht völlig anspruchslos.


Grüsse vom Petzi

[petzi]

AW: Regen Wassertiefe

In z.B. der Taschenbuchreihe "Kanuwandern in ..." von Gerlach/Nehedly wird immer wieder auf Flüsse hingewiesen, die sich für Faltboote nicht eignen sollen - und das sind nicht wenige. Scheint ja Thema zu sein...

Klar gibt es da einige - die Wisent im Oberlauf z.B. ist nix für Falter. Mit dem Plasteboot kannst Du heute halt hirnlos bis spassig da durchknallen, wo Du mit dem Falter Bruch riskierst und daher möglicherweise umträgst oder zumindest vorher aussteigst und dir eine Linie suchst - oder eben gar nicht erst fährst - heutzutage. Man sollte allerdings nicht völlig vergessen, dass es Plasteboote noch gar nicht sooo lange gibt und man mit Faltern früher neben nahezu allen heutigen Strecken auch Wildwasser gefahren ist, die wir heute gar nicht mehr kennen, weil sie lang schon gesperrt oder begradigt sind - da gehörte Bruch und Flicken halt zum Paddeln dazu wenn man es übertrieben hat. Der Vorteil am Falter ist: Er ist unterwegs reparabel mit minimalstem Aufwand. Die Gefahr der Beschädigung liegt in der Regel auch nicht in Grundberührung (ausser bei wirklich scharfkantigen Steinen, die eher selten sind im Fluss) sondern irgendwelche Eisenstangen oder Baumstrünke knapp unter der Oberfläche (für die Haut) oder unschönes Sentenbersten an Felsen wenn das Boot aus irgendeinem Grund quer zur Strömung liegt und dagegengedrückt wird.

[Scoutdoor]

AW: Regen Wassertiefe

Die Löcher gab es auf der Iller, eingesetzt haben wir etwa 10 km oberhalb von Sonthofen.
Auf der Isar waren wir dann nur mit Schlauchbooten unterwegs, eingesetzt unterhalb des Sylvenstein - Stausees.Grundberührungen hatten wir oft, mussten auch manchmal aussteigen.