Welches Faltboot

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  • iwoasnix
    Erfahren
    • 02.06.2011
    • 465
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Welches Faltboot

    Zitat von rumtreiberin Beitrag anzeigen
    Solange du nicht wirklich sicher im Boot sitzt hast du bei Wassertemperaturen deutlich unter 10 Grad Celsius nix auf dem Wasser verloren.
    Das ist klar! Winter ist erst dann relevant, wenn ich sicher bin.
    Durchs Tauchen weiß ich wie kalt Wasser im Winter ist

    Ich hock mich mal in das K1 beim Globi in München, und zum Testwochende von Outtrade werde ich auch fahren.

    Hat jemand Erfahrung ob sich der Bersuch auf der Boot in Düsseldorf für Faltbootsucher lohnt?

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    • Waldhexe
      Alter Hase
      • 16.11.2009
      • 3278
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Welches Faltboot

      Ich würde Dir raten, Deine Fragen auch mal im Faltbootforum zu stellen. Eventuell findest Du dort jemanden, der Deine Wunschboote hat und Dich vielleicht sogar mal paddeln lässt.
      Am meisten bringt wohl der Besuch eines Faltboottreffens; so viele Boote - die man bei freundlichem Fragen oft auch ausprobieren darf - findest Du sonst selten auf einem Haufen, auch viele, die nur noch gebraucht erhältlich sind.

      Gruß,

      Claudia

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      • Deichgraf
        Erfahren
        • 01.05.2011
        • 271
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Welches Faltboot

        Hat schon jemand das Pouch CR12 erwähnt?

        Mit 18 kg in einer einzelnen Packtasche ein gutes Tagestourenboot.

        Spritzdecke würde ich bei Helmi Sport ordern.
        Im Umgang mit anderen Menschen stellt sich immer wieder die gleiche Frage: "Spinne ich oder die anderen?" Ich möchte nichts vorweg nehmen, nur soviel: JA !

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        • Itchy ST
          Fuchs
          • 10.06.2009
          • 1188
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Welches Faltboot

          @ iwoasnix

          Hast ja Glück, dass Outrade und Globi in deiner Reichweite für die Testwochenenden sind.
          Vorher evtl. anrufen, ob die von dir anvisierten Boote auch wirklich dabei sind. Habe bei Globi Berlin die Erfahrung gemacht, dass die sehr freundlich sind und nach Anruf darauf achten, dass das gewünschte Paddel oder Boot beim Testwochenende zur Verfügung steht.
          Den Whisper würde ich ebenfalls ins Auge fassen.
          Falls es doch zu Anfang günstiger werden soll:
          Folboot Cooper ist nicht schlecht, einige Infos sind im Netz zu finden. Der Aufbau ist bei Youtube zu sehen.
          Bevor Wayland eher Folboot Cooper-meine Meinung, obwohl ich das Wayland Boot nur vom Papier und einigen Kommentaren in Foren (Verarbeitung) her kenne.
          Mein persönlicher Favorit: Trak T-1600 , leider noch nicht selber gepaddelt. Nur bestaunt und beim Aufbau zugeschaut.


          Grüße
          I.

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          • ich
            Alter Hase
            • 08.10.2003
            • 3566
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Welches Faltboot

            Der Whisper fällt wohl aus, da eine Steueranlage gewünscht ist und den gibt's nur mit Skeg!
            Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

            Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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            • LihofDirk
              Freak

              Liebt das Forum
              • 15.02.2011
              • 13729
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Welches Faltboot

              Zitat von ich Beitrag anzeigen
              Der Whisper fällt wohl aus, da eine Steueranlage gewünscht ist und den gibt's nur mit Skeg!
              Beim Wisper XP ist eine Steueranlage wohl möglich. Den habe ich aber bisher nur im Netz gesehen.

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              • ich
                Alter Hase
                • 08.10.2003
                • 3566
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Welches Faltboot

                Hm, das kann sein. Ein Freund hat dann wohl den ohne XP, da geht's jedenfalls nicht!
                Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                • Itchy ST
                  Fuchs
                  • 10.06.2009
                  • 1188
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Welches Faltboot

                  Zitat von ich Beitrag anzeigen
                  Hm, das kann sein. Ein Freund hat dann wohl den ohne XP, da geht's jedenfalls nicht!
                  Stimmt, Steuer geht nur bei dem Whisper XP.

                  Kommentar


                  • ronaldo
                    Freak
                    Moderator
                    Liebt das Forum
                    • 24.01.2011
                    • 12854
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Welches Faltboot

                    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                    OT: Manchmal finde ich es lustig, wie auf der einen Seite immer gesagt wird, du mußt Schuhe, Rucksäcke, ... ausprobieren, die müssen passen, aber bei Booten heißt es immer nimm meins, daß ist das Beste
                    Hi,

                    ja da ist wirklich was dran... Vielleicht ist es für uns Paddler einfach zu selbstverständlich, dass man jedes Boot natürlich erstmal probesitzen und -paddeln sollte.
                    Ebenso erwähnen wir halt nicht ständig, dass man beim Winterpaddeln nicht auf den Trockenanzug verzichten sollte, dass man Vegetation und Bodenbrüter schont, seinen Abfall mitnimmt und und und...
                    Vielleicht sollten wir mal das Paddelwiki aktualisieren und einen kleinen Ratgeber zusammenstellen.

                    Grüße, Ronald

                    Kommentar


                    • Peter079
                      Anfänger im Forum
                      • 29.04.2012
                      • 23
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Welches Faltboot

                      Hi,

                      hast du dir schon mal die Faltboote der Reihe Nortik von OutTrade angesehen?

                      Bei deinen Gewichtsdaten und einer, nicht unbedingt Maximal-Campingausrüstung, wäre mMn der Nortik Navigator interessant.
                      21 kg schwer und das mit Holzgerüst bei ca. 5 m Länge...zählt sicher zu den schnellsten Faltkajaks.

                      Ich hab mich ja momentan eher in den Nortik Argo "verschaut" - der hat deutlich mehr Volumen, dafür halt mit Alu-Gerüst.

                      Preislich liegen diese Boote doch deutlich unter jenen der FC´s...
                      "Irgendwann, möglicherweise aber auch nie, werde ich dich bitten, mir eine kleine Gefälligkeit zu erweisen."
                      (Der Pate, Teil I)

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                      • andresen
                        Gerne im Forum
                        • 14.07.2009
                        • 69
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Nautiraid Greenlander

                        Ich konnte auf unserer diesjährigen Frühjahrstour: http://umiaq.de/Geiranger.htm
                        mal direkt vergleichen; Ladoga, K1 und meinen Nautiraid Greenlander. Alle drei mit nem Alugerüst passen jeweils in einen Rucksack.
                        Der Russe ist, sicherlich dank seiner PVC-Haut, am leichtesten. Aber schon beim Aufbau, es war recht kalt, brach das Kielrohr.
                        Da war dann improvisieren angesagt.
                        Der Nautiraid war am einfachsten aufzubauen und recht zügig auf'm Fjord unterwegs.
                        Alle drei Boote lagen sehr stabil auf dem Wasser uns sind kaum seitenwindanfällig. Für Grossgewässer sehr gut geeignet.

                        Ich empfehle aber den Nautiraid Greenlander. Der fährt so wunderbar geradeaus, dass ich auf eine Steueranlage verzichte.
                        Der Nautiraid ist groß genug für Mehrtagestouren und Dank seiner Packluken einfach zu bestücken.
                        Das Wiedereinsteigen übers Heck geht problemslos. Rollen geht auch, hab ich schon gesehen. (ich kann es nicht)
                        Und ich finde, (Achtung Subjektiv!) den einfach schön.

                        soviel von mir...

                        André
                        Zuletzt geändert von andresen; 12.12.2012, 12:52.

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                        • ronaldo
                          Freak
                          Moderator
                          Liebt das Forum
                          • 24.01.2011
                          • 12854
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Welches Faltboot

                          Zitat von Peter079 Beitrag anzeigen
                          Hi,

                          hast du dir schon mal die Faltboote der Reihe Nortik von OutTrade angesehen?

                          Bei deinen Gewichtsdaten und einer, nicht unbedingt Maximal-Campingausrüstung, wäre mMn der Nortik Navigator interessant.
                          21 kg schwer und das mit Holzgerüst bei ca. 5 m Länge...zählt sicher zu den schnellsten Faltkajaks.

                          Ich hab mich ja momentan eher in den Nortik Argo "verschaut" - der hat deutlich mehr Volumen, dafür halt mit Alu-Gerüst.

                          Preislich liegen diese Boote doch deutlich unter jenen der FC´s...
                          Oh ja, habe beide im Sommer kurz getestet, sehr schöne Boote mit hervorragender Verarbeitung und gutem Gewichts-Zuladungs-Verhältnis.
                          Und schön (genau, das ist nicht unwichtig) sind sie auch.

                          Bei faltboot.org gibts da einen längeren Ast dazu.

                          Gruß, R

                          Kommentar


                          • jojoo
                            Gerne im Forum
                            • 29.02.2012
                            • 90
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Welches Faltboot

                            hei,
                            bei denen Maßen und deinem Gewicht müsste Campingaustrüstung und Essen auch ins FC Kahuna passen.

                            Wenn du dich nicht auf eine bestimmte Gewässerart festlegen willst, ist das Kahuna imo das perfekte Boot.

                            in den Kahunarucksack kriege ich bei gutem Packen übrigens Isomatte, Schlafsack, Zelt, Trangia, Neo, Ersatzklamotten, Schwimmweste, Essen und Kleinkram rein, die Paddel verzurre ich außen. Tragen will man das Ding dann aber nicht mehr lange, alles was länger als 1 km ist mache ich dann nur mit 5 min Pause. Um kurze strecken zwischen Bahnhof und Einsatzstelle zu überbrücken ist es aber perfekt.


                            Ins Boot passt das auch alles, und ich hab dann noch jede Menge Platz. Wenn man sich etwas beschränkt kann man locker Gepäck & Mampf für längere Solo-Touren mitnehmen, schwierig wird es erst, wenn man Expeditionszubehör wie Bärenzäune oder so was braucht.


                            PS Rucksack und Bootswagen: http://www.carocanoe.net/ macht Bootswägen mit Deichseln, an denen kann man den Rucksack dann fest verzurren, das ist super bequem, und auch Öffi-Tauglich.

                            PPS: Falten ist ein tolles Hobby!

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                            • iwoasnix
                              Erfahren
                              • 02.06.2011
                              • 465
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Welches Faltboot

                              Zitat von jojoo Beitrag anzeigen
                              hei,
                              bei denen Maßen und deinem Gewicht müsste Campingaustrüstung und Essen auch ins FC Kahuna passen.

                              Wenn du dich nicht auf eine bestimmte Gewässerart festlegen willst, ist das Kahuna imo das perfekte Boot.
                              Für Grönland war mein Rucksack 65+20 für 21 Tage mit Essen, Kleidung und Schlafsack voll,
                              Zelt und Iso habe ich draußen hingeschnallt.

                              Das ist also so der maximale an Platz den ich brauche.
                              -----------------------
                              Das Kahuna hat leider keine Ladeluken. Was für mich wichtig ist.
                              Spart natürlich Aufbauzeit, wenn man keine hat.

                              Small Stern & Medium Bow was ist denn das alles? bzw. für welche Gewässer brauch ich was?
                              http://shop.feathercraft.com/products/kahuna

                              Beim Globi
                              kann man das garnicht auswählen.

                              Deswegen wäre evtl. das Wisper XP (nur das gibt es mit Steuerruder) mit dem kleinen Cockpit genau das richtige. Obwohl das K1 "nur" 500 Euro mehr kostet. Dafür aber wieder 5kg schwerer ist. und ich so viel Platz garnicht brauchen werde...

                              Garnicht so einfach, selbst wenn man sich nur auf einen Hersteller "beschränkt"

                              Danke für die ganzen Hinweise
                              Zuletzt geändert von iwoasnix; 12.12.2012, 16:22.

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                              • LihofDirk
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 15.02.2011
                                • 13729
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Welches Faltboot

                                Zitat von iwoasnix Beitrag anzeigen
                                Für Grönland war mein Rucksack 65+20 für 21 Tage mit Essen, Kleidung und Schlafsack voll,
                                Zelt und Iso habe ich draußen hingeschnallt.

                                Das ist also so der maximale an Platz den ich brauche.
                                -----------------------
                                Das Kahuna hat leider keine Ladeluken. Was für mich wichtig ist.
                                Spart natürlich Aufbauzeit, wenn man keine hat.
                                Ich kann nur über die Ladeluken beim Khatsalano berichten. Sie benötigen so gut wie keine zusätzliche Aufbauzeit, es wird nur ein Süllrand unter den Gummizug geschoben, das ist alles. Vermutlich ersparen sie sogar Aufbauzeit, da man durch sie besseren Eingriff beim Gerüsteinschieben hat. Zusätzlich erleichtern sie das Beladen enorm, wobei der Khatsalano eher ein Stückgutfrachter ist (der Ladoga hingegen ein Containerschiff). Ich kann also normalerweise morgens Geschirrspülen und Zeltabbauen, während meine Frau (zum Teil auch meine) Kleinteile in ihrem Boot verstaut, während ich nur ein paar Pack-Säcke unter die Persenning stopfen muß. Wenn Du (auch) an längere Touren denkst tritt dann der Aufbau gegenüber dem täglichen Ein- und Auspacken in den Hintergrund.

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                                • jojoo
                                  Gerne im Forum
                                  • 29.02.2012
                                  • 90
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                                  #36
                                  AW: Welches Faltboot

                                  Zitat von iwoasnix Beitrag anzeigen
                                  Für Grönland war mein Rucksack 65+20 für 21 Tage mit Essen, Kleidung und Schlafsack voll,
                                  Zelt und Iso habe ich draußen hingeschnallt.

                                  Das ist also so der maximale an Platz den ich brauche.
                                  sollte gehen, denke ich. versucht macht klug. grade bei so viel kohle.

                                  Zitat von iwoasnix Beitrag anzeigen
                                  Das Kahuna hat leider keine Ladeluken. Was für mich wichtig ist.
                                  Spart natürlich Aufbauzeit, wenn man keine hat.

                                  Small Stern & Medium Bow was ist denn das alles? bzw. für welche Gewässer brauch ich was?
                                  http://shop.feathercraft.com/products/kahuna
                                  Eben das sind die Luken. Medium Bow Hatchet. Mittlere Bug Luke (Vorne). Stern = Heck.

                                  Ich hab vorne eine kleine, hinten eine große Luke. Von Globi als Sonderbestellung. Mit der Aufbauzeit sehe ich das so wie Lihof-Dirk, Luke spart eher Zeit, kann kann das Gerüst leichter Zentrieren etc.

                                  Zitat von iwoasnix Beitrag anzeigen
                                  Deswegen wäre evtl. das Wisper XP (nur das gibt es mit Steuerruder) mit dem kleinen Cockpit genau das richtige. Obwohl das K1 "nur" 500 Euro mehr kostet. Dafür aber wieder 5kg schwerer ist. und ich so viel Platz garnicht brauchen werde...

                                  Garnicht so einfach, selbst wenn man sich nur auf einen Hersteller "beschränkt"

                                  Danke für die ganzen Hinweise
                                  Überleg dir wirklich mal, ob du ein Steuer brauchst. Auf Kiel gebaute Boote wie der Kahuna oder alle sportlicheren Boote kann man super durch ankanten (Gewichtsverlagerung) steuern und der Geradeauslauf ist absolut ausreichend. Man braucht maximal ein Skeg (nachrüstbar) wenn es seeehr viel Wind hat.

                                  Wieviel Paddelerfahrung hast du denn? Die Investition in ein hochwertiges Faltboot lohnt sich sicher, aber nicht, wenn man aus Unkenntnis ein falsches Modell wählt.

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                                  • rumtreiberin
                                    Alter Hase
                                    • 20.07.2007
                                    • 3236

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: Welches Faltboot

                                    bow= Bug
                                    stern=Heck
                                    hatch=Decksluke
                                    small - medium - large sollte selbsterklärend sein.

                                    Solltest du einen Scriptblocker verwenden könnte es praktisch sein den mal vorübergehend für die FC-Seite auszuschalten, dann wird die Darstellung nämlich erheblich übersichtlicher - leider jedoch immer noch ohne daß eine Auswahl von Luken oder steuer die Ansicht des Bootes verändern würde.

                                    Ich habe bei meinem K1 hinten die große Decksluke und vorn die kleine. Da sowieso der Decksstab bei der hinteren Luke in der Mitte drunter liegt, kann man auch bei der großen Luke nicht erwarten sperrige teile hindurchzufriemeln. Außerdem läßt sich die Rückenlehne mit Aushängen von zwei Verbindern wie beispielsweise Rucksackhüftgurte sie haben schnell und einfach ganz flott nach vorn weglegen - und dann hab ich gerade diesen vorderen Bereich unter der Luke gut im Zugriff. Obendrein landen da bei meinem K1 die fettesten schwersten und sperrigsten teile - die würden keinesfalls durch die Luke passen, Deckstab sei Dank. Würde ich heute direkt bestellen, würde ich evtl sogar darüber nachdenken ob nicht eine weiter hinten angeordnete dafür aber kleinere Luke sinnvoller ist, da ich mit der kleinen Luke vorne die zwischen Spant 1 und 2 ist sehr positive Erfahrungen hinsichtlich hineinfriemeln kleinerer Packsäcke in die gewünschte Ecke gemacht habe oder eben das wieder hinausfriemeln und ggf an Spanten und Pedalen vorbeifriemeln beim wieder in Richtung Einstiegsluke schubsen. Allerdings sieht es in der Gesamtübersicht aller Kajaks nicht so aus als wäre das eine angebotene Option. Immerhin siehst du deutlich den Größenunterschied zwischen der medium luke hinten beim Whisper und der large beim K1.

                                    Sehr empfehlenswert ist auch nicht die Shop-ansicht sondern die Produkt-Seite anzuschauen. Da werden durchaus Details erkennbar die die Shop-Ansicht nicht hergibt. Bis hin zum Aufbauvideo, das allerdings im fall des Kahuna noch die Version mit HDPE-Spanten zeigt die inzwischen nicht mehr gebaut wird. In der Zoom-Ansicht des Boots erkennt man die inzwischen eingesetzten schwarzen Polycarbonat-Spanten.


                                    Mein Kahuna wiegt übrigens definitiv keine 16 kg - zumindest nicht inklusive der beiden Luken sowie Seesocke und Spritzdecke. Mag sein daß das nackte Boot gerade so dieses gewicht hat. Der Rucksack ist auch nicht grad fliegengewichtig, und auch den hat man bei einer An- oder Abreise mit Öffis nun mal für die komplette Tour mit im Boot. - Wenn ich das so richtig im Sinn habe dürfte der Kahuna mit zwei Luken, Steuer, Seesocke, Spritzdecke, Transportrucksack, Lukendeckel, Fußstützen (also restlos allem Zubehör mit dem er geliefert wird und das man sinnvollerweise auch mit dem Boot benutzen sollte eher gut und gerne bei 20kg liegen. Schau eventuell mal ob sich bei Durchführung des Bestellvorgangs und Abbruch vorm Bezahlen irgendwo ein shipping weight findet um da genauere Infos zu bekommen. Was mich am Kahuna nicht besonders glücklich macht sind die leichten Polycarbonatspanten. Wenn man da größere Zuladung wegen längerer Tourdauer mit hohem Gewicht für lebensmittel oder sonstige schwere Brocken (Luxusartikel wie schwere Zelte weil mans ja nicht tragen muß und eben auch die meiner Meinung nach fürs paddeln unabdingbare großzügigere Kleidungsreserve da unfreiwillige Bootsinnenwäschen nie ausgeschlossen sind nach denen man sich sinnvollerweise komplett umziehen sollte) drin hat ist unbedingt vor Bootswagentransporten eine teilentladung zu empfehlen, Möglich daß das heute besser ist - aber bei meinem ist der Spant 2 am vorderen Ende der Einstiegsluke durch einen Bootswagentransport mit etwas über 15kg Gesamtzuladung im Boot, von denen die schwersten Brocken unter der Heckluke gestaut waren wo der Eckla Foldy druntergeschnallt war angeknackst worden. Nach dieser Erfahrung hab ich den Kahuna nur noch für Kurztouren genommen, bei denen ich sicher weit unter 15kg Zuladung liege.

                                    Sicher spielt bei mir eine Rolle daß ich eben zu 99% Touren per Rad oder Kajak mache und daher auch einige Ausrüstungsgegenstände habe die mit Geldeinsatz (neues Equipment) oder Komfortverzicht (gerne auch mal "richtig" kochen, mein Duossal-trangia *muss* mit) sicher leichter sein könnten, was ich aber dank "ich muß es ja nicht tragen" eben glaube haben zu müssen. Was bei Faltertouren auch eine durchaus nicht unerhebliche Rolle für das Gewicht der mitgenommenen Ausrüstung spielt ist daß man alles was nicht naß werden darf wasserdicht verpacken muß und daß man gerade bei Booten mit Luftschlauch wie sie heute üblich sind eben viele schlanke kleine Packsäcke verwendet um den stauraum nutzen zu können. Die schlimmstenfalls 3500g die ein 60 Liter trekkingrucksack mit regenhülle und ein oder zwei leichteren wasserdichten Säcke für die *Superwichtig* sachen wie Schlafsack wiegen kann man mit den sicher 4 bis 6 wasserdichten packsäcken um das gleiche Volumen an Dingen gut verteilt ins Boot zu packen spielend schlagen, wenn man nicht von vornherein eher auf Gewicht als auf superstrapazierfähiges Material nach art einer LKW-Plane fettester Qualität achtet.

                                    Ich finde der Ladoga ist durchaus ein interessantes Boot, ich hab ihn mal irgendwann auf einer Globeboot probegepaddelt und fand ihn wirklich schön zu fahren. Der immer mal wieder als ganz fürchterlich und viel Kraft erfordernd angeprangerte Aufbau ist durchaus machbar, da spielt die Übung sicher eine ganz entscheidende Rolle. Der ist zwar heute auch nicht mehr so preisgünstig wie vor ein paar Jahren als er erstmals auf dem deutschen markt auftauchte, aber ich halte ihn durchaus für eine Option.

                                    Was du dir für die Bootswahl auch vor Augen halten solltest: was hast du eigentlich für "Hausbäche", auf denen möglicherweise Kurztouren stattfinden?

                                    Mit meinem 5m langen K1 möchte ich nicht unbedingt auf der Sieg fahren. Da macht der nur 4,50m lange Kahuna oder der ebensolange und eigentlich noch wendigere alte Klepper T9 mehr Sinn, weil die Sieg eben auch mal ein paar Kurven hat oder an Brücken leichte Schwälle - bei normalen wasserständen immer noch Zahmwasser, ich rede hier sicher nicht von Wildwasser. Je länger das Boot, desto besser der geradeauslauf und desto höher die Geschwindigkeit. Alles schick, solange man sich auf Seen oder größeren Flüssen bewegt. Will man auf einen Fluß der "nur" 10m breit ist, muß man schon einiges an Paddeltechnik beherrschen um einen 5m-trümmer möglichst schnell beispielsweise zum Anlegen an einem zu spät erkannten Ausstiegspunkt gegen die strömung zu drehen und zur richtigen Flußseite zu bewegen. Ohne passende Paddeltechnik ist da doch einiger Platz erforderlich - und auch ein Steuer verhilft wenn es bei der Wassertiefe überhaupt einsetzbar ist nicht unbedingt zu mehr Wendigkeit. Ich wage sogar zu behaupten daß gerade auf solchen Kleingewässern Steuer eher fehl am Platze sind und eine gute Paddeltechnik mit Aufkanten und gewichsverlagerung da wesentlich nützlicher ist. Auf Großgewässern unter Wind sind Steuer oder zumindest Skegs dagegen sehr sinnvoll.

                                    Ich würde durchaus mal nach Booten im bereich zwischen 4m und 4,50m Länge schauen - und ich hab auch noch den Einer von Poucher gefunden, den ich gestern zu faul zu suchen war. http://www.out-trade.de/de/index.php...roduct=A000324

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                                    • LihofDirk
                                      Freak

                                      Liebt das Forum
                                      • 15.02.2011
                                      • 13729
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Welches Faltboot

                                      Daß ein Ladoga mit Übung durchaus in der selben Zeit wie ein FC oder Klepper Aufbau Ar ist kann ich bestätigen.
                                      Kanten durch Gewichtsverlagerung möchte ich aber warnen, das läßt sich schwer dosieren. Besser durch hochziehen mit dem Knie bzw. Bein. Dafür ist aber ein guter Boots Kontakt erforderlich, womit wir wieder bei der "An probe" wären.

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                                      • iwoasnix
                                        Erfahren
                                        • 02.06.2011
                                        • 465
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Welches Faltboot

                                        Meine Hausgewässer sind alle rund um München

                                        verstehe ich also richtig, dass man in das Kahuna auch Luken einbauen lassen kann! Ruder gibt es auch optional

                                        Dann wäre das Kahunna wirklich spitze, wenn ich alles reinbekomme.

                                        Die Zuladung sind 136kg rechnen wir mal 70 für mich, bleiben 66kg für Ausrüstung, der Grönland Rucksack hatte 30kg.


                                        ich muss unbedingt eine Vergleichstabelle erstellen sonst verliere ich den Überblick

                                        Danke rumtreiberin für deine ausführliche Meinung

                                        Probepaddeln ist sicherlich nicht zu vermeiden.
                                        Zuletzt geändert von iwoasnix; 12.12.2012, 21:02.

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                                        • rumtreiberin
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                                          • 20.07.2007
                                          • 3236

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                                          #40
                                          AW: Welches Faltboot

                                          Luken oder Steuer dazu bestellen geht bei FC. Kostet dann halt mehr als ohne. Kann man auch mit Out-trade so absprechen.

                                          Ich bezweifle sehr daß volumenmäßig 66kg Zeugs in den Kahuna reinpassen. Obendrein, wie oben schon erwähnt ist dann mindestens 50kg in ichweißgarnichtwievielpackstücken unbedingt auszuladen bevor du das Boot anhebst um es aus dem Wasser zu kriegen. Ansonsten hast du mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht lange Spaß an dem Boot.

                                          Entweder du schaffst es mit deiner Ausrüstung bei maximal 25kg zu landen, von denen 10 aus maximal 2 schnell rausziehbaren Packsäcken bestehen sollten um das Boot ausreichend zu entladen bevor es außerhalb des Wassers am Bug oder Heck angehoben wird oder das Boot ist nix für dich.

                                          Der Kahuna ist ein schönes boot, ich fahre ihn nach wie vor gerne - aber als Schwertransporter taugt er durch die leichten Polycarbonatspanten eben nicht. ich bin mit einer Gesamtzuladung von etwa 110kg mal damit auf dem Rhein gewesen - ging zwar noch war aber schon ganz schön schwerfällig zu fahren. Und ohne Spritzdecke hätte ich ihn mit diesem Gewicht nicht mal durch die paar sanften kleinen Wellen auf der Sieg trocken fahren können, so tief lag er im wasser.

                                          Zum Vergleich: der K1 hatte diesen Sommer inklusive mir, Bootswagen, Essen, fast nie unter 3 Liter Wasser und sämtlichem Gerümpel eine Zuladung von etwa 135kg. Der ist mit 170kg Zuladung angegeben, und lag damit bei weitem nicht so tief im Wasser wie der Kahuna mit den 110kg. Und ich konnte das Boot auch mit gut und gerne 40kg Zuladung drin noch auf den bootswagen legen ohne Angst ums Gestänge haben zu müssen.

                                          Ich will dir den Kahuna nicht ausreden oder schlechtreden - aber ich denke wirklich die Suche nach einem gebrauchten und vernünftig erhaltenen älteren Boot (und hier auch den Tipp von Waldhexe zum faltbootforum nutzen, da gibts wirklich fachkundige Leute gerade für die älteren Boote) ist mit dem Hintergedanken auf auch mal höhere Zuladungen durchaus sinnvoll. Auch die für den einstieg und das Testen bis du konkreter weißt was du willst und kannst nötige Investition wäre dann erst mal geringer. wenn du entscheidest daß du bei diesem Hobby bleiben möchtest wirst du sicher irgendwann sowieso ein Zweit- und Drittboot haben.

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