hi wollte mal eure meinung hören, hab überlegt mir eins zu kaufen, da mann das besser verstauen kann, ist das tatsächlich ne gute alternative zum plasterumpf??
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Da gibt es sicher viele pro und contra Argumente und ohne nähere Angaben kann man Dir wenig raten. Zudem ist ein Faltboot irgendwo auch ein bißchen Kult.
Nur mal als ein Beispiel warum ich kein´s benutze : Solotouren, viel Steinkontakt (in Skandinavien), viele Umtragestellen - da hat irgendwann sogar mein GFK-Boot schlapp gemacht (Riß) - deshalb dafür PE-Boot bei mir
Bei anderen Rahmenbedingungen kann aber sehr schnell ein Falter auch die beste Wahl sein
OT:Hoffe jetzt nicht den Zorn der Faltbootfraktion geweckt zu haben...
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Nur mal als ein Beispiel warum ich kein´s benutze : Solotouren, viel Steinkontakt (in Skandinavien), viele Umtragestellen - da hat irgendwann sogar mein GFK-Boot schlapp gemacht (Riß)
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Natürlich sind Faltboote eine Ernst zu nehmende Alternative.
Ich kenne kein Gewässer, wo ein Plastikteil eindeutig die bessere Wahl wäre.
Marek
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Deshalb benutz ich dort Faltboote. Die geben etwas mehr nach
Gehen tut natürlich alles und ein schweres PE-Teil immer auf´s Autodach wuchten kann auch das Pro-Argument (für einen Falter) sein.
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Wir haben einen Falter (Ladoga 2) und sind damit sehr zufrieden.
Ob Falter oder Tupper ist aber eine Frage, die man nicht allgemein beantworten kann.
Wie willst Du das Boot nutzen? Mit in den Urlaub nehmen? Nach Feierabend eine kleine Runde auf dem See um die Ecke drehen? Im Zug mitnehmen? Wildwasser? Und, und, und...
Zum Mitnehmen ist es natürlich ideal, auf Fähren bekommt man keine Probleme mit der Höhengrenze, die Auf- und Abbauzeit schließt aber meiner Meinung nach das kurze Entspannungspaddeln nach der Arbeit aus.
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Einen vollbepackten Aerius möchte ich nie umtragen. Ich teil das dann immer auf. Ein Teil in den Rucksack, ein Teil bleibt im Boot...und hab so in Lappland auch schon 3-km- Umtragungen gemacht.
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ich habe noch keine Alternative zu meinen (6) Faltbooten gefunden.
Folgende Regeln/Hinweise:
1. man bleibt seeeehr seeeehr Achtsam was die Umgebung betrifft
2. klimpert das Steuer...raus und treideln
3. Touren mit potentiell häufigem Bootskontakt werden nicht gemacht
4. Bootspflege entspricht der eigenen Körperpflege(ich mag auch keine nassen Sachen)
"Die menschliche Seele bedarf des persönlichen und des kollektiven Eigentums...
Die Seele fühlt sich vereinzelt, verloren, wenn sie sich nicht von Dingen umgeben sieht,
die für sie gleichsam eine Verlängerung der Körperglieder sind..."
Bedürfnisse der Seele, Simone Weil, 1943
Faltbbot und Paddel zählen für mich dazu, ebenso Zelt und Schlafsack...
Thomas
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AW: faltboote
Die Boote sind auch einfach zu reparieren. Ungefähr wie Fahrradreifen. Mit dem Vorteil- es kann keine Luft entweichen.
Und die Boote haben schon einige Löcher und Schrammen, ist eben steinig in Schweden
Aber ein derart grosses Loch reinzufahren dass man direkt untergeht hab ich noch nicht geschafft.
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AW: faltboote
...
3. Touren mit potentiell häufigem Bootskontakt werden nicht gemacht
...
OT:Na ja, wenn mein Rücken weiter Ärger macht und ich keine vernünftige Aufladehilfe finde, könnten meine Gedanken auch in die Richtung gehen. Am liebsten dann ein richtig leichtes Teil,
so was unbezahlbares.
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Zitat von Järven Beitrag anzeigenAber ein derart grosses Loch reinzufahren dass man direkt untergeht hab ich noch nicht geschafft.
*wobei die Haut über 30 Jahre alt, zweitweise schlecht gelagert und daher schon "morsch" war."Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
Durs Grünbein über den Menschen
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Ein Dreick 10x10 cm habe ich mir in Finnland eingerissen.
Selber Schuld...ausgewiesene Fahrrinne verlassen und auf die
Stahl-Reste einer Brücke gefahren. Der Wassereinbruch hielt sich
in Grenzen und die Stelle konnte provisorisch mit Klebeband repariert werden...
Christian:
die Spree hinter Cottbus zählt schon zum Unterlauf. Die Verblockungen
zwischen CB und Burg sind nicht falterfreundlich und außerhalb
des Frühjahrs potentielle Faltbootkiller.
Es gibt aber Bestrebungen die Spree und die Neiße falterfreundlich umzugestalten.
Im Wassertourismus wird Potential gesehen.
Faltboote haben haben bei sorgsamen Umgang eine sehr hohe Lebenszeit.
mein ältestes ist 52 Jahre...und sieht besser aus als das hier
http://typen.faltboot.de/f2103_var.php?ID=509
Thomas
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Ich finde es auch bedenkenswert, das zum Beispiel die Reparatur eines Faltbootes unterwegs einfacher zu bewerkstelligen ist (Temperatur+Kleber) als bei den Festrumpfteilen. Zur Not geht aber auch (wie bei den Festrumpfbooten) Tape oder SeamGrip. Hab ich bei meinem (Taimen) auch so gemacht.
Aber es ist schon so, das man bei einem Faltboot auf jeden Fall Kielstreifen anbringen sollte, wenn das nicht schon dran ist muß man es halt selbst machen. Das erhöht die Lebensdauer der Haut um einiges, gerade wenn man in Gewässern unterwegs ist, wo man weiss, das es unter dem Kiel knapp wird.
Ein anderer Aspekt ist der, das es auf dem Markt scheinbar mehr Faltboote mit einer Segelmastaufnahme (Pouch,Klepper??) gibt, als dies bei Festrumpfbooten (Ausnahme Bavaria?) der Fall ist. Ich hab da aber ehrlich gesagt nicht den nötigen Überblick, laß mich gerne berichtigen. Man könnte also ein Faltboot durchaus mit Segel, Seitenschwertern und Schwimmern ausrüsten. Umtragungen sind dann aber, je nachdem was alles noch angebaut wurde, eher sehr zeitaufwändig.
Des weiteren hab ich z.B meinen 2er zu einem 1er erweitert. Bei den Faltern läst sich unheimlich viel über einfache Klemmbefestigungen selbst nachrüsten und verändern.
Bei den Festrumpfbooten würd ich micht da nicht so einfach rantrauen (wg. bohren, abdichten etc.). Ist aber letztendlich immer eine Frage des eigenen Könnens und was man sich da zutraut.
Du siehst also, das ein Faltboot u.U eine gute Grundlage bilden kann, um weitere Projekte zu ermöglichen; Stichwort: do it yourself.
Aber im allgemeinen sind mit Faltern schon Hochseeexpeditionen getätigt worden (wie auch mit Festrumpf); Fuchs und Rauschert und noch ein paar andere falllen mir dabei spontan ein. Nur weil es faltbar ist, hält es nicht weniger aus (hat hier auch keiner behauptet, ich sags aber trotzdem wegen der Vollständigkeit).
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Im Vergleich zu einem PE-Boot ist ein Faltboot meiner Meinung nach weniger robust. Mit meinem gehe ich zumindest relativ ruppig um, unterwegs ist gerade auf Solotour das Handling einfacher.
Wenn´s jetzt nur um das Thema Aufladen geht könnte man hier auch noch mit leichteren Festrumpfboote vergleichen. Mein GFK macht eigentlich keine Schwierigkeiten beim Aufladen, ist gleich startklar und braucht weniger Pflege als ein Falter. Wenn man´s richtig leicht haben will (z.B.Carbon-Kevlar) liegt man preislich eher noch günstiger als bei einem leichten Falter. Unterwegs muß man dann wohl bei beiden Bootstypen mehr aufpassen - das noch leichtere Festrumpfboot läßt sich aber ggf. leichter als der normal-schwere Falter aus dem Wasser hieven.
Harte Fakten für einen Falter wären für mich z.B. Anreise ohne Auto, Paddeln in fernen Ländern etc.
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Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigenHarte Fakten für einen Falter wären für mich z.B. Anreise ohne Auto, Paddeln in fernen Ländern etc., aber ein 4m-irgendwas Festboot in die Mietwohnung im vierten Stock zu buckeln und dort aufzubewahren ist sicher nicht jedermanns Sache...
beste Grüsse vom
petzi
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Zitat von atlinblau Beitrag anzeigenChristian:
die Spree hinter Cottbus zählt schon zum Unterlauf. Die Verblockungen
zwischen CB und Burg sind nicht falterfreundlich und außerhalb
des Frühjahrs potentielle Faltbootkiller.
Cottbus haben wir gar nicht mehr erreicht. Wir sind in Neustadt (51°29'11"; 14°27'13") abgesoffen."Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
Durs Grünbein über den Menschen
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Moin,
ich bin seinerzeit mit meinem Pouch RZ 85 ("West" Version über Versandhaus Neckermann) mehrfach bei Seitenborderfahrt auf die knapp unter der Wasserlinie liegenden Steinbuhnen der Elbe aufgelaufen, bzw mit merklichem Steinkontakt drübergerutscht.
Bis auf kaum sichtbare Kratzer keine Schäden.
Boot hatte keine extra Kielstreifen.
Die Robustheit ist m.M.n. nur sehr schwer mit dem von Festrumpfbooten vergleichbar.
Es wird jeweils Situationen geben in denen das Eine oder das Andere eher Schäden erleidet bzw unbeschädigt bleibt.
Die legendäre Atlantik Überquerung von Hannes Lindemann mit dem Serien-Klepper ist für die Robustheit dieser Boote durchaus auch aussagefähig.
Realistisch sollte man jeweils gut 1bis 2 Stunde für Auf und Abbau einplanen.
Mit dem Doppel-Knickspant-Profil liegt das Pouch Boot so stabil im Wasser, das z.b. kurzes Hinstellen im Boot kein größeres Problem ist.
Gruß
Hilsi
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Zitat von petzi Beitrag anzeigenDas Thema Lagerung zuhause würde ich durchaus auch zu den harten Fakten zählen. Für die Grossgrundbesitzer unter uns mag das ja irrelevant sein, aber ein 4m-irgendwas Festboot in die Mietwohnung im vierten Stock zu buckeln und dort aufzubewahren ist sicher nicht jedermanns Sache...
...Da bleibt nicht viel vom Wohnzimmer übrig und Keller ist natürlich zu feucht für das gute Stück.
Zitat von Hilsi Beitrag anzeigenRealistisch sollte man jeweils gut 1bis 2 Stunde für Auf und Abbau einplanen...
Wär ich ein Großgrundbesitzer hätte ich eine große Scheune in der die ganzen Boote liegen
und da wär dann sicher auch ein schönes Faltboot dabei.
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Guten Tag,
ich bin ja nun vom PakCanoe 165 auf Festboote umgestiegen und denke, dass ich vielleicht auch etwas zu diesem Thema beisteuern kann.
Die Faltcanadier haben einige entscheidende Vorteile:
Man kann sie zerlegen und im Keller oder sonstwo lagern. Man kann mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, oder vielleicht sogar eine Flugreise mit dem Boot in ferne Länder unternehmen.
Die Faltcanadier haben aber auch entscheidende Nachteile:
Diese Nachteile würde ich vor allem in den Fahreigenschaften sehen. Bei den Festbooten hast Du erst einmal wesentlich mehr Auswahl was die verschiedenen Bootstypen und Rumpfformen betrifft. Ein Faltcanadier ist ein Kompromiss aus allem ein wenig.
Faltcanadier laufen baulich bedingt einfach nicht so gut wie Laminatboote (nur da kann ich mitreden). Gerade durch die schwammig Stabilität geht eben auch viel Energie vom Vortrieb verloren. Im direkten Vergleich hast Du bei gleichem Kraftaufwand das Gefühl der Faltcanadier würde auf dem Wasser kleben. Weiterhin hast Du im Vergleich zu Festbooten auch ein ungenaueres Bootsgefühl. Bei Schumi nannte man das immer den Popometer. Ein Festboot gibt Dir eine viel bessere Rückmeldung, gerade auch was Deine Technik betrifft.
Ich habe inzwischen aus einem Boot drei gemacht, weil für mich der Faltcanadier einen zu großen Kompromiss darstellte und ich die eingangs beschriebenen Vorteile nicht genutzt habe.
Nur zum Vergleich:
Die Strecke Lübben im Spreewald bis Erkner sind auf der Spree etwa 160 Km. Ich bin die selbe Strecke mit einem PakCanoe 165 solo und mit einem Wenonah Voyager gefahren. Im Voyager habe ich dreieinhalb Tage gebraucht im PakCanoe sechs.
Beide Male hatte ich das Gefühl schnell gewesen zu sein....
Liebe Grüße
BO
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