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  • petzi
    Erfahren
    • 30.06.2008
    • 186
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: faltboote

    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
    Da hast Du auch wieder recht, meine beiden hängen halt an der Garagenwand. Andererseits Faltboot in der Wohnung lagern ? Da bleibt nicht viel vom Wohnzimmer übrig und Keller ist natürlich zu feucht für das gute Stück.
    Garage? Du bist ein Grosskopferter! Klassischerweise lagert man die unterm Bett. Oder halt in der Abstellkammer. Wobei ich auch schon Falboote in Kleiderschränken gesehen habe. Man kann aber die Wohnzimmerlösung auch offensiv umsetzen: http://www.faltenreich.de/bibliographi.html

    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
    Beim Klepper waren es 30 min, für mich aber schon zuviel ! Wenn ich nach langer Anfahrt da bin, muß es so schnell wie möglich losgehen. Wenn ich die Tour wegen Mistwetter abbreche will ich nicht noch lange abbauen.
    Beim Klepper ist das doch alles kein Problem. Auf- und Abbau stören mich eigentlich nur bei Minitour - also alles unter 3 Stunden Paddelzeit.


    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
    Wär ich ein Großgrundbesitzer hätte ich eine große Scheune in der die ganzen Boote liegen und da wär dann sicher auch ein schönes Faltboot dabei.
    Die Mäuse würden sich freuen...

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    • eisvogel
      Fuchs
      • 05.08.2003
      • 1121
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: faltboote

      Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
      Andererseits Faltboot in der Wohnung lagern ? Da bleibt nicht viel vom Wohnzimmer übrig und Keller ist natürlich zu feucht für das gute Stück.
      Für ein gefaltetes Faltboot moderner Bauart (Rucksackgrösse) findet wohl in jedem Wohnzimmer (und unter jedem Bett) platz.

      Zitat von petzi Beitrag anzeigen
      Die Mäuse würden sich freuen...
      Die freuen sich vielleicht wirklich , Boote wurden bei mir jedoch noch keine angeknabbert.
      Gruß, Eisvogel
      __________________________________

      \"Die Sinne betrügen nicht. Nicht, weil sie immer richtig urteilen, sondern weil sie gar nicht urteilen; weshalb der Irrtum immer nur dem Verstande zur Last fällt.\"
      Kant

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      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 12040
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: faltboote

        Zitat von eisvogel Beitrag anzeigen
        Für ein gefaltetes Faltboot moderner Bauart (Rucksackgrösse) findet wohl in jedem Wohnzimmer (und unter jedem Bett) platz.
        In gefaltetem Zustand lagern, das hätte ich mich damals nicht getraut. Eigentlich war´s am besten den Aerius garnicht abzubauen, jedes falten hat die Klebestellen des Kielstreifens bedenklich strapaziert. Hier sieht man auch schön warum der Vergleich schnell unfair wird : Ein neues Faltboot ist da sicher robuster als das 30 Jahre alte Familienerbteil mit zahlweisen Reperaturen.

        Mäuse : noch eine Sorge mehr ? Die und andere Nager kann´s ja auch unterwegs geben.

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        • Gast-Avatar

          #24
          AW: faltboote

          Ich lagere alle Faltboote gefaltet- in grossen mäusesicheren Kisten...
          Und das hat den Kielstreifen nicht geschadet. Wenn da was abgeht wird es einfach wieder angepappt, Kielstreifen sind ja nur zum Schutz auf der Haut.

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          • Finnwal
            Erfahren
            • 13.03.2010
            • 278
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: faltboote

            Wie verhalten sich Faltboote eigentlich bei "normalen", also häufiger vorkommenden Unterwasserhindernissen (Äste, Baumstämme, Steine,...)
            Können die mal nen heftigeren Kontakt ab, oder ist das was, was auf keinen Fall passieren darf?
            Matze

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            • Christian J.
              Lebt im Forum
              • 01.06.2002
              • 9405
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: faltboote

              Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
              Da bleibt nicht viel vom Wohnzimmer übrig und Keller ist natürlich zu feucht für das gute Stück.
              Achtung, auch das Gegenteil ist blöd! Ich hatte meinen Falter im Heizungskeller und der war zu trocken! Daher (so vermute ich jedenfalls) ist die Haut porös geworden. Ergebnis siehe oben.
              "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
              Durs Grünbein über den Menschen

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              • vielfalter
                Anfänger im Forum
                • 26.11.2009
                • 23
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: faltboote

                Also in meiner Wohnung (damals noch 1Zimmer mit Keller) lagerten zeitweise über 10Faltboote und 2 Ersatzgerüste- geht also ohne Verheerungen.
                Austrocknen ist bei Gummihäuten höheren Alters normal- das erledigen UV und Wärme. PVC ist da langlebiger. Einen Aerius mag ich in jedem Fall nicht umtragen- die neueren Klepper zählen eher zu den schwergeichtigen Faltern.
                Empfindlich ist die Haut meist nur bei spitzen/scharfen Sachen (Metall, spitze Steine etc.), irgendwie abgerundetes stört eher wenig (kommt aber etwas aufs Hautmaterial an). Auch eine Vollbremsung auf einer 3m langen Steinplatte im Fluß hat bei einem Bekannten kaum Kratzer verursacht.
                Bei Faltkajaks findet man eine größere Auswahl an Typen- notfalls muß man sich sein Wunschboot selbst bauen.
                Ach ja- und schaut mal in das Buch "Der Hadernkahn"- das alles geht mit Faltbooten.

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                • petzi
                  Erfahren
                  • 30.06.2008
                  • 186
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: faltboote

                  Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                  In gefaltetem Zustand lagern, das hätte ich mich damals nicht getraut. Eigentlich war´s am besten den Aerius garnicht abzubauen, jedes falten hat die Klebestellen des Kielstreifens bedenklich strapaziert. Hier sieht man auch schön warum der Vergleich schnell unfair wird : Ein neues Faltboot ist da sicher robuster als das 30 Jahre alte Familienerbteil mit zahlweisen Reperaturen.

                  Mäuse : noch eine Sorge mehr ? Die und andere Nager kann´s ja auch unterwegs geben.
                  Zitat von Christian J.
                  Achtung, auch das Gegenteil ist blöd! Ich hatte meinen Falter im Heizungskeller und der war zu trocken! Daher (so vermute ich jedenfalls) ist die Haut porös geworden. Ergebnis siehe oben.
                  Nur mal als Kontrapunkt zu obigen Gruselgeschichten: Meine beiden ältesten Faltboothäute dürften konservativ gerechnet etwas über 50 Jahre alt sein - einmal Pouch Herzchenlehner (PVC) und einmal Germania Zweier (Gummi). Beide sind super in Schuss - der Pouch wird regelmässig gepaddelt und dabei nicht geschont, der Germania war zuletzt vor ca. sieben Jahren auf dem Wasser - das Gerüst bräuchte mal etwas Zuwendung. Mein Aerius Zweier (Gummihaut) dürfte jüngstenfalls aus den Siebzigern sein (Holzsitze) ist auch super in Schuss Hautmässig. Mein Klepper T9 ist unbekannten Alters (auch mit Holzsitz) aber sicher über 30, die Haut hat Macken vom Einsatz, ist aber nicht porös. Vom Germania weiss ich, dass die Haut immer lose gefaltet in der Garage gelagert wurde, bei den anderen Booten weiss ich es nicht. Bei mir lagern sie in ihren Packtaschen.

                  Gemeinhin sagt man, dass Gummihäute nach plusminus 30 Jahren anfangen können Auflösungstendenzen zu zeigen, PVC hingegen ist weitgehend alterungsbeständig. Was das Oberschiff angeht: Das bleicht halt aus - wenn man dann meint, nachfärben zu müssen mit Acapella oder Ähnlichem wird das Oberschiff morsch. Wenn man es nass einpackt schimmelt das Oberschiff - ist der Stabilität nicht zuträglich. Die früher übliche Pflege von Gummihäuten mit Silberwachs war wohl langfristig auch nicht so der Renner - eine so behandelte mir bekannte Gummihaut eines Pionier 540G ist einfach nur fertig zu nennen und in der Liga hab ich schon Einige gesehen. Bei Pouchern ist da eher die Naht zwischen Ober- und Unterschiff das Problem.

                  In der Summe gilt aber: Ich fahre regelmässig mit uralten Booten, auch auf Touren und wüsste keinen Grund, der dagegen spräche. Probleme hatte ich deswegen nie. Dass ein Heizungskeller zu trocken für ein Faltboot wäre kann ich mir auch nicht recht vorstellen. Mäuse, die unterwegs ein Faltboot annagen sind mir auch noch nicht untergekommen.

                  Eine neue Haut für ein altes Gerüst kriegt man je nach Hautschneider zwischen 600 (Polen) und vielleicht 1200 Euro (schweizer Massarbeit). Ein nacktes Gerüst kostet von geschenkt bis vielleicht 250 Euro maximal in Topzustand. Billiger, wenn man es noch aufarbeiten muss (Lackieren).

                  Ein (gutes) gebrauchtes Faltboot ist also eine gute Möglichkeit günstig einzusteigen und für Leute, die weder Haus noch Garage haben noch in einem Kanuverein Mitglied sind eigentlich die einzige Möglichkeit, dem Bootsmieten zu entgehen.

                  Zitat von Finnwal
                  Wie verhalten sich Faltboote eigentlich bei "normalen", also häufiger vorkommenden Unterwasserhindernissen (Äste, Baumstämme, Steine,...)
                  Können die mal nen heftigeren Kontakt ab, oder ist das was, was auf keinen Fall passieren darf?
                  Kommt drauf an. Prinzipiell sind Faltboote flexibel stossdämpfend aufgrund der Konstruktion. Wer hirnlos den felsigen Bach runterrumpeln will sollte dennoch eher ein Plastikboot nehmen oder besser noch ein Schlauchboot. Wildwasser fährt heute auch kaum einer noch mit dem Falter - früher war das üblich. Mit dem Falter umtrage und treidele ich mehr als mit einer Tupperschüssel. Macken auf der Haut sind selten, bleiben aber manchmal nicht aus (machen aber auch nichts). Killer sind scharfkantige Sachen, über die man mit Speed drüberschiesst: Metallstreben von versenkten Brücken, feststehende Spitzen abgebrochener Äste, etc. Dann muss wohl ein Flicken her. Ist mir aber noch nie passiert - man lernt den Fluss zu lesen (und ein bisschen Glück gehört natürlich auch dazu). Da der Falter nur so 10 - 15 cm Tiefgang hat ist das Risiko sehr überschaubar. Im normalen Wanderbooteinsatz sind keine Probleme zu erwarten.

                  Grüsse vom

                  petzi

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                  • Gast-Avatar

                    #29
                    AW: faltboote

                    Killer sind scharfkantige Sachen, über die man mit Speed drüberschiesst: Metallstreben von versenkten Brücken
                    Stimmt, das einzige durchgehende Loch hat mir ein altes Schiffswrack dicht unter der Oberfläche eingebracht.
                    Die Boote sind wesentlich stabiler als es scheint.

                    Dass ein Heizungskeller zu trocken für ein Faltboot wäre kann ich mir auch nicht recht vorstellen. Mäuse, die unterwegs ein Faltboot annagen sind mir auch noch nicht untergekommen.
                    Meine restaurierten Klepper lagern auch im Heizungskeller.
                    Das macht denen nichts.

                    Mäuse, die unterwegs ein Faltboot annagen sind mir auch noch nicht untergekommen.
                    Kühe und irrsinnige Schafe sind da gefährlicher.

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                    • Christian J.
                      Lebt im Forum
                      • 01.06.2002
                      • 9405
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                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: faltboote

                      Zitat von Järven Beitrag anzeigen
                      Das macht denen nichts.
                      OT:
                      ...und warum habe ich dann stundenlang die Keller umgeräumt, um einen neuen Platz für mein "Pennerboot II" zu schaffen?
                      "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                      Durs Grünbein über den Menschen

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                      • Gast-Avatar

                        #31
                        AW: faltboote

                        OT: weil es einfach mal nötig war das Chaos zu ordnen?

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                        • Prachttaucher
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 21.01.2008
                          • 12040
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                          #32
                          AW: faltboote

                          Kühe...sind da gefährlicher.
                          Stimmt hatten uns damals einen T9 demoliert. Die waren eigentlich nur neugierig, aber wenn dann eine Meute um die Boote herum steht tritt schnell mal eine drauf. Ist aber nur an den Nähten kaputt gegangen und ließ sich wieder nähen. Könnte mir denken, daß ein PE-Boot da richtig hin ist.

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                          • depriwilli
                            Gerne im Forum
                            • 19.02.2004
                            • 59

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Faltboot-Vergesellschaftung

                            Zitat:
                            "Kühe...sind da gefährlicher. "

                            Nach all den ernsten und lustigen Horror-Stories nochmal eine Gegenmeinung vom Stechpaddler. Wir haben mit 'nem Ally 16,5 im WWII bislang keine Probleme mit dem "empfindlichen Faltboot" gehabt und sind auch schon an Wracks und Überresten von (GFK)-Festrumpfbooten vorbeigepaddelt...
                            Klar ist eine PE-Tupperschüssel robuster, ein schlankes Seekajak schneller, aber Faltboote halten heutzutage einiges aus und es gibt Modelle für ein sehr breites Anwendungsspektrum.

                            Zwei norwegische Beispiele erfolgreicher Faltboot-Vergesellschaftung:
                            Die jüngeren Rentiere waren eher neugierig, was wir da auf dem Campingkocher zusammenrühren und haben uns im vorbeiziehen mal in die Töpfe geschaut.



                            Und die Kühe haben auch nur mal eben auf dem morgendlichen Weg zur Weide das Kondensat vom PVC-Canadier geleckt.

                            "Was ist denn das da draußen!?"
                            - Och, nur ein paar Kühe die unser Boot ablecken...


                            Wer den ganzen Tag im Canadier kniet, muss natürlich mit geschwollenen Knien rechnen, s.u.


                            Offenbar teilt aber die norwegische Fauna sehr gelassen Ihr Habitat mit heimischen Faltbooten

                            Gruß

                            Alex
                            Zuletzt geändert von depriwilli; 13.07.2010, 13:11.

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