Mein Outdoorerlebnis - heute

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  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 31664
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

    Das Wetter lockt. Sonne, - 1 Grad und ein scharfer Ostwind. 5 - 6 Beaufort.
    Als ich von der Autobahn abbiege, ist der Himmel in Bewegung. Wo ist die Ruhe, die ich suche? Die Einsamkeit, welche diese Landschaft ausmacht? Sie drehen sich in verschiedenen Takten und wer zulange hinschaut, wird unruhig. Vogelschredderer. Glücklich, wer sie nicht sehen muss. Energiewende.





    Das Zelt ist mühsam aufgebaut. Es gibt keinen Windschutz und Abspannleinen sind Pflicht. Kalt werden die Hände, die das Gestänge angefasst haben. Handschuhe sind immer noch ein Muss.
    Keine Blume, kein Gras, kein Busch trägt Blüten oder Blätter. Der Winter war lang und ist noch lange nicht fort.

    Und dann betrete ich eine andere Welt.





    Noch hat die Landschaft Konturen.


    Dann empfängt mich eine grenzenlos scheinende Weite. Vertraut seit Kindheits Tagen und doch fremd: Kein Sommerflirren, kein Vogelzwitschern, kein Spiel des Windes, kein Lachen. Leere. Nichts als Leere. Sand, der über den Sandstrand huscht. Ein kalter Wind. Unfreundlich. Streng. Nur wenige Menschen. Die Landschaft gehört der Natur.





    Schneereste. Papierartig werden sie vom Schritt zerstoben. Der Wind hat seine Spuren in den Sand geschrieben.





    Ebenmäßig geformt lockt der Sand, ihn zu betreten. Doch der Untergrund ist trügerisch. Tief sinkt man ein.





    Und dann ist in der Ferne doch noch Leben. Lautlos suchen die Vögel im Priel nach Nahrung. Sonne und Wasser.








    Und der Wind formt Wasser und Sand nach seinem Wunsch.

















    Die Dünen. Vom Wind gestaltet wie Schneeverwehungen.








    Sie sind es, die den Sandtanz des Windes speisen.





    Das nordeutsche Fjäll. Kein Zweifel.








    Als sich die Sonne senkt, zieht es mich noch einmal zum Wasser.





    Und immer noch treibt der Wind sein kühles Spiel.





    Der Rückweg ist mühsam. Als sich die Dämmerung über die Landschaft senkt, krieche ich in meinen Schlafsack. Der Wind gewinnt an Fahrt und es wird kalt. Am Zelthimmel bildet sich Eis.
    Zuletzt geändert von Torres; 24.03.2013, 22:16.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 31664
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      • Meine Reisen

      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

      Am Morgen ist es immer noch eisig. Graupelschauer wechseln sich ab mit warmen Sonnenstrahlen. Ich packe und fahre langsam zurück nach Hause.

      Ich fahre Nebenstrecke. Heimat.











      Immer wieder verzaubert Schnee die Landschaft.








      Dann mache ich noch einen Besuch. Gemeinsam essen wir Eis mit Sahne. Vor drei Tagen war Frühlingsanfang.


      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Lynness
        Erfahren
        • 08.05.2008
        • 421
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        • Meine Reisen

        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

        @ wunderschöne norddeutsche Impressionen - sehr poetisch verpackt . Macht Spaß, diese Bilder von der Couch aus zu betrachten Der Norden hat ja auch was.....

        Schönen Dank
        Gruß Lynness

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 31664
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          • Meine Reisen

          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute



          Die bittere Realität habe ich verschwiegen. Das war NACH dem sauber machen

          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Lynness
            Erfahren
            • 08.05.2008
            • 421
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

            Des gehört doch dazu.....
            Gruß Lynness

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            • uli.g.
              Freak
              Liebt das Forum
              • 16.02.2009
              • 13261
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

              Das sind aber tatsächlich sehr traumhaftschöne Bilder!

              Da kann ich leider mithalten...... mein od-Erlebnis war heut ein 25-km-Lauf mit Frau und Tochter und deren Freundin durch den heimischen Rheinebenenmischwald - nebst Umrundung des "Honigbuck" - ein kleine Erhebung im "Mooswald" - wo mitten im Laubwald die größte, mir bekannte Märzenbecherkolonie außerhalb der Wutachschlucht steht...........
              "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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              • SwissFlint
                Lebt im Forum
                • 31.07.2007
                • 8575
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                Das Schönste was ich heute knipsen konnte war das:

                (ohne Bildnachbearbeitung)
                Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                • Torres
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 16.08.2008
                  • 31664
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                  Bonus - Kuschelfoto. Es werde Frühling.....


                  Oha.
                  (Norddeutsche Panikattacke)

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                  • Chouchen
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 07.04.2008
                    • 20009
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                    ^Oh, Gunter!


                    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

                    "Das 2. Schaf hieß Dörte, weil es so gern röhrte.
                    Das 98. Schaf hieß Gunter, wollt nie von Dörte..."
                    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                    • Ditschi
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 20.07.2009
                      • 12681
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                      Schöne Bilder, Torres. Und Zelten bei eisigem Ostwind......... !

                      Manchmal ist es ja so, daß einem erst andere zeigen müssen, wie schön die eigene Heimat ist. Aber keine Sorge, ich weiß es.
                      Gruß Ditschi

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                      • Xanatos
                        Anfänger im Forum
                        • 01.05.2008
                        • 29
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute



                        Hoffe Freitag Morgen zaehlt auch noch ;) Skitour zu Glacier Point mit Uebernachtung.

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                        • Glenfiddich
                          Erfahren
                          • 19.02.2012
                          • 280
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                          wow, wirklich super tolle Bilder ! Mich hätte man aber nach der Nacht im Zelt zersägen können ohne einen Tropfen Blut zu vergießen
                          Ich habe Talente, Rechtschreibung gehört nicht dazu.

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                          • SwissFlint
                            Lebt im Forum
                            • 31.07.2007
                            • 8575
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                            Hübscher Vergleich... hilft sicher das Blut etwas zu verdünnen? mit was Herzhaftem aus den schottischen Hochländern?
                            Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                            • smeagolvomloh
                              Fuchs
                              • 07.06.2008
                              • 1929
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                              Ein "Kienholz-Beitrag" in einem anderen Forum hatte mich heute auf die Idee gebracht, selber mal auf die Suche zu gehen. Dem Waldgebiet, wo mir ein paar alte Kiefernstümpfe bekannt sind, habe ich mich aus einer anderen Richtung als sonst genähert. So traf ich auf die Quelle eines kleinen Bächleins und der Tag nahm einen ganz anderen Verlauf. Das Bächlein war so schön, dass Hund und Herrchen es von der Quelle bis zur Mündung in die Wupper querfeldein erkundet haben. Zum Teil ging es durch eine schöne matschige Auenlandschaft. Von der Umgebung meiner Heimatstadt bin ich immer wieder begeistert. Rund um Wälder und selbst in halbwegs bekannten Gebieten gibt es immer was Neues zu entdecken.







































                              Fazit:
                              Auf der heutigen Tour nicht ein einziges Fitzelchen Kienholz gefunden, aber trotzdem einen schönen Tag gehabt.
                              Zuletzt geändert von smeagolvomloh; 30.03.2013, 19:38.
                              "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                              Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                              • Elchdoktor
                                Erfahren
                                • 14.01.2013
                                • 189
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                                AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                Superschöne Bilder mal wieder von Dir!

                                Bei uns in der Zentralschweiz war leider der ganze Tag verregnet und alles war mehr oder weniger Grau in Grau. Aber wenn ich mir Deine Bilder so anschaue, dann freue ich mich umso mehr auf das kommende Frühjahr. Vielleicht kann ich dann endlich auch das eine oder andere schöne Bild in diesem Thread beisteuern.

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                                • Ultraheavy
                                  Alter Hase
                                  • 06.02.2013
                                  • 3186
                                  • Privat

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                                  AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                  Der Wetterbericht sagte -2°C voraus, beste Voraussetzungen für eine kleine Osterspazierwanderaktion, zumal ich ein wenig Ausrüstung testen wollte. Naja, es sollten -5°C sein, Wind 2-3 bft NO.
                                  Die Kleidung ist schon mal angenehm, die dünnen Fleecehandschuhe definitiv zu dünn.
                                  Weil ich meine Addidas Terrex Fast GTX so liebe zwei paar Socken an und darunter zum Test die Relags Zehenwärmer.
                                  Nach 2 km die erste Pause. Bevor ich mir die Füße grille, verlege ich die Zehenwärmer unter die Einlegesohle. Da bekommen sie keinen Sauerstoff und legen sich zur Ruhe.

                                  Der Weg ist nicht matschig, der Boden schön gefroren. Kuscheliges Osterwetter.


                                  Eigentlich will ich heute mein neues Kochersetup prüfen.
                                  Früher den einflammingen Ur-Tangria, heute mal den Espit 585 in PWD Ausführung, dazu Trangia Topf und Deckel und Künzi Hobo sowie zwei Brenner, ein Original und einer von Tatonka. Früher 2000 g, heute 1470 g.

                                  Also ab auf eine nette Wiese mit ganz oben am Hang mit Blick 20 km bis zum nächsten Höhenzug und erst einmal ausgepackt.



                                  Es gibt heute Pizzafleischkäse mit Zwiebeln, Sauerkraut und Kartoffelbrei.


                                  Auf die Uhr gesehen habe ich nicht, aber nach ca. 10 Minuten gibt es Futter, derweil auf dem Espit Kocher das Wasser für den Nachtisch brutzelt, heiße Schokolade mit Espresso. Zum Abschluß eine richtige Tabakzigarette. Der Proteinriegel wollte beim besten Willen nicht mehr in den Magen.



                                  Wie nicht anders zu erwarten habe ich es nicht geschafft, den Platz LNT-mäßig zu verlassen. Alte Pottsau



                                  Zuhause angekommen erst einmal Füße und Hände betrachtet: knallrot. Da gibt es noch Verbesserungsbedarf.
                                  Das LigtMyFire Geschirr finde ich genial, auch wenn es recht schwer ist. Mit dem Spork zu essen war meine Premiere, ist brauchbar. Meine Version ist wohl die ohne sporkzerstörende Pyramidalkräfte

                                  Der Penntüten- und Zelttest ist erst einmal verschoben. Weichei.

                                  Edit, nachgewogen:

                                  Künzi Hobo NG: 541 g
                                  Trangia Topf, Pfanne, Griff, Tatonkabrenner: 514
                                  Espit 585 PWD Mod mit Trangia Brenner und Regler: 295
                                  LightMyFire Geschirr, Spork: 300 g

                                  Summe: 1650 g für die Luxusküche.
                                  Für längere Touren zu Fuß viel zu schwer.

                                  Edit: Bilderlinks korrigiert.
                                  Zuletzt geändert von Ultraheavy; 03.04.2013, 14:50.
                                  Ich glaub, ich schlaf am Stock

                                  Kommentar


                                  • Goettergatte
                                    Freak

                                    Liebt das Forum
                                    • 13.01.2009
                                    • 27777
                                    • Privat

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                                    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                    Karfreitag 2013 in Mittelhessen:

                                    Frau will Reisebericht schreiben,
                                    Mann will Burgen.
                                    Die Laubfreiw Zeit ist gut für Bodendenkmale,
                                    schade nur, wenns von Schnee überzuckert ist.
                                    Vormittags begebe ich mich bei frischen 0°C nach Schrecksbach Röllhausen um von dort auf den Schönberg, zu seiner romanischen, gotisch umbauten, Kapelle, mit ehemalig befestigtem Kirchhof aufzusteigen.
                                    Der Berg war bis in Bonifatius Zeiten heidnische kultstätte und wurde im 8/9. Jhdt. christlich umgewidmet.
                                    Vun hier ist das Schwalmtal von Holzburg bis Ziegenhain zu überblicken, so es nicht nebelt.



                                    Von hier Oben kann ich bereits, in einem Wäldchen, an einem, nach Neukirchen leitenden Bergsattel liegend, die Burgstätte "Burgknüfel" erahnen, zu der ich mich jetzt stracks begebe.



                                    Ich blicke auf dem wege zurück zur Talbeherrschenden Bergkirche



                                    Bald ist der "Burgknüfel" erreicht, zwischen dem Bäumen ist die Kapelle Schönbergs im Dunst zu erahnen.



                                    Ich ersteige den äußeren Burgwall, durchquere den bis zu 4 m tiefen Trockengraben und ersteige den Burghügel, welcher Spuren eines mutmaßlichen Turmes und Kellergruben aufweist.
                                    Von hier ließ sich eine Straße von Bad Hersfeld nach Amöneburg kontrollieren, die Anlage kann somit durchaus Karolingischen Ursprungs sein, seit ca. 1200 ist sie wüst.



                                    Am Mittag bin ich im Ohmtal und durchstreife ein sumpfiges Quellmuldengelände westlich Niedergleens, auf der Suche nach einer hoch-spätmittelalterlichen Wasserburg.



                                    Aus der Ferne grüßen Amöneburg und das Schloß der Schenke zu Schweinsberg



                                    Von der Anlage sind kaum noch Spuren erhalten, lange muß ich an verschiedenen Stellen suchen, der Karteneintrag ist diffus, einziger Anhaltspunkt ist, daß sich die Burg direkt an einer östlich verlaufenden Böschung anschloß.




                                    Schließlich werde ich doch fündig.
                                    Der Laie würde hier nichts erkennen.
                                    Eine quadratische Erhebung in schwach ausgeprägten Grabenresten, mit umlaufenden Wallspuren.
                                    Keinerlei Spuren des einstigen Wohnturms.



                                    Nachmittags bin ich in Roßberg, am Rand des Ebsdorfer Grundes und erwandere die Dorf- und Kirchenwüstung Udenhausen.
                                    Der Grundriß der fast quadratischen Kirche, mit Kastenchor und Apsis, samt Kirchhofsmauer ist mit Steinen markiert.
                                    Eine Datierung ins 10. Jhdt. scheint mir nicht unmöglich, manche nehmen gar eine Entstehung ins 8./9 Jhdt. an.



                                    Von hier wander ich weiter zur Wüstung Rode, wo man die Spuren einer Brücke aus Quarzitblöcken finden kann.
                                    Auf 3 m Breite wurde im 12. Jhdt. ein Bachlauf, mittels einer mittleren Steinlage und je einer Steinlage als Widerlager an den Ufern, mit quer drüber gelegten Quarzitplatten, überbrückt.



                                    Gleich daneben befindet sich die Röderburg, hoch umwallt, mit tiefem Graben, den ich im Januar nicht queren konnte.
                                    Er ist extrem sumpfig, bis 8 m breit und in der laubfreien Zeit ohne sich extremst einzusauen kaum zu durchqueren.
                                    Ich versuche es auf dem Eis an der schmalsten Stelle und breche prompt ein. Ehe ich ganz im Morast versinke komme ich frei, übelste Gerüche werden aus dem Grund des Grabens freigesetzt.



                                    An der breitesten Stelle des Grabens gelingt mir die Querung, auf bedrohlich knisterndem Eis dann doch.
                                    Auf der Burginsel zeichnet sich der Grundriß dreier Räume ab, sollte die Burg strategisch wirklich nutze sein, so müßte einer der Gebäudegründe ein Turm von mindestens 15 m Höhe gewesen sein, da allein der Außenwall die Burginsel mindestens 4 m überragt.




                                    Es dämmert, als ich mein Vehikel erreiche, dennoch laß ich mir einen Steinbruchsee auf der Rückfahrt nicht entgehen

                                    Zuletzt geändert von Goettergatte; 01.04.2013, 21:53.
                                    "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                    Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                    Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                    Der über Felsen fuhr."________havamal
                                    --------

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                                      @Torres:

                                      Püh! Das kann ich schon lange!



                                      ...und einen Tag später...



                                      (Helle Hose war dieses Jahr Ostern KEINE gute Idee!)
                                      Alles unter Nutriscore "D" ist rausgeschmissenes Geld.

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                                        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                        Frühlingswanderung im Schnee durchs Fichtelgebirge

                                        Gestern und vorgestern (4. + 5. April) hatte ich frei und wollte mir etwas gutes tun. Also habe ich mich zu einer (halben) Fichtelgebirgsquerung entschieden. Vorteil: Ist schön, ist nah auch wenn das Wetter in diesen Tagen ehr trüb, nebelig und vor allem wenig frühlingshaft war.

                                        Ich fand die Temparaturen (immer knapp unter Null Grad, schätze so - 2-3 Grad - am Berg stand auf dem Hüttenthermometer -5) völlig ok und angenehm zu laufen. Am ersten Tag Wanderung auf die Kösseine (ca. 15 km von Bahnstation). Je höher, desto mehr Schnee. Gutes Essen, fauler Nachmittag, Übernachtung auf der Hütte.


                                        Am nächsten Tag Wanderung über den Höhenweg über verschiedene Gipfel des Fichtelgebirges...


                                        ... weiter über die Platte...


                                        Seehaus, zum Nußhardt.


                                        Dort findet man auch die für´s Fichtelgebirge typischen Granitfindlinge.

                                        Am Schneeberggipfel wurde es noch etwas frostiger, obwohl der auch nur 1050 m hoch ist.




                                        Es ist eben noch kein Frühling, obwohl er es schon längst sein sollte.

                                        Schneeschuhe brauchte es nicht mehr (war immer ein plattgetretener Pfad da), ging also gut ohne.

                                        Fazit: 23,5 km am zweiten Tag. Abends Rückfahrt mit dem Bus/Zug ab Weißenstadt.

                                        Schön war´s - vielleicht mache ich nächste Woche noch eine Fortsetzung über den Großen Waldstein und Epprechtstein.

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                                          • 24.02.2012
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                                          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                          Ich war nicht heute sondern gestern mal wieder ein bischen an der Ostsee wandern; sozusagen eine Belastungsübung da ich noch Nähte im linken Fuß habe.
                                          Es war ein traumhaftes Wetter, die Brandung war nur ein leises Plätschern und es waren zwar allerlei Vögel aber, bis auf ein paar Brandungsangler, kaum andere Menschen unterwegs.
                                          Aber seht selber...



                                          Ich mag die hiesige Steilküste hier sehr, da sie sich jedes Jahr ein wenig verändert, der Weg ist aber nach den letzten Stürmen nicht weiter landeinwärts gelegt worden. So sind die Schäden auch nicht so groß, wie ich erst angenommen habe.



                                          Hier brüten in der Saison eine Menge verschiedener Seevögel



                                          Man kann in den Abbrüchen teilweise sehr gut die unterschiedlichen Erdschichten erkennen



                                          Die See nimmt`s, die See gibt`s.... das war letztes Jahr meiner Erinnerung nach noch nicht da



                                          Auf der linken Seite ist es die salzige Ostsee, auf der Rechten ein (mittlerweile) Süßwassersee, entstanden aus einer Lagune und Heimat vieler verschiedener Arten



                                          und auch hier wieder die beliebten Landschaftsgärtner der Naturschutzgebiete im nördlichen Schleswig-Holstein (und meine Lieblingsfleischlieferanten)


                                          Mir hat diese kleine Wanderung wieder sehr viel Spaß gemacht, nur mein Fuß wollte nach etwa 10Km "gepflastert" werden; egal, morgen kommen die Fäden raus.
                                          Hier werde ich wohl auch erst wieder im Herbst vorbeikommen, da im Sommer das Betreten stark eingeschränkt ist und darüber hinaus von Tagesgästen auch noch hoch frequentiert.
                                          Das letzte Hemd hat keine Taschen

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