Vuoksa2 vs. Ladoga2

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  • Battom
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    • 12.09.2011
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    Vuoksa2 vs. Ladoga2

    Hi folks,

    ich suche für nächstes Jahr ein 2er Faltkajak (Schwerpunkt größere Gewässer, aber nicht nur, auch längere Touren) und bin immernoch etwas unentschlossen. Mir gefallen besonders Vuoksa2 und Ladoga2 sehr gut, aber ich tendiere aktuell zum Vuoksa2. Dazu mache ich mal eine Pro/Con Aufstellung (im Vergleich zum Ladoga2), vielleicht fällt euch dann noch etwas ein:

    Pro Vuoksa2:
    + mehr Zuladung
    + flexibler einsetzbar
    + als Einer nutzbar (Sitz kann verstellt werden, auch für mich nicht unwichtig!)
    + wendiger
    + leichter
    + etwas günstiger (aber nicht viel)
    + Aufbau etwas einfacher (?)

    Contra Vuoksa2:
    - langsamer (aber auch nicht langsam)
    - nicht ganz so schön wie das Ladoga2 :-)
    - ?

    Eigentlich sieht das ziemlich klar aus zu gunsten des Vuoksa2. Besonders schnell ist ja auch nicht ganz so wichtig, hauptsache es fährt sich gut und einigermaßen flott. Kann da jemand was zu sagen?
    Zuletzt geändert von Battom; 01.11.2011, 00:46.

  • Battom
    Erfahren
    • 12.09.2011
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

    Es scheint hier nicht viele Vuoksa Besitzer zu geben, aber vielleicht findet sich noch jemand. Erfahrungen zum Ladoga wären ebenfalls hilfreich, vieles lässt sich wohl auch übertragen. Mir gefällt an den Triton Faltkajaks besonders das relativ niedrige Gewicht bei gleichzeitiger hoher Steifigkeit (siehe auch http://www.liegerad-online.de/boot3.php)

    Über Klepper Aerius und Wayland Amazon habe ich auch nachgedacht, aber diese sind mir zu sehr Containerschiffe. Da fehlt die russische Leichtigkeit...

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    • LihofDirk
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      #3
      AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

      Ich bin auch gerade in der Überlegungsphase,
      vom Ladoga-1 kommend tendiere ich momentan mehr Richtung Ladoga-2. Grund ist der 10 cm schmalere Rumpf, der einem steilen Paddelstil entgegenkommt. Und da es die schnelle Alternative zu den Einern sein soll kann ich das 4kg höhere Gewicht und die 30 kg weniger Zuladung verschmerzen, da für die großen Touren weiter die Einer zum Einsatz kommen werden.

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      • Battom
        Erfahren
        • 12.09.2011
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        #4
        AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

        Da triffst du den wunden Punkt, die Breite von 85cm beim Vuoksa2. Warum sind es nicht wenigstens 80cm? Ich befürchte auch, dass das Boot dadurch träge wird. Aber beim Ladoga2 haben ich vor allem Bedenken wegen der Länge. Ist es noch wendig genug für den normalen Fluss (für kleine Flüsse hätte ich ja noch das Sunny)? Auf die Zuladung könnten wir uns einstellen, denke ich (rund 50 kg hätten wir ja noch, und ich habe irgendwo gelesen, dass Triton hier eher untertreibt?).

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        • LihofDirk
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          #5
          AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

          Zitat von Battom Beitrag anzeigen
          Da triffst du den wunden Punkt, die Breite von 85cm beim Vuoksa2. Warum sind es nicht wenigstens 80cm? Ich befürchte auch, dass das Boot dadurch träge wird. Aber beim Ladoga2 haben ich vor allem Bedenken wegen der Länge. Ist es noch wendig genug für den normalen Fluss (für kleine Flüsse hätte ich ja noch das Sunny)? Auf die Zuladung könnten wir uns einstellen, denke ich (rund 50 kg hätten wir ja noch, und ich habe irgendwo gelesen, dass Triton hier eher untertreibt?).
          Den 1-er Ladoga kann man problemlos auf jedem Fluß Paddeln, der Breit genug zum Wenden ist, um z-B. gegen die Strömung anzulegen. Mit Kanten und Bogenschlag kann man auf der Stelle drehen, insofern mache ich mir um die Länge keine Sorgen. Bin aber eher auf größeren Flüssen (Rhein, Neckar, Lahn, Weser, ...) unterwegs, habe aber auch in engeren Altarmen oder z.B. der Schwanhavel keine Probleme mit dem Manövrieren gehabt.

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          • Battom
            Erfahren
            • 12.09.2011
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

            Ich könnts mir auch vorstellen, zumal wir schwerpunktmäßig auf großen Seen und auch an der Küste unterwegs sein werden. Wie ist denn so der viel gefürchtete Ladoga Aufbau? Ich kann mir das gar nicht so schlimm vorstellen und stelle mir vor, dass man das nach ein paar Mal Üben (im Garten) in vertretbarer Zeit hinkriegen müsste.

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            • LihofDirk
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              #7
              AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

              Zitat von Battom Beitrag anzeigen
              Ich könnts mir auch vorstellen, zumal wir schwerpunktmäßig auf großen Seen und auch an der Küste unterwegs sein werden. Wie ist denn so der viel gefürchtete Ladoga Aufbau? Ich kann mir das gar nicht so schlimm vorstellen und stelle mir vor, dass man das nach ein paar Mal Üben (im Garten) in vertretbarer Zeit hinkriegen müsste.
              Definitiv,
              es ist nur bei drei Stellen koordinierter Krafteinsatz erforderlich:
              1.) Die Verbindung der Stangen mit den Klauen, da sind am Anfang definitiv Handschuhe empfehlenswert (oder Pflaster ). Die Stangen muß man weiter biegen, als man sich am Anfang traut, und einfädeln. Da lernt man aber schnell die richtige Technik, dann geht es einfacher
              2.) Das Einhängen der Senten in die Spanten, vor allem die Letzte, da hilft einfach drücken, am Besten von Gegenüber.
              3.) Das Ziehen des Sitzes zum Spant zurück, da kann man mit einem Spanngurt nachhelfen

              Und beim Abbau ist es eigentlich nur "kompliziert" die Spitze aus dem Boot zu bekommen, da hilft ein Müllsack, und in die Spitze zu kriechen. Der Göttergatte hat das auf einem Foto im Allgemeinen Outdoor Rätsel schön gezeigt.
              Ansonsten geht der Aufbau nicht langsamer als beim FC Khatsalano (wir haben da einen Familieninternen Vergleich vor jeder Tour).
              Wichtig ist nur das korrekte Ausrichten des Gestänges in der Haut, da hilft es aber, einfach das Oberrohr entlang der Mittellinie vom Verdeck zu schieben, dann sitzt alles automatisch richtig. Bei verdrehtem Aufbau klemmt der Süllrand etwas (und die schnittige Linie kommt nicht so schön zur Geltung, das Auge paddelt ja schließlich mit ).
              Ich habe mir durchaus schon den Luxus gegönnt, bei einer längeren Tour das Gerüst mal Abends schnell aus der Haut zu nehmen, um einfacher zwischenreinigen zu können, so schlimm wie immer kolportiert ist es also wirklich nicht.

              Bei Detailfragen nimm einfach Kontakt auf, wir sind ja auch im "Südwesten".

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              • Philipp
                Alter Hase
                • 12.04.2002
                • 2753
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                Zitat von Battom Beitrag anzeigen
                [...] Ladoga2 [...] Auf die Zuladung könnten wir uns einstellen, denke ich (rund 50 kg hätten wir ja noch, und ich habe irgendwo gelesen, dass Triton hier eher untertreibt?).
                Beim Ladoga 2 hätte ich weniger wegen des Zuladungsgewichtes, denn wegen des Ladevolumens Bedenken. Da paßt, den Luftschläuchen sei's "gedankt", fast nichts rein. Will man ohne Deckslast fahren, erscheint mir der Ladoga 2 als Tourenzweier nur bedingt geeignet (schade eigentlich, denn schön schnittig ist er schon). In meinen Klepper TS-2, der auch nur 78 cm breit ist, bekomme ich indes eine Unmenge an Gepäck hinein.


                Gruß, Philipp
                "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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                • LihofDirk
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                  • 15.02.2011
                  • 13729
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                  Zitat von Philipp Beitrag anzeigen
                  Beim Ladoga 2 hätte ich weniger wegen des Zuladungsgewichtes, denn wegen des Ladevolumens Bedenken. Da paßt, den Luftschläuchen sei's "gedankt", fast nichts rein. Will man ohne Deckslast fahren, erscheint mir der Ladoga 2 als Tourenzweier nur bedingt geeignet (schade eigentlich, denn schön schnittig ist er schon). In meinen Klepper TS-2, der auch nur 78 cm breit ist, bekomme ich indes eine Unmenge an Gepäck hinein.


                  Gruß, Philipp
                  Da ich in den einer eine komplette Einpersonenausrüstung incl. Kocher, Zelt, Bootswagen bekomme, ohne den Fußraum mitzunutzen mache ich mir keine Sorgen im breiteren und längeren Zweier, nicht auch noch einen weiteren Schlafsack, Klamottenbeutel und eine Isomatte unterzubringen.
                  Gut ich habe jetzt auch keinen Rolltisch und Klappstuhl äh Faltsessel dabei ...

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                  • Prachttaucher
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                    • 21.01.2008
                    • 12040
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                    Zitat von Battom Beitrag anzeigen
                    ...Über Klepper Aerius ...habe ich auch nachgedacht, aber diese sind mir zu sehr Containerschiffe. Da fehlt die russische Leichtigkeit...
                    Ich hab´s genauso empfunden und letztendlich hat mich das ganz vom 2er abgebracht. Wobei der Aufbau in 30 min (alleine) sehr angenehm war und mir immer richtig Spaß machte. Bei unruhiger See hatte man als Ausgleich für eine gewisse Behäbigkeit ein sehr sicheres Gefühl.

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                    • Battom
                      Erfahren
                      • 12.09.2011
                      • 241
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                      #11
                      AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                      Ich denke, wir würden unser Gepäck auch im Ladoga2 mitbekommen (oder eben 1-2 Säcke oben drauf). Von Radtouren sind wir es gewohnt, mit wenig auszukommen, da haben wir auch nicht mehr als 40-50kg dabei (zusammen, inkl. Zelt, Schlafsäcke etc.). Das sollte grob reichen, wenn man denn zwischendurch einkaufen kann.

                      Mich würde nochmal die Speed vom Ladoga1 (und 2) interessieren. Was fährt man da so einigermaßen gemütlich mit wenig Gepäck?

                      EDIT: Hier hat man das ganz gut gelöst, mit dem Gepäck:
                      http://www.tritonadvanced.com/gallery/norwegen_ladoga2/index.html

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                      • LihofDirk
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                        • 15.02.2011
                        • 13729
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                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                        Zitat von Battom Beitrag anzeigen
                        Mich würde nochmal die Speed vom Ladoga1 (und 2) interessieren. Was fährt man da so einigermaßen gemütlich mit wenig Gepäck?

                        EDIT: Hier hat man das ganz gut gelöst, mit dem Gepäck:
                        http://www.tritonadvanced.com/gallery/norwegen_ladoga2/index.html
                        Speed vom Ladoga-1 sind locker gepaddelt 6 km/h ohne Strömung, auf dem Neckar mit wenig Strömung und suberer Technik waren laut GPS auch etwas über 11 km/h drin. Der 2er sollte entsprechend zügiger unterwegs sein.
                        Hilfreich ist, daß man auch in bewegter Strömung auf Steuer oder Steuerschläge verzichten kann, wenn man den sowieso schon guten Geradeauslauf durch leichtes Kanten beim normalen Paddelschlag unterstützt.

                        Gepäck: die schlecht zugängliche Spitze nutze ich für die Packsäcke beider Boote, müssen halt zusammen mit dem Gerüst während des Aufbaus eingelegt werden, sonst hilft da nur ein Seilzug (oder man leiht sich auf dem Campingplatz ein schlankes Kind aus, wenn die Isomatte versehentlich vorgerutscht ist ). Die Deckstasche von Packboat wie auf den Bildern ist für das Tagesgepäck auch meine Wahl, als Paddelfloat hat sie sich auch bewährt (wenn auch nur beim Übern).

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                        • ckanadier

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                          • 24.02.2011
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                          #13
                          AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                          hallo,
                          mir gefällt der Vuoksa sehr, habe ihn in Schwarz auf dem Faltertreffen gesehen und nur kurz drin gesessen. Bin immer noch nicht ganz davon weg, den mir als geschlossenen Faltcanadier zu zulegen. Er ist mir deutlich höher als der Ladoga vorgekommen. Machte einen sehr stabilen und sicheren Eindruck, viel Volumen aber wirklich sehr anders als der Ladoga.
                          Gruß Jürgen
                          http://www.canadierforum.de/t7285f19...Paddel-AB.html

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                          • Battom
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                            #14
                            AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                            Hier kann man mal nachlesen, was alles in das Ladoga2 rein geht:
                            http://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,37047,page=2
                            (der 2. Beitrag)

                            Das hört sich eher nach >100kg Gepäck an. Soviel würde ich vermutlich nicht reinpacken, aber ist doch schön, dass es theoretisch möglich ist und das Ding noch schwimmt...

                            Vouksa, schön oder nicht schön? Als Einer schaut es etwas pummelig, aber als offener Zweier sieht es auch nett aus:
                            http://www.out-trade.de/de/index.php?cat=WG02&product=101122
                            (Bilder ganz unten)

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                            • Battom
                              Erfahren
                              • 12.09.2011
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                              #15
                              AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                              Ich habe noch eine Frage zum Aufbau. Kann man diesen nicht auch teilweise bereits zuhause machen und dann die halben Gerüste in den Kombi schmei.. vorsichtig ablegen? Am Wasser bin ich meist etwas ungeduldig, deswegen pumpe ich auch mein Sunny (inkl. Sitze) oft schon vorher ein bisschen auf und pack es dann halb aufgepumpt hinten rein. Dann bin ich in 5 Minuten auf dem Wasser. So schnell gehts mit Ladoga oder Vuoksa wohl nicht, aber lässt sich das bei Bedarf nicht auch entsprechend vorbereiten?

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                              • LihofDirk
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                                Liebt das Forum
                                • 15.02.2011
                                • 13729
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                                #16
                                AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                                Zitat von Battom Beitrag anzeigen
                                Ich habe noch eine Frage zum Aufbau. Kann man diesen nicht auch teilweise bereits zuhause machen und dann die halben Gerüste in den Kombi schmei.. vorsichtig ablegen? Am Wasser bin ich meist etwas ungeduldig, deswegen pumpe ich auch mein Sunny (inkl. Sitze) oft schon vorher ein bisschen auf und pack es dann halb aufgepumpt hinten rein. Dann bin ich in 5 Minuten auf dem Wasser. So schnell gehts mit Ladoga oder Vuoksa wohl nicht, aber lässt sich das bei Bedarf nicht auch entsprechend vorbereiten?
                                Ich kenne die genaue Teilung der Gerüste beim Ladoga-2 nicht, bei ca 6m Länge gehe aber mal von mindestens 3m Länge aus. Das ist für einen Kombi schon anspruchsvoll. Das Zusammenstecken der Gerüste geht sehr schnell, vor allem wenn man die Stangen vorsortiert bündelt für den Transport. "Zeitfresser" sind das Spannen, das einklicken der Senten in der Haut nach dem Spannen (Senten 3 + 4 beim Einer), sowie das Zurückziehen des Sitzes nach erfolgtem Einbau der Sente 4. Alles Arbeiten, die Du nicht vorbereiten kannst. Im Endeffekt könntest Du vielleicht ein paar Minuten sparen, aber nur, wenn Du direkt an der Einsetzstelle parken kannst, sonst ist der Zeitvorsprung durch mehrmaliges Laufen wieder aufgefressen.
                                Da ich aber mit der Bahn reise habe ich mir auch noch keine detaillierteren Gedanken gemacht.

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                                • Itchy ST
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                                  • 10.06.2009
                                  • 1188
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                                  #17
                                  AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                                  Hallo,

                                  dann würde ich mir eher einen Dachgepäckträger zulegen und das Boot zu Hause in Ruhe aufbauen.
                                  Mein Ladoga 1 hat Dachtransporte bisher unbeschadet überstanden.
                                  Ungeduld ist bei einem Ladogaaufbau gaaaaanz schlecht.


                                  Gruß


                                  Itchy

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                                  • Battom
                                    Erfahren
                                    • 12.09.2011
                                    • 241
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                                    #18
                                    AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                                    Davon lassen wir uns nicht abschrecken. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg... oder notfalls eben der Dachgepäckträger

                                    Und für die ganz ungeduldigen Tage habe ich ja noch das GumoSunny. Auch ist die Wahl noch nicht getroffen, das oder die Vuoksa ist noch nicht abgeschrieben (wohl aber auch nicht viel einfacher vom Aufbau). Tja, man kann nicht alles haben.

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                                    • miwe
                                      Anfänger im Forum
                                      • 04.11.2008
                                      • 44
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                                      'n Abend,
                                      ich fahre den Ladoga 2 seit ein paar Jahren. Meistens hier bei Stralsund auf der Ostsee oder in den Bodden hier in der Gegend.

                                      Mit meiner Freundin zusammen habe ich mit dem Boot auch schon längere Gepäcktouren gemacht. Inzwischen bekommen wir unser volles Campinggepäck für zwei Wochen + Essen und Wasser für 4 bis 5 Tage ins Boot, auf Deck ist nur der sperrige Bootswagen, das Ersatzpaddel und der Krempel, den wir unterwegs brauchen. Beladen hatten wir das Boot bislang maximal mit schätzungsweise 200 kg und das ging problemlos, da waren auch noch ein paar Kilo Luft. Wichtig zum Stauen sind kleine Säcke und dass man erst packt und anschließend die Luftschläuche aufbläst.

                                      Das Gestänge teilweise aufzubauen halte ich, wie Dirk schon sagte, für nicht hilfreich, weil das zusammen stecken nicht das ist, was Zeit kostet. Aufwändig wird es auch beim Zweier erst, wenn die beiden Gerüstteile in der Haut stecken. Das Verbinden der Senten und das Einbauen der Spanten haben mich schon viel Nerven gekostet, auch wenn alles sehr viel entspannter geht als bei Ladoga 1. Der hat mich vor allem im Winter beinahe in den Wahnsinn getrieben.

                                      Liegen tut der Ladoga 2 sehr sicher, da kannste Kopfstände drin machen oder Ballett tanzen oder nach was dir sonst so gerade ist. Die kleinen Luken sind etwas gewöhnungsbedürftig und eher für schlanke und nicht zu lange Menschen gemacht. Und mit sechs Metern Länge und ohne Kielsprung ist das ein Boot für Seen und das Meer gemacht, kleine Flüsse mit engen Kurven sind nicht das Traumrevier, der Ladoga 2 ist schon sehr viel weniger wendig als der Ladoga 1. Das Gewicht ist für einen Zweier der absolute Hammer, immer wenn ich hier im Verein Menschen mit PE-Zweiern sehe, wie sie sich fast das Kreuz brechen, freue ich mich besonders darüber.

                                      Was die Geschwindigkeit angeht: Der Ladoga 2 ist mit Sicherheit einer der schnellsten Faltboot-Zweier, die man im Moment bekommen kann. Wirklich schnell ist er aber trotzdem nicht, muss er aber auch nicht, ist ja schließlich ein Wanderboot. 9,5 km/h läuft er auf Strecke locker (wenn die Besatzung das bringt), bei 10,5 km/h erreicht man etwa die Rumpfgeschwindigkeit und alles über 11 km/h geht nur noch im Sprint und mit einer gewaltigen Heckwelle. Alles auf Flachwasser, natürlich. Auf der Ostsee bei Welle im Surf lief der Kahn auch schon mal 15 km/h, aber das hat ja wenig zu bedeuten.

                                      Für mich wäre der Vuoska keine Alternative, mir wäre der viel zu viel Dickschiff. Der Ladoga ist schon sehr elegant und fährt sich sehr, sehr schön. Wegen mir könnte Triton die Palette noch mal um ein neues Modell, das 8 cm schmaler und dafür 70cm länger als der Ladoga ist, ergänzen, das würd' ich sofort nehmen. Aber ich fürchte, das Boot muss ich dann irgendwann noch mal selber bauen.

                                      Grüße
                                      mirko

                                      p.s.: Ich transportiere unseren Zweier inzwischen nicht mehr auf dem Dachgepäckträger. Der Ladoga ist zwar recht steif, aber bei den üblich Holmabständen von PKW-Dachträgern ist der Überstand schon gewaltig und entsprechend wippen die Spitzen dann. Das mag der Kiel auf die Dauer nicht so besonders gern und wenn ich im Auto sitze, macht mich das irgendwie auch nervös.

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                                      • Battom
                                        Erfahren
                                        • 12.09.2011
                                        • 241
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Vuoksa2 vs. Ladoga2

                                        200 kg Gepäck? Also insgesamt deutlich über 300 kg im Ladoga2, das geht? Dann wäre das ja schon mal kein Problem.

                                        Ich denke, Vuoksa ist aus dem Rennen, wo ich nun gelesen habe, dass es einen verbesserten Nachfolger gibt, der nicht ganz so breit ist:
                                        http://www.tritonmoscow.ru/varzuga%202.htm

                                        Das wäre noch eine Alternative, falls wir es doch etwas wendiger haben wollen. Aber das Ladoga2 gefällt mir schon besser.

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