AW: Historisches am Wegesrand
Wenn man die L3343von Homberg-Maulbach richtung Feldatal radelt, erreicht man ca.500m vor dem Abzweig nach Kirtorf den Scheitelpunkt eines Höhenzuges. Hier verlief wohl schon seit vorgeschichtlicher Zeit eine N-S führende Handelsstraße.
Wenn man sich in nördliche richtung in das weglose Waldstück begibt findet man auch recht bald alte Wegspuren, sowie Hohlwegrinnen.

Wendet man im Frühjar seinen Blick in östliche Richtung, erkennt man im noch lichten Laubwalde, dort wo das Hohlweggeläuf beginnt an einer ostwärts abfallenden Böschung ein Basaltkreuz.

Auf seiner Ostseite, der Böschung zugewandt ist im Kreuzpunkt der Arme ein schräg gestelltes Wappenschild mit einer Hausmarke darin zu erkennen.
(einige Quellen behaupten "Rune", aber für das Hochmittelalter ist im mitteldeutschen Raum der gebrauch von Runen nicht mehr belegt)

Das Kreuz ist aus einer Basaltsäule gehauen und ragt noch ca. 160 cm über den Boden.
Der Umstand, das die Ansichtsseite sich oberhalb des Böschungsgrundes befindet, läßt vermuten, das die Wegspuren auf jener Seite aus der Errichtungszeit (frühestens 14. Jhdt,) stammen.

Lokale Sagen erzählen, daß es als Sühnekreuz für einen erschlagenen Fuhrmann namens Kreyling errichtet wurde, der im Streit um Vorfahrtsrechte getötet wurde.
Eine andere Erzählvariante handelt von einem Verkehrsunglück, dann wär das Kreuz ein Mahnmahl, kein Sünezeichen.
Die Wegtrasse war bis ins 19. Jhdt in Gebrauch, im Mittelalter war hier ein Ausspann- und Rastplatz.
Wenn man die L3343von Homberg-Maulbach richtung Feldatal radelt, erreicht man ca.500m vor dem Abzweig nach Kirtorf den Scheitelpunkt eines Höhenzuges. Hier verlief wohl schon seit vorgeschichtlicher Zeit eine N-S führende Handelsstraße.
Wenn man sich in nördliche richtung in das weglose Waldstück begibt findet man auch recht bald alte Wegspuren, sowie Hohlwegrinnen.

Wendet man im Frühjar seinen Blick in östliche Richtung, erkennt man im noch lichten Laubwalde, dort wo das Hohlweggeläuf beginnt an einer ostwärts abfallenden Böschung ein Basaltkreuz.

Auf seiner Ostseite, der Böschung zugewandt ist im Kreuzpunkt der Arme ein schräg gestelltes Wappenschild mit einer Hausmarke darin zu erkennen.
(einige Quellen behaupten "Rune", aber für das Hochmittelalter ist im mitteldeutschen Raum der gebrauch von Runen nicht mehr belegt)

Das Kreuz ist aus einer Basaltsäule gehauen und ragt noch ca. 160 cm über den Boden.
Der Umstand, das die Ansichtsseite sich oberhalb des Böschungsgrundes befindet, läßt vermuten, das die Wegspuren auf jener Seite aus der Errichtungszeit (frühestens 14. Jhdt,) stammen.

Lokale Sagen erzählen, daß es als Sühnekreuz für einen erschlagenen Fuhrmann namens Kreyling errichtet wurde, der im Streit um Vorfahrtsrechte getötet wurde.
Eine andere Erzählvariante handelt von einem Verkehrsunglück, dann wär das Kreuz ein Mahnmahl, kein Sünezeichen.
Die Wegtrasse war bis ins 19. Jhdt in Gebrauch, im Mittelalter war hier ein Ausspann- und Rastplatz.
Kommentar